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Kapitel 15

Sicht Paluten

Was verdammt nochmal hatte ich mir eigentlich dabei gedacht GLP und seine Cats bei den Hounds übernachten zu lassen und warum zur Hölle hatte ich darauf bestanden, dass ausgerechnet GLP in meinem Zimmer schlief? Offensichtlich nichts, denn das hier war einfach nur seltsam. Ich hatte ihm vor knapp 10 Minuten das Badezimmer und meinen Raum gezeigt und sein Bett, da wir ja halb in einem alten Hotel wohnten, hatten die meisten Zimmer mehrere Betten. So hatte auch mein Zimmer zwei schmale Betten, die parallel an sich gegenüberliegenden Wänden standen. Genug Abstand hatten wir auf jeden Fall, aber das machte es irgendwie nicht besser. Eher im Gegenteil: Zu wissen, dass eine Person, die du nicht sonderlich leiden kannst, stillschweigend fünf Meter entfernt von dir in einem anderen Bett lag, war irgendwie nicht so beruhigend, wie ich es zunächst angenommen hatte. Man fühlte sich unwohl, achtete extrem auf Geräusche und es war einfach nur zum Kotzen. Am liebsten hätte ich ihn wieder rausgeschmissen, aber das konnte ich nicht.

Also lagen wir beide wach in einem dunklen Raum, in zwei unterschiedlichen Betten und versuchten zu schlafen, was nicht funktionieren wollte. Und dabei war ich wirklich erschöpft und ich war mir sicher, dass die Ereignisse der letzten Stunden GLP auch fertig gemacht hatten. Am liebsten hätte ich jetzt laut geseuftzt, aber ich verkniff es mir und schielte stattdessen kurz zu GLP rüber. In der Dunkelheit konnte ich nur die schemenhaften Umrisse des Bettes erkennen. Ob er schon am Schlafen war? Konnte mir ja egal sein. Ich schloss meine Augen wieder und versuchte zu schlafen.

Ich öffnete meine Augen und stand plötzlich vor einem mir leider bekannten Gebäude. Ich ging auf es zu, wie magisch angezogen, obwohl ich es nicht wollte. Ich wollte weg von diesem Ort so schnell wie möglich, einfach umdrehen und rennen, doch trotzdem steuerte ich auf das Gebäude zu und war mittlerweile bei der Tür angekommen, riss sie auf und schrie. Nein ich schrie nicht, ich wollte es, aber kein Ton verließ meine Kehle. Eine Person lag auf dem Boden, mein Herz verkrampfte sich. Der Boden war rot. Ich eilte zu der Person, obwohl ich wusste, dass es nichts bringen würde. Cerberus lag vor mir in einer Blutlache. Doch plötzlich war es nicht mehr Cerberus, sondern Maudado, der regungslos am Boden lag. Ich rüttelte verzweifelt an ihm und plötzlich öffnete er seine Augen.

„Warum hast du das zugelassen? Das ist alles deine Schuld“, röchelte seine Stimme und dann erschlafte sein Körper. Ein Echo seines Satzes hallte verzerrt durch den Raum.

„Das ist nicht meine Schuld!“, schrie ich in den Raum hinein, aber das verzerrte Echo übertönte meine Stimme. Es füllte den ganzen Raum aus und schlug immer wieder auf mich ein. Mal zischend und leise, mal laut und hohl klingend. Ich drücke meine Hände auf meine Ohren, aber es brachte nichts. Es war überall, genau wie das Blut füllte es den Raum. Sorgte dafür, dass sich Maudado wie auf rotem Wasser treibend von mir entfernte. Ich versuchte zu ihm zu gelangen, aber große Wellen hinderten mich daran, drücken mich immer wieder zurück, verschlangen mich vollkommen.

Ich schreckte auf, umklammerte meine Knie und realisierte, dass es nur ein Traum war. Trotzdem rannen Tränen meine Wangen runter und ich schluchzte unregelmäßig. Ich schlug meine Hände vor den Mund, um zu verhindern, dass ich zu laut wurde, schließlich lag GLP auf der anderen Seite dieses Raumes. Fuck. Hoffentlich hatte er nichts bemerkt und schlief tief und fest. Ich musste mich ganz dringend beruhigen. Fünf Sekunden einatmen...vier Sekunden halten... acht Sekunden ausatmen. Es klappte nicht, denn während dem Zählen dachte ich automatisch an die Person, die mir die Übung erklärt hatte. Meine Atmung wurde noch unregelmäßiger. Maudado war nicht hier. Er war weg. Vielleicht lag er verletzt irgendwo, wurde gefoltert oder schlimmeres.  Meine Gedanken überschlugen sich und sorgten dafür, dass ich mein Schluchzen nicht unterdrücken konnte. Was wenn es Maudado genauso wie in diesem Traum ergangen war? Träume konnten doch manchmal schwerwiegende Bedeutungen haben. Ich hätte am liebsten geschrien, aber stattdessen schüttelte ich hektisch meinen Kopf. Diese Gedanken sollen weggehen, alles wird gut, alles wird gut, alles wird gut! Nichts ist gut. Gar nichts ist gut. Ich schluchzte noch lauter, ich konnte nicht mehr. Ein Rascheln, gefolgt von leisen Schritten drangen an mein Ohr. Fuck. GLP war wohl wach.

„Was wird das denn jetzt?“, kam es von ihm und wenn er nicht so müde gewesen wäre, hätte seine Stimme bestimmt mehr Biss gehabt.

„Nichts“, brachte ich schluchzend hervor, „Tut mir leid, geh' wieder schlafen.“

Ob er mich überhaupt verstehen konnte? Fuck, war das unangenehm. Wieso um alles in der Welt habe ich darauf bestanden, dass er hier schläft? Das hier war einfach nur demütigend. Wieso musste ich jetzt auch heulen? Wieso war ich so erbärmlich?

„Wie soll ich schlafen, wenn du hier heulst wie ein Baby?“, normalerweise hätte ich ihn jetzt auf die Ironie seiner Worte hingewiesen, da er sich gerade wie ein Kleinkind die Augen rieb und kurz gähnte, aber ich ließ es bleiben; war zu sehr damit beschäftigt nicht komplett loszuheulen.

„Ich-“, fuck warum gehorcht mir meine Stimme nicht mehr, „'Tschuldige. Ich gehe einfach kurz raus“, bemühte ich mich die einzelnen Worte wenigstens einigermaßen verständlich klingen zu lassen.

„Damit ich wieder fünf Minuten penne und du mich wieder aufwecken kannst, oder was?“, so langsam schien er wieder richtig wach zu werden, denn allmählich schlich sich ein genervter Unterton in seine Stimme.

„Tschuldige. Ich- das- egal“, Worte waren irgendwie so schwer zu finden in meinem jetzigen Gefühlschaos, „Ich penn' einfach woanders.“

„Damit du die anderen aufweckst? Machst du das öfter? So 'ne Art seltsames Hobby?“, und da war seine Art wieder mit der ich gerade absolut nicht umgehen konnte. Ich musste hier raus.

„Nein ich-“, ich atmete zitternd ein, „lass mich einfach in Ruhe“, brachte ich schwach hervor und stand vom Bett auf. Ich musste hier raus; sofort.

„Was is überhaupt dein Problem, Man“, fragte er und ich hörte quasi wie er genervt seine Augen verdrehte. Auf jeden Fall vermutete ich, dass er das tat, denn sehen konnte ich es nicht.

Sollte ich ihm sagen was los war? Hilft reden nicht immer? Ich schüttelte leicht meinen Kopf und besann mich wieder: Vor mir stand nicht eins meiner Mitglieder, sondern der Leader der verfeindeten Gang und dem erzählte ich das bestimmt nicht! Er würde mich doch nur auslachen.

„Interessiert dich doch eh nicht“, versuchte ich möglichst abweisend zu klingen, aber natürlich brach mitten im Satz meine Stimme. Wundervoll.

„Ich würde schon gerne wissen warum ich mitten in der Nacht durch dein Weinen wach werde“, beharrte er und diesmal meinte ich im Augenwinkel wirklich zu sehen wie er seine Augen verdrehte.

„Weil ich Albträume habe. Reicht dir das? Kann ich jetzt gehen?“, ich musste hier weg, bitte lass mich jetzt in Ruhe.

„Wohin denn bitte? Hier pennen überall Leute. Ich hab keinen Bock, dass du meine Gang auch noch wach hälst!“, zischte er wütend und ich konnte jetzt einfach nicht damit umgehen.

„Einfach weg“, weg von dir, weg von all diesen scheiß Problemen, aber am meisten wollte ich einfach nur meinen Gedanken entkommen.

„Wie präzise“, schnaubte er abfällig.

„Bitte, lass mich einfach. Ich halt das grad echt nicht aus“, ich halte dich gerade nicht aus und noch weniger mich, lass mich hier raus, ergänzte ich meine gesprochenen Worte in Gedanken.

„Das ist mir gerade echt egal. Wie gesagt: Du wanderst hier jetzt ganz bestimmt nicht durch die Gegend, um die anderen auch noch aufzuwecken. Leg dich einfach hin“, sagte er und betonte den letzten Satz besonders stark.

„Das kann ich nicht“, wenn ich es könnte, würde ich es tun, aber es ging nicht, „Sorry“, wieso entschuldigte ich mich eigentlich bei ihm?

„Durch diese Tür lass' ich dich jetzt aber auch nicht“, und mit diesen Worten ging er an mir vorbei und stellte sich mit verschränkten Armen vor die Tür.

„Boah, was soll das denn jetzt?“, schnautzte ich ihn wütend an...naja jedenfalls wollte ich ihn wütend an schnauzen, aber meine brüchige Stimme wollte das irgendwie nicht. Warum war ich bitte so schwach?

„Also du hörst echt nicht zu, oder?“, seine Wut konnte man an seiner Betonung bestens heraus hören.

„Lass mich einfach raus“, versuchte ich meine Stimme möglichst fest klingen zu lassen. Musste ich eigentlich erwähnen, dass ich daran gescheitert war?

„Nö“, antwortete er schlicht.

„Oh doch“, äußerte ich und schritt auf ihn zu. Besonders bedrohlich wirkte ich nicht und das war mir auch bewusst. Ich wollte ihn einfach nur von der Tür wegbekommen, aber ähnlich wie bei meiner Stimme schien auch meinen anderen Körperteilen egal zu sein was ich wollte, denn egal was ich versuchte, meine Arme hatten gerade einfach nicht genug Kraft um ihn von der Tür wegzubewegen.

„Jämmerlich“, und mit diesem Wort schubste er mich weg. Ob er meinen Versuch oder mein komplettes Verhalten meinte, wusste ich nicht, aber es war auch egal, schließlich passte es auf beides. Jämmerlich. So fühlte ich mich gerade. Niedergeschlagen setzte ich mich auf's Bett und seufzte.

„Is' ja gut, ich bleib hier“, murmelte ich.

„Geht doch. Schlafen, Klappe halten, fertig“, er entfernte sich wieder von der Tür und ging in Richtung seines Bettes.

„Ich werde nicht schlafen“, sagte ich.

„Willst du die ganze Zeit da sitzen und mich beim Schlafen stalken, oder was?“, er war stehen geblieben und blickte mich an.

„Nein, aber ich kann nicht mehr schlafen“, antwortete ich schwach und blickte ihn ebenfalls an.

„Und ich kann nicht schlafen wenn ich weiß, dass ich angegafft werde“, schnaubte er und verschränkte wieder seine Arme.

„Deswegen wollte ich ja rausgehen“, erwiderte ich.

„Und jedem Menschen in diesem scheiß Gebäude den Schlaf rauben. Is klar“, er war genervt von dieser Unterhaltung und wahrscheinlich todmüde. Ich konnte es ihm nicht verübeln.

„Geh einfach wieder schlafen“, flüsterte ich.

„Damit du mich entweder angaffst, abhaust oder was weiß ich was machst? Ich trau' dir nicht, das müsstest du eigentlich wissen“, misstrauisch betrachtet er mich.

„Und was schlägst du vor?“, jeden meiner Vorschläge würde er sowieso abweisen, da kann ich ihn ja auch nach seiner Meinung fragen. Damit schien er nicht gerechnet zu haben, denn er schwieg lange und ein überlegendes „Mhm“, verließ seinen Mund, ehe er seufzte.

„Was ist überhaupt dein Problem? Warum wühlt dich ein scheiß Traum so auf?“, fragte er bemüht ruhig und ich schwieg. Sollte ich es ihm erzählen?

„Ich träume oft von dem Tag an dem Cerberus starb“, fing ich leise an und beobachtete seine Reaktion. Er spannte sich kurz an, seine verschränkten Arme lösten sich aus ihrer Position und hingen schlaff an ihm herunter.

„Normalerweise kann ich mich da aber wieder beruhigen, aber es war diesmal nicht Cerberus, sondern Maudado und ich weiß nicht- ich weiß nicht-“, mein schnapphaftes und lautes Einatmen hinderte mich am weitersprechen. Tränen rannen erneut aus meinen Augen und ich bedeckte mit meinen Händen mein Gesicht.

„Oh Man...Das scheint ja anstrengend zu werden“, fing er an und setzte sich neben mich, allerdings mit genügend Abstand „Beruhig dich erst mal, atme mal durch. Ich mach' mir auch Sorgen um Zombey, aber die packen das schon“, versuchte er mich zu beruhigen.

„Aber“, meine Stimme brach, „aber Zombey hat Erfahrung und Maudado nicht und das ist auch noch meine Schuld“, deine Schuld echote die verzerrte Stimme aus meinem Traum durch meinen Kopf und ich sah Dado vor meinem inneren Auge am Boden liegen und ich fing an zu schluchzen.

„Wenn die zusammen sind wird dem schon nichts passieren... ich kenn' doch Zombey, der wird sich denken können, dass ihre Chancen zu zweit einfach besser sind“, seine Stimme klang auf einmal so anders, so als ob er gerade ganz woanders wäre, „Außerdem...Schlangenfresse will doch was von uns...der wird ihnen nichts tun“, er stockte mehrmals. Diese Person schien ihm wirklich Angst zu machen und das war das beunruhigendste an der ganzen Sache.

„Was wenn sie nicht zusammen sind? Fuck er ist doch erst 16, ich hätte besser aufpassen sollen, er hielt diesen blöden Deal für 'ne Falle und er hatte recht damit und jetzt ist er irgendwo und-“, ein Wimmern entrann meiner Kehle und schon war ich wieder am Flennen.

GLP seuftzte leise, „Nochmal:  Selbst wenn er alleine ist, ihm wird nichts passieren. Was würde es der Schlange nutzen? Richtig, nichts. Er braucht sie lebend damit er was gegen uns in der Hand hat“, erklärte er ganz sachlich.

„Aber denkst du nicht, dass es reicht, dass wir denken, dass er sie noch hat, obwohl- obwohl sie schon to-“, ich konnte es nicht mal aussprechen ohne in Tränen auszubrechen.

„Jetzt hör doch mal auf zu heulen, man“, er wollte genervt klingen, aber alles was ich raushörte war seine pure Überforderung. Er wusste nicht was er machen sollte.

„Stell dir vor, er stellt eine Forderung. Das Risiko, dass wir sie vorher sehen wollen, um zu wissen, dass es ihnen gut geht, wäre viel zu groß. Der ist nicht so dumm, das weißt du doch“, er biss sich auf die Lippe.

„Ja. Das leuchtet ein, du hast recht“, stimmte ich ihm leise zu.

„Schlafen kann ich aber trotzdem nicht“, hauchte ich und weil ich irgendwie das Gefühl hatte, dass er sich wirklich Mühe gab, hing ich noch ein „sorry“ dran.

„Bitte, versuch's wenigstens, okay?“, er blickte mich an und an seiner leichten Verzweiflung merkte ich wie müde er war, „Du musst morgen auf der Höhe sein. Deine Hounds hören nur auf dich, wir müssen das zusammen planen. Außerdem willst du doch nicht wie ein Zombie vor denen stehen, oder?“

„Das wäre wirklich nicht so gut...okay ich versuche es, aber-“, ich zögerte. Wollte ich ihm wirklich die Frage stellen die mir gerade auf der Zunge brannte?

„Kannst du- Würdest du hier bleiben?“, ich kniff die Augen zusammen und presste meine Lippen aufeinander. Ich hatte ihn tatsächlich gefragt, ob er hier bleibt. Fuck, warum habe ich ihn das gefragt?!

„Ach vergiss es, das war dumm“, meine Worte überschlugen sich und ich drehte schnell meinen Kopf weg.

„Dann bleib ich halt hier, Hauptsache du heulst nicht mehr. Ist ja kaum auszuhalten“, war das sein Ernst? Wieso tat er das? Man hörte deutlich an seiner Tonlage, dass er nicht begeistert davon war.

„Danke“, murmelte ich während ich mich richtig in mein Bett legte und tatsächlich legte er sich zu mir; zögernd, aber er tat es. Allerdings achtet er darauf Abstand zwischen uns zu lassen. Vermutlich fragte er sich gerade wie genau er in diese surreale Situation geraten war. Es beruhigte mich wirklich etwas, dass er da war, aber irgendwie reichte es nicht. Die kleine lächerliche Distanz von vielleicht 15 Zentimetern machte mich verrückt. Warum wusste ich nicht. Aber mit einem Mal vergaß ich wer hier neben mir lag und rutschte näher an ihn heran. Er zuckte zusammen, öffnete seinen Mund und schloss ihn wieder. Er wusste nicht was er sagen sollte und ich wusste es auch nicht. Stattdessen fing ich wieder an zu weinen und krallte mich in seinem Shirt fest und er legte überfordert einen Arm um mich, strich unbeholfen über meinen Rücken und schwieg. Immerhin hat er mir keine reingehauen, was mich ehrlich gesagt ein bisschen verwunderte, aber mir soll's recht sein. Ich ließ einfach mal alles raus und war ihm so dankbar, dass er hier war, dass er das im Augenblick einfach über sich ergehen ließ.

Früher war es auch oft so gewesen: Ich hab mich aufgeregt und Manu hat mich beruhigt. Und das ist ziemlich oft passiert, denn ich wollte immer mit dem Kopf durch die Wand und obwohl er mir dauernd sagte, wie dumm das ist was ich da gerade machen möchte, war er immer an meiner Seite. Egal wie sehr er sich vorher darüber aufgeregt hatte. Fuck, er hat schon so viel Scheiße mit mir zusammen gemacht und oft hat er mich einfach nur wieder aus dem Mist rausgeholt, in den ich mich mit meinen Aktionen befördert hatte. Nach den brenzligen Situationen hat er mir dann gegen die Schulter geboxt und möglist vorwurfsvoll klingend „Ich hab's dir doch gesagt“, von sich gegeben. Ich sagte dann meistens etwas in die Richtung von „No risk, no fun“ oder „Es hat dir doch auch Spaß gemacht“ und meistens verdrehte er dann seine Augen und betonte, dass das das letzte Mal war und dass er mir in Zukunft nicht mehr helfen würde, aber sein leichtes Grinsen verriet ihn dann doch. Er war immer dabei; egal was ich anstellte.

Während ich so in Erinnerung schwelgte, kuschelte ich mich unterbewusst noch näher an ihn ran und wurde wieder ruhiger. Ich war schon kurz vorm Einschlafen, aber dann regte sich Manu neben mir.

„Dir geht's besser“, fing er an und sein Tonfall war irgendwie seltsam, „dann kann ich ja gehen“, er löste sich von mir und fast hätte ich nach seiner Hand gegriffen und ihn angefleht noch hier zu bleiben, aber dann kam ich zur Besinnung: Das hier war GLP. Und vielleicht war er früher immer für mich da gewesen, aber das änderte nichts an der Tatsache, das er bei einer meiner Aktionen nicht auf meiner Seite war. An diesem Tag sind gleich zwei Menschen für mich gestorben.

„Ja klar“, sagte ich und rückte schnell von ihm weg.

„Danke, dass du überhaupt- also-“, versuchte ich die richtigen Worte zu finden, „einfach: Danke“

Er nickte nur und schleppte sich müde in Richtung Bett auf das er sich fallen ließ. Mist. Für mich war das alles vielleicht mega beruhigend gewesen, aber für GLP war es das bestimmt nicht. Irgendwie hatte ich ein seltsames Gefühl in mir, aber ich ignorierte es. Er hätte ja auch „nein“ sagen können, als ich ihn gefragt hatte. Und schon war ich wieder eingeschlafen.

 

Naaaaa? Das habt ihr jetzt vermutlich nicht erwartet, oder? xD
Ich gebe zu auf einer "Realistischkeits-Skala" von 1 bis 10 (wobei 1 unrealistisch und 10 realistisch ist) ist es eine stabile 5. Es ist jetzt nicht unbedingt das Glaubwürdigste was hätte passieren können, aber so ganz abwegig ist es auch nicht. Außerdem müssen die beiden sich ja irgendwie näher kommen =3

Was meint ihr? XD (Silberschwingen)

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