Kapitel 1 - ein neues Schuljahr beginnt
Dominique:
Dominique Weasley sah sich im Spiegel an. Ihr schaute ein mittelgroßes Mädchen entgegen. Die langen, roten, lockigen Haare fielen wie ein Wasserfall über ihre Schulter. Sie sahen aus wie das Feuer selbst. Ihr Vater sagt immer, Dominique habe die rotesten Haare der Familie Weasley. Die Augen der Weasley strahlten wie das Meer draußen. Ozeanblau. „DOMINIQUE!", schrie eine Stimme von unten. „Ja, Mum?", rief sie genervt zurück. „Vient en bas, autrement le train part sans vous. Victoire n'e'tait jamais comme ca!", rief ihre Mutter auf Französisch hoch. Was so viel bedeutet wie, Dominique komm endlich runter, sonst fährt der Zug ohne euch. Victoire war nie so. Doch Dom antwortete nicht.
„Hey Schwesterherz, du solltest mal langsam runter kommen. Alles wartet nur auf dich und Mum ist gerade sowieso am ausrasten.", ihr Bruder Louis kam in ihr Zimmer und betrachtete sich ebenfalls im Spiegelbild. Man sah ihnen schon an, dass sie Geschwister sind. Zwar hatte Dom die roten Haare, wie sie ein Weasley normalerweise hat und Louis hatte die blonden seiner Mutter geerbt. Dennoch hatten sie die selbe Augenfarbe, den selben verrückten Charakter und sie wussten sofort, wenn der andere etwas auf dem Herzen hatte.
„Kinder!", rief jetzt auch Bill Weasley. „Victoire ist schon lange fertig.", fügte er hinzu. Jaja, die supertolle, ach so perfekte Victoire... dachte Dom genervt. Ein Blick von Louis verriet ihr, dass er das Selbe dachte wie sie. Victoire sprach super gut Französisch, war eine vorbildliche Ravenclawschülerin zu ihrer Hogwartszeit gewesen und noch dazu bildhübsch, also das komplette Gegenteil von Dominique.
Ja, sie und ihre Schwester verstanden sich nicht sonderlich gut. Das lag aber auch an Teddy, hatte Louis eines Tages gesagt, weil er in letzter Zeit viel mehr Zeit mit der jüngeren Weasleyschwester verbrachte, als mit seiner Freundin Victoire. Aber es war Teddys Leben, und darüber konnte Victoire nun wirklich nicht bestimmen!
Roxanne:
„Roxy, wenn du nicht in 10...9...8...", fing Fred an. „Was ist?", Roxanne Weasley wirkte ziemlich genervt, als sie die Tür des Badezimmers aufmachte. „Ich will vielleicht auch mal rein." „Ich bin ein Mädchen, you remember?" „ROXANNE KOMM SOFORT RUNTER!", hallte die wütende Stimme ihrer Mutter durch das Haus. Die dunkelhaarige verdrehte die Augen. „Bitte!", sie stieß die Tür auf um ihren Bruder herein zu lassen. Dann ging sie die Stufen des Hauses hinunter in das Wohnzimmer. „Ich höre?", fragte sie lässig. „Dieses Jahr, möchte ich dass du dich in Hogwarts anstrengst. Du schreibst deine ZAG's und sie sollten gut werden.", ihre Mutter hielt ihr dieses Predigt schon die ganzen Sommerferien lang.
Roxanne Weasley befand sich gerade in der Pubertät, dennoch fand Angelina Weasley das sie ein wenig übertrieb. Sie lebte grade in einer scheiß-egal-Phase. Jede Woche bekamen ihrer Eltern mindestens drei Beschwerdebriefe über ihre Tochter. Während George Weasley unheimlich stolz auf seine einzige Tochter war flippte ihre Mutter bei jeder Kleinigkeit aus. „Das hat sie von mir, Liebling.", ihr Vater kam in die Küche und strich seiner Tochter über die dunklen Locken. „Genau, Dad hat doch auch in seinem fünftem Jahr die Schule geschmissen zusammen mit...", Rox brach ab. Sie sah ihren Vater entschuldigen noch zugleich etwas ängstlich an. Denn auch, wenn es schon Jahre her war, dass Fred Weasley tot war. Er war nie wirklich weg. Der Schmerz und der Schock sitzen auch noch seid schon über 20 Jahren fest in seinen Herzen. „Roxanne, geh deinen Koffer holen.", ihr Vater nannte sie selten bei ihrem richtigen Namen. Und diese Art von ihm mochte Rox gar nicht.
Molly:
„KINDER, WENN IHR NICHT SOFORT RUNTER KOMMT VERPASST IHR NOCH DEN ZUG!", schrie der Vater von Molly und Lucy bereits zum dritten Mal. Lucy war immer noch im Bad und Molly versuchte bereits schon seit zehn Minuten ihren Koffer zu zubekommen. „Warum sagst du das nicht gleich, Liebes?", ihre Mutter, Audrey kam in ihr Zimmer. „Sorry, Mum. Kannst du mir behilflich sein?" Audrey Weasley lächelte, zog ihren Zauberstab heraus und murmelt etwas Unverständliches. Schon klappte der Koffer wie von Geisterhand zu und verschloss sich selbst. „Danke Mum, du bist die beste."
Hope:
„Hope, komm endlich. Dad wartet schon.", sagte Scorpius zu seiner Cousine. „Scorp der erste Eindruck zählt. Es muss alles sitzen." „Du siehst perfekt aus und jetzt komm." „Sicher?" „Sicher.", antwortete der Malfoy und lächelte. Ja, Hope Lestrange war das einzige Mädchen, welchem er ein Lächeln schenkte. „Ich erwarte von dir, dass du dich nicht mit Gryffindors abgibst und kein Kontakt zu einem Weasley oder Potter hast.", hörte sie die strenge Stimme ihres Onkels sagen. „DAD!", Scorpius fuhr seinen Vater an. „Und du auch nicht, mein Sohn. Ich muss schon ertragen dass dieser Albus Potter dein bester Freund ist." Scorpius sah aus, als würde er seinem Vater am liebsten einen Fluch auf den Hals hetzten. Er mochte es nicht, wenn man so über seinen besten Freund, Albus Severus Potter sprach. „Warum? Warum hasst du sie?", fragte Hope Bellatrix Lestrange ihren Onkel. „Weil ich die Vergangenheit kenne. Und jetzt hör auf zu fragen.", Draco Malfoy schien wütend und traurig zu gleich zu sein. Dennoch tat er so, als wäre nichts geschehen. Als wäre alles normal. Als wäre alles wie immer!
Lily:
„James, wenn du nicht Augenblicklich die Tür aufmachst sag ich Mum, dass du die Hausaufgaben IMMER bei Rose abschreibst!" „Nein, dass wirst du nicht tun.", James Sirius Potter streckte gerade den Kopf aus der Tür. „Oh doch, das werde ich, also lass mich rein." „Lily ich wollte auch noch ins Bad!", rief Albus genervt. „Von wegen, ich habe hier Stunde gewartet. Jetzt bin ich dran, sorry Al!" „Seid ihr verrückt? Ihr wisst schon, dass in etwa zwanzig Minuten der Zug abfährt?", Harry Potter sah seine Kinder an, welche guckten, als wäre ihr Vater ein Geist. „WAAAASSS? Ich bin noch gar nicht fertig!", rief Lily Luna Potter und schien ziemlich gestresst. „Mit was denn?", fragte James nach. „Na, dass was Mädchen eben im Bad machen. Schminken und so."
„Schminken? DU bist DREIZEHN! Ich will nicht, dass du aussiehst wie dieses unnatürlichen Tussen, welche mehr Make-up tragen als alles andere.", rief James. „Nur so zur Information, deine Cousinen schminken sich ebenfalls. Und wer sagt bitte, dass ich mich genau so schminke wie diese „unnatürlichen Tussen" wie du sie nennst." „Hast du sie noch alle James? Wie redest du über Dom?", Albus schien ziemlich aufgebracht. Immerhin war Dominique seine beste Freundin. „Ich habe nichts über Dom gesagt, Albus denkst du ich beleidige meine eigene Cousine?" „Kinder, die Sache könnt ihr später klären, oder wollt ihr heute nicht mehr nach Hogwarts?", fragte der Vater der drei Kinder, Harry Potter, welcher die ganze Zeit nur zugehört hatte.
Rose:
„Mum hast du meine Kette gesehen?" „Die liegt auf deinem Nachtisch, liebes." Rose Weasley wuselte schon seit einer halben Stunde herum und suchte ihre Sachen. „Ihr wisst aber schon, dass in 20 Minuten der Zug abfährt oder?" „WAS? Ich bin noch gar nicht fertig.", rief Rose aufgebracht. „Doch das bist du. Ich habe kein Bock wegen dir zu spät zu kommen.", das war Hugos Stimme. „Und ich habe kein Bock das ich wegen dir alles vergesse!" „Und ich...", fing Roses kleiner Bruder wieder an. „KINDER!", schrie Ronald Weasley und unterbrach somit die kleine Diskussion seiner Kinder.
Dominique:
Jetzt standen sie alle samt am Bahnhof King's Cross an der Mauer zwischen Gleis 9 und 10. Dom freute sich ja schon so auf den vielen Spaß, denn sie wie jedes Jahr in Hogwarts hatte. Victoire war schon fertig mit der Schule, kam aber noch mit um sich zu verabschieden. Aber nur von Louis, mit ihrer Schwester hatte sie schon lange nicht mehr geredete. Selbst Teddy konnte die beiden nicht mehr vereinen. Am Bahnhof sahen wir ihn auch schon. Der bereits erwachsen gewordene Ted Edward Remus Lupin. „TEDDY!", rief Dominique und rannte auf ihn zu. Stürmisch umarmte ich ihn und erntete somit einen bösen Blick von meiner älteren Schwester.
„Hey hey hey nicht so stürmisch, kleine." „Ich bin nicht klein!", protestierte ich. „Doch das bist du. Und jetzt beeilt euch, der Express fährt in zehn Minuten. Die andern sind schon längst auf der anderen Seite!", zusammen mit Louis rannte ich auf die Wand zwischen Gleis neun und zehn zu. Zum fünften Mal rannte sie bereits schon durch diese Mauer. Und auch zum fünfte mal, stand die Weasley jetzt hier am Gleis 9 ¾ und hoffte darauf, dass dieses Schuljahr genau so cool sein wird wie das letzte.
Sie mussten nicht lange suchen, bis wir auch schon die anderen vom Weasley und Potter- Clan fanden. „ALBUSSS!", schrie Dom, als sie ihren besten Freund erkannte. Der Potter rannte der Weasley entgegen und sie fielen sich in die Arme. Nach dem Dom alle begrüßt hatte, fiel ihr auf, dass Melody nicht da war. „Wo ist Melody?", fragte sie Tante Ginny. „Sie wird ein paar Tage später kommen.", erklärte Ginny. „Aber... warum?" Melody gehörte einfach zu der Crew. Melody Nymphadora Weasley war die einzige Tochter von Charlie Weasley. Sie war schlagfertig, taff und sowohl die bewundernswerteste Hufflepuff die Dom kannte.
Ach ja und ihre Crew, das waren Louis, der beste Bruder, den man sich wünsche kann, Roxanne, auch von ihr genannt Rox und genau so verrückt wie sie, Fred, Roxannes großer Bruder und mit seiner Schwester ein unschlagbarste Treiber-Team in der Gryffindor-Quidditchmannschaft das man kannte, Albus, ihr Lieblingscousin und bester Freund, der, der immer für sie da ist und für jeden Spaß zu haben ist, Molly und Rose, James, der es manchmal etwas mit dem „Häuserkrieg" übertrieb und zu guter Letzt Melody. Ohne sie würde wirklich etwas fehlen.
James, Fred und Melody waren ein Jahr über den andern und mit Lorcan und Lysander Scandamer in einer Stufe. Lily war in der dritten Klasse, genau wie Lucy und Hugo. Ohnehin hatten sie mit den „kleinen" nicht sonderlich viel zu tun.
Die Bahnhofsuhr schlug auf elf um. „Au revior, Mum!", rief Dominique und umarmte ihre Mutter. „Mach' ja kein blödsin' 'örst du?", ermahnte ihre Mutter sie. „Jaja." Dann umarmte sie ihren Dad. „Verabschiede dich wenigstens von Victoire." „Kannst du knicken. Sie ignoriert mich total!" Zu guter Letzt umarmte sie Teddy. „Mach Hogwarts unsicher!", lachte er und wies sie darauf hin endlich zum Zug zu steigen. „Immer doch!", zwinkerte die Weasley.
Wir suchten uns gerade ein freies Abteil, als sich Albus verabschiedete. „Dein ernst Al?", fragte Dominique ihren besten Freund. „Ich geh nur kurz den Slytherins hallo sagen!" „Jaja, kurz..." „Kannst ja mit kommen.", zwinkerte er ihr zu. „Ne lass mal. Malfoy muss ich schon das ganze Schuljahr ertragen." Sie suchten sich ein freies Abteil, in welches sie sich sofort breit machten. Dominique, wie sie es liebte am Fenster. James neben ihr. Rox, gegenüber und Molly und Rose hatten auch noch Platz.
„Wisst ihr was mit Melody ist?", fragte sie in die Runde. „Nein, mir hat sie in den Ferien gar nicht geschrieben.", antwortete James niedergeschlagen. Was war bloß geschehen? Melody hatte vor nichts Angst! Sie war die beste Sucherin nach ihrem Vater, die Hogwarts je gesehen hatte und war bei jedem Schüler beliebt. Sogar die Slytherins hatten vor ihr Respekt. Obwohl sie eine Weasley und somit eine Blutsverräterin war.
Traurig lehnte Dominique ihren Kopf auf James' Schulter und versuchte zu schlafen, was ihr jedoch nicht gelang. Nach einer halben Stunde hatte sie es aufgegeben. Wo beim Merlins Bart blieb Al? „Ich geh Al suchen!" „Brauchst du nicht lange zu suchen. Er ist eh bei seinen Schlangen." „James!", rief sie empört und starrte ihn an. „Was denn?", sagte James fest, woraufhin sie in wütend anfunkelte.
Albus hatte es anfangs bei den Schlangen als einziger Potter sehr schwer gehabt. Und James hatte es nicht viel besser gemacht, als er ihn fast ein halbes Jahr verabscheut hatte. Irgendwann hatte Albus schließlich Freunde gefunden, zwar waren es Malfoy und ein paar andere Idioten, aber immerhin war er nicht alleine in diesem Haus, zumal er außerhalb ja auch noch die Crew hatte.
Gerade schlenderte Dom durch das Ravenclawabteil, wo Fred mit seiner neuen Freundin rumknutschte. Als sie genauer hin sah merkte sie, dass es diese Finnigan war. Schließlich kam sie an der Abteiltür an, die zu den Slytherins führte. Durch die Fensterscheibe sah man Al mit Lysander und Malfoy. Bei Lysanders Anblick musste Dom schlucken. Sie hatten sich in den Sommerferien getrennt, dabei waren die beiden ganz schön lange zusammen. „Hey Al, wolltest du nicht schon längst wieder zurück sein?", fragte die halb-Französin ihn genervt, als ich die Tür zum Abteil aufstieß. Manchmal hatte sie echt Angst, Al würde sich irgendwann von der Crew abwenden.
„Cousinchen, ich war gerade auf dem Weg. Ach übrigens, Scorp weiß, was mit Mel ist." „WAS? Wieso weiß er das denn???" „Er war in den Sommerferien in Rumänien." „Ach, und was ist mit Mel passiert?", ich musterte den Malfoy von oben bis unten. Er trug wie immer Markenklamotten, sein blondes Haar hatte er zur Seite gestylt und seine grau-blauen Augen blitzen, wenn er lächelte. Klar er sah nicht übel aus. Sein Charakter hingegen aber schon! Er war arrogant, hochnäsig und hielt sich für was Besseres. „Das erzählt sie dir lieber persönlich, Weasley!", giftete er sie an, den noch wirkte er irgendwie betrübt. „Weißt du, ich habs aufgegeben in dir einen guten Menschen zu sehen." „Gut, dann wäre das ja jetzt auch geklärt, LÖWE!", das letzte Wort, welches der Malfoy gesagt hatte spukte er ihr regelrecht vor die Füße.
„Besser ein Löwe, als eine widerliche, hässliche Schlange, die meint sie wäre was Besseres und dessen Leute allesamt Anhänger des dunkeln Lords waren.", fauchte die halb-Veela zurück. „Sagt die dessen bester Freund in Slytherin ist!" „LEUTE!", Al schritt dazwischen. „Es reicht. Dom geh zurück in dein Abteil und du Scorp hältst auch deine verdammte Klappe. Ihr seid ja schlimmer als Fred und Roxanne!", Albus schien genervt und streng zugleich zu sein. „Bitte? Ich wollte nur wissen, was mit meiner Freundin passiert ist. Und außerdem wollte ich dich abholen, Albus!", rief Dom.
„Aber womöglich hat James Recht, vielleicht bist du auch einer dieser Schlange geworden, die ihre Freunde in den anderen Häusern vergessen, sobald sie neue haben. Ich hab dich wirklich gern, Al. Aber das geht zu weit!", damit verschwand die halb-Französin von der Bildfläche und flüchtete in ihr Gryffindorabteil zurück. Im Endeffekt tat es ihr schon wieder leid, dass sie zu hart Al gegenüber war. Aber das musste einfach gesagt werden. Als Dom im Abteil ankam fragte James sofort nach seinen Bruder. Doch sie gab keine Antwort, sie setzte sich einfach auf ihren Platz am Fenster, legte den Kopf auf die Schulter ihres Cousins und schlief. In der Hoffnung, das der kleine Streit zwischen Al und Dom nur ein Traum gewesen war.
Doch es war kein Traum. Albus, welcher sonst immer beim Festessen am Gryffindortisch saß, saß jetzt wieder an seinem gewohnten Haustisch. Was Dominique noch mehr verletzte. „Was ist los mit dir und Al?", hatte Roxanne mitfühlend gefragt. „Vergiss es Rox."
Hey ihr Potterheads,
wie fandet ihr das erste Kapitel? :)
Falls ihr Tipps, etc. habt, gerne in die Kommentare oder per Privat-Nachricht.
Über Votes würde ich mich (Wie jeder andere) sehr freuen :)
Dieses Kapitel witme ich @jacindah da sie das tolle Cover für mich gemacht hat :) und @JaninePotter, da sie mir bei dieser Stroy seeehr viel geholfen hat:*
Hab euch lieb, eure SunnyBlack98
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