13. Percy
Percy konnte nicht fassen, dass Jack mit Prometheus sympathisierte. Aber vor allem konnte er nicht fassen, dass sie in der vermüllten Limousine eines hässlichen Zwerges saßen. Wobei vermüllt und hässlich noch nette Umschreibungen waren. Was Percy aber direkt erfasste, war, dass der braunäugige Zwerg ein ägyptischer Gott war.
Neben Percy saß Annabeth, die tief in Gedanken versunken war. Reyna, zu der Percy nun sah, betrachtete angewidert, den Müll um sie herum. Das Gesicht konnte er nur allzu gut nachvollziehen. Zu ihrer Seite rieb sich Jack den Schlaf aus den Augen. Er hatte in der Zeit, die sie nun schon unterwegs waren, ein kleines Nickerchen gemacht.
„Bes?", rief Jack nach vorne. „Sind fast da.", kam es aus der Fahrerkabine. „Sehr gut.", murmelte Jack und rieb sich den Nacken. Percy beobachte Jack genau. Es war einfach zu erkennen, dass er etwas Wichtiges Plante, wo rauf ihn Prometheus gebracht hatte.
„Was steckt hinter dem Metall Stück von unserem Freund mit den Narben.", wollte Percy wissen und lehnte sich nach vorne. Jack zog das Stück Himmlischer Bronze hervor. „Eines von Vier.", erklärte er und gähnte.
„Was? Bananen? Äpfel?", forschte Percy nach. Als Antwort erhielt er ein Kopf schütteln und ein freches Grinsen. „Eines von Vierteilen um uns für die Schlacht zurichten."
Verwundert blickte Jack das Röchen an, welsches er in seiner Hand drehte. „Ich verstehen nur nicht warum wir uns die Ausrüstung nun schon nehmen müssen. Es dauert noch bis zur entscheidenden Schlacht." Er hielt kurz inne. „Und doch ist es nun an der Zeit. Ich frage mich warum."
„Okay?", meinte Percy und versuchte nicht weiter an dieser Stelle nach Antworten zu suchen. Stattdessen wollte er wissen: „Wo fahren wir jetzt hin?" „An den Flughafen von Kairo."
„Warum genau?" „Drei von Vier." Schon wieder eine informative Antwort, dachte Percy. „So viele habe ich bereits. Wir müssen nur noch das letzte besorgen.", erklärte Jack, der wohl Percys Unmut bemerkt.
„Und das ist am Flughafen von Kairo?", wunderte sich Annabeth. Jack lachte: „Nein, aber in Asia." Der blonde Jung blinzelte kurz. „ Äh ich meine in der Türkei." So was kam schon mal vor wenn man aus dem ersten Jahrhundert nach Christus kommt. Damals war die Welt noch anders.
Percy riss seine Augen auf, den er wusste worauf das hinaus ließ. „Nein! Nein! Ich werde nicht fliegen! Kein Flugzeug! Vergiss es!" „Percy, es ist der schnellste Weg.", beschwichtigte Jack ihn. „Ich steige in kein Flugzeug. Niemals!", beharrte Percy. „Zeus wird uns schon nicht vom Himmel pusten.", argumentierte Jack. „Da wäre ich mir nicht so sicher."
Jack seufzte: „Tja. Du kannst auch hier bleiben. Dir in Kairo den Bauch voll schlagen, während wir, deine Freunde, unser Leben riskieren und vielleicht sogar verlieren."
Percy blickte wütend in die grünen Augen von Jack. Das letzte was er tun würde war, seine Freunde im Stich zulassen. Ein kleine Schwäche von Percy. „Bei Poseidons Unterhose. Du bist schrecklich Jack. Ich fliege mit, aber nur um sicher zu stellen das niemand anderes als ich dich umbringt." Der Sohn der Rhea grinste und meinte: „Wusste ich es doch."
Die Limousine hielt und Bes sagte: „Kairo Flughafen, Endstation." „Danke, Bes." „Klar doch, Kleiner. Seht zu das ihr lebend nach Rom kommt und noch ein kleiner Tipp, Jack." „Ja?" „Der letzte Tag im Jahr ist der Tag des Chaos und ein guter Tag um jemand zu erwecken." „Klar doch." „Viel Glück."
Mit diesem Glückwunsch von dem hässlichen Zwergengott stiegen sie aus der Limousine und standen vor dem Flughafen. Bes hatte Jack mit Geld versorgt mit welchen er den Flug bezahlte und jedem von ihnen ein Outfit besorgte, damit sie nicht mehr in ihren Pyjama herumlaufen mussten. Es sprang sogar noch ein Snack und etwas zu trinken dabei heraus.
Und dann stiegen sie in das Flugzeug zum Balikesir Koca Seyit Airport nahm beim Ida-Gebirge, wo sie dann nach einem kleinen Metallstück suchen sollten. Percys Motivation sprengte alle tiefen Rekorde.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro