16. Sadie
Sadie war nicht wirklich beeindruck von Rom. Ja hier gab es ein paar alte Steine, aber sie hatte schon ältere Gesehen. Dazu war die Pyramide an der sie und ihr Bruder in Rom raus kamen war nicht wirklich beeindruckend.
Der Anführer des Römischen Nomos war ein kleiner, freundlicher Italiener. Er stellte sich den Geschwistern als Leonardo de Rosa vor. Sein schwarzer, maßgeschneiderter Anzug gab ihm ein elegantes Aussehen.
Leonardo führte die drei in das Innere der Pyramide und erzählte dabei geschichtlich interessante Sachen. Doch Sadie hörte ihm nicht wirklich zu.
Durch einen schmalen Gang gelankten sie in die Grabkammer. Ihr italienischer Führer ließ seine Hand über die einzige relativ intakte Wand schweben. Einige rote Hieroglyphen leuchteten auf.
Was so viel bedeutete wie „öffnen". Plötzlich bebte die Wand und formte einen Mannhohen Durchgang. Leonardo blickte mit seinen braunen Augen stolz die Geschwister an. „Einer der vielen Geheimen Eingange zum Nomos. Die Römer waren schon immer sowohl Freund als auch Feind der Ägypter, deshalb war dies einst ein streng geheimer Außenposten von uns Magiern", erklärte der Führer des römischen Nomos.
„Folgt mir." Mit diesen Worten verschwand Leonardo in dem dunklen Durchgang. Sadie warf ihrem Bruder einen Auffordernden Blick zu, da sie vermutete das er nicht so begeistert war jemanden einfach in ein dunkles Loch zu folgen.
Sadie schritt an ihm vorbei und hörte das angespannte Seufzten ihres Bruders. Als auch Cater hinter ihr denn Gang betreten hatte schloss sich die Wand wieder. „Normalerweise geht so was nie gut aus.", murmelte Cater hinter Sadie ganz leise.
Plötzlich traf helles Licht in Sadies Augen. Sie zuckte zurück und Cater schrie kurz auf. Das Licht wurde schnell aus ihren Augen geholt. „Endschuldigt.", sagte Leonardo der eine Taschenlampe in der Hand hielt. Sadie fasste sich an die linke Schulter, ihr Herz schlug wie verrückt gegen ihre Brust.
„Alles in Ordnung.", wirkte Cater ziemlich hoch heraus. Leonardo lächelte entschuldigend, dann drehte er sich um und ging weiter den Tunnel entlang.
Irgendwann mündete der Tunnel in einen größeren. Die Decke wurde von Marmorsäulen getragen und bunte Wandmalereien, so wie Schutz aber zierten den Gang.
„Wir sind gleich da.", meinte Leonardo. Und wirklich nach einigen Minuten öffnete sich der Gang zu einer gigantischen Hölle. Römische und ägyptische Architektur flossen in den unterirdischen Gebilden zusammen, ohne das es einen groß Auffiel.
Die Vorderseite von Häusern ragte aus den Wänden und das übrige der Häuser verschmolzen mit den Wänden. In der Mitte der annähernd Runden Hölle stand ein großer Springbrunnen, der von vier Sphinxstarturen bewacht wurde.
Um den Brunnen Lag eine grüne Wiese, durch die ein weiß Kieselsteine Weg zu dem Größten und imposantesten Gebäude führte. Das Gebäude sah aus wie ein römisches Staatsgebäude. Doch zwischen den massiven Säulen schien das Zeichen des Per-anch (Lebenshaus) durch.
„Beeindruckend was?", meinte Leonardo stolz und ries so Sadie aus ihrem Staunen. „Kommt Fukaya erwartet uns schon." Sadie folgte den Leiter des Nomos. Sie wunderte wer diese Fukaya ist. Denn Leonardo hatte den Namen ehrfurchtsvoll ausgesprochen. Dazu kam ihr der Name bekannt vor.
Über den Kiesweg gelangten sie zu dem großen Gebäude. Durch eine goldene Tür traten sie in das Haus ein. Leonardo führte die beiden durch eine Tür in einen großen Besprechungsraum.
Um einen langen Marmortisch standen drei Personen. Eine Frau, die vom Aussehen Leonardo ähnelte. Vielleicht war sie seine Schwester überlegte Sadie. Ihr gegenüber stand ein Mann der Sadie unglaublich an Elvis Presley erinnerte. Allerdings hatte der Mann blonde Haare.
Die Dritte Person war eine alte Frau. Sie war definitiv älter als ein paar Jahrhunderte. Es ist nicht ungewöhnlich das Magier alt, sehr alt werden, aber diese Frau war ungewöhnlich alt. Sie war auch die einzige im Raum die saß.
Mit großen Augen blickte sie Sadie und ihren Bruder an. „Das sind die Kane Geschwistern.", stellte Leonardo die beiden vor.
„Ist es war? Habt ihr Cheops gesehen? Ist er wirklich wieder hier?", fragte die Frau. „Äh wen?", fragte Cater. Noch bevor er den Satz ganz ausgesprochen hatte, kassiert er einen Rippenstoß von seiner Schwester. „Sie meint Jack. Fukaya ist die Seherin von der Iskander geschrieben hat."
Cater brauchte noch einen Moment bis er es verstanden hatte, was Sadie auch ohne zu ihrem Bruder zuschauen wusste. „Ja wir sind ihm begegnet.", antwortete Sadie Fukayas Fragen. Die Augen der in die Jahre gekommenen Frau leuchteten auf.
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