1 Kapitel
Ein zarter Windhauch strich durch das Schilfgras und verbog es, wie als wäre es zu schwach dem entgegen zu wirken. Doch eigentlich war das Schilf garnicht so schwach. Es war eher schlau sich nach allen richtungen zu verbiegen und nicht bei einem großen Sturm abzubrechen.
Manchmal muss man eine Entscheidung treffen ob man mit dem Wind geht oder sich wehrt. Jeder Mensch musste dies. Auch der unschuldigste Mensch auf dieser Welt hatte so eine Entscheidung schonmal getroffen. So wie auch Kaschmir. Das Mädchen das normal schien aber doch so Einzigartig war. Mit ihren dunkel blonden, fast schon braunen Haar, sah sie wie jede zweite in Devils aus. Doch eins unterschied sie mit den Tausend anderen Menschen. Sie war in wirklichkeit kein Devil sonder ein Angel. Doch sie konnte sich nicht entscheiden ob sie ihr Schicksaal annehmen sollte oder sich wehren sollte.
Ein einfacher seufzer entfuhr ihren Wunderschön roten Lippen. Sie sahs wie so oft ihrem Lieblingshügel, direkt am Flussbett. Die Libellen tanzten um den See herum als hätten sie ihren besten Tag ihres gesamten Lebens. Doch Kaschmir wusste das sie nach dem Sommer nicht mehr fröhlich ihre Runden drehen könnten, sonder einfach todumfallen wie Eintagsfliegen. So schnell kann das Leben zu ende gehen dachte sie sich.
Ein weiterer Windhauch strich durch die Landschaft und ließ graßhälme, Blätter und Schilfgräßer verbiegen. Hätte sie es nur so einfach. Die ganzen Probleme die sie hatte, hatte kein anderer in diesem alter. Doch sie war eine große ausnahme. Gedankenverlohren strich sie sich über ihren Handrücken an dem ein kleiner weißer Punkt zu erkennen war. Dieser Punkt erschien vor 3 Tagen. 3 geschlagenen Tagen und er würde nicht wieder weg gehen und vielleicht würde dieser Punkt alles für sie zerstören. Mit zögernten Schritten lief sie in Richtung ihres Zuhauses. Das Haus der Familie Duckler. Ihre Mutter, ihr Bruder und sie. Wenn sie gehen müsste wäre ihr Burder ganz alleine mit seiner Mutter obwohl die beiden sich nicht ausstehen konnten.
Die Residence der Familie Duckler war am Waldrand gelegen weit weg von all den grausigen taten die hier geschehten. Und doch fühlte sich Kaschmir nie beschützt. Es fühlte sich so an als könnte jede Zeit ein Devil ins Haus fliegen und sie alle töden ,obwohl die Devil sich nicht untereinander abschlachteten. „Die Devils"dachte sich das Mädchen und strich dabei über ihren alten Lattenzaun.
Die Farbe bröselte schon so langsam ab, doch die Familie hatte nicht genug Geld sich neue zu kaufen. Es war kompliziert zu beschreiben wie ihre Familie Geld heranschafte weil sie im grunde garnichts taten. Ihre Mutter sagte damals immer, das sie eines Tages das Familiengeschäft über-nehmen wird. Doch soweit kam es nie. Das Haus brannte bis zu den Grundmauern ab und war nicht mehr Gebrauchbar.
Somit lebte die Familie von Spenden und verkäufen in ihrer Stadt. Doch auch das reichte nie. Und somit ging das friedlich Familien Leben zunichte. Und Kaschmir wird es nun alles vollkommen zerstören, das wusste sie und blickte zurück auf ihren Handrücken mit ihren weißen Punkt.
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