Fallendes Grün
Ein Windhauch nur und dann
Fällt all das Grün herab
Während man sehen kann
Dass es nun eine and're Farbe hat
Und so friedlich sieht man segeln
So lieblich sieht man fallen
Entgegen allen Regeln
Sinnlos in die Welt zu starren
Und anfangen zu leben
Nicht nur zu verharren
Es fehlt dem Baum an Grün
Ist er nun kahl und bunt
Ebenso, genau so schön
Entgegen jedem Grund
Das Hirn ist überladen
Und pausiert für eine Pause
Legt beiseite alle Fragen
Und kommt innerlich nach Hause
Der Wald ist still und friedvoll
Von Nebel, silbern verhangen
In nasser Kälte ist das Leben
dem Froste noch entgangen
Die Blätter kühl am Boden
Grün nurnoch die Tannen
Die Gedanken, sie zerstoben
Warn sie noch so fest gehangen
Und fallen wie die Blätter,
die Sorgen nun herab
Solang man bei so kaltem Wetter
eine warme Höhle hat
In der man kann nun ruhen,
In der man selbst kann sein,
während draußen Stürme buhen
kommt kein Schatten hier hinein.
Tief gefallenes Grün
Ist zwar aus der Welt verschwunden,
Schönheit konnte sich entziehen
und Frieden ich gefunden.
In tiefem, goldenen Schlummer
In warmer, lieber Welt
könn ruh'n wir ohne Kummer
Und sein, wie's uns gefällt.
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