Vorname: Gregory "Greg" Stanford senior

Nachname: Rose

Pronomen: er/ihm

Alter: 47 Jahre alt

Sexualität: bisexuell (aber verdrängt dies meist recht erfolgreich)

Aussehen: siehe Markierung

Beruf/Tätigkeit: wohlhabender Kinobetreiber

Zugehörigkeit: Bewohner in Hawkins

Beziehungsstatus: verheiratet

Verliebt in: Kann man das zwischen ihm und Virginia wirklich noch Liebe nennen? Offiziell ja. Zumindest bemühen sie sich darum, dass es so aussieht.

Charakter: Greg Rose kann man als durchaus stolzen Mann bezeichnen. Stolz, aber in mancher Hinsicht unfassbar geizig. Den Farmkauf seines Cousins erachtet er als die größte Verschwendung von Geld aller Zeiten und wenn seine Frau ein Kleid will, das ihm nicht gefällt, so wird sie es ganz bestimmt auch nicht erhalten. Gekauft wird überwiegend nur das, zu dem Greg vorher "ja" gesagt hat. Und natürlich müssen sich alle ihm unterordnen, denn er ist das Oberhaupt der Familie, der Vater, der Mann des Hauses. Das Versagen seiner Kinder toleriert er nicht und die öffentliche Meinung ist ihm sehr wichtig. Er kann es gar nicht leiden, wenn man ihn hinterfragt, beispielsweise wegen seines Kaufs eines Kinos, das vorher ein ruiniertes Theater gewesen ist. Widerspruch ist absolut unerwünscht. Er weiß genau, wie er auf seine Kinder Druck ausüben muss, damit sie sich fügen. Er liebt seine Kinder, auf seine Weise, aber er ist ein absoluter Mann der Gesellschaft der 50er Jahre. Und zwar nicht der modernen Gesellschaft... Er hält sich schon für modern, weil er einen ziemlich schicken Wagen besitzt und ins Filmgeschäft investiert.

Stärken und Schwächen: Wenn Greg etwas wirklich gut kann, dann ist es Situationen einschätzen. Besonders bei Wetten kann er Risiko und Gewinn gut abwägen. Er hat ein besseres Händchen für Geld als sein Cousin. Außerdem ist er ein talentierter Inszenierer, der weiß, was er tun muss, damit seine Familie einen auf Happy Family macht. Andererseits... Ist er wirklich glücklich? Davon kann nicht die Rede sein. Seine Ehe ist ihm zu anstrengend, schon seit Jahren, aber es gibt da keinen Ausweg, bis einer der beiden den Löffel abgibt. Er hat nicht aus Liebe geheiratet, sondern wurde frühzeitig verheiratet, weshalb er sich selbst niemals gestattete sich zu verlieben. Das funktionierte eher bescheiden... So leidet er seit Jahren, besonders dann, wenn er spürt, dass er sich auch für Männer interessiert, und diesen Wunsch unterdrücken muss. Ja, ein Meister der Verdrängung ist er, bei dem es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis er explodiert... Außerdem tut er wirklich alles für einen guten Ruf.

Familie: Virginia Rose geb. McBrine-Korenek (Ehefrau), Gregory Stanford Rose Jr. (Sohn), Christian "Chris" Rose (Sohn), Marybelle Rose (Tochter), Mathew "Matt" Rose (Sohn), Craig "Henry" Hendricks (Cousin 1. Grades väterlicherseits)

Vergangenheit: Gregory Stanford Rose senior entstammt einer äußerst wohlhabenden englischen Einwandererfamilie. Sein Vater hat sich vor seiner Geburt am 9. Oktober 1909 in Hawkins niedergelassen und den Handel vorangetrieben. Kurze Zeit später kam auch dessen Schwester mit ihrem Gatten dazu und so trugen die Roses und Hendricks viel zum Wachstum der Stadt bei.
Greg ist ein Einzelkind, doch sein Cousin Craig Hendricks war wie ein kleiner Bruder für ihn, im positiven und negativen Sinne. Die beiden Jungen wuchsen zusammen auf und wurden gut zu gehorsamen Mitgliedern einer "perfekten" Gesellschaft im Wohlstand erzogen. Greg studierte Wirtschaft, ganz, wie sein Vater es vorsah. Nach seinem Studium kehrte er nach Hause zurück und wurde dort prompt von seinem Vater mit Virginia McBrine-Korenek verlobt, einer jungen Frau aus einer wohlhabenden Familie, ebenfalls Einwanderer. Schneller als er sich Zuhause die Schuhe ausziehen konnte stand er schon vor dem Altar und schloss den Bund einer Ehe, welche er bis heute bitter bereut.
Die Ehe der beiden begann schon etwas schwierig. Sie wurden irgendwie nicht so richtig miteinander warm. Greg mochte das Theater. Er führte Virginia dorthin aus, aber ihr gefiel es überhaupt nicht. Ähnlich war es mit Filmen, einer Kirmes, einem Zirkus. Sie schienen wirklich keine Interessen zu teilen, aber sein Geld ausgeben, das wollte sie ständig.
Es dauerte einige, wirklich einige Jahre, bis sie ihr erstes Kind auf die Welt brachte. Der kleine Gregory Stanford Rose junior war ein schwächliches Baby und eine Frühgeburt. Von Anfang an wusste Greg, dass dieses Kind ihn enttäuschen würde. Zwar bekam er noch einen Sohn, eine Tochter und wieder einen Sohn, aber das erste Kind, der erste Sohn, blieb nunmal das wichtigste Kind.
Zwei Jahre nach der Geburt seines Sohnes starb sein Vater. Greg beschloss, dass er das Theater, welches pleite ging, kaufen und zu einem Kino umbauen wollte. Gedacht, getan. Selbstverständlich fragte er seine Frau nicht, die keineswegs darüber begeistert war. Sein Cousin schien auf einen ähnlichen Gedanken gekommen zu sein... Leider sah Craig, der sich lieber Henry nannte, sich selbst als einen Rinderbaron. Er kaufte eine ruinierte Farm und einige Rinder, ohne irgendeine Erfahrung in der Landwirtschaft zu besitzen. Besonders seit diesem Moment haben Greg und Henry ihre Differenzen und beschweren sich bei ihren Frauen häufiger über den jeweils anderen. Wie Brüder...
Das Filmgeschäft läuft gut und Greg ist durchaus damit zufrieden. So kann er sich von seinen vielen Problemen ablenken. Dadurch übersieht er allerdings auch, dass sein schwächlicher Erstgeborener ein böses Geheimnis hat, das katastrophal für die Familie sein könnte.

Sonstiges: Er besitzt ein paar nette Aktien.

Lied: Puttin' On The Ritz von Fred Astaire

Glaubt der Charakter an Monster?: Natürlich nicht!