Kapitel 8 - Eine Freundschaft zerbricht
Kurz vor Unterrichtbeginn sah Dom wieder mals, wie Rose sich mit dem überaus gutaussehenden Slytherin unterhielt. Genervt verdrehte sie die Augen und verschwand ins Klassenzimmer. Albus bemerkte dies und er nahm das Gefühl sofort wahr. Nicky war Eifersüchtig. Und um das zu klären stellte er sofort seinem besten Freund zur Rede.
„Kumpel, können wir kurz reden?" Der Malfoy nickte Rose zu, welche daraufhin in den Klassensaal ging. „Was gibt's?" „Was soll das?" „Was soll was?" „Erklär mir mal bitte, warum Nicky eifersüchtig ist?" „Ach ist sie das?" „Erklär mir wieso!" „Malfoy und Potter brauchen Sie eine Extra-Einladung?", rief Professor McGonagall bereits zum zweiten Mal. Die beiden verstanden und machten sich auf. „Später okey?", fragte der Malfoy, woraufhin sein bester Freund nickte.
Dominique Weasley saß bereits beim Mittagessen jedoch kamen ihr kleiner Bruder und Albus wut-entbrannt auf den Ravenclawtisch zu. Nein, nein, nein, nein, nein. Scorpius hat die Sache von Gestern doch nicht etwa ihrem besten Freund erzählt?!
Ihr fragender Blick wanderte hinüber zum Slytherintisch. Doch er war nicht da. Selbst die Lestrange, die immer neben ihm saß konnte sie nicht sehen. Ihr Cousin und ihr Bruder schleiften Lysander Scamander regelrecht nach draußen. „Was geht den bei denen?", fragte Rox, welche neben ihr saß und das Geschehen mit verfolgt hatte. „Die sehen grad so aus als wäre Krieg ausgebrochen oder so was", meinte James. „Sowas in der Art", Dom zog es ebenfalls nach draußen. Sie wollte Malfoy zur Rede stellen.
Unten am See fand sie die andern. Gerade hörte sie mehrere Flüche einer wütenden Mädchenstimme auf den Ravenclaw abfeuern. Als sie genauer hinsah erkannte sie, dass es Hope Lestrange und Melody Weasley waren.
Dort unten befanden sich Malfoy, Albus, Louis, die Lestrange und Rose. Als sie sich umdrehte sah sie, dass die anderen ihr gefolgt waren. „Leute, das hat keinen Sinn!", rief die rothaarige. „Dom!", ihr Bruder erkannte sie. „Warum müssen wir so was von Malfoy erfahren?" „Weil er ein Verräter ist!", rief die Weasley und funkelte den Malfoy wütend an. „DOMINIQUE, Lysander hätte dich ver... na du weißt schon."
An die Gedanken des Abends schossen der Weasley die Tränen in die Augen. „Wir überlassen ihn Professor Longbottom!", sagte Dom unter Tränen. Doch sie wollte nicht, dass er es ihren Eltern erzählt...
„ER HAT WAS?", fragte James nach, als könne er seinen Ohren nicht trauen. Louis nickte. Daraufhin ging James Sirius Potter auf Lysander los und verpasste ihn ein paar Schläge ins Gesicht. Ihm war egal ob er dafür einen Verweis bekommt, wenn man mit seiner wundervollen Cousine so umgeht, war ihm alles egal. „ICH WÜNSCHE DIR DEN TOD, LYSANDER! Ich habe dich NIE für einen wirklich bösen Menschen gehalten. DU hast bewiesen, dass man sich täuschen kann. WENN DU DOMINIQUE NOCH EIN MAL ZU NAHE KOMMST, ICH SCHWÖRE DIR DU HÄTTEST DIR GEWÜNSCHT, DAS ICH ES NICHT ERFAHREN HÄTTE!", James brüllte schon, aber es musste sein. Er hatte so eine unglaubliche Wut auf Lysander.
Irgendwann packten die andere Lysander Scamander und gingen mit ihm zum Schuldirektor. Dominique brach am Boden zusammen. Selbst die temperamentvolle Rox konnte es nicht fassen und mega sauer, dass man ihrer besten Freundin so etwas antat. Sie verstand die Welt nicht mehr und wurde von James, welcher sich immer noch nicht abreagiert hatte getröstet. „Ich war fast ein Jahr mit diesem Arschloch zusammen. Es war Zeitverschwendung, Louis, reine Zeitverschwendung. MERDE!", fluchte die halb-Französin.
„Je sais, Ich weiß, Domi", sie merkte, wie sich ihr Bruder neben sie kniete und sie hochhob. Für ihn war sie ein Federgewicht. Er trug sie im Braut-Stil hoch in den Gryffindor-Gemeinschaftsraum, wo er von James reingelassen wurde. Roxanne führte Louis in ihr Zimmer, welches sie sich mit Dominique, Alice Longbottom und noch einem weiterem Mädchen teilte.
Dort angekommen legte der Weasley seine Schwester, welche immer noch bitterlich weinte behutsam auf ihr Bett. „Louis? Kannst du hier bleiben?", fragte Dominique Weasley ihren Bruder, welcher sich auf ihr Bett gesetzt hatte. Louis nickte und legte sich zu seiner großen Schwester um sie zu trösten. Denn er war immer für sie da wenn sie ihn brauchte. Und jetzt brauchte sie ihn um so mehr. Und Louis Weasley wusste, dass er diese Sache mit Lysander noch lange nicht geklärt hatte. Darauf konnte er sich gefasst machen. Und sein bester Freund war er nicht mehr. Schon lange nicht mehr!
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