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Kapitel 11

Sicht Zombey

Ich schlüpfte den anderen hinterher in die Lagerhalle und wäre am liebsten direkt wieder raus gerannt. Was zum Teufel.... Welcher Idiot platziert Regale so in einer Lagerhalle? Wie soll man hier durchkommen? Noch verwinkelter ging's wohl nicht, oder? Seufzend hörte ich den Ausführungen von GLP zu und platzierte mich wie besprochen ans Ende der Schlange. Viel sah man nicht mehr, die Sicht nach vorne war sehr begrenzt. Ich konnte knapp Eagles Haarschopf erblickten, den von Shadow nur noch sehr vage. Langsam schlich ich den anderen weiter nach, darauf bedacht, keinen Lärm zu machen. Ich weiß nicht, wie oft wir jetzt schon kehrt machten und langsam nervte es mich.

Plötzlich spürte ich, wie sich etwas auf meinen Mund legte. Von meiner Gang konnte das aber keiner sein! Die liefen alle mit etwas Entfernung vor mir. Shit, hier lief grade ganz gewaltig was schief!

Ich versuchte, mich unter dem Griff hervorzuwinden, allerdings klappte das nicht wirklich, denn entsetzt musste ich feststellen, dass mich wohl gerade nicht nur eine, sondern zwei Personen festhielten. Schnell schnappte ich nach einem meiner Messer, um wenigstens eine der Personen abzuschütteln, um meine Chancen zu erhöhen. Der Druck auf meinem Mund verstärkte sich nur und erschwerte mir das Atmen. Sofort rammte ich mein Messer nach hinten. Wirklich zielen konnte ich nicht, aber ich vernahm ein schmerzvolles Zischen hinter mir. Ich hatte wohl getroffen. Einer der Griffe lockerte sich etwas, leider brachte mir das aber nichts. Gerade wollte ich mich losreißen, da spürte ich etwas kaltes an meinem Nacken, was sich sofort in meine Haut bohrte. Eine Nadel! Mein Atem wurde noch schwächer, als sowieso schon und ich merkte, wie ich müder wurde. Schlussendlich konnte ich nicht mehr gegen den Schwindel und die Schwärze ankämpfen.

* * *

Als ich aufwachte, konnte ich mich schlecht bewegen. Ich war zwar nicht gefesselt, aber mir war verdammt schwindelig. Außerdem fühlte ich mich extrem müde, aber langsam wurde ich etwas klarer im Kopf. Meine Augen hasteten durch den Raum und ich musste feststellen, dass ich nicht alleine hier war.

„Verdammte Bastarde! War das 'ne Falle von euch Dreckskötern, oder was?“, schrie ich, versuchte jedenfalls zu schreien, allerdings entfuhr mir nur ein Röcheln. Dass die andere Person ebenfalls angeschlagen war und ziemlich mitleiderregend aussah, war mir in dem Moment egal. Für mich zählte nur der Gedanke, dass ich entführt wurde und mir gegenüber ein Hellhound saß.

Sicht Maudado

Es war mir ein Rätsel wie Tacit uns so zielsicher durch dieses Labyrinth an Gängen führen konnte. Jede Ecke sah hier verdammt nochmal gleich aus, gerade im Dunkeln konnte man fast keine Unterschiede ausmachen und wenn ich hier alleine wäre, hätte ich mich längst verlaufen und würde für immer hier festsitzen, denn raus finden würde ich nicht. Und genau das bereitete mir Sorgen: Welcher Dealer würde diesen Ort zum Dealen wählen? Hier würde doch kein Kunde herfinden, ohne sich hoffnungslos zu verlaufen. Nein. Ich war mir sicher, dass hier kein Deal stattfand. Das hier wirkte auf mich eher wie ein guter Ort für einen Hinterhalt. Gerade wollte ich meinen Gedanken äußern, als sich eine Hand über meinen Mund legte und andere Hände mich festhielten. Panisch versuchte ich mich zu befreien, denn das waren bestimmt nicht meine Gang Mitglieder, die mich da so hielten. Es war also wirklich ein Hinterhalt und ich konnte niemanden warnen, fuck! Ich versuchte immer noch mich panisch loszureißen und plötzlich ging alles ganz schnell: Ich sah das Glitzern einer dünnen Nadel im schwachen Licht und versuchte mich noch verzweifelter loszureißen, wurde daraufhin noch fester gehalten, besonders mein Arm wurde so gehalten, dass ich ihn nicht mehr bewegen konnte und im nächsten Moment spürte ich schon das für eine Nadel typische Pieksen. Fuck, fuck, fuck! Was wurde mir da injiziert?! Ich versuchte nach Hilfe zu rufen, mich irgendwie zu befreien, aber es klappte nicht und die ruckartigen Bewegungen haben wahrscheinlich nur dabei geholfen, die Substanz zu verbreitet. Mein Schädel brummte, ich wurde so unendlich müde und egal wie sehr ich versuchte wach zu bleiben es ging nicht. Ich hatte nicht den Hauch einer Chance gegen diese alles verschlingende Müdigkeit. Das letzte was ich wahrnahm waren laute Stimmen, die mit einander zu diskutieren schienen, aber sie waren so weit weg oder war ich zu weit weg? Sie klangen so verzerrt. Bildete ich sie mir ein? Mein letzter klarer Gedanke huschte träge durch meinen Kopf, ehe ich das Bewusstsein verlor.

* * *

Ich blinzelte vorsichtig gegen das Licht und versuchte mich aufzurichten, aber sofortiger Schwindel überkam mich und mein Körper sackte schlaff zurück auf den kalten Boden. Was war passiert? Wo bin ich? Diese beiden Gedanken schossen unentwegt durch meinen Kopf, bis mir wieder bewusst wurde was passiert war: Die Lagerhalle, der Hinterhalt, die Spritze; alle Geschehnisse spielten sich in meinem Kopf ab. Scheiße! Das war nicht gut, das war gar nicht gut! Wo bin ich? Wo sind die anderen? Was ist mit den anderen passiert? Ich musste mich aufrichten, ich musste wissen, ob meine Freunde bei mir waren. Diesmal richtete ich mich vorsichtiger auf, meine Hände stützen mein Gewicht und es gelang mir mich aufzusetzen. Sofort blickte ich mich im Raum um. Es war ein kleiner Raum. Keine Fenster, eine verriegelte Tür und oben in der linken Ecke war ein kleines Lüftungssystem angebracht. Dann fiel mein Blick auf die Person, die am Boden lag. Wie zur Hölle hatte ich denn bitte die Person auf dem Boden übersehen? Ich wollte sofort zu der Person, aber dann stockte ich in meiner Bewegung. Das war die Jacke der Nightmare Cats! Fuck, was mache ich denn jetzt? Steckten die Nightmare Cats hinter alldem? Aber warum sollten sie jemanden von ihren eigenen Leuten zu ihrem Gefangenen tun? Als Wache konnte die Person am Boden jedenfalls nicht dienen. Also musste jemand anderes dahinterstecken. Die Frage ist nur: Wer? Wer würde sich zeitgleich mit den Hellhounds und den Nightmare Cats anlegen? Vielleicht wüsste die andere Person ja weiter. Wenn das Katzen Mitglied aufwachen würde, würde ich versuchen weitere Informationen zu bekommen. Ja, das war das einzig sinnvolle in der jetzigen Situation. Plötzlich stieg Angst in mir auf. Was wenn die Person gar nicht aufwachen würde? Was wenn die Dosierung der Substanz eigentlich tödlich angesetzt war und bei mir irgendwas schief gelaufen war? Sofort lag mein Blick wieder auf der Person; atmete sie noch? Ich konnte es aus dieser Entfernung nicht genau sagen. Ich ignorierte meinen Schwindel und das Brummen in meinem Schädel und rutschte vorsichtig auf die Person zu. Erleichterung floss durch meinen Körper, als ich das leichte Heben und Senken des Oberkörpers wahrnam. Die Person war männlich und die Atmung war vorhanden, aber trotzdem konnte ich nicht den Drang unterdrücken den Herzschlag zufühlen. Meine Hand umschlossen sein Handgelenk und zwei meiner Finger legten sich auf die Arterie. Das leichte, regelmäßige Pulsieren war deutlich zu spüren. Ich ließ sein Handgelenk los und rutschte wieder zurück, um mich gegen eine Wand zu lehnen. Jetzt heißt es abwarten. Ich lehnte meinen Kopf gegen die Wand und schloss meine Augen, um das Schwindelgefühl los zu werden. Wie lange müsste ich wohl warten?

„Verdammte Bastarde! War das 'ne Falle von euch Dreckskötern, oder was?“, röchelte es plötzlich und ich öffnete meine Augen und blickte in seine Richtung. Er war verwirrt und wütend, was ich sehr gut nachvollziehen konnte.

„Glaubst du wirklich, dass die Hellhounds ihr eigenes Mitglied mit einer Nightmare Cat in einen kleinen Raum sperren, nachdem sie beide vorher mit irgendeiner Substanz bewusstlos gemacht haben?“, das waren die ersten Wörter, die ich -seit ich hier war- sprach und das hörte man auch. Meine Stimme klang so rau und abgehakt.

„Wer sollte mich sonst mit einem Köter zusammen sperren, huh?“, seine Tonlage gefiel mir überhaupt nicht. Aber ich versuchte ruhig zu bleiben, schließlich würde es nichts bringen jetzt mit ihm zu diskutieren.

„Keine Ahnung, aber die Hellhounds waren es definitiv nicht“, ich bemühte mich meine Stimme möglichst neutral klingen zu lassen.

„Toll. Ihr Spastis baut Scheiße und wir werden da mit reingezogen, oder was? Da stimmt doch was nicht“, schnaubte er wütend. Oh, er machte es einem echt schwer ruhig zu bleiben.

„Was zum-? Wir haben absolut nichts gemacht und deine Beschuldigungen helfen auch nicht“, ganz neutral klang meine Stimme jetzt nicht mehr, aber es war mir auch egal.

„Ja klar. Rausreden hilft dir nicht, Kleiner. Ich kann auch anders, klar?“, sagte er und ich konzentrierte mich nur auf ein Wort.

„Kleiner?!“, fragte ich empört und weg waren meine Gedanken, die das ganze hier konfliktfrei lösen wollten.

„Och, hab ich da etwa einen Nerv getroffen, KLEINER?“, ich wusste, dass er mich damit nur provozieren wollte und ich nicht darauf eingehen sollte, aber es ging nicht anders.

„Nein, ich bewundere nur deine nicht vorhandene Beobachtungsgabe, denn ich bin definitiv größer als du!“, schnaubte ich und stand demonstrativ auf. Mein Schädel dröhnte zwar, aber das war mir egal.

„Größer vielleicht“, bemerkte mein Gegenüber und richtete sich ebenfalls auf, „Trotzdem bist du noch ein kleiner Welpe. Denkst du, ich merk' nicht, dass du zitierst?“

„Natürlich zittere ich mir wurde irgendeine fucking Droge oder so injiziert!“, schrie ich ihn an, „Du zitterst übrigens auch, du Spast!“

„Ha! Kleiner, pass mal auf. Sich mit mir anzulegen ist ein Fehler. Du weißt wohl nicht, wen du hier vor dir hast, oder? Pah. Mit dir komm ich selbst unter Einfluss von Drogen klar“, ein selbstgefälliges Grinsen nahm seine Lippen in Beschlag während er sich an der Wand abstützte. Ihm war also auch schwindelig von der komischen Substanz.

„Du kannst dich doch kaum aufrecht halten, also lass es lieber“, da das irgendwie zu nett klang und er schließlich eine Katze war, hatte ich das Bedürfnis noch eine unnötige Bemerkung hinterher zu hängen, „Zumal Katzen sowieso gegen Hunde verlieren!“

„Diese Katze hier lässt sich nicht von 'nem Welpen verarschen. Dass du überhaupt ein Hellhound bist, ich muss schon sagen. Da waren ja schon immer Opfer seit... Naja egal. Aber das schlägt dem Fass ja den Boden aus“, grinste er und ließ die Wand los und erstaunlicherweise schwankte er nicht. War ihm nicht mehr schwindlig von dieser Substanz? Konnte mir ja egal sein.

„Pah, dann zeig doch was du so drauf hast!“, provozierte ich ihn diesmal. Einfach weil ich es konnte und weil ich nicht das Gefühl hatte, dass er irgendetwas gegen mich ausrichten konnte. Die Droge die uns injiziert wurde musste doch auf ihn wirken. Mir jedenfalls war immer noch schwindlig.

„Kleiner, du weißt echt nicht, wen du vor dir hast. Deine Schnauze ist ziemlich groß für so einen mickrigen Feigling“, das "wen" betonte er besonders stark, während er auf mich zu schritt, knapp vor mir stehen blieb und mich einfach nur kühl anstarrte.

„Sollte ich das etwa wissen? Und du bist auch nicht unbedingt die Bescheidenheit in Person!“, äußerte ich mich, war aber ehrlich gesagt ziemlich eingeschüchtert von der Art und Weise wie er mich gerade einfach anstarrte und nichts mehr sagte. Ich hoffte, dass er mir meine Unsicherheit nicht ansah.

„Ich hab keinen Grund bescheiden zu sein, Kleiner. Und du wirkst ziemlich ängstlich, huh? Was ist? Hat das Hündchen Angst?“, spottete er und Wut stieg in mir auf. Er hatte meine Unsicherheit also doch bemerkt; wie ärgerlich.

„Angst vor dir? Lächerlich“, schnaubte ich und war mir sicher, dass ich die Verunsicherung, die ich spürte, diesmal besser hinter meinen Worten versteckte.

„Na dann. Machen wir aus deinem Arm mal einen Kauknochen für dich“, bedrohlich knackte er kurz mit seinen Knöcheln.

„Pah, versuch's doch!“, entgegnete ich ihm nur.

Er sagte nichts mehr, sondern grinste während er lässig ausholte. Er schien mich nicht ernst zunehmen und das kotzte mich an! Mit Leichtigkeit fing ich seine Faust ab und bemerkte zu spät, dass das gar nicht sein eigentliches Ziel war. Seine andere Faust prallte nämlich gerade schmerzhaft in meine Magengegend. Sofort krümmte ich mich und die Schwindelgefühle kamen zurück. Mein Kopf explodierte gerade und genau das nutze er aus, denn mit einem Ruck beförderte er mich gegen die nächste Wand, sodass mein Rücken Bekanntschaft mit dem unnachgiebigen und kalten Material machte. Ich wollte mich von der Wand wegbewegen, aber das ließ er nicht zu. Seine Hände übten einen so krassen Druck auf meine Schultern aus, dass ich gar nicht anders konnte, als automatisch auf die Knie zufallen. Fuck, wie demütigend. Er beugte sich zu mir runter und grinste herablassend.

„Na? War's das schon?“, am liebsten würde ich ihm dieses arrogante Grinsen aus seinem Gesicht schlagen, aber das konnte ich leider nicht.

„Wer bist du?“, fragte ich stattdessen, weil die Leichtigkeit mit der er mich innerhalb weniger Sekunden unschädlich gemacht hat, mir Angst machte.

„Eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten ist nicht wirklich nett, Kleiner“, er schüttelte langsam seinen Kopf und gab ein tadelndes Geräusch von sich.

„Die Ereignisse der letzten Minute waren auch nicht gerade nett, also ist mir die Frage wohl gestattet“, erklärte ich mein Verhalten und verdrehte in Gedanken die Augen.

„Pah. Sei froh, dass ich so gnädig bin. Alleine dafür hättest du normalerweise einen Schlag in die Fresse kassiert“, warum genau spielte dieser Typ sich so auf?

„Na dann sollte ich dir ja dankbar sein“, ich konnte mir dem sarkastischen Unterton nicht verkneifen. Vielleicht hatte er mich ihm Nahkampf mit Leichtigkeit besiegt, aber sobald ich ein paar Messer haben würde, hätte er keine Chance.

„Langsam gehst du mir auf die Nerven, Kleiner“, zischte er und sofort bereute ich meine Betonung des letzten Satzes, denn mit einem Mal übte er noch mehr Druck auf meine Schulter aus und es tat verdammt weh. Ich konnte das ächztende Geräusch welches meinem Mund entwich leider nicht mehr aufhalten.

„Oh süß. Das Hündchen kann nicht mehr. Soll ich dir hoch helfen, Schnucki? Am besten noch was zu trinken besorgen? Ach, geht ja nicht WEIL WIR IN 'NEM FUCKING RAUM EINGESPERRT SIND!“, machte er sich erst über mich lustig, ehe er wütend wurde und gegen Ende seines Satzes erneut meine Schultern zerquetschte.

„Das ist nicht meine Schuld!“, brachte ich hervor und ich war glücklich, dass man den Schmerz, den ich empfand, nicht an meiner Stimme erkennen konnte. Es tat so weh, weswegen ich versuchte mich zu befreien und meine Hände sich um seine Handgelenke schlossen und vergeblich versuchten seine Hände von mir wegzuzerren.

„Ach ja? Wessen Schuld ist es dann? Meine ganz bestimmt nicht“, fauchte er ehe er kurz auflachte und ein süffisantes Grinsen wiedermal sein Gesicht zierte, „Außerdem: Deine lächerlichen Versuche dich zu lösen, bringen dir nichts. Du stehst dann auf, wenn ich dich lasse, klar? Und darauf hab' ich gerade irgendwie keine Lust.“

„Wenn es nicht deine und nicht meine Schuld ist, sollten wir vielleicht mal darüber nachdenken wessen Schuld es sein könnte. Ich meine wer legt sich zeitgleich mit den Hellhounds und den Nightmare Cats an?“, fragte ich ihn und pausierte kurz, ehe ich weiter sprach, „Und wenn es dir nichts ausmachen würde, wäre ich dir sehr verbunden, wenn du mich loslassen würdest“, ich schloss für eine Millisekunde meine Augen und schluckte meinen Stolz runter, bevor ich ein „bitte“ hauchte.

„Die Person muss ja ziemlich dumm sein. Naja, nicht zu dumm, immerhin haben sie mich geschnappt...“, denn letzten Teil murmelte er, danach seuftzte er kurz und entfernte seine Hände und den damit verbundenen Druck von meinen Schultern, „Steh auf, Kleiner.“

„Danke“, endlich war ich die dumpfen Schmerzen los, „Fällt dir jemand ein der mit beiden Gangs Probleme haben sollte?“

„Nein. Naja, außer der Polizei und jedem anderen Dealer, fällt mir keiner ein“, amüsiert lachte er kurz auf, „Wie lange bist du schon bei den Hounds Kleiner?“

„Lange. Ich kannte Cerberus“, antwortete ich ihm schlicht und sah wie seine Gesichtszüge entglitten. Im ersten Moment freute es mich, dass ich ihn aus dem Konzept gebracht hatte, aber als sich dann seine Mine verfinsterte und er nur ein bedrohliches „Was?“ hervor brachte, freute ich mich nicht mehr.

„Ich kannte Cerberus?“, wiederholte ich verunsichert und ließ es dadurch wie eine Frage klingen.

„Und dann bist du freiwillig bei dieser Ratte Paluten geblieben? Eigentlich ist es eine Schande, dass ihr euch noch Hellhounds nennt“, spuckte er die Worte aus und sah mich verachtend an.

„Die Dinge die Paluten damals gesagt hat waren zwar nicht nett, aber er hatte seine Gründe! Und was soll das bitte heißen?“, wie kann er es wagen Paluten zu beleidigen? Schon war ich wieder gereizt.

„Ich fass' es nicht! Wie dumm kann ein Mensch sein! Du warst damals schon dabei, kennst aber weder mich, noch weißt du etwas darüber, was damals passierte? Bist du überhaupt wirklich ein Hellhound oder ist das hier nur fake? Jetzt wo ich drüber nachdenke... Du hast ja nicht mal ein Tattoo oder sonstige Zeichen, außer die Jacke und das Bandana!“, verdammt nochmal wieso hinterfragt dieser Arsch, ob ich wirklich ein Hellhound bin? Ich bin so angepisst.

„Ich war erst 11 als das passiert ist! Und außerdem habe ich versucht die Diskussion zwischen GLP und Paluten zu stoppen, aber mir hat ja niemand zugehört! Und ich bin ein Hellhound verdammt nochmal und es kotzt mich echt an, dass ich von niemanden ernst genommen, weder von dir noch von Paluten. Alle behandeln mich wie ein kleines dummes Kind, das nichts alleine hinbekommen nur weil ich erst 16 bin. Das ist so ungerecht in meinem Alter hatten die anderen schon länst ihre Tattoos!“, redete ich mich in Rage und sagte ihm Sachen, die ich ihm gar nicht sagen wollte.

„Was zum-“, fing er an, brach aber Kopf schüttelnd ab, „Deine mickrigen Probleme jucken mich gerade überhaupt nicht! Wir haben hier ein viel größeres, falls ich dich dran erinnern darf. Außerdem“, er schloss nachdenklich seine Augen und öffnete sie kurz darauf wieder, „Ich kann mich nicht an dich erinnern.“

„Ja ich weiß, musste irgendwie mal raus, sorry“, sagte ich, weil ich irgendwie das Bedürfnis dazu hatte mich vor ihm zu rechtfertigen, „Ich kann mich auch nicht an dich erinnern. Die einzige Person, die versucht hat die beiden zu beruhigen und im Gegensatz zu mir damit wenigstens ein bisschen Erfolg hatte, war Zombey“, letzteres sagte ich mehr zu mir, als zu ihm.

„Du kennst mich ja doch“, grinste er breit.

„Hä? Was-?“, verwirrt musterte ich ihn, bis es plötzlich "Klick" machte, „Oh...OH!“

„Hab ich mich echt so krass verändert in den paar Jahren?“, schmunzelte Zombey.

„Ja schon, also nein eigentlich nicht, äh is ja auch egal“, er hatte immer noch die gleiche schöne Augenfarbe, irgendwie machte dieser Gedanke mich nervös, weswegen ich das Thema wechselte „Übrigens habe ich dir damals den Verbandskasten gebracht.“

„Ach, der kleine blonde Scheißer warst du. Tja...“,grinste er, „Du bist also jünger als ich, Kleiner. So, verrätst du mir jetzt auch mal deinen Namen? Wäre doch angebracht, nachdem du meinen kennst, denkst du nicht?“

„Kannst du mal mit dem Kleiner aufhören? Ich heiße Maudado“, genervt verschränkte ich die Arme vor meiner Brust.

„Maudado also, aha. So Klein-Dado, was gedenkst du, jetzt zu tun?“, sagte er nur und ich konnte sein breites Grinsen regelrecht hören.

„Lass das! Ich bin nicht klein“, ließ ich mich ägern, „Vielleicht sollten wir mal schauen, ob wir irgendwie aus diesem Raum rauskommen.“

„Okay Dadolein. Check mal die Tür. Ich guck' mir mal das, Lüftungssystem da an“, Zombey zeigte auf das kleine System an der Decke der linken Ecke des Raumes.

„Das macht dir Spaß, oder?“, fragte ich ihn während ich die Tür näher untersuchte.

„Ich weiß nicht, wovon du redest Maudidado“, antwortete er mir scheinheilig und rüttelte kurz an dem Luftungsystem. Ich seufzte nur. Hoffentlich würde ich bald hier rauskommen. Ich weiß nicht wie lange ich Zombey ertrage. Aber obwohl seine Bemerkungen mir auf die Nerven gingen, konnte ich das Grinsen, welches sich auf mein Gesicht schlich, nicht unterdrücken.


Hallo^^ Langsam wird die Story interessant. Bis jetzt ist das hier tatsächlich eins meiner Lieblingskapitel. Hier ist aufgrund meiner Autokorrektur auch ein ziemlich witziger Insider zwischen uns entstanden xD. Bye^^

Na? Habt ihr euch schon gedacht, dass die beiden entführt wurden oder kam das jetzt unerwartet für euch? =3 (Silberschwingen)

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