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Herbstblut

-Tauriel Tauriel, los wach auf! -
Ich wurde von meiner Mutter unsanft aus dem Schlaf gerissen. - Sie kommen beeil dich! Du musst dich verstecken! -

Ich verstand nicht wirklich, was meine Mutter von mir wollte, aber als ich ihren verängstigten Gesichtsausdruck sah, merkte ich wie eine Gänsehaut meinen Körper bedeckte. Durch meine kindliche Sensibilität schossen mir sofort Tränen in meine Augen. Es war das erste Mal, das ich meine starke und kämpferische Mutter so verängstigt sah.

- Wo ist Papa und wer wird kommen?! - erwiderte ich mit zitternder und angsterfüllter Stimme.

- Hör zu Tauriel-, meine Mutter wirkte nun entschlossen und gefasster, - in der letzten Zeit ist es oft vorgekommen, dass Barbaren aus dem Winterhof Dörfer angreifen, die nah an der Grenze liegen. Unsere Späher haben sie nah an unserem Dorf gesehen. Papa ist zu den anderen Männern gegangen, um uns zu verteidigen, aber es sieht schlecht aus.-

- Wir müssen ihm helfen! - erwiderte ich entschlossen und nahm nun das Kampfgeschrei von draußen war.

- NEIN Tauriel. Du wirst dich in dem Wandschrank verstecken und nicht eher rauskommen, bis ich oder Papa dich rufen, hast du verstanden? -
Ihr angespannter Ton erstickte jeglichen Widerspruch meinerseits und ließ mich vor Furcht wieder erschaudern. Ich tat, was sie befahl und verbarrikadierte mich im Wandschrank.

Nur durch einen kleinen Spalt konnte ich beobachten, was im Eingangsbereich unseres Hauses passierte. Meine Mutter stand an der Tür, mit einem scharfen Messer bewaffnet, bereit ihr Haus und ihre Tochter mit aller Macht zu beschützen. Leider reichte ihre Macht nicht aus ... Im Bruchteil einer Sekunde wurde die Tür eingetreten und zwei Hühnen stellten sich breit vor meiner Mutter auf. Sie versuchte sich gegen sie zu verteidigen, doch sie war keine Kämpferin und so war es ein Leichtes für die beiden Monster sie zu packen und ihr mit dem Schwert ihren Kopf abzuschlagen.

Gefühle... in diesem Moment fühlte ich gar nichts ... oder vielleicht alles. Es war als wäre mein Körper versteinert, als ich diese Szene vom Wandschrank aus beobachtete. Angestrengt starrte ich auf meine leblos daliegende Mutter als würde ihr Kopf gleich wirder an ihrem Körper anwachsen und es wäre nichts geschehen. Ich würde aus diesem schrecklichen Albtraum aufwachen und meine Mama würde mich trösten.

Aber ich wartete vergeblich. Es wurde schon wieder hell, als mir schließlich bewusst wurde, dass dies alles Realität war ... schreckliche Realität. Niemand kam um mich aus dem Wandschrank zu holen, auch nicht mein Vater. Heillose Angst überschwemmte mich. Was ist wenn ihm das gleiche passiert war??
Da ich seit stunden nichts hörte, beschloss ich nun also auf eigene Faust aus meinem schützenden Versteck zu kriechen und meinem Papa zu suchen.

In kleinen zögerlichen Schritten näherte ich mich zunächst meiner Mutter. Ich konnte ihren Körper nicht anfassen, nicht wissend, was mich zurückhielt, aber ich konnte auch nicht weinen - zu tief war der Schock.

Vorsichtig öffnete ich die Tür und das Bild was sich mir bot, war an Schrecklichkeit nicht zu übertreffen. Ich nahm den Geruch von Feuer war und erblickte, dass viele Häuser abgebrannt waren. Ich hatte vermutlich Glück, dass Unseres nicht betroffen war. Auch sah ich viele Fea auf dem Boden liegen. Mein kindliches Gehirn wollte zunächst nicht wahrnehmen, dass das alles Leichen waren. Ich muss zum Tor. Ich muss Papa finden. Das war in diesem Moment der einzige für mich greifbare Gedanke und so machte ich mich vorsichtig auf den Weg.

Auf dem Boden liegend, in der Nähe der Wasserstelle, erkannte ich Nelli. Sie war meine Cousine und etwa 16 Jahre. Sie war tot. Genauso wie alle anderen. Nur verstand ich als Kind nicht, warum ihre Kleider zerrissen waren, sodass sie nahezu nackt war. Mir erschloss ebenso wenig, warum sich Blut an ihren privaten Stellen befand. Ich konnte diesen schrecklichen Anblick nicht ertragen und rannte zum Tor, um doch endlich meinen Vater zu finden.

Außerhalb der Tormauer nahm ich Etwas wahr. Es sah so aus wie Speere auf denen Etwas aufgespießt war. Ich näherte mich dieser Szene. Sekunden später wünschte ich, ich hätte dies nicht getan. Auf jeden einzelnen Speer war ein Kopf aufgespießt. Die spitzen Ohren der Unglücksseeligen wurden abgeschnitten. Manche der Männer kannte ich und manche nicht. Mein Blick blieb an einem der Köpfe hängen, als ich erkannte, dass es mein Vater war...

Es zerbrach etwas in mir und ich wusste nicht was es war. Meine Instinkte übernahmen und ich drehte mich weg und begann zu rennen. Ich rannte so lange, bis ich irgendwann erschöpft, mitten im tiefen Wald, zusammenbrach.

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