Kapitel 53
Sicht Zombey
„Also gehst du vor oder wie genau machen wir das jetzt?“, fragte Maudado mich, nachdem Manu schon einige Zeit weg war.
„Naja, eigentlich hatten wir das so geplant, aber wir können auch zusammen reingehen. Wäre das nicht weniger auffällig?“, schlug ich vor. Sollte die Schlange uns sehen, wäre es wirklich komisch, wenn wir getrennt den Club betreten würden, schließlich waren wir ja 'zusammen', also zumindest dachte sie das ja. Außerdem würde ich Maudado ungern unbeaufsichtigt darein lassen, am Ende macht sie sich nur an ihn ran.
„Eigentlich schon“, bestätigte er meine Vermutung, „dann lass zusammen reingehen.“
Ich nickte Maudado zu und entschied mich dann, dass es an der Zeit wäre, ebenfalls den Club zu betreten. Wir hatten genug Zeit verstreichen lassen.
Wir bogen um die selbe Ecke, um die vorher Paluten und GLP getreten waren und liefen an den Türstehern vorbei. Wie beim ersten Mal beäugten sie Maudado kritisch, schenkten ihre Aufmerksamkeit dann aber einer Gruppe Betrunkener, die man wahrscheinlich auch fünf Straßen weiter hörte.
Erneut betraten wir den Club und wurden von dem selben Geruch und dem selben Anblick begrüßt. Ich zog Maudado durch die Menge, bis wir an einer ruhigen Stelle zum Stehen kamen. Von hier konnte man ziemlich viel vom Club überblicken, war aber nicht ganz so auffällig dabei.
„Siehst du Palle und GLP?“, wollte Maudado wissen, während er den Raum nach unseren Leadern oder der Schlange absuchte.
„Ne“, antwortete ich ihm. Mein Blick glitt ebenfalls durch den Raum, aber ich konnte kein bekanntes Gesicht in der Masse entdecken.
„Mist“, murmelte Maudado, während er weitersuchte. Plötzlich stieß er mich an und deutete dann unauffällig in eine Richtung. „Oh, da ist Palle ja, also auf jeden Fall glaube ich, dass er es ist...“
„Du glaubst?“, schmunzelnd folgte ich seinem Blick. „Ja, das ist dein heißgeliebter Leader. Manu müsste ja dann auch hier irgendwo sein“, langsam wurde ich ungeduldig. Wo war der bloß?
„Steht er nicht da hinten?“, schon wieder deutete er in eine Richtung.
„Meine Fresse, was hast du für Augen. Das isser echt“, staunte ich und schüttelte leicht meinem Kopf.
„Liegt wahrscheinlich einfach daran, dass ich 'n bisschen größer bin als du und das alles besser überblicken kann“, grinste er frech. Ich wandte meinen Blick ab und durchsuchte weiter den Raum. GLP und Paluten hatten wir, fehlte nur noch die Schlange.
„Die paar Zentimeter bringen dir trotzdem nichts, Kleindado“, murmelte ich. Da, war sie das nicht?
„Mhm“, ertönte es neben mir und ich konnte das Grinsen nur erahnen, „anscheinden doch. Da hinten ist doch das Biest, oder?“
„Die hab ich auch grade gesehen. Hoffentlich bleibt die auch da hinten“, ich verdrehte meine Augen, während ich innerlich schon fast am beten war. Die sollte bloß bleiben, wo sie ist. Oder sich an einen unserer Leader ranmachen, damit wir hier endlich weg konnten.
„Und hoffentlich sieht sie die anderen, bevor sie uns sieht“, fügte Maudado hinzu und sprach somit meine Gedanken laut aus.
„Das wäre sogar noch besser“, stimmte ich ihm zu, während ich mich wieder ihm zuwandte.
„Ja das wäre- fuck. Sie schaut in unsere Richtung“, meinte Maudado und spannte sich dabei sichtlich an. Sein Gesicht verzog sich, er sah überhaupt nicht begeistert aus.
„Keine Panik, die ist viel zu weit weg“, versicherte ich ihm. Selbst wenn sie uns gesehen hatte, was sollte schon passieren? Von der Entfernung aus konnte sie ja wohl schlecht bemerken, dass ich und Maudado nicht zusammen waren. Trotzdem sollte sie sich lieber auf unsere Leader konzentrieren und uns nicht zu nah kommen.
„Sicher? Die bewegt sich doch voll in unsere Richtung“, zweifelte Maudado und schien nicht wirklich beruhigt.
„Chill, die wird sich schon nicht wieder an dich hängen“, versuchte ich, seine Zweifel zu beseitigen.
„Nur weil du so getan hast, als wären wir zusammen und die kommt wirklich immer näher. Ich bilde mir das nicht ein“, jetzt hörte er sich schon beinah panisch an. Verdammt, das war nicht gut. Würde er jetzt panikieren, wäre das mehr als auffällig.
„Maudado, jetzt reiß dich mal zusammen. Der Scheiß hier war deine Idee, jetzt kannst du hier nicht anfangen, kalte Füße zu bekommen!“, zischte ich, riss mich dann aber selbst zusammen. Maudado anzuschreien würde uns jetzt auch nicht weiterhelfen.
„Ich weiß, dass das meine Idee war, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass sie sich direkt auf uns zu bewegen würde! Ich meine wieso sollte sie das nach unserer Nummer noch tun? Warum bewegt sie sich auf uns zu?“, er redete immer schneller und langsam wurde ich selbst unruhig deswegen.
„Woher soll ich das wissen? Bin ich Gott? Jetzt hör auf dich so auffällig nervös zu benehmen! Tu so, als wäre alles in bester Ordnung“, forderte ich ihn auf, woraufhin er sich etwas zu sammeln schien.
„Okay, okay. Alles ist in Ordnung“, seine Nervosität war immer noch verdammt auffällig, jedenfalls empfand ich es so, aber er beruhigte sich wirklich ein wenig.
„Gut so, entspann dich einfach, Kleiner“, redete ich ihm weiterhin gut zu. Ich musste mich beinah krampfhaft dazu zwingen, nicht zur Mamba zu schauen. Es musste alles normal scheinen, natürlich und zwanglos. Ich sah sie nicht, ich wusste nicht, dass sie da war.
„Mhm“, machte Maudado und zwang sich, ebenfalls wegzuschauen.
„Siehst du? Geht doch.“ Instinktiv schaute ich jetzt doch zur Mamba, die uns tatsächlich näher gekommen war. Maudado hatte sich das also doch nicht eingebildet.
„Trotzdem kommt sie direkt auf uns zu“, Maudados leicht panische Stimme veranlasste mich dazu, wieder ihn anzuschauen.
„Wir haben doch unsere Taktik, oder? Es ist alles gut, vertrau mir“, bat ich ihn und hoffte einfach, dass er jetzt bloß nicht ausflippen würde.
„Ja, ja hast recht“, er schien sich tatsächlich wieder zu beruhigen, was mich still seufzen ließ. So weit so gut, wir würden das schon schaffen.
„Na also. Einfach die Ruhe bewahren, dann wird alles gut“, ich bemühte mich, meine Stimme so ruhig wie möglich wirken zu lassen, was Maudado dankbar lächeln ließ. Kurz schaute ich zur Schlange und was ich sah, beunruhigte mich extrem. Sie kam immer näher und grinste plötzlich unheilvoll. Fuck, sie ahnte was. Sie hatte uns sicher durchschaut, das ganze hier lief überhaupt nicht nach Plan.
„Maudado, komm her. Das ganze wird mir grade zu auffällig“, entschied ich und hoffte, dass Maudado mitspielen würde. Ich öffnete meine Arme, damit ich Maudado umarmen konnte, welcher mir daraufhin auch direkt in die Arme fiel.
„Sie schaut immer noch zu uns“, flüsterte er ängstlich in mein Ohr und drückte sich noch mehr an mich. Maudado spielte also nicht nur mit, sondern er hatte wirklich Angst. Gerade in solchen Momenten merkte man wirklich, dass Maudado von uns beiden -trotz seiner Körpergröße- eben der kleinere war.
„Pssssst, es ist alles gut, okay? Ich pass schon auf“, beruhigend strich ich über seinen Rücken und hätte wahrscheinlich alles dafür getan, dass diese verdammte Mamba sich endlich auf GLP oder Paluten konzentrierte.
„Sie kommt näher“, nuschelte Maudado und krallte sich an mich. Den langsam aufkommenden Schmerz ignorierte ich einfach und verstärkte meinen Griff um ihn. Maudado meinte doch, meine Anwesenheit würde ihn beruhigen, vielleicht würde dieser Effekt jetzt auch einsetzten. Besser wär's.
„Sie grinst wieder“, meinte Maudado und schaffte es, sich von der Mamba zu lösen. Sein Gesicht drückte er an meine Schulter, wahrscheinlich um nicht in Versuchung zu kommen, nochmal zu ihr zu sehen.
„Lass sie grinsen, was soll schon passieren? Hier sind genug Leute, sie kann dir nichts tun“, meinen Kopf legte ich auf Dados Kopf ab. Zum einen, damit er sie nicht mehr ansehen konnte, zum anderen, damit es natürlicher aussah.
„Was wenn wir auffliegen?“, flüsterte er gegen meine Schulter und es fiel mir sehr schwer, ihn überhaupt zu verstehen.
„Wie sollten wir auffliegen? Was will sie uns denn beweisen, huh? Wir dürfen nur nicht dafür sorgen, dass der Plan in Gefahr gerät“, wies ich auf das eigentliche Ziel hin. Es war dumm, überhaupt noch einen Fuß in diesen Club zu setzten. Wir hätten einfach draußen auf Paluten, GLP und die Schlange warten sollen, dann hätten wir dieses Problem jetzt nicht. Sie musste unbedingt das Interesse an uns verlieren.
„Hast recht“, Maudado hörte sich etwas gefasster an, „aber wie soll unser Plan bitte funktionieren, wenn dieses Miststück nur auf uns achtet?“
„Wir müssen irgendwie dafür sorgen, dass sie das Interesse verliert“, ich ging jegliche Situationen in meinem Kopf durch, wie wir sie loswerden könnten, aber mir wollte einfach nichts gescheites einfallen.
„Und wie? Für diese Fake-Kuss-Sache befindet sie sich zu seitlich von uns“, merkte Maudado an.
„Stimmt, das würde sie eindeutig sehen...“, Maudado hatte mich gerade auf eine Idee gebracht, aber irgendwie gefiel mir der Gedanke überhaupt nicht. Ich konnte mir ziemlich gut vorstellen, wie das ganze dann ausgehen würde. Aber hatten wir eine andere Wahl? Gab es eine bessere Lösung die Mamba loszuwerden, ohne den Plan zu gefährden?
„Und was machen wir jetzt?“, er wurde wieder unruhiger, hob seinen Kopf von meiner Schulter. Wahrscheinlich würde er mich jetzt dafür hassen, aber irgendwas musste ich ja tun.
Sicht Maudado
„Kleiner, nimm mir das jetzt bitte nicht übel, aber anders geht's nicht“, und bevor ich nachfragen konnte wie er das meinte, lagen seine Lippen auf meinen. Passiert das gerade wirklich? Unbeholfen erstarrte ich und hatte absolut keinen Plan was ich tun sollte. Zombey hatte seine Augen geschlossen und bewegte seine Lippen sanft gegen meine. Was soll ich tun? Ich war noch nie in so einer Situation. Oh Gott, vielleicht sollte ich zuerst mal meine Augen schließen, um das alles nicht sofort auffliegen zu lassen und ich sollte Zombey nicht so alleine lassen. Schüchtern erwiderte ich den Druck, den er auf meine Lippen ausübte und fing an zögernd seine Bewegungen nachzuahmen und verdammt fühlte sich das gut an! Instinktiv schlangen meine Arme sich um seinen Nacken, um ihm noch näher zu sein und seine Hände glitten meine Seiten entlang und dann legten sich seine Arme um meine Taille, um mich näher zu sich zu ziehen. Fuck, fühlt sich das gut an. Die Tatsache, dass das hier nur ein Upgrade des Fake-Kusses war, rückte immer mehr in den Hintergrund und alles was ich wahrnahm war Zombey. Ich ließ mich gegen ihn sinken und seine Arme zogen mich noch ein Stück näher, falls es überhaupt noch möglich war ihm noch näher zu sein. Kann jemand bitte die Zeit stoppen? Ich will nicht, dass das hier aufhört. Er soll mich nie wieder loslassen. Er soll- er löste sich von mir. Warum? Verwirrt öffnete ich meine Augen und als ich meine Umgebung wieder wahrnahm, schlug die Realität auf mich ein. Das war nur ein Fake-Kuss. Ein atemberaubender Fake-Kuss. Shit. Das war irgendwie zu viel. Wie sollte ich jetzt reagieren? Wie reagierte man überhaupt auf sowas?! Ins Gesicht blicken konnte ich ihm auf jeden Fall nicht, da ich irgendwie das Gefühl hatte, dass er alles wüsste sobald er mir jetzt in die Augen sehen würde. Sein Gesicht war so nah an meinem und irgendwie doch zu weit weg. Meine Lippen kribbelten. Wir standen immer noch engumschlungen da und ich drehte meinen Kopf etwas, um den Rest des Clubs zu betrachten. Zombeys Atmen schlug gegen meine Haut und löste eine Gänsehaut aus. Ich musste mich konzentrieren, schließlich muss hier irgendwo der gefährliche Grund für diese ganze Aktion rumlaufen. Hoffentlich war sie noch in unserer Nähe, damit Zombey mich nochmal küssen würde. Was zur Hölle dachte ich da! Die Schlange muss zu GLP oder Paluten, damit der Plan funktioniert, es ist gut, wenn sie nicht mehr in unserer Nähe ist. Ich kann doch nicht so absolut hirnlos sein und mir wünschen, dass der Plan nicht funktioniert nur damit Zombey mich küsst! Das war kein echter Kuss, aber warum machte es mich trotzdem so glücklich? Shit. Ich bin einfach hoffnungslos in den Jungen verknallt. Meine Augen schweiften immer noch umher auf der Suche nach diesem Biest, aber meine Gedanken waren irgendwie nicht so ganz bei der Sache. Ich erblickte Paluten in der Masse und sah, dass er mit irgendjemanden redete. Das war die Schlange! Der Kuss hat sie scheinbar überzeugt, also musste es echt ausgesehen haben. Es hatte sich auch echt angefühlt. Ach, verdammt. Bis jetzt hatte niemand von uns was gesagt. Wahrscheinlich waren wir beide in Gedanken, aber diese komische Stille brachte mich noch um.
„Es- es hat geklappt“, sagte ich und könnte mich schlagen! Meine Stimme klang irgendwie so weit weg, was vermutlich daran lag, dass meine Gedanken immer wieder zu diesem Kuss zurücksprangen.
„Es tut mir leid“, sagte Zombey dann plötzlich und verdammt er klang so gequält dabei. Bereute er es? Natürlich tat er das! Das hat er doch nur für unsere Tarnung getan. Das wollte er doch gar nicht und dieser Gedanke tat verdammt weh.
„Ist in Ordnung, hat ja funktioniert, also ja passt schon“, sagte ich und bemühte mich neutral zu klingeln, was mir nicht so ganz gelang. Widerwillig und langsam löste ich mich aus der Umarmung. Zombey war das wahrscheinlich alles zuwider.
„Ich hatte keine andere Wahl, okay? Es musste sein“, oh Gott, jetzt bloß nicht anfangen zu heulen. War das so schlimm für ihn gewesen? Offensichtlich war es das, aber was hatte ich auch erwartet? Ich spürte wie meine Augen feucht wurden. Shit.
„Ja, musste sein, schon klar. Ist auch nicht so wichtig“, ich bemühte mich ihn nicht anzusehen und versuchte mich zusammenzureißen. Wenn ich jetzt heulen würde, würde ich alles nur noch unangenehmer für Zombey machen. Ich blinzelte die verräterische Nässe weg. „Auf jeden Fall hat sie echt das Interesse an uns verloren“, meinte ich und blickte in Palles Richtung.
„Du bist mir wirklich nicht böse, oder?“, fragte er besorgt und dachte er wirklich es wäre so schlimm gewesen, dass ich wütend auf ihn war? Wäre er wütend auf mich gewesen, wenn ich ihn so geküsst hätte? War es etwa so unerträglich für ihn gewesen?
„Ich bin dir nicht böse“, stellte ich klar und schaute ihm ganz kurz in die Augen und blickte dann wieder ausweichend zu Paluten.
„Okay, wenn du das sagst. Du konntest schon mal besser lügen“, murmelte er und konzentrierte sich jetzt ebenfalls auf Paluten und damit unseren eigentlichen Plan.
„Ich lüge dich nicht an!“, schockiert blickte ich zu Zombey. Ich sagte ihm vielleicht nicht unbedingt die ganze Wahrheit, weil die ihn vermutlich anwidern würde, aber ich hatte ihn trotzdem nicht angelogen. Ich hasste ihn doch nicht, shit, ich empfand doch genau das Gegenteil für ihn!
„Ist schon okay, ich hätte das nicht machen sollen. Aber es hat funktioniert, sie macht sich an Paluten ran und lässt uns in Ruhe“, wieso klang er so traurig? Bereute er es wirklich so sehr?
„Was? Nein das- also ich-“, wusste nicht was ich darauf erwidern sollte. Diese Situation überforderte mich einfach total.
„Es ist okay, du musst kein schlechtes Gewissen haben“, Zombey atmete hörbar aus und versuchte krampfhaft sich zu entspannen. „Übrigens scheint Paluten die Schlange überzeugt zu haben. Die verschwinden nämlich gerade Richtung Ausgang“, dieser abrupte Themwechsel und auch diese gezwungen neutrale Betonung waren die Hölle. Was soll ich jetzt bitte sagen? Soll ich das Thema einfach fallen lassen? Nein. Das konnte ich nicht. Zombey fühlte sich unglaublich schlecht wegen der ganzen Sache. Ich musste ihm versichern, dass alles in Ordnung war.
„Du musst aber auch kein schlechtes Gewissen haben, okay?“, stellte ich klar und machte eine kurze Pause. Das was ich als nächstes sagen würde widerstrebte mir, aber es musste sein, auch wenn es mir weh tat. „Das war ja sowieso bedeutungslos“, alles war normal zwischen uns. Das war bedeutungslos gewesen. Es war nur Tarnung. Shit, für mich war es mehr als das. Bitte sag mir, dass es mehr als das war. Bitte, bitte—
„Natürlich war es bedeutungslos“, scheinbar war es nur für mich von Bedeutung gewesen. Fuck. „Aber es ändert ja nichts daran, dass ich etwas getan habe, was du nicht wolltest. Das war unfassbar dumm von mir, aber es war die einzige Lösung die mir eingefallen ist“, oh Gott wieso rechtfertigte er sich so sehr?
„Das war ja auch ne gute Lösung“, was zum-? Sag ihm doch gleich, dass er dich nochmal küssen soll! Wie dumm kann man sein die Lösung als gut zu bezeichnen?! „Also es hat funktioniert meine ich“, gerade so gerettet.
„Ja, es hat funktioniert. Und zu welchem Preis? Ich hab unsere Freundschaft damit gefährdet verdammt! Und jetzt lass uns gehen, die andern sind schon längst draußen“, unsere Freundschaft gefährdet? Nein, das hat er nicht.
„Du hast unsere Freundschaft nicht gefährdet, okay? Das war nur ein kleiner, unbedeutender Kuss, der kann unsere Freundschaft gar nicht gefährden“, ich bin hier derjenige der unsere Freundschaft gefährdet, nicht du und nicht dieser Kuss. Ich bin es, weil ich diese Gefühle für dich habe und es von Tag zu Tag schlimmer wird. „Und ja du hast Recht wir sollten zu den anderen gehen“, damit bewegten wir uns schweigend in Richtung des Ausgangs. Es fühlte sich komisch an. Wir beide waren irgendwie angespannt und seine sonst so beruhigende Ausstrahlung, fehlte komplett. Seine Nähe machte mich gerade unglaublich nervös, aber nicht auf die gute Art. Das hier war seltsam und unangenehm. Ich will das so nicht, aber momentan konnte ich nichts daran ändern.
Also theoretisch hat die Mamba indirekt dafür gesorgt, dass sie sich küssen, also yay?
Okay also die Situation nach dem Kuss ist nicht so gut, aber ähehehe * versteckt sich unterm Schreibtisch * don't hurt me >.<
( Eigentlich war der echte Kuss so gar nicht geplant, dass haben wir spontan entschieden... Wir entschieden ziemlich viel sPoNtAn xD ) (Silberschwingen)
Die Mamba ist trotzdem scheiße...
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