
Kapitel 74
Sicht Maudado
„Fünf Minuten. Höchstens.“
Jetzt wurde es ernst. Ich band mir sofort die Messerhalterungen um meine Beine und nahm soviele Messer mit wie es ging. Zwölf. Das müsste reichen. Vier in jeder Beintasche und je Zwei direkt wurfbereit in meinen Händen. Mehr konnte ich nicht tragen. Das musste ausreichen. Die fünf Minuten waren so schnell um und es fühlte sich wie die klassische Ruhe vor dem Sturm an. Alle schwirrten durcheinander um sich zu bewaffnen. Lilly neben mir nahm sich viele Waffen und verstaute sie irgendwie an ihrem Körper. Vielleicht sollte ich sie mal fragen wie ich noch mehr Messer mitnehmen könnte, aber bevor ich das tun konnte, erblickte ich Zombey der mit Scar zusammen die anderen beobachtete. Sie hatten sich noch nicht bewaffnet und schienen das auch nicht vorzuhaben. Ihre Übungskämpfe kamen mir wieder in den Sinn und vorallem sah ich Zombeys schnelle und flüssige Bewegungen vor meinen inneren Augen. Ich hätte ihm den ganzen Tag dabei zu sehen können. Ob das normal war? Scheiß drauf, der Junge zog mich einfach in seinen Bann. Schuldgefühle machten sich wieder in mir breit. Ich konnte immer noch nicht mit ihm reden. Ob ich es jetzt tun sollte? Nein. Das wäre vermutlich nicht so gut. Wenn er mich jetzt anschreien würde, könnte ich mich gleich nicht mehr konzentrieren. Sobald der Kampf vorbei war würde ich mich ihm reden und mich bei ihm entschuldigen, weil ich mich wie ein fucking Arschloch verhalten habe.
„Er steht vorm Zaun!“
Es ging los. Sofort preschten Paluten und GLP durch die Tür und wir folgten ihnen langsam. Natrix richtete seine Waffe gegen Himmel und feuerte einen Schuss ab und mit einem Mal stürmten Schlagen auf unser Quartier zu, kletterten gekonnt über den Zaun und schwangen ihre Waffen. Die Cats und die Hounds stellten sich ihnen entgegen. Überall kämpften Schlangen gegen die Mitglieder unserer Gangs. Eine Person kam auf mich zugerant und die Schlagringe an seinen Fäusten reflektierten das Licht der Sonne. Sofort warf ich meine Messer in seine Richtung. Ein Zurren, dann ein Schrei. Mein Messer steckte in seiner Schulter. Ich schien eine Sehne durchtrennt zu haben, denn sein Arm hing schlaff an ihm herab. Wütend blickte er zu mir. Jetzt zielte ich auf sein Bein. Er konnte ausweichen und dann ergriff er die Flucht. Ich sammelte mein Messer wieder auf. Jetzt hatte ich nur noch elf Messer. Ich sah wie ein Hound Probleme mit einer Schlange hatte und warf sofort mein Messer. Ein Zurren gefolgt von einem Schrei. Das Messer steckte im Oberschenkel der Schlange. Der Hound sah seine Chance und Schlug gezielt in den Magen, wodurch das Schlangen Mitglied zu Boden sank. Ich hatte wieder ein Messer verloren. Noch Zehn. So kämpfte ich weiter, fing an meine Messer so zu werfen, dass der Griff gegen den Kopf meines Opfers knallte. So konnte ich die Messer wieder einsammeln. Trotzdem war ich hin und wieder dazu gezwungen meine Messer so zu werfen, dass sie im Körper meines Gegners steckten. Vorallem wenn ich anderen Hounds oder auch Cats aushalf, musste das Messer im Körper stecken bleiben, um sicher zu gehen, dass die Ablenkung wirklich effektiv war. Mittlerweile hatte ich noch fünf Messer. Ich sollte Lilly aufsuchen, um neue Messer zu bekommen, aber ich konnte sie nicht mehr sehen. Hin und wieder erblickte ich Zombey der gekonnt seine Gegner ausnockte. Ich konzentrierte mich wieder auf mein Umfeld. Eine Schlange mit Baseballschläger kam auf mich zu und ich warf wieder mein Messer in Richtung seines Kopfes, aber er wich aus. Sofort zückte ich zwei Messer und zielte mit ihnen wieder auf seinen Kopf, aber er schlug sie mit seinem hölzernen Baseballschläger zur Seite. Okay. Dann musste ich jetzt wohl meine Messer wieder richtig werfen, sodass sie mit der Klinge in meinem Opfer stecken würden. Schnell warf ich ein Messer und diesmal traf ich ihn. Es steckte in seiner linken Schulter, aber trotzdem kam er noch auf mich zu. Shit. Er hatte auch nicht wirklich geschrien. Ich warf ein neues Messer und ein Knacken war zu hören, als mein Messer sich in das Holz des Schlägers bohrte, den er schützend vor sich gehalten hatte. Unbeeindruckt zog er das Messer aus dem Holz und ließ es achtlos zu Boden fallen während er weiter auf mich zu schritt. Sofort wollte ich ein neues Messer zücken, aber meine Hand griff ins Leere. Ich schaute an mir runter. Fuck. Ich hatte keine Messer mehr. Nicht das die mir bis jetzt was gebracht haben, aber es war besser als unbewaffnet zu sein.
„Keine Messer mehr?“, grinste der Junge, der vor mir stand und mir langsam näher kam. Ich wich von ihm zurück, versuchte den Abstand zwischen uns zu vergrößern. „Hey, du musst doch keine Angst haben, es tut nur kurz weh, okay?“, Mordlust spiegelte sich in seinen Augen und ich wich weiter nach hinten aus. Er folgte mir langsam. Wieso griff er nicht an? Der Abstand zwischen uns war gerade groß genug, dass er mich nicht treffen konnte, wenn er seinen Schläger schwingen würde. Allerdings müsste er nur einen schnellen Schritt nach vorne machen und er würde mich treffen also warum tat er das nicht? Ich konnte mir die Frage selbst beantworten, als ich plötzlich einen leicht elastischen Widerstand in meinem Rücken spürte. Fuck. Ich hatte so sehr auf meinen Gegner geachtet, dass ich gar nicht bemerkt habe wie er mich in eine Ecke des Zaunes gedrängt hatte der unser Hauptquartier umgab.
„Das war fast zu einfach. Du hast nicht viel Kampferfahrung, was?“, langsam schritt er auf mich zu und der Abstand zwischen uns verringerte sich. Scheiße. Panische Angst stieg in mir auf. Ich konnte nicht aus dieser Ecke raus, denn schon jetzt war jede Fluchtmöglichkeit, die ich hatte in seiner Reichweite. Aber stehen bleiben war auch nicht besser. Was sollte ich tun? Ich saß in der Falle und mein Gegner wusste es und nahm sich seine Zeit; genoss sadistisch diesen Moment, während er mir immer näher kam. Ich hob meine Hände, versuchte sie auf der Höhe des Baseys zu halten, um schnell reagieren zu können. Das hatte Cerberus mir mal erklärt. Die Hände immer in Höhe der Waffe des Gegners, sonst würde es zu lange dauern und man brauchte in solchen Momenten jede Sekunde. Krampfhaft versuchte ich mich daran zu erinnern was er mir noch gesagt hatte. Aus der Reichweite des Gegners kommen, damit man falls das Abwehren nicht funktionierte wenigstens nicht verletzt wurde. Ich spürte wie die Maschen des Zaunes sich gegen meinen Rücken drückten. Ausweichen würde nicht funktionieren. Und abwehren? Könnte ich das? Cerberus hatte es mal mit mir geübt, aber das war Jahre her. Verdammt was hatte er dazu gesagt? Wie sollte man nochmal vorgehen? Scheiße, ich weiß es nicht mehr!
„Ohne deine Messer bist wie ein zahmes, kleines Lämmchen“, lachte mein Gegner und ich zuckte leicht zusammen. Ein Lamm. Ein dummes Lamm. Zombeys Worte halten in meinen Kopf wieder. Ich hatte mich nicht entschuldigt, ob ich noch eine Gelegenheit dafür bekommen würde? In diesem Moment hob mein Gegenüber seinen Baseballschläger, ängstlich blickte ich ihm entgegen und meine Hände zitterten. Ich würde diesen Schlag nie im Leben halten können. Dann passierte alles ziemlich schnell.
Sicht Zombey
„Er steht vorm Zaun!“
Manu und Paluten preschen durch die Tür, was unser Stichwort war, ihnen zu folgen. Die Masse an Cats und Hounds folgten unseren Leadern, bis sie stehen blieben. Uns gegenüber eine Horde Schlangen, die es nicht erwarten konnte, so viel Blut wie möglich zu vergießen. Das Gespräch zwischen unseren Leadern und Natrix nahm ich nur am Rande war, überblickte stattdessen nochmal die Lage. Cats und Hounds standen vermischt, hin und wieder sah ich bekannte Gesichter. Scar wusste ich neben mir und Manu und Paluten einige Meter vor uns, während Maudado in einiger Entfernung von mir stand.
Ein Schuss ertönte und die Horde an Schlangen stürmte uns entgegen, überwanden den Zaun, als wäre er nicht mal da. Auch die Cats und Hounds liefen los, bereit, dieses Hauptquartier zu verteidigen, wenn's sein musste mit dem eigenen Leben. Das war keine Gangrivalität mehr, hier ging es nicht mehr um Territorien und Kunden, hier ging's um unser Leben. Die Schlangen schreckten nicht vor Morden zurück, das hatten sie schon oft genug bewiesen. Ich konnte nur hoffen, dass ich alle meine Freunde hinterher noch gesund wiedersehen würde.
Die erste Schlange traf auf mich, unbewaffnet, so wie ich. Ich tauchte unter seinem Angriff durch und warf ihn über meine Schulter. Die Unbewaffneten dürften mir keine Probleme machen, bei den Bewaffneten sollte ich vermutlich etwas vorsichtiger sein. Die nächste Schlange näherte sich mir, ebenfalls unbewaffnet, zumindest dachte ich das zuerst. Gerade so konnte ich dem Messer, das plötzlich in seiner Hand auftauchte, ausweichen, sodass sein Arm an mir vorbei schnellte. Schnell griff ich danach. Das ekelhafte Knacken wurde von seinem Schmerzenschrei übertönt, als ich seinen Arm mithilfe meines Knies brach. Immer wieder griffen vereinzelte Schlangen mich an, aber es war keine dabei, die mir wirklich Probleme machte.
„Ey Zombey!“, rief Scar mich, der in einigen Metern Entfernung stand und einer Schlange auswich, ohne einen Gegenangriff zu starten.
„Wie viele?“, fragte er dann, immer noch den Angriffen der Schlange ausweichen. Genervt und vermutlich auch frustriert, weil er Scar nicht traf und dieser immer nur auswich, brüllte er auf. Scar ließ sich davon allerdings überhaupt nicht stören.
„Sechs“, antwortete ich ihm dann, nachdem ich kurz die Anzahl der Schlangen durchging, die entweder bewusstlos irgendwo rumlagen oder abgehauen waren, als ich mit ihnen fertig war. „Und du?“, wollte ich wissen, während ich der nächsten Schlange auswich und mich Scar etwas näherte.
„Warte“, brüllte er zurück und wich dem nächsten Angriff seines Gegners aus, nur ging er dieses Mal nicht auf Distanz, sondern näherte sich ihm, um in gezielt seinen Ellbogen ins Gesicht zu rammen. Die Schlange wich zurück, fasste sich an die blutende Nase, ehe er mit einem wütenden Schrei auf Scar zu stürmte, welcher unter seinem Angriff durchtauchte und ihm knapp unterhalb der Schulterblätter in den Rücken trat. Stöhnend ging der Typ zu Boden und triumphierend grinste Scar mich an.
„Das war Nummer sieben, ich bin vorne“, verkündete er dann stolz, während er sich der nächsten Schlange zuwandte, die ihn mit einem Messer attackierte. Vielleicht sollten wir aus dem ganzen keinen Wettkampf machen, aber es ließ das ganze weniger dramatisch wirken. Es übertünchte den Gedanken daran, dass die Schlangen jederzeit aufhören könnten, fair zu spielen. Zwar nur leicht, aber besser als gar nichts.
Immer wieder sah ich im Augenwinkeln Maudado, der sich mit gezielten Würfen die Schlangen vom Leib hielt. Zugegeben, seine Taktik um möglichst wenig Messer zu verlieren war schlau. Die aufkeimende Enttäuschung schluckte ich, dafür hatte ich jetzt keine Zeit. Die nächste Schlange näherte sich mir, griff mich an und landete letztlich auf dem Boden. Wieder sprang mir Maudado ins Auge und mir fiel auf, dass ich mich ihm genähert hatte. Eine weitere Schlange lenkte meine Aufmerksamkeit auf sich, als Scar sie in meine Richtung schubste. Den Schwung der Schlange nutzend musste ich einfach nur meine Faust nach vorne schnellen lassen, um ihren Magen zu treffen. Scar nickte mir kurz zu und konzentrierte sich wieder auf seine Umgebung, als mein Blick automatisch wieder zu Maudado schnellte, um zu schauen, ob bei ihm alles in Ordnung war. Aber Maudado war nicht mehr an der Stelle, wo er eben war. Sorge stieg in mir auf, und anders als die Enttäuschung konnte ich sie nicht unterdrücken. Meine Augen suchten den kompletten Platz nach Maudado ab, aber ich konnte ihn einfach nicht finden. Wohin war der Junge verschwunden?
Plötzlich kam er doch noch in mein Sichtfeld. Mit seinem Rücken an einen Zaun gepresst, während eine Schlange mit Basey ihm immer näher kam. Es sah nicht so aus, als hättet Maudado noch Messer, um sich zu wehren. Der Typ rückte ihm quälend langsam näher und hob genauso langsam seinen Baseballschläger. Maudado hielt seine Arme oben, um den Basey abzuwehren aber das würde niemals klappen, die Schlange war physisch definitiv im Vorteil.
Ohne es überhaupt wirklich wahrzunehmen war ich schon losgerannt. Instinktiv hatte ich meinen Platz verlassen, als ich die Situation, in der Maudado steckte gesehen hatte. Der Typ hielt inne, ließ seinen Schläger niederbrettern und ein brutaler Schmerz zuckte durch meinen Arm, als sein Schläger auf diesen traf. Überrascht zuckte der Typ zurück, schlug aber sofort ein zweites Mal zu, und dieses Mal war der Schmerz zehnfach so schlimm wie davor.
Sicht Maudado
Zombey stand plötzlich vor mir und fing den Schlag mit seinem Arm hab. Kein Knacken, aber ich war mich sicher, dass das scheiße weh getan haben muss. Das Schlangen Mitglied schlug gleich noch mal zu, aber diesmal konnte Zombey ihn nicht blocken und der Basey donnerte gegen seinen Kopf. Sofort fiel er in sich zusammen.
„Naw, da hat dein Kumpel aber-“, weiter kam der Bastard nicht. Adrenalin raste durch meine Blutbahn und ich hatte einen Satz nach vorne gemacht. Meine Hand legte sich automatisch an den Griff des Messers, das immer noch in seiner Schulter steckte. Er würde es verdammt nochmal bereuen Zombey verletzt zu haben! Ich drehte das Messer in der Wunde und der Typ schrie schrill auf, aber das reichte mir nicht. Ich zog das Messer ruckartig heraus. Blut spritze mir ins Gesicht. Mit einer schnellen Bewegung ließ ich den Messergriff gegen seine Schläfe rasen. Er kippte um. Ich drehte mich um und sah Zombey immer noch am Boden liegen. Sofort ließ ich mich neben ihn auf die Knie fallen. Meine Hand ertastete sein Handgelenk. Aber alles was ich hörte war mein eigener Puls. Ich war zu geschockt, zu Adrenalin gelanden. Ich sah wie sich seine Brust hebte und senkte. Er atmet. Schwach, aber er atmet. Erleichterung breite sich in mir aus, bis ich zu seinem Kopf sah. Blut. Sein Kopf blutete. Er hatte eine Platzwunde. Eine große Platzwunde. Ich zog sofort mein Oberteil aus und preste es gegen seinen Kopf um die Blutung zu stoppen. Ein Schmerzenslaut verließ seine Lippen und dann sah er mich für den Bruchteil einer Sekunde aus matten Augen an, ehe er sie wieder schloss. Ich hörte schnelle Schritte. War das die nächste Schlange? Es war mir egal. Sollten sie mich doch zusammenschlagen, solange sie Zombey in Ruhe ließen war es mir egal. Panische Stimmen drangen an mein Ohr. Sie waren direkt neben mir. Man rüttelte an meiner Schulter. Die Stimmen wurden lauter. Plötzlich griffen Hände nach Zombey, sofort schlug ich sie weg und sah auf die Person. Meine Sicht war verschwommen. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass ich weinte. Bei der Person, die nach Zombey gegriffen hatte handelte es sich um GLP. Sofort zog ich meine Hände zurück und ließ ihn machen. Ich schaute mich um. Nur Hounds und Cats, keine Schlangen mehr. Mein Blick ging wieder auf Zombey runter und noch mehr Tränen quollen aus meinen Augen. Ich fing an hemmungslos zu schluchzen. Das war meine Schuld, dass er hier regungslos lag. Ganz allein meine Schuld. Wenn ich rechtzeitig realisiert hätte, dass der Bastard von Schlange mich zu dem Zaun lenken wollte, hätte ich es verhindern können. Aber nein ich bin ja zu dumm um sowas festzustellen und jetzt liegt Zombey auf dem Boden, obwohl eigentlich ich es sein müsste. Die anderen legten Zombey gerade vorsichtig auf eine Liege, um ihn wegzutransportieren. Sofort sprang ich auf und ging neben der Liege her. Stimmen redeten durcheinander. Leute deuteten auf mich. Ja, es ist meine Schuld. Ganz allein meine Schuld.
...
Platzwunde am Kopf. Das ist definitiv nicht gut.
...
Und weil das gerade so aufwühlend ist ein sehr abrupter Themenwechsel: Ich hab mir ganz viele Switchspiele gekauft, weil Nintendo im eShop eine Rabattaktion hatte. Endlich hab ich Mario Maker 2, Kirby Star Allies, Uno, Unravel 2 und 12 Labours of Hercules ^-^
Und noch etwas:
Schaut mal bei der lieben HochMoni vorbei. Sie hat eine wunderschöne Kürbistumor Story mit dem Namen „Like fire and rain“ <3 (Silberschwingen)
Nur noch morgen, dann war's das wieder mit unseren täglichen uploads... dann gibt's wieder den altbekannten Dienstag/ Freitag Rhythmus... :c
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