Kapitel 127
Sicht Paluten
„Soll ich gehen?“, fragte ich und blickte zu Manu, der gerade an seinem Schreibtisch platz nahm. Wir hatten gerade gefrühstückt und jetzt wollte Manu sich an Pläne für die verschiedenen Läden setzten. Maudado konnte ja schlecht die Planung übernehmen, schließlich kannte er sich hier noch nicht aus, also hatte Manu sich seinem Schicksal ergeben und die Planung selbst in die Hand zu nehmen.
„Warum?“, Manu blickte von seinen Ordnern und den Blueprints auf und sah irritiert zu mir. Ich zuckte mit den Schultern. Ich war es von Maudado gewohnt, dass er mich nicht dabeihaben wollte, wenn er an Plänen arbeitete.
„Ich will dich nicht stören“, ich wand meinen Blick ab und bereitete mich schon darauf vor den Raum zu verlassen. Was soll ich ohne Manu im Catshauptquartier machen? Ich kannte mich hier nicht richtig aus und die meisten Cats kannte ich nicht. Vielleicht konnte ich mich ja jetzt mit den Cats anfreunden oder sie zumindest kennenlernen. Aber so ganz ohne Manu würde ich mich dabei irgendwie unwohl fühlen.
„Du störst mich nicht und wenn du denkst, dass du einfach verschwinden kannst während ich hier die ganze Arbeit mache, hast du dich geschnitten“, meinte Manu und ich lachte. „Jetzt komm her“, Manu sah auffordernd zu mir und ich bewegte mich auf den Schreibtisch zu und stellte mich neben ihn. Manu zeigte mir die Gebäudepläne und erklärte mir welches Gebäude wo lag.
„Hast du hier eigentlich noch einen Stuhl, oder so? Ich will nicht unbedingt die ganze Zeit stehen“, merkte ich an und Manu bewegte sich, dann spürte ich wie er seine Arme um mich legte und ein Ruck durch mich ging. Überrascht quietschte ich leicht auf und Manu drückte mich an sich.
„Ist der Sitzplatz, okay?“, fragte Manu grinsend und ich nickte. Die Frage war nur ob ich mich konzentrieren könnte, wenn ich auf seinem Schoß saß. Ich lehnte mich gegen ihn und schloss kurz meine Augen. „Das Gebäude hier ist schlecht gesichert“, und schon fing Manu wieder an über die Pläne zu reden und ich hörte ihm aufmerksam zu. „Das einzige Problem was wir hier haben werden sind die Mitarbeiter, die sind nämlich ziemlich aufmerksam.“
„Also denkst du an ein Ablenkungsmanöver?“
„Nein. Das würden die checken. Wir müssen uns einfach beeilen. Handys nehmen und sofort verschwinden.“
„Okay. Und die anderen Läden?“, ich heftete meinen Blick auf die weiteren Blueprints, die noch auf dem Tisch verstreut waren.
„Der Laden hat“, er streckte seinen Arm etwas, kam aber trotzdem nicht an den Gebäudeplan, also schnappte ich mir den Plan und legte ihn vor uns auf den Tisch. „Ein besseres Sicherheitssystem. Soweit ich weiß, werden die Handys im Lager aufbewahrt und nur die Verpackungen hängen im Laden.“
„Also müssen wir eher das Lager ausräumen.“
„Ja, genau. Ich dachte das würden wir machen. Du kannst ja Schlösser knacken und ich werde die Mitarbeiter ablenken, oder so“, Manu zuckte mit seinen Schultern, schien sich dahingehend noch nicht sicher zu sein.
„Du und ablenken? Kennen die Leute dich nicht? Das wäre doch sehr auffällig, wenn der Leader der Cats plötzlich in ihrem Laden steht“, warf ich zweifelnd ein.
„Mhm, hast recht. Ich glaube man kennt mich“, er lachte etwas. „Also sollen wir uns gemeinsam ins Lager schleichen?“
„Ja, würde ich so vorschlagen.“
Wir besprachen noch den anderen Laden und suchten dann unsere Mitglieder auf, um sie zu uns zu holen. Jetzt standen wir wieder in Manus Zimmer. Zombey, Maudado, Scar, Eagle, Shadow und Xain standen vor uns. Wir erklärten ihnen ausführlich unsere Pläne und dass wir vorhatten alle Diebstähle gleichzeitig in Kleingruppen auszuführen. Shadow und Xain beschlossen nicht mitzumachen, sodass wir drei zweier Gruppen waren. Jetzt suchten sich die Gruppen je einen Laden aus und wir informierten sie über Besonderheiten, die sie beachten mussten. Danach bereiteten wir uns auf unsere Missionen vor. Ich schnappte mir meine Werkzeuge, um Schlösser zu knacken und die anderen bereiteten sich auf ihre Weise vor. Manu und ich waren die ersten die das Hauptquartier verließen, da unser Laden am weitesten entfernt war. Wir hatten uns auf eine auf eine Uhrzeit festgelegt, damit wir circa gleichzeitig die Laden überfielen. Manu und ich standen jetzt vor dem Laden und umrundeten ihn um die Lagerhalle betrachten zu können. Die Hintertür war sehr unscheinbar und schien nicht explizit gesichert zu sein, abgesehen von dem Schloss der Tür.
„Wie lange noch?“, fragte ich und Manu schaute auf die Uhr des Kirchturms.
„Noch fünf Minuten, dann geht’s los.“
Sicht GLP
Leise werkelte Paluten an dem Sicherheitsschloss rum, während ich Ausschau nach Zeugen hielt. Der Eingang zum Lager diente sowohl als Lieferantenzugang, als auch als Mitarbeitereingang. Er lag fernab der Straße und die Wahrscheinlichkeit, dass jemand hier vorbei käme, war gering, lag aber trotzdem nicht bei null.
„Bereit?“, fragend schaute Paluten zu mir und ich nickte bestätigend. Er öffnete die Tür und sofort huschten wir ins Lager. Ich lehnte die Tür hinter uns an. Ich wollte sie nicht komplett schließen. Wir mussten uns nur kurz im Lager umsehen, uns die Handys schnappen und abhauen. Von weitem sah man nicht, dass die Tür nicht komplett geschlossen war und im äußersten Notfall würde uns das vielleicht auch zwei, drei Sekunden geben. Die Lieferanten kamen nur zweimal in der Woche, Montag und Donnerstag, heute war keiner dieser Tage, das einzige, was uns gefährlich werden könnte, wäre wenn ein Mitarbeiter etwas aus dem Lager holen müsste. Ein Grund mehr, um uns zu beeilen. „Na dann suchen wir mal“, flüsterte Paluten und wieder nickte ich nur. Das Lager war nicht sonderlich groß, an den Wänden reihten sich Regale und auch der freie Platz in der Mitte wurde mit Regalen gefüllt. Direkt gegenüber der Hintertür befand sich eine weitere Tür, die das Lager durch einen kleinen Flur mit dem Geschäft verband. Paluten beschäftigte sich mit den Regalen in der Mitte und arbeite sich nach hinten durch, während ich mich um die Regale an der Wand kümmerte. Paluten war gerade bei dem vorletzten Regal angekommen und ich hatte mich zu der Ecke gegenüber des Hintereingans vorgearbeitet, als die andere Tür quietschte. Sofort wich ich nach hinten, befand mich aber immer noch nicht außerhalb des Sichtfelds, doch Paluten hatte geistesgegenwärtig nach mir gegriffen und zog mich im letzten Moment hinter das Regal, in welchem er vor wenigen Sekunden noch gesucht hatte. Schwere Schritte halten durch das Lager, und beinah wäre mir das leise Tappsen dadurch entgangen. Zwei Personen. Abrupt stoppten die Schritte.
„Hast du schon wieder vergessen, die Türe ordentlich zu schließen?“, die Stimme klang vorwurfsvoll, tief und definitiv männlich.
„Nein, ich war das nicht! Ich hab sie wirklich zu gemacht!“, verteidigte sich die andere, wie sich herausstellte weibliche, Person schnell.
„Ja, natürlich. Vermutlich war ich es wohl. Oder der Chef“, der Typ schnaubte genervt. Gerade jetzt war ich froh, dass Paluten keine offensichtlichen Spuren am Schloss hinterlassen hatte. Ein verächtliches Geräusch erklang und die Hintertür öffnete sich. Wieder erklangen Schritte und die beiden verließen das Gebäude. Als wir sicher waren, dass sie wirklich weg waren, atmete ich erleichtert auf. Das hätte knapp werden können. Wir wollten uns gerade wieder mit der Suche nach den Handys beschäftigen, als die Hintertür sich erneut öffnete.
„Kümmern wir uns mal um die Retoure. Fehlbestellung. Wer hat die wohl gemacht?“, ertönte wieder die tiefe Stimme von eben und ein leises Lachen war zu hören. Das war definitiv nicht seine weibliche Begleitung von eben. Sie war ebenfalls männlich, wenn auch etwas höher als die des anderen Typen.
„Ich könnte schwören, dass ich-“, setzte die weibliche wieder an, wurde aber unterbrochen.
„Ja, wir wissen's. Du warst es natürlich nicht. Jetzt bring die Pakete hier zum Transporter und lad dann die neue Lieferung auf den Karren. Kannste direkt mitbringen, Azubinchien“, er schien nicht so, als würde er Widerworte dulden. Die Frau seufzte ergeben und erneut war das leichte Tappsen zu hören, als sie scheinbar der Anweisung nachkam.
„Ich helfe wohl lieber mal“, bot der zweite Typ an, doch der erste hielt ihn auf.
„Ach was, die macht das schon. Wer hier arbeiten will, muss auch mal anpacken können.“
Fragend schaute ich zu Paluten, der etwas überfordert mit den Schultern zuckte. Solange die noch hier wären, kämen wir hier definitiv nicht raus. Ich lehnte mich etwas an dem Regal vorbei und schaute zu der Tür. Einer der beiden, ein grobschlächtiger Mann, dem ich instinktiv die tiefere Stimme zuordnete, lehnte sich an ein Regal und schien sehr vertieft in das Gespräch zu sein. Auf seinem Ärmel war das schon verblasste Logo des Ladens aufgedruckt. Der andere, etwas kleinere Mann stand vor ihm und blockierte so mehr oder weniger die Tür. Auch er trug auf der Rückseite seiner Weste ein Emblem einer bekannteren Spedition. Verdammte scheiße, wieso hielten die sich ausgerechnet heute nicht an ihren normalen Ablauf? Der Typ dürfte gar nicht hier sein!
„Nur mal unter uns, wenn's nach der Frau des Chefs geht, ist sie eh nicht mehr lange hier, das kannst du mir glauben“, kurz lachte der Große auf, „Du siehst ja auch selbst, was die für Fehler macht. Erst die falsch Bestellung und dann hat die heute zum zweiten Mal die Tür hier offen gelassen. Bald komm ich ins Lager und alles ist leergeräumt. Ne, Mitleid hab ich da keins mehr. Gucken, wie lange der Chef das noch mitmacht“, er schüttelte genervt den Kopf. Ich zog mich wieder mehr hinters Regal zurück. Schien nicht so, als wäre die Azubine hier sehr beliebt. Irgendwie tat's mir schon ein wenig leid, dass sie sich später für die offene Tür verantworten musste, aber beim ersten Mal war's definitiv nicht meine Schuld gewesen. Und uns kam's jetzt auch ziemlich gelegen, so schöpfte wenigsten keiner von denen Verdacht. Die beiden unterhielten sich noch etwas, bis sich die Azubine wieder angestrengt ächzend dem Lager näherte. Neben ihren tappsenden Schritten war auch das leise quietschen von Reifen zu hören.
„Na also. War ja nicht so schwer“, der mit der tiefen Stimme klang zufrieden, während die weibliche Person nur leise schnaufte. Ich warf wieder einen kurzen Blick um das Regal und sah, wie der Typ jetzt mehrere Pakete von einer Stapelkarre hob und diese auf dem Boden absetzte. Jetzt konnte ich auch zum ersten Mal die Frau sehen. Oder eher das Mädchen. Es war nicht wirklich älter als wir, ziemlich zierlich und ich konnte mir nur schwer vorstellen, dass sie alleine diese ganzen Pakete hatte transportieren müssen. Einzig ihr vor Anstrengung gerötetes Gesicht, ihr leicht gebückte Haltung und das schwere Atmen sprach dafür. Sobald der Typ die Kartons auf dem Boden abgestellt hatte, verabschiedete sich der Lieferant und verschwand samt Karre wieder. Die Atmung des Mädchens hatte sich wieder einigermaßen normalisiert und sie stand wieder aufrecht. Der Typ klopfte ihr wohlwollend auf die Schulter und das Mädchen zuckte etwas.
„Langsam wird's was. Jetzt musst du nur noch lernen, Türen zu schließen und Bestellungen ordentlich zu erledigen. Wenn du die Sachen hier eingeräumt hast, kannst du Pause machen“, süffisant grinsend entfernte sich der Typ wieder von den Paketen und dem Mädchen und verließ das Lager. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und ich zog mich wieder hinter das Regal zurück. Paluten musterte mich fragend und deutete in Richtung der Tür. Ich wusste auch nicht genau, was wir jetzt machen sollten. Warten, bis sie mit ihrer Aufgabe fertig war, wollte ich nicht. Das waren verdammt viele Kartons und wer konnte uns schon versichern, dass sie nicht zu dem Regal vor oder hinter uns musste? Außerdem wollte ich auch nicht ohne Handys abhauen, die wir immer noch nicht gefunden hatten, da wir von der Suche abgehalten wurden. Plötzlich rumpelte es hinter uns und ich zuckte etwas zusammen. Wieder schaute ich um das Regal. Das Mädchen saß auf dem Boden und murmelte irgendwas, während sie sich an den Paketen zu schaffen machte. Wirklich gefährlich konnte sie uns nicht werden. Der Typ da eben war schon ein anderes Kaliber. Aber zu zweit hätten wir auch mit ihm kein Problem. Momentan war sie allein, mehr als schreien konnte sie nicht, um auf sich aufmerksam zu machen und das würde uns auch vorwarnen. Außerdem konnten wir nicht wissen, wie lange sie sich noch im Lager aufhalten würde, noch dazu könnte sie uns ganz bestimmt sagen, wo hier Handys gelagert wurden. Ich wand mich wieder Paluten zu und nickte in Richtung des Mädchens. Überrascht schaute er mich an, war sich vermutlich nicht sicher, ob er mich richtig verstanden hatte. Aber was sollten wir sonst machen, viele Möglichkeiten hatten wir nicht, weswegen ich hinter dem Regal hervor trat und ihn mitzog. Wir näherten uns dem Mädchen und langsam wurde immer deutlicher, was sie da vor sich hin murmelte. Hauptsächlich verfluchte sie das Testosteron gesteuerte Arschloch. Durch die Geräusche, die sie beim öffnen der Pakete verursachte hörte sie uns wohl nicht oder sie war zu sehr auf ihre Aufgabe und ihr Fluchen konzentriert, denn sie schaute erst auf, als wir vor ihr stehen blieben. Perplex schaute sie erst zu Paluten und dann zu mir und dann weiteten sich ihre Augen, ihr Mund öffnete sich, während ihr Blick weiter zwischen uns hin und her zuckte.
„Nicht schreien!“, befahl Paluten ihr schnell und ihr Mund klappte zu, öffnete sich erneut und schloss sich wieder.
„Was ähm- was wollt ihr jetzt von mir? Ihr seid doch Cats? Oder Hounds? Oder beides?“, unsicher presste sie den gerade geöffneten Karton gegen sich, als würde er als Schutzschild fungieren und ich seufzte genervt. Warum dachte eigentlich immer jeder, dass wir alles mit Gewalt regelten, nur weil wir das manchmal machten und auch nur dann, wenn man uns keine andere Wahl ließ? Andererseits ersparte uns diese Angst meistens auch ziemlich viel Arbeit, weil die Menschen aus Furcht eher mitarbeiteten, als sich zu widersetzen, also sollte ich mich wohl nicht darüber beschweren.
„Handys. Wo habt ihr welche gelagert?“, ich ignorierte ihre Frage zu unserer Zugehörigkeit und kam direkt auf unser eigentliches Anliegen zu sprechen. Zögerlich stand das Mädchen auf, anstatt uns zu antworten und lief zielstrebig zum hintersten Regal. Das Regal, das sich hinter dem Regal befand, hinter dem wir uns davor noch versteckt hatten. Sie fing an, in einzelne Boxen zu greifen, nur um diese beinah sofort wieder wegzustellen.
„Ähm. Ich hab's gleich, wirklich“, murmelte sie zwischendurch und Paluten verdrehte leicht die Augen. Es dauerte nicht mehr lange und sie kam wirklich wieder mit zwei Handys in der Hand auf uns zu. „Reichen die?“, unsicher und mit leicht zittrigen Händen hielt sie uns je eines der beiden, noch original verpackten Handys hin. Wir nahmen sie entgegen und Paluten nickte.
„Ja, danke“, antwortete er ihr und ich war mir sicher, dass er zur Beruhigung lächelte, jedoch sah man durch das Bandana sowieso nichts davon. Sie seufzte erleichtert.
„Pass auf. Wir verschwinden jetzt wieder. Tu uns 'nen Gefallen und warte zehn Minuten, bevor du zu deinen Kollegen rennst. Erspart uns beiden 'ne Menge Stress und dir dadurch auch“, bat ich sie und sofort nickte sie hektisch. An sich müsste sie nicht warten und könnte sofort in den Laden rennen, sobald wir weg waren, doch offensichtlich reichte ihr schon die Androhung, dass es Konsequenzen für sie haben könnte. Wobei das wahrscheinlich nicht mal der Fall gewesen wäre. Wir hatten wirklich besseres zu tun, als die Stadt nach jemanden abzusuchen, den wir nur einmal gesehen hatten. „Gut.“
Zusammen mit Paluten verließ ich das Lager wieder, schloss aber dieses Mal die Tür hinter mir. Wir machten uns zurück auf dem Weg ins Catsquartier und kurz bevor wir da ankamen, zogen wir uns die Bandanas runter.
„Sag mal, hast du nicht irgendwie Mitleid mit ihr gehabt?“, wollte er wissen und ich zuckte mit den Schultern.
„Augen auf bei der Berufswahl oder so.“
„Weil du davon auch so viel Ahnung hast“, meinte er schmunzelnd und ich grinste etwas.
„Genauso viel wie du“, entgegnete ich und er lachte auf. „Naja, kann sein, dass die das auf sie schieben, wegen der offenen Tür, aber das war ja, wie wir gehört haben, das zweite Mal. Fürs erste Mal kann ich nichts. Außerdem die falsche Lieferung? Wahrscheinlich war auch nur deswegen der Lieferant heute schon da“, mutmaßte ich und er nickte nachdenklich.
„Denkst du, sie wird jetzt gekündigt?“
„Möglich wär's. Aber wahrscheinlich haben wir ihr damit sogar noch 'nen Gefallen getan. Hast ja gehört, was der Typ alles gesagt hat“, wieder zuckte ich nur mit den Schultern. Was sollte ich auch groß dazu sagen? Fehler hatte sie so oder so auch ohne unser Erscheinen heute gemacht, zumal die Frau des Inhabers sie wohl auch loswerden wollte. Ich war nur froh darüber, dass sie sich scheinbar an unsere Anweisungen gehalten hatte. Das Martinshorn ertönte erst, als wir uns schon ein gutes Stück von dem Geschäft entfernt hatten, sodass uns die Polizei erspart blieb. Hoffentlich lief es bei den anderen genauso gut, oder am besten noch besser, als bei uns. Gerade um Maudado und Zombey war ich etwas besorgt. Maudado kannte sich hier nicht wirklich aus und musste sich auf Zombey verlassen, sollten die beiden erwischt werden. Erfahren würden wir das aber wohl erst, wenn wir und auch die anderen wieder im Catsquartier waren.
Ups, hab vergessen betazulesen...gut, dass Nee-chan mich daran erinnert hat ^^' (Silberschwingen)
Solche Szenen zu schreiben machen echt Spaß ^-^
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