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Kapitel 23

Sicht GLP

Es tut mir leid. Pah, deine Entschuldigung kommt zu spät. Da kannst du noch so sehr heulen.

Ich brauche dich. Ja, natürlich. Das hab ich gemerkt und dein klammern kann da auch nichts dran ändern.

Bitte verzeih mir irgendwann. Kann ich dir noch verzeihen, nach dem, was du getan hast? Kann ich das alles einfach so vergessen?

Es tut mir leid. Meinte er das ernst?

Ich brauche dich. Ist das wirklich so?

Bitte verzeih mir irgendwann. Ich weiß nicht, ob ich das kann.

Es tut mir leid.
Ich brauche dich.
Bitte verzeih mir irgendwann.

Immer wieder wiederholten sich diese Worte in meinem Kopf und langsam fing ich an, sie zu glauben.

Es tut mir leid. Ich glaube es dir.

Ich brauche dich! Ich weiß.

Bitte verzeih mir irgendwann! Ja. Ja ich werde-

Wie oft muss ich dir eigentlich noch sagen, dass ich dich nicht brauche! Niemand braucht dich!

Geschockt atmete ich aus, als sich der Paluten von vor ein paar Jahren in mein Gedächtnis schlich.

Ich brauche dich!

Niemand braucht dich!

Ich brauche dich!

Niemand braucht dich!

Ich brauche-

Genug! Ich will das alles nicht mehr hören! Nicht noch einmal! Nicht schon wieder!

In der Ferne konnte ich leise Schritte hören, die mich langsam aber sicher wieder in die Gegenwart holten. Konnte ich den nicht einmal Ruhe haben? Ich war nicht grundlos auf's Dach gegangen. Zombey sollte lieber mit den anderen seine Freiheit feiern.

„Zombey. Lass mich allein“, befahl ich ihm matt.

„Manu. Lass uns mal reden“, schlug er vor, doch seine Stimme schien keinen Widerspruch zu dulden. Natürlich konnte ich ihn jetzt wegschicken, immerhin war ich hier der Leader. Doch Zombey würde nicht ohne Diskussion abhauen und dafür hatte ich jetzt nicht wirklich Kraft.

„Ich werde dich ja wahrscheinlich eh nicht los, oder?“, fragte ich seufzend.

„Nein“, natürlich, was hatte ich auch erwartet. Aus dem Augenwinkel nahm ich wahr, wie er sich neben mich setzte. Ich beließ es dabei. Je länger wir nicht reden, desto mehr kann ich meine Gedanken in den Hintergrund schieben. Ich hatte jetzt keine Zeit für Palutens einschleimen. Nicht jetzt und nicht, wenn wir uns in so einer gefährlichen Situationen befanden. Irgendwo da draußen war noch diese Schlangenfresse und stellte eine Bedrohung für uns da. Sie hatten Zombey geschnappt! Und das, obwohl ich ihm versprochen hatte, dass ihm nichts passieren würde.

„Es tut mir leid“, entfuhr es mir.

„Was?“, fragte Zombey überrascht nach. Es schien, als wäre er gerade seinen eigenen Gedanken nach gegangen.

„Ich hab dir versprochen, es würde dir nichts passieren. Ich hab nicht aufgepasst. Du hattest Recht, letztens auf dem Dach hier. Es war eine Falle. Ich hab' euch alle in Gefahr gebracht. Du wurdest geschnappt und ich habe es nicht mal sofort bemerkt. Dir hätte sonst was passieren können. Was bin ich den für ein Leader? Ich hätte diese Aufgabe von Anfang an nicht übernehmen sollen, ich meine...“, schnell biss ich mir auf die Zunge und unterbrach so meinen Monolog. Zombey sollte sich nicht auch noch um mich Sorgen müssen.

„Du meinst?“, hakte er nach.

„Nichts. Alles gut“, meinte ich und blickte zurück in den Himmel, während ich nervös auf meiner Lippe rum biss. Zum Glück trug ich mein Bandana.

„Manu? Was meinst du? Warum hättest du die Rolle als Leader nicht übernehmen sollen?“, fragte Zombey nun misstrauisch.

„Nichts, man. Alles gut“, wiederholte ich mich.

Niemand braucht dich!  Nicht jetzt! Alles, aber bitte nicht jetzt!

„Manu? Du lügst mich doch an“, stellte Zombey fest.

„Zombey. Mach dir keine Sorgen. Mir geht es wirklich gut. Ich bin nur froh, dass dir nichts passiert ist“, nuschelte ich, ohne ihn anzusehen. Er soll sich keine Sorgen machen! Geh doch bitte wieder zu den anderen!

Niemand braucht dich! Verdammt, kannst du nicht einmal leise sein!

„Manu. Ich kenne dich jetzt schon seit wir klein waren. Ich weiß, wenn du lügst. Woran denkst du?“, seufzte Zombey nun.

NIemand braucht dich.

„Daran, wie wir die Schlange schnellstmöglich loswerden. Außerdem haben wir ja noch andere Aufgaben hier in unserem Revier zu erledigen, oder?“, log ich Zombey an. Ich hasste es, Zombey anzulügen. Aber er darf bloß nicht denken, es würde alles wie früher werden. Wenn ich schon in ein Loch fallen würde, dann ohne die anderen mitzuziehen. Das schuldete ich ihnen. Ich stand damals schon kurz davor, alles zu ruinieren. Das durfte nicht noch einmal passieren.

„Du laberst scheiße. Dich beschäftigt doch irgendwas anderes. Rede doch mit mir. Wir haben doch früher auch alles zusammen hingekriegt, oder?“, meckerte er mich nun an. „Du hast doch mich und Scar. Wenn was ist, dann rede mit uns, bitte! Wir machen uns Sorgen!“

Verdammt, ich bereitete ihnen schon Sorgen.

„Zombey. Geh zu den anderen. Mir geht's gut, hört auf, euch Sorgen um mich zu machen, okay?“ Ich zog mein Bandana runter und lächelte Zombey halbherzig an.

„Klar. Und deswegen lächelst du so gequält. Manu bitte....“

Niemand braucht dich! Du verursachst nur Probleme! Ich mach immer nur Probleme!  Zu Palutens Stimme mischte sich nun auch noch eine Stimme, die ich nie wieder hören wollte.

'Manu! Jetzt sieh dir an, was du angerichtet hast! Und sowas schimpft sich mein Sohn!' 

'Es tut mir leid Mama! Ich wollte das nicht. Ich hab nur gespielt, dabei ist die Vase zerbrochen!'

'Du machst mir nur Ärger!'

'Ich wollte das doch nicht!'

'Und ich wollte dich nicht. Trotzdem muss ich jetzt meinem Fehler klar kommen. Das solltest du auch mal versuchen, anstatt dich rauszureden!'

'Mama!' Weinend lief ich aus der Wohnung. Meine eigene Mutter warf mir vor, nur ein Fehler gewesen zu sein. Und das nicht zum ersten Mal. Ein Ausrutscher. Ein ungeplantes Kind, welches nur Probleme verursachte. Aber Naja, was anderes war ich auch nicht. Nur ein kleines, unnützes Kind. Nur ein Fehler, der weitere Fehler mit sich zog. Nutzlos. Wertlos. Ein Stück Dreck. Weinend lief ich weiter. Je schneller ich rannte, desto schneller war ich weg. So weit weg wie möglich von meiner Mutter, die ohne mich besser dran wäre. Ohne auf die Menschen vor mir zu achten, lief ich einfach weiter. Immer schneller, immer weiter. Bloß nicht stehen bleiben. Bis ich in eine Gasse einbog und gegen einen Mann lief, der überrascht stehen blieb. Super, jetzt bereite ich auch noch Fremden Schwierigkeiten!

'Hoppla! Wer bist denn du? Und warum weinst du kleiner Mann?' Irgendwie beruhigte mich seine Stimme. Aber antworten wollte ich nicht. Einfach umdrehen und weiter gehen, dann mach ich ihm keine Probleme.

'Hey. Also das ist jetzt schon etwas unverschämt, oder? Da will man nur mal einem kleinen, weinenden Jungen helfen und der haut einfach ab!' Super gemacht Manu. Selbst wenn du nichts tust, bringst du Probleme.

'Nana, beruhig dich erst mal. Wie heißt du überhaupt? Wo sind deine Eltern?'  Irgendwo zuhause, wahrscheinlich freuen sie sich grade, dass ich weg bin. Und ohne es zu merken, flossen noch mehr Tränen.

'Oh. Deine Eltern sind wohl ein schlechtes Thema. Tut mir leid. Aber dich hier einfach so stehen lassen kann ich dich auch nicht... komm erst mal mit mir' Und schon lief ich einem Fremden hinterher, obwohl man sowas niemals tun sollte. Und dennoch... lieber so, als dass ich irgendjemandem noch mehr Unannehmlichkeiten bereitete.

'Ach ja. Du kannst mich übrigens Cerberus nennen'

„Manu! Warum weinst du?“, riss Zombey mich erneut aus meinen Gedanken. Fuck! Ich hab nicht gemerkt, dass ich angefangen hab zu heulen.

„Ich-“, setzte ich an, wurde aber direkt wieder unterbrochen.

„Wenn du jetzt sagst, alles wäre gut, hau ich dir eine rein! Was ist los? Ich will deine ehrliche Antwort!“, fordere Zombey.

„Ich mache nur Probleme verdammt! Ich hab dich in Gefahr gebracht! Ich hab alle in Gefahr gebracht! Ich hab es nicht verdient, dass ihr mir folgt. Ich bin kein Leader! Ich mache immer alles falsch! Ich-“,  Ah fuck, das tat weh! Hatte Zombey mich gerade ernsthaft geschlagen!?

„Wenn du noch einmal... noch ein einziges Mal sagst, du wärst ein schlechter Leader, dann bring ich dich eigenhändig um! Denkst du irgendwer von uns würde dir so sehr vertrauen, wie wir es tun, wenn du ein schlechter Leader wärst? Du bist der einzige, der diesen Haufen hier kontrollieren kann! Wer sollte das schon schaffen? Ich? Ne, danke. Scar? Bist du wahnsinnig? Irgendwann gäbe es die Cats nicht mehr, weil er alle Neulinge vergrault. Verdammte scheiße Manu! Du bist der einzige, der momentan dazu in der Lage ist! Reiß dich zusammen. Ich weiß nicht, woran du gerade gedacht hast. Aber hör' gefälligst auf dir irgend eigenen Scheiß einzureden! Du willst nicht, das wir uns Sorgen? Dann versuch nicht, vorzutäuschen das es dir gut gehen würde, sondern rede mit uns! Und jetzt komm her und lass dich drücken! Ist ja nicht mit anzusehen!“

Perplex starrte ich Zombey nach seinem Ausbruch an. Wahrscheinlich sah man mir meine komplette Überforderung an, denn Zombey schnaufte nur und zog mich in eine Umarmung, die ich zunächst nur widerwillig erwiderte.

„Manu. Wir brauchen dich okay?“, nuschelte er, als wüsste er genau, welche Sätze sich immer wieder in meinem Kopf abspielten.

Niemand braucht dich! Sicher, dass es so ist?

Wir brauchen dich. Das hoffe ich doch.

„Manu. Alles wieder gut?“, wollte Zombey besorgt wissen.

„Alles wieder gut“, versicherte ich ihm. Und diesmal meinte ich es ernst. Ja, ich steckte immer noch in Selbstzweifeln. Aber Zombeys Worte bekräftigten mich etwas. Ich bin nicht komplett nutzlos. Zombey schob mich leicht von sich und schaute mich prüfend an.

„Sag mal... wo ist eigentlich dein Bandana?“ Erst jetzt war mir aufgefallen, dass ich Zombeys Bandana seit seiner Rückkehr nicht gesehen hatte.

„Das weiß ich grade selbst nicht so genau. Aber Hauptsache, ich hab meine Jacke“, meinte er nur schulterzuckend, woraufhin ich leicht lachte.

„Aha. Dir scheinst ja wirklich etwas besser zu gehen“, stellte Zombey beruhigt fest.

„Ach echt? Ich hab's nur nicht ungefähr tausendmal erwähnt“, antwortete ich augenverdrehend.

„Okay ja. Dir geht's besser“, lachte er nur.

„Trotzdem wäre ich jetzt lieber etwas alleine. Ich muss über das weitere Vorgehen nachdenken“, machte ich Zombey klar. Leicht genervt blickte er mich an, nickte aber schlussendlich.

„Wenn was ist, weißt du ja, dass du mit mir reden kannst“, erinnerte er mich.

„Ja, ich weiß“, nickte ich. Zombey drehte sich um und lief langsam Richtung Ende des Daches, um wieder in das Haus zu klettern.

„Danke, Zombey!“, rief ich ihm noch nach, bevor er verschwand. Ich ließ mich zurück auf meinem Platz sinken und versuchte, nun mit etwas klareren Verstand die Situation zu überdenken.

Die Schlangenfresse war wieder aufgetaucht und hatte es schwuppdiwupp geschafft, Zombey, einen der besten und erfahrensten von uns zu schnappen. Er stellte eine Bedrohung für uns dar.

Ich hatte früher schon erlebt, wozu er fähig war, nur um zu bekommen, was er wollte. Sollte er es wirklich auf uns abgesehen haben, haben wir ein riesiges Problem. Noch hatten wir Glück und er wusste nicht, wo das Hauptquartier der Cats war. Aber sollte er herausfinden, wo es ist, wäre es nur eine Frage der Zeit, bis er hier auftaucht. Wir Cats konnten uns zwar wehren aber... mit einem Wahnsinnigen und seiner Gang, die Schusswaffen benutzen, hatten selbst wir Probleme.

Ich seufzte. Es nützt nichts. Wir Cats hätten alleine kaum eine Chance gegen diese Schlangen. Wir brauchten die Hounds. Wir brauchten Palutens Hilfe. Immerhin ist das unser gemeinsamer Feind. Eine letzte Kooperation und dann schließe ich wirklich damit ab!

Oh... Hinter Manus Trauer steckt ja mehr, als nur der Verrat seines ehemals besten Freundes. Paluten scheint da ein paar alte Wunden aufgerissen zu haben...

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