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Kapitel 94

Sicht Zombey

Es dauerte nicht lange und Maudado war eingeschlafen. Sein Atem wurde ruhiger und seine Körperhaltung wurde entspannter, als sowieso schon. Die Dunkelheit und die Stille, in der ich nur Maudados leises Atmen wahrnahm, ließen mich ebenfalls müder werden, als ich eh schon war. Die Anstrengung des heutigen Tages belastete mich zusätzlich. Aber ich durfte jetzt nicht schlafen. Ich hatte Maudado versprochen ihn zu wecken, wenn er einen Albtraum hat und das würde ich jetzt auch durchziehen. Er hatte zwar versucht, die Schuld gänzlich auf sich zu nehmen, aber das änderte nichts daran, dass das alles nicht passiert wäre, wenn ich mich nicht hätte überrumpeln lassen wie ein dämlicher Anfänger. Ich hätte die ganze Scheiße abwenden können, anstatt Maudado ungewollt zu einem Mörder zu machen. Gott, ich hasste diesen Ausdruck. Er war kein Mörder. Das war nicht seine Absicht gewesen, es war reiner Selbstschutz. Wenigstens konnte die Kreuzotter jetzt weder ihm, noch sonst irgendwem schaden zufügen, auch wenn der Preis dafür sehr hoch war. Diese Schuldgefühle würden ihn wahrscheinlich noch ewig belasten. Gerade deswegen sollte ich alles daran setzen, Maudado so viel Last abzunehmen wie möglich und wenn ich dafür tagelang wach sein müsste. Was soll's, Schlaf wird überbewertet. Wer braucht den schon, bevor wir hier her kamen, hab ich auch Nächte durchgemacht. Gut, dass ich mich vorher so anstrengen musste, kam eher selten vor, aber ich würde es schon schaffen. Hauptsache Maudado kann schlafen, ohne die ganze Zeit von schlechten Träumen geplagt zu werden. Nächstes Mal würde ich aber definitiv literweise Koffein zu mir nehmen. Es viel mir so verdammt schwer, nicht dieser verlockenden Müdigkeit zu verfallen. Meine Augen schlossen sich immer wieder von alleine, ich nahm nur noch am Rande war, wie ich dabei war, wegzudriften, aber genau in diesem Moment verkrampfte sich Maudado auf mir und fing an zu zittern. Leise fing er an, irgendwas zu wimmern und sofort war ich wieder hellwach. Vorsichtig rüttelte ich an seiner Schulter, um ihn zu wecken, ohne ihn direkt zu verängstigen. Desorientiert schaute er auf, murmelte weiter und befand sich vermutlich immer noch halb im Traum.

„Du hast nur geträumt“, versicherte ich ihm immer wieder und strich ihm durch die Haare. Das Zittern ließ nach und behutsam sank er wieder zurück in seine ursprüngliche Position. Sobald er wieder ruhig auf mir lag, dauerte es nicht lange, bis er erneut eingeschlafen war. Ich strich ihm weiter vorsichtig durch die Haare und hoffte einfach, dass es irgendwas bringen würde. Das er trotz schlaf instinktiv merken würde, dass ich da war und dass alles gut ist. Zufrieden brummte er, was für mich ein Zeichen dafür war, dass es zumindest temporär half. Eventuell könnte er ja jetzt komplett durchschlafen, ohne dass ich ihn wecken müsste. Ein Versuchs war's wert. Und wenn ich das die ganze Nacht lang machen müsste, schlafen war für mich eh nicht drin und ich hätte irgendwas, auf das ich mich konzentrieren könnte. Zugegeben, meine Hände durch Maudados weiches Haar gleiten zu lassen war nicht wirklich etwas, was mich lange ablenken würde und verstärkte wahrscheinlich noch dazu meine Müdigkeit, aber ich tat's trotzdem, ohne dabei einzuschlafen.

Meine Hoffnung, dass Maudado dadurch schlafen könnte, wurde Minuten später zerstört. Oder vielleicht waren es auch Stunden? Ich hatte überhaupt keine Ahnung, wie viel Zeit zwischen Maudados beiden 'Anfällen' vergangen war. Wieder fing es damit an, dass er sich verkrampfte und endete damit, dass ich ihn wachrüttelte und ihm mantraartig zuflüsterte, dass er nur geträumt hatte. Nachdem er sich beruhigt hatte, ließ er sich wieder runter sinken und lag wieder haargenau in derselben Position auf derselben Stelle, wie davor. Zumindest fühlte es sich so an.

Die Nacht verging langsam. Immer wieder musste ich Maudado wecken, um ihn aus seinem Albträumen zu holen. Jedes Mal lief es auf die selbe Art ab, aber wenigstens schaffte er es, über kurze Dauer ruhig zu schlafen. Meine Müdigkeit würde zwar immer quälender und ich merkte immer mehr, wie ich beinah gewaltsam in den Schlaf gezwungen wurde, doch jedesmal, wenn ich es nicht mehr aus eigener Kraft schaffte, wach zu bleiben fing Maudado an zu zittern und zog mich so wieder aus der gefährlich werdenden Einfschlafphase. Dadurch, dass ich mich dann immer auf Maudado konzentrierte, konnte ich der Versuchung des Schlafes für eine kurze Zeit widerstehen. Ich durfte nur nicht in Maudados Ruhephasen einschlafen, dann würde ich die Nacht schon aushalten.

Langsam wurde es hell draußen und das Licht begann damit, Stück für Stück ins Zimmer zu scheinen. Ich hatte es geschafft, wach zu bleiben. Auch wenn es hin und wieder knapp wurde. Erneut verkrampfte Maudado sich auf mir, fing dann an zu zittern und sofort weckte ich ihn auf.

„Das war nur ein Traum, alles gut“, murmelte ich und kämpfte damit, ein Gähnen zu unterdrücken. Maudado beruhigte sich recht schnell und rieb sich die Augen. Seufzend drückte er sich dann wieder an mich und machte keine Anstalten, aufstehen zu wollen. Seine Augen waren wieder geschlossen, doch ich war mir nicht sicher, ob er jetzt schlief oder nicht. Ich beließ es dabei. Sein Atem war immer noch ziemlich ruhig und seine Haare waren immer noch ziemlich weich. Wie das Fell eines Golden Retrievers. Irgendwie passte es, er war ja auch blond. Mhm, ja die Hunderasse passte zu ihm. Immer noch strich meine Hand durch seine Haare, während er immer noch still auf mir lag. Die Müdigkeit wurde immer stärker, doch es war unmöglich, dass ich bei der Helligkeit, die mittlerweile im Zimmer herrsche, einschlafen würde. Dachte ich. Und dann schlief ich doch schlagartig ein mit den Gedanken immer noch beim Golden Retriever Welpen.

Sicht Maudado

Es war schon hell, als Zombey mich geweckt hatte, aber es war viel zu gemütlich um jetzt aufzustehen. Ich kuschelte mich wieder an Zombey und schloss meine Augen. Einschlafen würde ich nicht mehr. Ich wollte auch nicht länger schlafen als nötig war. Zwar hatte ich durch Zombey keine Albträume gehabt, aber immer geweckt zu werden war nicht sonderlich erholsam gewesen, allerdings war es mir immer noch lieber als Albträume. Ich genoss noch kurz Zombeys Nähe und dann löste ich mich von ihm und richtete mich auf.

„Danke Zom-“, ich brach lächelnd ab, als ich sah, dass Zombey friedlich am Schlafen war. Hatte er eigentlich geschlafen? Eben hatte er mich noch aufgeweckt, also hatte er vermutlich die Nacht durch gemacht. Meinetwegen. Ich bekam sofort ein schlechtes Gewissen. Er hatte auf seinen Schlaf verzichtet, nur damit ich schlafen konnte. Möglichst leise entfernte ich mich von ihm und stand auf. Ich streckte mich erstmal, ehe ich ins Bad ging und mich fertig zu machen.

Als ich das Zimmer wieder betrat schlief Zombey immer noch. Kein Wunder, wenn er die Nacht wirklich wach geblieben ist. Darauf werde ich ihn definitiv ansprechen, wenn er aufwacht. Das konnte er doch nicht einfach machen. Gerade er war doch die Person, die betont hatte wie wichtig Schlaf ist, als ich mich so um ihn gesorgt habe, dass ich nicht schlafen konnte. Vorsichtig legte ich mich neben ihn aufs Bett. Ich hatte nicht vor ohne ihn runter zu gehen. Wie sollte ich das auch bitte anstellen? Ich wollte mit niemanden reden. Nur mit Zombey. Ja, Zombey war der einzige Gesprächspartner, den ich brauchte. Aber da er momentan schlief und ich ihn ganz bestimmt nicht wecken würde, war mir verdammt langweilig. Die bedrückenden Gedanken an die Kreuzotter waren omnipresent in meinem Kopf und nagten an mir. Ich wollte Ablenkung. Normalerweise würde ich jetzt einfach die Zeit bis Zombey aufwacht ebenfalls durch schlafen überbrücken, aber die Albträume vernichteten diesen Gedanken direkt. Mir war langweilig und mit steigender Langeweile wurde die Gedanken an die Kreuzotter immer lauter und lauter. Ich hielt das einfach nicht aus. Irgendwie musste ich mich doch ablenken können. Ich stand vom Bett auf und durchsuchte leise das Zimmer, vielleicht lag hier ja irgendwo ein Buch oder sowas in der Art. Leider lag hier rein gar nichts. Ich würde wohl runter gehen müssen, obwohl der Gedanke mir gar nicht gefiel, aber es war besser als hier unbeschäftigt Opfer meiner eigenen schweren Gedanken zu werden. Ich verbrachte eine relativ lange Zeit mit meinen Gedanken. Minuten fühlten sich an wie Stunden und Stunden wie Jahre. Ich hatte keine Ahnung wie spät es war, aber der Himmel färbte sich langsam rot.

Ich hatte die Tür leise geschlossen, um Zombey nicht zu wecken. Der Plan war schnell ein Buch aus meinem Zimmer zu holen und dann ganz schnell wieder hoch zu rennen. Ich brauchte die Ablenkung einfach, sonst würde ich noch durchdrehen.

Ich hatte es unbemerkt bis in mein Zimmer geschafft. Ich knipste das Licht an, da es allmählich dunkler wurde. Erleichtert lehnte ich mich gegen meine geschlossene Zimmertür und verschnaufte kurz, dann ging ich zu meinem Regal und suchte mir ein Buch heraus. Das Buch hatte ich zwar schon gelesen, aber dadurch wusste ich, dass es sich nicht um Mord oder tote Menschen oder Verlust drehen würde, denn das konnte ich jetzt echt nicht gebrauchen. Es war einfach nur ein humoristisch, satirisches Buch mit einem kommunistischen Känguru. Mit dem Buch bewaffnet öffnete ich leise meine Zimmertür und lugte vorsichtig heraus. Keiner zu sehen. Ich quetschte mich durch die Tür und eilte den Flur entlang. Fast hatte ich die Treppe erreicht.

„Ey, yo Hound“, fuck. Das war Scar, der da gerade um die Ecke kam. Shit. Ich beschleunigte meine Schritte. Vielleicht hatte er mich ja gar nicht gemeint.

„Maudado, ignorier mich nicht“, schnaubend stellte er sich mir in den Weg und hielt mich so auf. Verdammt. Ich will mit niemandem reden. Niemand weiß was ich getan habe. Niemand weiß es, aber trotzdem fühlte es sich so an als wüssten sie es alle.

„Mit Hound können viele gemeint sein, aber scheinbar meinst du mich. Was ist denn?“, antworte ich halbherzig. Ich will hier weg.

„Ich hab nach euch gesucht. Dachte schon, ihr beide würdet auf eure eigene Art feiern. Wo ist Zombey?“, fragte er und betrachtete mich grinsend. Was soll denn das wieder für 'ne Bemerkung sein. Ich verdrehte meine Augen.

„Der schläft“, antwortete ich knapp. „Also warum hast du uns gesucht?“

„Ein paar von den trinkfesteren Hounds und Cats feiern 'n bisschen. Ich wollte euch dabei haben. Warum pennt der? Lange Nacht gehabt?“, zusätzlich zu seinem breiten Grinsen wackelte er jetzt anzüglich mit seinen Augenbrauen. Irgenwie hat er ja sogar recht: Zombey hatte 'ne lange Nacht, aber nicht auf die gute Weise. Schuldgefühle machten sich wieder in mir breit.

„Ich bin nicht so in Feierlaune Scar“, sollte ich etwa feiern jemanden getötet zu haben? Nein Danke, darauf konnte ich echt verzichten. „Also habt ihr euren Spaß, aber trotzdem danke, dass du an mich gedacht hast“, ich zwang mich zu einem Lächeln und wollte mich wieder in Bewegung setzten, aber Scar hielt mich auf.

„Warte doch mal“, sagte er. „Die Hounds wollen dich auch dabei haben.“

„Ich will aber nicht, Scar“, vorallem nicht wenn alle anwesend sind. Das wollte ich echt nicht. Ich will wieder zu Zombey nach oben in unseren Raum und einfach ein Buch lesen. Verdammt, ich hätte nicht runter kommen sollen.

„Komm schon, warum nicht?“, fragte er und sah mich abwartend an.

„Weil ich-“, jemand getötet habe, verdammt. „Weil“, ich mich deswegen beschissen fühle. „Also-“, lass mal stecken, „ich“, will einfach nur zu Zombey „das“, wird mir gerade alles zu viel. „Ähm“, das konnte ich unmöglich aussprechen.

„Siehst du? Du hast keinen Grund, um dich zu drücken. Du musst dich ja nicht volllaufen lassen, aber komm wenigstens mit“, meinte Scar und schob mich schon etwas in Richtung des Aufenthaltsraumes. Ich hatte keine Chance. Ich seufzte resigniert.

„Okay“, meinte ich, obwohl es das überhaupt nicht war. Ich schaute noch einmal sehnsüchtig über meine Schulter zur Treppe, die nach oben und damit auch zu Zombey führte und ergab mich meinem Schicksal.

Im Aufenthaltsraum saßen verdammt viele Hounds und Cats. Mir fiel auf, dass es nur die älteren waren. Na toll. Alle jüngern konnten sich hiervor drücken außer mir. Es hätte mich irgendwie beruhigt Shadow hier vorzufinden, damit ich wenigstens eine Person hier hatte, die ähnlich wenig wie ich vertrug und mich verstehen würde, aber sie hatte sich scheinbar erfolgreich gedrückt.

„Dadooooo“, begrüßte Lilly mich überschwänglich und sie hatte definitiv schon ordentlich was gedrunken. Ich begrüßt sie mit einem gezwungen Lächeln, obwohl ich angesichts dem Alkoholpegels der Anwesenden, am liebsten wieder den Raum verlassen hätte.

„Komm schon trink was“, und damit schenkte Sniper Vodka in ein frisches Glas und schüttet noch Limo rein, danach stellte er es auf den Tisch. Das Mischverhältnis würde fürchterlich schmecken. Aber da hielt Venom mir das Glas schon unter die Nase. Shit. Wie sollte ich diesen Abend bitte überleben?


War klar, dass Zombey wachbleiben würde, oder?

Oh Dado und Alkohol, ob das gut geht? Silberschwingen)

Jo. Das Kapitel ist glaube ich echt kurz, kommt mir jedenfalls so vor, mit den knapp 2000 Wörtern.

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