Kapitel 41
Sicht Paluten
„Was kann ich dafür, dass du so empfindlich bist!“, hä? Wer ist empfindlich? Müde öffnete ich meine Augen und erblickte Manu der am anderen Ende des Sofas lag und schläfrig die Augen öffnete.
„Hast du das auch gehört?“, fragte er mich auch schon und sah sich im Raum um.
„Ich hab's mir also nicht eingebildet“, sagte ich mehr zu mir als zu ihm, was ihn lachen ließ.
„Nein, keine Sorge“, grinste er, „noch bist du nicht so durch, dass du Stimmen hörst.“
„Gut, aber wer-“, ich stoppte uns sah ihn gespielt empört an, „was heißt denn hier noch nicht?“
„Huh? Ich weiß nicht was du meinst“, unschuldig lächelte er mich an und was hatte ich das vermisst. Einfach mal wieder mit ihm rumzublödeln tat so gut.
„Natürlich nicht, du kannst ja kein Wässerchen trüben“, grinsend schüttelte ich meinen Kopf.
„Exakt. Schön, dass wir uns da einig sind“, und er lächelte immer noch so unschuldig, hatte aber ein amüsiertes Funkeln in den Augen. Wie lange ist es her, dass er mich so ehrlich angelächelt hat? Eindeutig viel zu lange. Ich konnte nicht anders als zu lächeln. Dann erinnerte ich mich wieder an die Stimme und sah mich im Raum um. Niemand war hier. Mein Blick glitt zu den Schränken und die eine Schranktür war geöffnet. Komisch. Ich hätte schwören können, dass ich sie gestern zu gemacht hatte. Ich stand auf, ging zu den Schränken und stellte fest, dass eine Cornflakespackung fehlte. Ich seufzte.
„Sie waren hier, haben sich was zu Essen geholt und sind dann wieder abgehauen“, sagte ich an Manu gewandt und sein Lächeln verschwand und er sah genervt aus.
„Ernsthaft?“, fragte er und kam zu mir.
„Sieht ganz so aus“, antwortete ich ebenfalls genervt.
„Das heißt dann wohl, dass sie noch ein bisschen auf sich warten lassen“, stellte Manu missmutig fest.
„Jup“, ich griff in den Schrank und nahm mir Toastbrot, „Hunger?“
„Ja, lass uns was essen.“
Stillschweigend frühstückten wir. Aber es war ein angenehmes Schweigen wie ich glücklich feststellte. Kurz nachdem ich alles wieder in den entsprechenden Schränken verstaut hatte, öffnete sich die Tür. Ich blickte die Personen an die in den Raum schritten und war ebenso erleichtert wie ich wütend war.
„Wo wart ihr?“, fragte ich sofort und ging auf die beiden zu. Manu stellte sich neben mich und sah die beiden mit verschränkten Armen an.
„Ist das wichtig?“, fragte Zombey und sah mich abwertend an, „Ich denke nicht.“
„Ja, das ist wichtig. Wieso versteht ihr nicht, dass wir uns nur Sorgen machen?“, diese Unterhaltung ermüdet mich einfach. Warum konnten die zwei nicht einsichtig sein?
„Zombey, ernsthaft. Wir müssen doch wissen, wo ihr seid“, Manu klang weniger aufgebracht, als ich. Er behielt einfach immer seinen kühlen Kopf, selbst wenn er am liebsten explodieren würde.
„Hauptsache du weißt, dass es mir gut geht. Nur weil wir einmal geschnappt wurden, heißt das nicht, dass uns das wieder passiert“, sagte Zombey und verdrehte seine Augen.
„Und wie wurdet ihr geschnappt? Indem euch irgendetwas injiziert wurde...das kann doch jederzeit wieder passieren solange die Schlangenvisage frei rumläuft“, ich sah die beiden ernst an. Zombey blickte mich missbilligend an und Maudado schwieg und sah so aus, als ob er jetzt lieber woanders wäre.
„Meine Fresse, wir merken doch, wenn jemand hinter uns steht. Außerdem waren wir ja nicht weg, sondern hier. Was soll da passieren?“, genevt schnaubte Zombey. Stimmt sie waren hier im Hauptquartier gewesen. Aber wo genau hatten sie sich aufgehalten?
„Apropos“, ich fokussierte meinen Blick auf Maudado, „Wo genau wart ihr?“
Maudado schwieg erst, schien zu überlegen was er sagen sollte. Er blickte kurz zu Zombey, der ihm nur ermutigend zu nickte und das genügte Maudado scheinbar, denn im nächsten Moment sah er mich entschlossen an.
„Weißt du: Wenn du mich früher mitgenommen hättest“, fing er irgendwie bissig an und ich wusste, dass das in keine gute Richtung ging, „gäbe es gar keinen Ort an den wir uns hätten zurückziehen können, da ich nicht vor lauter Langeweile das Hotel durchsucht hätte. Tja, selbst Schuld.“
Bevor ich auf Maudados Aussage eingehen konnte, ergänzte Zombey das Gesagte.
„Außerdem geht dich das überhaupt nichts an, wo ich bin. Und wenn Maudado bei mir ist, passiert ihm sowieso nichts. Anders als du, pass ich auf meine Freunde auf“, verpasste er mir süffisant grinsend einen Seitenhieb. Verdammt. Warum macht er das immer? Warum trifft mich alles was er sagt so sehr, dass ich ihm am liebsten dieses Grinsen aus dem Gesicht schlagen würde? Ich sah im Augenwinkel Manu und beruhigte mich etwas. Er hat mir verziehen und ich würde nie wieder etwas tun, dass ihn irgendwie verletzten würde.
„Doch, es geht mich was an. Warum zur Hölle versteht ihr nicht, dass ihr euch in unserer jetzigen Lage nicht einfach so verpissen könnt? Was müssen wir denn noch alles sagen damit ihr das endlich versteht?“, frustriert ballte ich meine Hände zu Fäusten.
„Jetzt auf einmal tust du so, als wären dir deine Freunde wichtig, ist klar“, und verdammt der möchte mich doch nur wieder provozieren. Ich bohrte meine Fingernägel in meine Handflächen. Das kontrollierte Schmerzgefühl war ein gutes Ventil für die Wut die ich auf Zombey, aber hauptsächlich auf mich, empfand. Zombeys Abneigung hatte ich mir ja selbst eingebrockt und sein Verhalten war zwar kindisch, aber ich konnte es trotzdem verstehen.
„Ich tue nicht nur so“, stellte ich klar, „Verdammt, wisst ihr eigentlich, dass wir immer vom Schlimmsten ausgehen, wenn ihr plötzlich verschwindet?“
„Pah. Du kannst Maudado auch mal mehr zutrauen“ sagte er und blickte zu Manu, „Und du Manu? Was soll die Scheiße? Warum übertreibst du so? Ist seine Dummheit etwa ansteckend, oder was?“
„Verdammt, reiß dich mal zusammen, Zombey. Wir haben immer noch größte Probleme, als euer Kindergartenverhalten. Wenn ihr einfach abhaut, wollen wir wenigstens wissen wo ihr seid!“, Manu wurde etwas lauter und damit hatte Zombey wohl nicht gerechnet, denn er schaute ihn nur entgeistert an. Maudado flüsterte Zombey irgendetwas zu und dieser blickte daraufhin kurz zu Maudado und schien sich etwas zu beruhigen.
„Ich bin dir überhaupt keine Rechenschaft schuldig“, meinte er wieder gefasst in meine Richtung.
„Darum geht es doch gar nicht!“, wieso verstand er nicht worum es mir ging?
„Ach ja? Worum dann? Warum willst du dann wissen, wo wir waren? Damit du Maudado besser kontrollieren kannst? Ihn weiterhin einsperren? Deine Machtposition auf so eine ekelhafte Art und Weise weiter auszunutzen?“, Zombey wurde immer lauter und seine Stimme wurde immer verachtender. Und das dumpfe Schmerzgefühl, das meine Fingernägel in meinen Handflächen verursachten, reichte mir nicht mehr. Ich biss mir auf die Lippe und der Kupfer ähnliche Geschmack von Blut breite sich in meinem Mund aus und das half irgendwie ein bisschen.
„Ich weiß, dass ich verdammt viele Fehler gemacht habe, du musst das nicht jedes Mal extra erwähnen. Verdammt, wir machen uns doch nur Sorgen um euch! Diese dumme Schlange ist eine Bedrohung für uns und zwar für jeden von uns egal wie erfahren wir auch sein mögen“, versuchte ich ihnen zu verdeutlichen, dass wir uns alle in Gefahr befinden.
„Ist ja gut. Wir haben es verstanden“, erhob Dado das Wort und verschränkte seine Arme.
„Bei dir ist man auch nicht wirklich sicher“, spuckte Zombey mir förmlich entgegen. Und ich schwieg daraufhin erstmal.
„Wir sind nirgendwo sicher. Niemand ist sicher solange die Schlangenvisage da ist. Sagt uns doch beim nächsten Mal einfach Bescheid, wenn ihr verschwindet“, versuchte ich möglichst ruhig zu sagen.
„Damit du versuchst, es uns zu verbieten? Tja, schlechte Nachricht, Köter. Mir hast du absolut nichts zu sagen und wenn Maudado freiwillig mit mir kommt, kannst du ebenfalls nichts dagegen tun“, hämisch grinsend blickte er mir entgegen.
„Nein, nicht damit ich es euch verbieten kann, sondern damit wir wissen, dass ihr nicht wieder entführt werdet oder schlimmeres“, ich richtete meinen Blick auf Maudado, der daraufhin wegschaute. Er hatte also realisiert warum wir so besorgt waren.
„Ist das nicht traurig Paluten? Noch nicht mal Maudado will dich noch ansehen“, Zombeys Tonfall war gespielt traurig während er betont langsam seinen Kopf schüttelte und mir ein falsches Lächeln schenkte.
„Was nein- das ich äh“, stammelte Maudado und sah zu mir.
„Ist schon okay Maudado. Hab' schon verstand“, gab ich von mir. Ich wusste, dass ich sein Verhalten anders zu deuten hatte, als Zombey es hinstellte.
Sicht Zombey
„Hm. Ist bestimmt schmerzhaft zu wissen, dass keiner einen braucht. Deswegen wolltest du doch Maudado so an dir festketten. Und? Hab ich recht? Tut's weh zu wissen, dass man nutzlos ist?“ schnaubte ich amüsiert. Aber so lustig fand ich das alles gar nicht. Ich war wütend. Einfach nur wütend. Keine Freude, keine Überlegenheit, nichts davon war echt, außer mein Hass auf Paluten. Er sollte spüren, wie Manu sich gefühlt hatte. Wie wir alle uns damals gefühlt hatten. Ja, vielleicht hatte Maudado recht und er hatte ebenfalls gelitten, aber das reichte mir nicht. Er sollte noch mehr leiden, noch mehr Schmerz spüren. Mir war es egal, dass sich das eventuell krank anhörte oder dass es mich schlecht darstellte. Rache ist nie gut, jaja blabla, das konnten die sich alle sonst wo hinstecken.
„Zombey...“, setzte Manu leicht überfordert an, unterbrach sich dann aber.
„Zombey, hör bitte auf“, flüsterte Maudado leise hinter mir. Er fühlte sich verdammt unwohl, dass hörte man an seiner Stimme. Er sollte das nicht mitbekommen. Warum konnten Manu und er nicht einfach kurz verschwinden? Dann wäre der Scheiß zwischen mir und Paluten schneller geklärt.
„Okay, ich kann verstehen, dass du immer noch wütend auf mich bist, aber was glaubst du jetzt damit zu bezwecken?“, fragte Paluten mich gereizt. Ich sah ihm an, dass es ihm immer schwerer fiel, sich zurückzuhalten. Verdammter Lügner, natürlich versuchte er vor Manu so gut wie möglich dazustehen. Als ob man nicht merken würde, dass er sauer war. Idiot.
Aber was wollte ich eigentlich damit bezwecken? Warum fuhr ich ihn gerade jetzt so an? In der kurzen Zeit davor fiel es mir doch auch nicht so schwer, meinen Hass zurückzuhalten. Aber manchmal kann man eben nicht alles zurückzuhalten. Er hatte meinen besten Freund verletzt und ihn leiden lassen. Wäre es da nicht nur fair, wenn er ebenso leiden würde? Ich konnte einfach nicht zulassen, dass er Manu noch mal dasselbe antun würde.
„Was ich damit bezwecken will? Hm. Am liebsten wäre es mir ja, du wärst damals draufgegangen und nicht Cerberus. Aber das kann man ja leider nicht mehr ändern. Du könntest ihm ja folgen, mich würde es übrigens freuen, aber das würde Cerberus auch nicht mehr zurückbringen. Nein, ich will damit nichts bezwecken. Nicht hinter allem muss eine böse Absicht stecken, nur weil du so handeln würdest“, ich zuckte mit den Schultern und stellte mich etwas vor Maudado. Ich wollte gar nicht darüber nachdenken, was der Kleine nach dieser Aussage über mich denken würde. Ich hatte seinem Leader, seiner Bezugspersonen, indirekt den Tod gewünscht. Ich würde es ihm nicht mal verübeln, wenn er mich jetzt hassen würde. Er verstand meine Sichtweise einfach nicht. Ich denke, niemand verstand sie. Ich konnte nur hoffen, das Manu wusste, warum ich so handelte.
„Zombey“, murmelte Maudado hinter mir fassungslos. Sagte ich ja, er würde mich bestimmt hassen. Paluten schnappte einfach nur nach Luft und sagte nichts, starrte mich überrascht an.
„Was denn? Sprachlos? Als ob du nicht wusstest, was ich von dir halte“, so kalt wie gerade hab ich meine Stimme noch nie wahrgenommen.
„Ich wusste nicht, dass du mich so sehr hasst“, Paluten klang verdammt abwesend. Und das zeigte mir, dass wenigstens eine meiner Aussagen ihn richtig getroffen hatte.
„Tja. Schlechte Menschenkenntnis. Aber wenn wundert's“, ich bemühte mich, ernster zu werden. Ich war gerade von mir selbst schockiert, aber jetzt konnte und wollte ich keinen Rückzieher mehr machen. Das ging einfach nicht. Paluten war es doch genauso scheiß egal, wie es Manu damals ging. Warum sollte ich jetzt auf ihn Rücksicht nehmen? Ganz bestimmt nicht. Er hat die Hellhounds nach Cerberus' Tod gegen eine Wand gefahren.
„Zombey... Paluten hat Cerberus nicht umgebracht. Das war die Schlange, dass weißt du. Und eben der ist jetzt unser Problem. Gerade jetzt müssen wir zusammenhalten. Ich weiß, du hasst Paluten fast so sehr wie die Schlange, aber das musst du im Moment einfach zurückstellen. Wenn ich geschafft habe, ihm zu verzeihen, dann wirst du das doch auch schaffen!“, verlangte Manu ernst von mir. Ich weiß, dass er sich wünschen würde, dass ich mich zusammenriss, aber das ging einfach nicht. Er hatte bitte was? Er hatte ihm verziehen? Er hatte Paluten, der Person, die die Hellhounds gespalten hat, der Person, die ihm am meisten Schäden zugefügt hatte, einfach verziehen? Das konnte doch nicht sein ernst sein!
„Du hast was? Ihm verziehen? Wie kannst du das tun? Du weißt doch selbst am besten, wie er sein kann. Wie er andere absichtlich verletzt. Das kannst du doch nicht ernst meinen!“, mehr als schockiert machte ich meinen Gedanken Luft.
„Zom-“, Paluten wollte noch etwas sagen, allerdings ließ ich dies gar nicht zu. Ich musste jetzt mit Manu reden. Das was wichtiger.
„Manu, ernsthaft. Wie kannst du dem einfach so vertrauen? Ist dir plötzlich alles egal? Ist dir egal, wie scheiße es dir damals ging? Ist dir egal, wie viele Sorgen Scar und ich uns um dich gemacht haben und wie schwer das war, deinen labilen Zustand vor den anderen zu verheimlichen? Ist dir das plötzlich etwa scheiß egal? Willst du mir das damit sagen?“, bitte sag mir jetzt nicht, dass du das ernst meintest...
„Zombey. Menschen machen Fehler. Das macht sie eben menschlich. Und nein, es ist mir nicht scheiß egal, ich weiß, wie schwer das auch für euch war aber... Verdammt, Paluten war mal mein bester Freund, das musst du doch verstehen!“, drängte er mich. Er forderte ernsthaft von mir, Paluten zu verzeihen. Menschlichkeit... Paluten besaß nicht einen Funken Menschlichkeit! Verletzte seinen besten Freund absichtlich und sperrt Maudado quasi sein Leben lang ein. Klar, das würde jeder Mensch machen.
„Versteh schon. Also ist es dir egal und du hörst lieber auf diesen Heuchler da!“, langsam wurde ich wirklich wütend.
„Ich bin kein Heuchler. Ich meine es ernst“, mischte sich Paluten wieder ein. Kann der nicht einmal sein scheiß Maul halten? Er meinte es ernst, ist klar. Und ich bin der Weihnachtsmann. Verarschen konnte ich mich selber, da brauchte ich diesen miesen Köter nicht für.
„Du bist der letzte Mensch, dem ich freiwillig glauben schenken würde!“, instinktiv trat ich etwas näher an ihn, was ihn dazu veranlasste, mich etwas wegzudrücken. Leider war genau das die falsche Reaktion auf mich, wenn ich wütend war. Mich dann anzufassen, war das dümmste, was man machen konnte. Aber war ja klar, dass sowas nur von ihm kam.
Ich holte aus, wollte meinen Gefühlen freien Lauf lassen und ihm zeigen, was ich wirklich von ihm hielt, aber Maudado hielt mich auf. Natürlich hätte ich einfach durchziehen können, aber verdammt, ich kann doch nicht einfach seinen Leader zusammenschlagen, während Maudado daneben steht! Mein Blick wanderte von Maudado zu Manu und oh Gott, dieser Blick. Der machte sich ernsthaft Sorgen um Paluten und war wütend auf mich! Verstand er denn nicht, dass ich Angst um ihn habe? Verstand er nicht, dass ich nicht möchte, dass Paluten ihn wieder verletzt? Wie konnte er ihm einfach so vertrauen und die Vergangenheit wegwerfen? War ihm nicht bewusst, dass damals nicht nur er, sondern auch Scar und ich gelitten haben? Es verletzte mich. Es verletzte mich zu wissen, dass die Bemühungen von Scar und mir ihm so egal waren. Es verletzte mich zu wissen, dass er Paluten mir vorzog, obwohl ich soviel für ihn getan hatte. Er war mein Leader, aber er war auch mein bester Freund. Und das schmiss er jetzt einfach für Paluten weg. Und zum ersten mal verspürte ich tatsächlich so etwas wie Reue. Nicht, weil ich Paluten verletzen wollte. Sondern weil ich jemanden verletzen wollte, um einen Freund zu beschützen, dem ich offensichtlich egal war.
Maudado nutzte meine Abwesenheit und zog mich zur Tür. Ich ließ es einfach zu, was sollte ich schon dagegen machen? Mir war gerade alles egal. Trotzdem... zu sehen, dass Manu sich grade so um Paluten sorgte...
„Weißt du was Manu? Komm bloß nicht angekrochen, wenn er dich wieder fallen lässt“, traurig lächelnd blickte ich ihn an und sah, wie Manu zusammenzuckte, während Paluten betreten auf den Boden blickte. Ich drehte mich um und ließ mich von Maudado weiter aus dem Raum schleifen.
Draußen angekommen schlug ich die Tür hinter uns zu.
„Komm schon. Lass hören. Sag mir, wie sehr du mich jetzt hasst“, forderte ich Maudado auf und senkte meinen Blick, wappnete mich innerlich auf das, was jetzt kommen würde.
Nicht böse sein, dass die jetzt wieder gestritten haben, okay? Das muss sein >.< (Silberschwingen)
Maaaaann... ein paar Tage Schule, und ich hab jetzt schon keinen Bock mehr. Leben ist so stressig, uff.
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