19. Reyna
Reyna war eiskalt. Sie zitterte wie verrückt, während ihre Augen sich langsam an die Dunkelheit gewöhnten. Außerdem war ihr schlecht. Wie auch immer Jack sie hierher gebracht hatte, Reynas Innerstes rebelliert dagegen. Ein unangenehmer Gedanke kann in ihr auf. Was wenn ihr Freund auch ein ägyptischer Magier war? Aber das könnte doch nicht sein? Reyna entschied sich ihre Gedanken lieber auf die Frage zurichten: Wo war sie?
Eigentlich gab es nicht viel zusehen und dass nicht nur weil es dunkel war. Die vier Bruchstücke in Jacks Hand leuchteten einen kleinen Raum aus der gerade groß genug für sie vier war. Der Raum bestand aus nassem, schwarzem Stein und einer Tür. Diese reflektiert das Leuchten der Bruchstücke mit einem goldenen Schimmern. Langsam wurde Reyna auch wieder wärmer.
„W'peh", sagte Jack zu den Bruchstücken auf seiner Hand. Diese fingen an zu zucken und stiegen dann von Jacks Hand aus in die Luft. Einige Zentimeter über Jacks Handfläche verschmolzen sie, untern einem grellen, weißem Licht zu einem Schlüssel. Während dies geschah, sengte die Temperatur sich wieder auf den Gefrierpunkt. Reynas Atem zeigte sich als vom Licht glänzender Nebel.
Nun schwebte ein handgroßer Schlüssel in der Luft und schoss schließlich auf das Schloss der Tür zu. Im Schloss angekommen drehte sich der Schlüssel um 90° links. Die Tür leuchtete kurz Golden auf und öffnete sich nach innen. Dann war alles Schwarz.
„Ich hoffe das war's mit aufleuchtenden Dingen, denn so langsam werde ich blind.", meinte Percy. „Also soll ich kein Licht anmachen und wir tasten uns durch die Dunkelheit?", wollte Jack wissen. „Also schön lass noch mal was aufleuchten.", sagte Percy unbegeistert.
„lux!", sagte Jack und Fackel entzündeten sich. Reyna übersetzte das Wort mühelos schließlich war es Lateinisch und bedeutete Licht.
Unzählige Fackeln erleuchteten eine Footballfeld große Halle. Die zehn Meter hohe schwarze Decke wurde von dunklen Marmorsäulen getragen. Diese waren mit weißen Malereien verzieht. Bunte Mosaike zierten den Boden.
„Wow.", raunte Annabeth. Die Wände der Halle waren mit Regalen voller Papyrusrollen und Waffen aus kaiserlichem Gold übersät. Es war ein beeindruckender Anblick.
Jack schritt unbeirrt durch die Halle. Reyna folgte ihm, sah ihrem Freund aber an das er trotz seines Selbstbewussten Auftreten angespannt und nervös war.
Die Halle war in vier Bereiche unterteilt die jeweils mit riesigen Holzkisten vollgestellt waren. Der erste Bereich war voller Rüstung, jede davon einzigartig. Im zweiten Bereich fand man jede erdenkliche Waffe. Der dritte Bereich war gefüllt mit Verbandszeig, Nektar, Ambrosia und anderen Dingen die wohl zum Behandeln von Verwundeten genutzt werden sollten. Im letzten Bereich fand man jeweiliges Zubehör für treue Tier Gefährten.
Jack schritt bis zur hinteren Wand. Er sagte kein Wort. Die hintere Wand schmückte ein gigantische Mosaike. Übereiner weißen Ebene erhob sich ein klarer blauer Himmel. Auf der linken Seite stand eine Armee aus Gold und Lili. Die rechte Seite zeigte eine Armee aus schwarz und rot.
Reyna gefiel dieses Kunstwerk überhaupt nicht. Ihr Muskeln verkrampften sich bereit zu kämpfen. Jack legte seine Hand auf das Mosaike und sein Kopf senkte sich als sei es ein Denkmal an eine Schlacht mit vielen Toten. Reyna hätte gerne gewusst welche Schlacht das Kunstwerk zeigt, doch es war nicht die richtige Zeit um nach zu fragen.
Jack schien sich wieder gefasst zu haben und drehte sich zu den drei um. Seine Augen waren gläsern und seine Stimme zitterte. „Wir müssen alle Kisten verschließen, vielleicht auch noch füllen und dann nach Camp Jupiter schicken.", ordnete er an.
„Warum?", fragte Annabeth nach. Reyna hatte nicht gegen mehr Waffen aus kaiserlichem Gold, aber es gab sicher einen gewaltigen Hacken. „Die werden wir noch für die große Schlacht brauchen.", erklärte Jack und sein Blick wanderte wieder zum Mosaik.
Jetzt ging Reyna auf das es sich nicht um einen Vergangene Schlacht handelte, sondern um eine zukünftige.
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