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Kapitel 96

Sicht Zombey

Als ich aufwachte, wurde es draußen schon wieder dunkel. Das helle Tageslicht, welches am Morgen noch ins Zimmer schien, war beinah gänzlich verschwunden. Seufzend rieb ich mir die Augen und bemerkte dann, dass Maudado nicht mehr auf, geschweige denn an mir lag. Verwirrt tastete ich neben mir auf die leere Bettseite. Maudado war weg. Langsam richtete ich mich auf und sah mich dann in dem Zimmer um. Maudado war wirklich weg. Ich erhob mich vom Bett und klopfte an die geschlossene Badezimmertüre. Als ich keine Antwort bekam, öffnete ich sie vorsichtig, doch auch hier war keine Spur von Maudado zu finden. Wo war der Junge plötzlich und warum war er einfach gegangen, ohne was zu sagen? Sicher, es war immer noch sein Hauptquartier und er durfte sich hier frei bewegen, aber in seinem momentanen Zustand war das schon mehr als fraglich. Scheiße, nicht das noch irgendwas passieren würde. Ich hatte ihm doch nicht ohne Grund das Versprechen abgeknöpft mit mir zu reden, wenn er irgendetwas hatte.

Schnell verließ ich das Zimmer und lief über das Dach wieder ins Hauptgebäude. Irgendwo hier musste er ja stecken. Ich wollte zuerst in seinem Zimmer nachsehen, doch ich hörte laute Stimmen und Lachen aus der Richtung des Aufenthaltsraumes. Ich entschied mich, erstmal dort nachzusehen. Vielleicht war er auch da oder zumindest hätte ihn jemand sehen können. Sobald ich die Tür zum Aufenthaltsraum geöffnet hatte, drang mir schon Chaos entgegen. Der Raum selbst sah aus wie ein Schlachtfeld und niemand hier schien auch nur annähernd nüchtern zu sein. Der Raum war gefüllt mit Hounds und Cats, hauptsächlich die älteren von uns, und von Manu oder Paluten war nichts zu sehen. Dafür fiel mir aber sofort Maudado ins Auge, der, als ob es das natürlichste der Welt wäre, zwischen Scar und Venom saß und sich Shots kippte. Maudado. Kippte sich einfach so hemmungslos Shots. Und wie es aussah, tat er das schon eine ganze Weile. Wollte der mich eigentlich verarschen? Seufzen näherte ich mich der Gruppe am Tisch.

„Maudado. Reicht für dich, wir gehen“, bemüht ruhig nahm ich ihm das Glas, welches er gerade ansetze weg und stellte es zurück auf den Tisch. Perplex schaute er dem Glas hinterher und wand sich dann mir zu. Er öffnete den Mund, doch da fiel ihm Scar ins Wort.

„Gehen? Du bist doch gerade erst gekommen“, protestierte er definitiv angetrunken, aber dennoch einigermaßen zurechnungsfähig. „Dachte schon, du würdest gar nicht mehr hier auftauchen und uns alleine feiern lassen. Sogar dein kleiner Hound ist mitgekommen“, beschwerte er sich leicht lallend bei mir. Ah, ihm hatte ich also Drunkdado zu verdanken. Wäre er nicht so durch, würde ich ihm jetzt schon den Kopf dafür abreißen. So aber zerrte ich Maudado nur angepisst hinter mir aus dem Raum raus und ignorierte Scar und seine Kommentare. Maudado ließ sich anstandslos von mir durch die Gegend ziehen. Ich trat den Weg zum Dach an, als mir auffiel, dass ich Maudado unmöglich in das demolierte Zimmer bringen könnte. Sicher, bis zum Dach wäre es kein großes Problem, aber da wurde es dann schon kritisch, immerhin musste man dort eine Leiter hochklettern. Der Junge würde runterfallen und sich das Genick brechen. Ich drehte also um und lief zu meinem Zimmer, weil es am weitesten vom Aufenthaltsraum entfernt war. Maudado klebte die ganze Zeit an mir und fragte nicht, was ich vorhatte.

Als ich mein Zimmer erreichte und die Tür schloss, drückte sich Maudado noch mehr an mich und der unverkennbare Geruch von Alkohol stieg mir in die Nase. Meine Fresse, wie viel hatte der gesoffen? Das konnte doch nicht wahr sein, da ließ man ihn einmal alleine und dann sowas.

„Irgendwann bring ich Scar um“, murmelte ich leise während ich Maudado langsam zum Bett führte, damit er sich hinlegen konnte.

„Was machen wir jetzt?“, kicherte er in mein Ohr, als wäre das nicht offensichtlich. Wobei, für ihn war es wahrscheinlich nicht offensichtlich. Mich würde interessieren, wie viel Promille er gerade intus hatte.

„Du schläfst jetzt deinen Rausch aus. Das machst du.“ Und ich versuche Scar nicht den Hals umzudrehen, weil er dich überhaupt erst in die Situation gebracht hatte und er dann auch noch zu dumm war, darauf zu achten, dass du dich nicht komplett abschießt.

„Nur wenn du mit mir schläfst“, kicherte er wieder und schloss die Distanz zwischen uns noch ein wenig mehr. Ich hatte schon fast vergessen, wie anhänglich Maudado war, wenn er gesoffen hatte.

„Spar dir deine Witze und schlaf, Kleiner“, seufzte ich, während ich versuchte, dass an mir hängende Bündel irgendwie in Richtung des Bettes zu bewegen. Ihm schien die Idee allerdings nicht so zu gefallen, denn er machte keine Anstalten irgendwie mitzuhelfen, sondern hing einfach nur weiter auf mir.

„Apropos Witze. Die anderen haben mich doch eben tatsächlich gefragt, ob ich was mit der Mamba gehabt hätte“, erzählte er mir und fand das ganze scheinbar ziemlich witzig. Abrupt blieb ich stehen und musterte Maudado.

„Hast du denn was mit ihr gehabt?“, fragte ich ihn. Er hatte mich nicht angelogen, oder? Er hatte doch nicht etwa wirklich etwas mit der Mamba gehabt und hatte es dann nur verschwiegen, damit ich nicht sauer werden würde, oder?

„Himmel Nein! Nur weil ich nett zu ihr gewesen bin, heißt das gleich, dass ich mit ihr rumknutschen muss?“, prustete er los und ich seufzte erleichtert. Er hatte mich also doch nicht angelogen. Gerade, als ich weiterlaufen wollte, hörte Maudado auf zu lachen und redete weiter. „Keine Sorge, die einzige Person, die mich bis jetzt geküsst hat, bist du gewesen.“

„Maudado ich wollte das nicht“, Schuld machte sich in mir breit, als ich daran dachte, wie ich ihn dazu benutzt hatte, um unser Alibi vor der Mamba aufrecht zu erhalten.

„Autsch, na danke. Ich bin wohl nicht erfahren genug für dich, hm?“ Etwas verletzt schaute er mich an. Wie kam er denn jetzt bitte darauf? Was hatte das eine denn mit dem anderen zu tun?

„Maudado. Darum geht es doch gar nicht. Ich hab dich ohne dein Einverständnis einfach geküsst und das war auch noch dein erster Kuss, verdammt! Ich fühl mich schrecklich deswegen.“ Maudado hatte besseres verdient, als von einem Kumpel aus Vertuschungsgründen geküsst zu werden. Das passte einfach nicht zu ihm und war nicht mehr rückgängig zu machen. Und es war meine Schuld. Schon wieder.

„Du solltest dich auch schrecklich fühlen.“

Sicht Maudado

Ich klammerte mich an Zombey. Endlich war er da. Er hat die ganze Zeit gefehlt. Endlich konnte ich mich wieder an ihn drücken. Seine Nähe tat so gut. Er hatte gerade die Tür zu seinem Zimmer geschlossen und fluchte leise vor sich hin, als er mich stützend den Raum betrat. Irgendetwas wegen Scar und den anderen murmelte er genervt, aber das interessierte mich nicht großartig. Hauptsache Zombey war da. Mein Blick fiel auf das Bett auf das er uns zusteuerte und schon verselbstständigten sich meine Gedanken und mir gefiel die Richtung in die sie gingen.

„Was machen wir jetzt?“, fragte ich kichernd in Zombeys Ohr.

„Du schläfst jetzt deinen Rausch aus. Das machst du“, Rausch ausschlafen? Das klingt ja langweilig, ich hatte mir andere Beschäftigungen vorgestellt.

„Nur wenn du mit mir schläfst“, kicherte ich und schmiegte mich an ihn.

„Spar dir deine Witze und schlaf, Kleiner“, erwiderte Zombey und seufzte.

„Apropos Witze“, fing ich erheitert an, während er mich näher zum Bett bewegte. „Die anderen haben mich doch eben tatsächlich gefragt, ob ich was mit der Mamba gehabt hätte“, ich musste Lachen, allein der Gedanke daran war schon absurd. Was will ich denn mit der Mamba, wenn ich Zombey habe? Waren alle blind? Zombey war atmenberaubend. Er hielt inne und drehte dann seinen Kopf in meine Richtung.

„Hast du denn was mit ihr gehabt?“, fragte er ernst und ich prustete los.

„Himmel, nein! Nur weil ich nett zu ihr gewesen bin, heißt das gleich, dass ich mit ihr rumknutschen muss?“, ich lachte wieder. Wie konnte Zombey auch nur eine Sekunde glauben ich könnte was mit der Mamba gehabt haben? Die einzige Person, die mich bis jetzt geküsst hat, ist doch er selbst gewesen, also müsste er das doch eigentlich wissen. „Keine Sorge, die einzige Person, die mich bis jetzt geküsst hat, bist du gewesen“, sprach ich auch meine Gedanken aus. Der Kuss hat sich verdammt gut angefühlt.

„Maudado, ich wollte das nicht“, er klang wieder gequält und sah mich entschuldigen an. Bin ich so schlecht?

„Autsch, na danke“, meinte ich, „bin wohl nicht erfahren genug für dich, hm?“, Zombey sah mich verwirrt an. Er schien nicht zu verstehen wie ich von seiner Aussage auf diese Schlussfolgerung gekommen bin. Ich wusste es selbst nicht mehr, aber es kam mir sofort in den Sinn und dann hab ich es halt gesagt.

„Maudado. Darum geht es doch gar nicht“, wow er hat nicht verneint, dass ich zu unerfahren bin. „Ich hab dich ohne dein Einverständnis einfach geküsst und das war auch noch dein erster Kuss, verdammt! Ich fühle mich schrecklich deswegen“, gestand er und sah mich wieder an, Schmerz lag in seinen Augen. Seinen wunderschönen Augen. Gott, wie kann man so schöne Augen haben?

„Du solltest dich auch schrecklich fühlen“, sagte ich und Zombey sah schockiert zu mir. Damit hatte er nicht gerechnet, aber ich hatte ja auch noch nicht zu Ende gesprochen. „Weil es viel zu lange her ist. Das hat sich so verdammt wundervoll angefühlt und du hast es einmal und nie wieder gemacht. Einfach schrecklich.“

Seine Augen weiteten sich und er sah mich ungläubig an. Er blinzelte kurz, dachte wohl sich verhört zu haben. Er war mir ziemlich nah. Sein Gesicht war mir ziemlich nah. Seine Lippen waren ziemlich nah.

„Echt schade, dass du das nicht mehr gemacht hast. Komm ich nehm dir dein schlechtes Gewissen indem diesmal ich anfange, ja?“, ich strich mit einer Hand über seine Wange, während die andere sich in seinen Nacken schob, um ihn noch näher zu mir zu bringen. Absolut entgeistert sah er mich an. Ich dachte nicht weiter darüber nach und legte meine Lippen auf seine. Was hatte mir das Gefühl seiner Lippen gefehlt! Ich bewegte meine Lippen langsam gegen seine und dann erwachte Zombey aus seiner Starre und erwiderte den Kuss. Das fühlt sich so verdammt gut an! Ich will mehr. Ich bewegte mich nach hinten und er folgte mir. Küssend taumelten wir durch den Raum bis ich den Rahmen des Bettes in meinen Kniekehlen spürte und nach hinten auf das Bett fiel. Unregelmäßig atmend lag ich unter Zombey. Der Kuss hatte sich so gut angefühlt. Zombey hatte sich so verdammt gut angefühlt! Er verhinderte es noch auf mich zu fallen indem er sich mit seinen Armen abstütze. Perplex starrte er auf mich herab. Er soll mich wieder küssen!

„Maudado das- wir sollten nicht- das-“, ich zog ihn zu mir als ich sah, dass er sich doch tatsächlich von mir runter bewegen wollte. Ich küsste ihn und löste mich kurz darauf wieder von ihm. Mein Mund war nur ein paar Zentimeter von seinem entfernt.

„Bleib so liegen. Bitte. Es fühlt sich so verdammt gut an, dass du über mir liegst“, hauchte ich, danach vereinte ich wieder unsere Lippen. Ein Ruck schien durch Zombey zu gehen, denn schon drückte er mich noch tiefer in die Matratze und erwiderte den Kuss. Das musste der Himmel auf Erden sein. Es fühlte sich so fucking gut an!

Aber irgendwie hielt Zombey sich noch zurück. Er war so sanft, bewegte sich vorsichtig gegen meine Lippen und strich behutsam mit seiner Hand meine Seite entlang, fast so als würde ich zerbrechen. Das gefiel mir nicht. Ich brach den Kuss ab und streckte mich etwas damit ich in sein Ohr flüstern konnte. Sein heißer Atem, der deswegen auf meinen Hals traf, löste eine Gänsehaut bei mir aus.

„Hey, ich geh schon nicht kaputt, du musst nicht so vorsichtig sein“, kicherte ich.

Zombey verharrte zunächst in seiner Position, aber dann spürte ich plötzlich seine Zähne, die sich leicht in die Stelle meines Halses gruben, an der sich der Hals mit der Schulter verband. Ich keuchte auf und klammerte mich an ihn. Shit! War das intensiv. Überall kribbelte es. Das hatte sich gut angefühlt. Das war genau richtig gewesen. Nicht zu fest und nicht zu leicht. Gerade so, dass es irgendwie aufregend war. Mittlerweile übersäte er die Stelle mit entschuldigenden Küssen, bis ich plötzlich ein Ziehen spürte und mich wieder an ihn klammerte. Ich drückte seinen Kopf in die Stelle. Fuck, er soll weitermachen! Dann hörte er auf und küsste wieder sanft über die Stelle. Ich will seine Lippen wieder auf meinen spüren. Er soll mich wieder küssen!

„Kannst du mich auch wieder richtig küssen?“, flüsterte ich, während ich mit einer Hand seinen Kopf wieder zu meinem Gesicht bewegte. „Meine Lippen fühlen sich vernachlässigt“, schmollte ich leise und ein paar Sekunden später lagen seine Lippen auf meinen und seine Zunge strich über sie. Sofort öffnete ich meinen Mund und seine Zunge bewegte sich gegen meine. Ein seltsames, aber gutes Gefühl. Shit, das war der erste Kuss, der so intensiv war. Fuck er soll nicht aufhören! Bitte nicht. Gerade wanderte seine Hand auch weiter nach unten und ich drückte mich gegen sie. Alles fühlt sich gerade so verdammt wundervoll an! Seine Hand griff um den Saum meines Shirts und er löste sich von mir, um es mir auszuziehen. Achtlos schmiss er es durch den Raum und ließ seine Hand über meinen Oberkörper wandern. Er küsste mich wieder und ich zog mit einer Hand ungeduldig an seinem T-Shirt. Er soll sich auch ausziehen. Ich will ihn auch berühren. Er ließ von mir ab, richtete sich etwas auf und zog sein Oberteil aus, um es ebenso achtlos durch den Raum zu werfen wie meins. Ich starrte auf seinen Oberkörper und biss mir auf die Lippe. Fuck, war er durchtrainiert. Er grinste, als er seine Lippen wieder auf meine legte und seine Hand wieder den Weg zu meinem Oberkörper fand. Auch meine Hand bewegte sich nur war ihr Ziel sein Oberkörper. Ich fuhr mit meiner Hand seine definierte Brust und seine Bauchmuskeln ab. Shit, fühlte sich seine Haut gut an.

„Das gefällt dir, was?“, raunte Zombey, als er sich von mir löste und mich angrinste. Fuck war seine Stimme gerade tief.

„Ja“, keuchte ich und seine Grinsen wurde breiter. Er beugte sich zu mir runter.

„Empfindlich?“, raunte er diesmal in mein Ohr und meine Nackenhaare stellten sich sofort auf. Ich keuchte wieder. Fuck. Das war so ungerecht. „Niedlich. So intensiv hat bis jetzt niemand auf meine Stimme reagiert“, ich hörte das Grinsen heraus und in der tiefen Tonlage war das noch viel schlimmer. Ich versuchte das Geräusch, das meiner Kehle entfleuchen wollte, zu unterdrücken. „Hey, das ist aber unfair. Ich will deine Stimme hören“, nachdem er das in mein Ohr geraunt hatte, biss er mir spielerisch in den Hals und ich stöhnte auf. Shit, das fühlte sich einfach zu gut an! „Von wegen du hast das nur so gesagt“, lachte er leise und ich wollte was erwidern, aber da küsste er sich schon von meinem Hals aus weiter runter und hin und wieder spürte ich ein Ziehen, wenn er wieder an meiner Haut saugte, um rötliche Flecken zu hinterlassen. Er positionierte sich um und plötzlich spürte ich wie er sein Knie zwischen meine Beine schob. Quälend langsam bewegte er es immer höher und höher bis er endlich sein Ziel erreichte und ich hilflos wimmerte, als dieses verdammt gute Gefühl durch meinen Körper rauschte. Er meinte ich solle meinen Alkoholrausch ausschlafen? Lächerlich. Der einzige Rausch, den ich momentan spürte, wurde durch seine Berührung erzeugt. Er war meine Droge und ich war schon viel zu süchtig, aber was fühlte sich das auch so verdammt gut an! Grinsend beobachte er meine Reaktion und bewegte sein Knie etwas was mich wieder aufstöhnen ließ. Zufrieden lächelte er und beugte sich dann wieder zu mir runter, um sich meinen Hals entlang zu küssen. Sein Knie blieb wo es war. Dann legten sich seine Lippen wieder auf meine und sofort öffnete ich meinen Mund, während ich meine Arme um ihn schlang. Er bewegte sein Knie ruckartig noch ein Stückchen weiter nach oben und ich krallte meine Fingernägel stöhnend in seinen Rücken. Das sah er als Zeichen, die Bewegungen immer und immer wieder zu wiederholen, bis ich nur noch stöhnen könnte. Mittlerweile bewegte meine Hüfte sich instinktiv seinem Knie entgegen, um mich daran zu reiben, aber dann war sein Knie plötzlich weg. Die Bewegungen meiner Hüfte gingen ins Leere. Scheinbar hatte er sein Knie ziemlich weit weggezogen. Scheiße, das ließ mich noch verrückt werden. Ich wimmerte und schaute zu Zombey, der mich angrinste.

„Was ist los, Kleiner?“, was los ist? Verdammt er soll weitermachen, das ist los! Er soll mich nicht so quälen.

„Zombey“, wimmerte ich leise, „mach weiter.“

„Womit denn?“

„Du weißt womit! Mach weiter, bitte, mach weiter“, mein Tonfall war verdammt flehend.

„Meinst du das?“, und damit war das Knie wieder da.

„Jaaa-haaaa“, stöhnte ich und dann war das Knie auch schon wieder weg. „Was soll das?“, fragte ich gequält, aber irgendwie gefiel mir das kleine Spielchen auch.

„Was willst du?“, ihn, verdammt! Nur ihn und nichts anderes. Alles was ich brauche ist er. Verdammt, ich liebe den Jungen und das hier, das war unglaublich!

„Dich! Verdammt ich will dich! Nur dich!“, stöhnte ich und dann war das Knie wieder da und er beugte sich zu mir runter und küsste mich leidenschaftlich und scheiße fühlte sich das alles gut an!

„Fühlt sich das gut an?“, fragte er grinsend zwischen unseren Küssen.

„Ja!“

„Wir haben gerade erst angefangen, Kleiner“, raunte er und ich stöhnte als Reaktion auf dieses indirekte Versprechen. Oh Gott, wer hätte ahnen können, dass ich nur betrunken sein musste, um endlich mit Zombey rummachen zu können. Ich hätte das schon viel früher machen sollen!

Sicht Zombey

„Echt schade, dass du das nicht mehr gemacht hast. Komm ich nehm dir dein schlechtes Gewissen, indem diesmal ich anfange, ja?“ Maudado schob seine Hand in meinen Nacken und strich mit der anderen über meine Wange. Die wenige Distanz, die zwischen uns herrsche schloss sich innerhalb von Sekunden. Überfordert starrte ich ihn einfach nur an, während er mir noch näher kam und schließlich seine Lippen gegen meine drückte. Fuck. Was sollte das denn jetzt plötzlich werden? Wie viel hatte er gesoffen, verdammt. Ich hob meine Hände, um Maudado wegzuschieben, als sich der Druck, den er auf meine Lippen ausübte, erhöhte. Mein Gehirn setzte aus und meine eh schon erhobenen Hände legten sich auf Maudados Hüften, um ihn näher an mich zu drücken. Maudado bewegte sich nach hinten, seine Hände immer noch in meinem Nacken und meine an seinen Hüften. Blind folgte ich Maudado durch den Raum, unsere Lippen immer noch verbunden. Erst als Maudado plötzlich nach hinten sackte und mich mit sich zog, setzten meine Gedanken wieder ein und ich begriff, in was für einer Situation wir uns hier befanden. Maudado schwer atmend auf dem Bett liegend und ich über ihm, meine Arme gerade so als Stütze dazwischen, damit ich nicht direkt auf ihm liege. Scheiße. Scheiße, was tat ich hier? Wie konnte das passieren, verdammte Scheiße.

„Maudado das- wir sollten nicht- das-“, überfordert wollte ich von ihm runter gehen, mich zurückziehen, Distanz zwischen uns bringen. Ich Idiot, wie konnte ich das überhaupt zulassen! Wie— Maudado zog mich wieder runter und legte erneut seine Lippen auf meine. Nur kurz trennten sich diese.

„Bleib so liegen. Bitte. Es fühlt sich so verdammt gut an, dass du über mir liegst“, er sagte es nicht laut, gerade so, dass ich es verstehen konnte. Bevor ich überhaupt protestieren konnte, küsste er mich wieder. Scheiße. Scheiße. Scheiße scheiße scheiße. Diese gottverdammte unschuldige Art. Aussetzer. Und dann drückte ich Maudado tiefer in die Matratze und erwiderte diesen verdammten Kuss, obwohl das eigentlich das genaue Gegenteil von dem war, was ich tun wollte. Ruhig bleiben. Nachdenken. Einfach die Nerven bewahren. Das war nur ein Kuss, Maudado war betrunken und wir konnten das ganze hier jederzeit abbrechen und uns aussprechen, wenn Maudado wieder nüchtern war. Nur nicht übertreiben. Maudado löste den Kuss und bewegte seinen Mund neben mein Ohr. Mein Atem traf permanent auf dieselbe Stelle seines Halses und eine Gänsehaut bildete sich dort.

„Hey, ich geh schon nicht kaputt, du musst nicht so vorsichtig sein“, kicherte er mir leise ins Ohr. Fuck. Fuck das lief gerade alles in die komplett falsche Richtung. Vielleicht kannst du mir ja doch etwas weh tun. Nicht zu sehr, sondern so, dass es sich gut anfühlt. Fuck. Er wollte es so? Dann konnte er es so haben.

Ich senkte meinen Kopf, bis mein Mund seine Halsbeuge berührte. Vorsichtig biss ich ihn und saugte an der Stelle, was ihm ein kleines Keuchen entlockte und ihn dazu brachte, sich an mich zu klammern. Scheiße. Die Geräusche, die Maudado von sich gab, als ich immer wieder über die Stelle leckte und hin und wieder reinbiss, hörten sich viel zu gut an, um jetzt damit aufzuhören. Ein letztes Mal konnte ich die Stelle noch küssen, bevor Maudado mein Gesicht hochdrückte und es somit wieder näher an sein eigenes brachte.

„Kannst du mich auch wieder richtig küssen? Meine Lippen fühlen sich vernachlässigt“, schmollend schaute Maudado mich an und mir wurde noch wärmer als sowieso schon. Diese fucking Unschuldsnummer. Ich kam seiner Aufforderung nach und platzierte behutsam meine Lippen auf seine, nur um wenige Sekunden danach den Kuss zu intensivieren. Meine Hand ließ ich von seinem Hals über seinen Oberkörper wandern und Maudado drückte sich meiner Berührung ungeduldig entgegen. Der Stoff seines T-shirts trennte mich von dem, was ich gerade am allermeisten haben wollte, weswegen es nicht lange dauerte und ich den Saum des störenden Kleidungsstücks packte, um es zu entfernen. Kurz löste ich mich von Maudado, zog ihm das Shirt über den Kopf und schmiss es dann weg. Keine Ahnung wohin, aber Hauptsache es befand sich nicht zwischen uns. Sofort lagen meine Lippen wieder auf seinen und meine Hand glitt wieder über seinen Oberkörper. Seine Haut fühlte sich so verdammt weich an und ich war mir extrem sicher, bald noch verrückt zu werden. Maudado fing an, genervt an meinem Shirt rumzuspielen. Schnellstmöglich kam ich seiner stummen Bitte nach und entledigte mich meines Shirts, nur um es dann ebenso schnell wegzuwerfen. Maudados Blick heftete sich auf meinen Oberkörper und er fing an, sich auf die Unterlippe zu beissen. Grinsend befreite ich seine Lippe von seinen Zähnen und drückte meine eigenen dann gegen seine Lippen. So wie meine Hände über seinen Oberkörper fuhren, ließ er seine über meinen wandern. Die Stellen, die er mit seiner Hand berührte fühlten sich so an, als würde sein Handabruck sich in meine Haut brennen. Trotzdem wollte ich nicht, dass er aufhörte. Das Gefühl seiner Haut an meiner gefiel mir verdammt gut.

„Das gefällt dir, was?“, stellte ich grinsend fest, nachdem Maudado immer noch keine Anstalten machte, seine Hände wegzunehmen.

„Ja“, antwortete er mir keuchend und verdammt, ich wollte mehr davon hören. Maudados Reaktionen auf alles was ich tat waren so fucking intensiv. Ich beugte mich wieder runter, sodass meine Lippen sich direkt neben seinem Ohr befand.

„Empfindlich?“, hakte ich belustigt nach und widerstand gerade so dem Drang, mich wieder seinem Hals zuzuwenden. Maudado schauderte kurz und keuchte erneut leise. „Niedlich. So intensiv hat bis jetzt niemand auf meine Stimme reagiert“, zog ich ihn etwas auf. Wenn er auf meine Stimme schon so heftig reagierte, nicht auszudenken, wie er auf die kleinsten Berührungen reagieren würde. Aber ich musste es mir auch gar nicht ausdenken. Er lag hier unter mir und wartete nur darauf, dass ich ihn auf irgendeine Art berührte. Maudado versuchte, ein weiteres leises Keuchen zu unterdrücken, was ihm aber nur so halb gelang. „Hey, das ist aber unfair. Ich will deine Stimme hören“, raunte ich ihm ins Ohr und gab meinem Drang, mich um seinen Hals zu kümmern, nach. Wieder biss ich ihm in den Hals und leckte dann vorsichtig darüber, doch diesmal schien ich eine noch empfindlichere Stelle getroffen zu haben. Maudado stöhnte auf und ich zuckte kurz zusammen. Fuck. Das Geräusch war ja noch besser. „Von wegen du hast das nur so gesagt“, lachte ich leise. Maudado schien wirklich gefallen daran zu finden. Bevor er etwas erwidern konnte, küsste ich mich seinen Hals runter und hinterließ überall Markierungen. Die heftigere Reaktion von eben erzielte ich damit aber nicht, nur leises Keuchen. Wenn ich ihm so kein Stöhnen entlocken konnte, dann eben anders. Ich positionierte mich um und schob mein Knie langsam zwischen Maudados Beine. Mit jedem Millimeter, den mein Knie höher rutschte wurde Maudados Wimmern lauter. Ich beobachte ihn dabei, wie er auf die leichtesten Bewegungen meines Beins reagierte, ehe ich mich wieder seinen Hals entlang küsste und mein Bein ruhig hielt. Ich legte meine Lippen wieder auf Maudados, der sich sofort auf den Kuss konzentrierte. Ruckartig bewegte ich mein Knie ein kleines Stück nach oben, womit er nicht gerechnet hatte und stöhnend krallte er sich in meinen Rücken. Die Kratzer, die ich davon tragen würde waren mir in dem Moment so egal. Das einzige, was ich wollte war Maudados Stöhnen zu hören. Dieses gottverdammte Geräusch das mich jedes Mal wahnsinnig machte. Ich wiederholte meine Bewegungen, bis Maudado zitternd und stöhnend unter mir lag. Irgendwann hatte er begonnen, seine Hüfte meinem Knie entgegen zu bewegen, und wenn das so weitergehen würde, wäre das ganze hier leider ziemlich schnell vorbei. Und das wollte ich definitiv nicht. Ich zog mein Knie so weit weg, wie es mir in der momentanen Position möglich war. Maudado schien das überhaupt nicht zu gefallen, denn er fing wieder an zu wimmern.

„Was ist los, Kleiner?“, scheinheilig grinste ich ihn an und wartete auf seine Antwort.

„Zombey“, presste er unter Wimmern hervor. „Mach weiter.“

„Womit denn?“, so einfach würde ich ihn jetzt nicht davon kommen lassen. Er sollte mir schon sagen, was er von mir wollte.

„Du weißt womit! Mach weiter, bitte, mach weiter“, bettelte er schon fast und verdammt. Dieses unfassbar Unschuldige würde mich irgendwann noch umbringen.

„Meinst du das?“, fragte ich ihn und bewegte mein Knie sofort an dieselbe Stelle, an dem es sich vorher befunden hat. Stöhnend bejahte Maudado meine Frage, woraufhin ich mein Knie wieder wegzog.

„Was soll das?“, Maudados Stimme hörte sich ziemlich gequält an, aber trotzdem hatte ich nicht vor, das ganze so schnell zu beenden.

„Was willst du?“

„Dich! Verdammt, ich will dich! Nur dich!“, stöhnte er und sofort wanderte mein Knie wieder zwischen seine Beine, während ich mich zu ihm beugte, um ihn in einen Kuss zu verwickeln. Shit, an Maudado, der nach mir flehte, könnte ich mich definitiv gewöhnen.

„Fühlt sich das gut an?“ Seine Geräusche waren eigentlich schon Antwort genug, aber ich wollte es von ihm hören.

„Ja!“, fiel seine sofortige Antwort aus.

„Wir haben gerade erst angefangen, Kleiner“, raunte ich ihm zu und erntete ein erneutes Stöhnen als Antwort.

„Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mich früher volllaufen lassen“, rutschte ihm raus und sofort erstarrte ich in meinen Bewegungen. In diesem Moment schmeckte ich den Alkohol aus Maudados Küssen und roch die Fahne, die die ganze Zeit vorhanden war. Mit einem Mal war ich wieder zurück in der Realität und wich sofort von Maudado zurück. Scheiße. Scheiße, was hatten wir getan? Was hatte ich getan? Maudado schaute mich fragend an, während ich geschockt auf ihn runter starrte. Sein kompletter Oberkörper war übersehen von den roten Flecken, die ich ohne nachzudenken hinterlassen hatte. Seine Augen waren verschlechtert vor Extase, die wir beide noch vor wenigen Sekunden gefühlt hatten. Fuck.

„Zom-“, setzte er an, doch den Rest hörte ich schon nicht mehr. Ich war ins Badezimmer gestürmt und hatte die Tür hinter mir abgeschlossen. Fuck. Fuck. Was war ich für ein Idiot? Maudado war betrunken, da wurde er doch immer anhänglich, dass wusste ich doch. Und trotzdem hatte ich mich darauf eingelassen, ich dummer schwanzgesteuerter Wichser. Scheiße. Scheiße. Sauer auf mich selbst ließ ich meine Fäuste gegen die Wand knallen und stützte mich dann an dieser ab. Das hatte nichts mehr mit Maudado aufziehen zu tun. Ich war so kurz davor gewesen, mit ihm zu schlafen. Mit Maudado. Während er besoffen war. Verdammt, ich hatte sein Stöhnen und die Art und Weise wie er unter mir lag genossen. Ich wäre weitergegangen. Ich wäre weitergegangen, hätte er diesen letzten Kommentar nicht gedroppt. Fuck, ich wäre weitergegangen. Warum musste er das auch sagen? Hätte er sich das nicht einfach verkneifen können? Scheiße nein. Das war gut, dass er's gesagt hat. Sonst hätten wir 'nen verdammt großen Fehler begannen. Oh Gott. Sobald er nüchtern ist wird er mich nie wieder ansehen können. Vielleicht hasst er mich dann sogar. Zurecht! Verdammt, er ist betrunken und das erstbeste was mir einfällt, ist das auszunutzen. Fuck, was war da nur passiert und warum geht mir dieses gottverdammte Gestöhne nicht aus dem Kopf! Seufzend ließ ich meinen Kopf gegen die kalte Wand sinken. Kalt. Vielleicht würde mir eine eiskalte Dusche dabei helfen, einen klaren Kopf zu bekommen und gewisse Probleme zu beseitigen. Fuck, was sollte ich jetzt bitte machen?

Die kalte Dusche half mir leider auch nicht dabei, eine Lösung auf diese Frage zu finden. Manche Probleme lassen sich zwar durch duschen lösen, aber nicht solche. Wie sollte ich mich bei Maudado entschuldigen? Dafür gab's keine Entschuldigung. Ich wusste ja nicht mal, wie das so eskalieren konnte. Verdammt, ich war am Arsch.

Als ich aus dem Badezimmer trat, herrschte Stille in dem Raum. Maudado lag immer noch auf dem Bett, doch es schien nicht so, als sei er noch wach. Ich hatte verdammt viel Zeit im Bad verbracht es war eine Überwindung für mich, überhaupt wieder raus zu kommen. Leise schlich ich auf die Tür zu und wollte das Zimmer verlassen, doch auf halbem Weg blieb ich stehen. Das fühlte sich nicht richtig an. Das war immer noch Maudado und keine Gelegenheitsbekanntschaft, die mir scheißegal war. Mich neben ihn zu legen fühlte sich aber genauso falsch an. Seufzend setzte ich mich an der Wand gegenüber des Bettes auf den Boden. Fuck, ich fand doch irgendwie immer einen Weg, um Maudado zu verletzen dabei war das nicht mal Absicht. Ich wusste doch selbst nicht, was da in mich gefahren war. Ich war derjenige von uns, der bei klaren Verstand war und trotzdem hatte ich mich einfach hinreißen lassen. Verdammt, wieso hatte ich ihn nicht einfach weggedrückt? Ich war doch sonst nicht so. Warum hatte ich mich darauf eingelassen, verdammt?

...

Ja guuuuuut haben wir gesagt wir würden sowas nicht schreiben?

Well, wenn Nee-chan mich nicht herausgefordert hätte, wäre es nie passiert! Alles ihre Schuld.

Übrigens habt ihr das zweimal dieselben Geschehnisse aus beiden Seiten, weil ich das so wollte und das wir auch noch öfter vorkommen. Findet euch damit ab xD (Silberschwingen)

Ich fand das halt mega witzig, dass Silber bei dem ersten Kuss aufm Bett, wo Zombey runtergehen wollte beendet hat und dann meinte, ich solle ihr sagen, wenn's zu viel wäre. I mean, das war nur'n Kuss, auch wenn die auf 'nem Bett lagen. In Silbers ursprünglicher Version wäre Zombey da halt schon wirklich runtergegangen. Und dann schiebt die so 'ne Paranoia. Hab ich ihr dann auch gesagt, und so is das entstanden... xD

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