Sadie Laune hatte grade einen Sturzflug hingelegt. Eben war sie zum einen froh das sie nicht von ein paar Menschen umgebracht wurden war und zweitens über Glücklich das sie ihren Freund wieder sah. Doch nach dem Jack allen gesagt was im Moment auf dem Spiel stand, starb Sadies Gute Laune.

Amos seufzt und meinte: „Eine Entscheidungsschlacht um das nächste Zeitalter. Das hab ich schon befürchtet." Sadie sah ihren Onkel verwundert an: „Warum hast du uns das nicht gesagt?" „Kommt.", sagte Amos und ging durch den Thronsaal.

Amos führte sie in einen Besprechungsraum. Auf dem Tisch lag eine Papyrusrolle auf ihr standen einige alte Hieroglyphen. Amos deutete auf das alte Dokument. „Wir haben es gefunden als wir den ersten Nomos wieder aufgebaut haben. Nach dem Kampf gegen das Chaos."

„Ich erinnere mich an diesen Tag.", sagte Jack und starrte die Schriftrolle an. Alle sahen ihn erwartungsvolle an. „Es war am ersten Tag als ich hier ankam. Iskandar nahm mich mit hier her und Fukayna erhaschte einen Blick auf meine Zukunft. Sie schrieb es nieder."

„Wer ist Iska-, was auch immer?", forschte Percy nach. „Iskandar war der Oberste Vorlesepriester, ein beeindruckender Magier und über zwei Tausend Jahre alt als er vor wenigen Jahren verstarb.", erklärte Cater.

„Und wer ist Fuka-, Götter was sind das für Namen?", wollte Percy weiter wissen. „Eine alter Freundin aus dem Nomos. Sie konnte in die Zukunft sehen. Seltene Gabe.", meinte Jack, mit einem Blick in weiter Ferne.

Sadie fragte: „Was steht auf dem Papyrus?" Amos antwortete: „Der Fluss nimmt seinen Lauf / Sein Name zeigt ihn auf / Alte Feinde nicht vergessen / Tod, wenn sich die Kräfte messen. Gezeichnet Iskandar"

„Diese Weissagung hat auch das Orakle von Delphi getroffen.", meinte Annabeth, „Und ich könnte wetten das sie auch in den Sybillinischen Bücher steht." „Sie verbindet alte Feinde.", stellte Sadie fest und war sich direkt sicher, dass ihr das ganz und gar nicht gefiel.

Es herrschte Stille im Raum, bis Jack meinte: „Das ist Momentan noch nicht so relevant. Wir müssen nach Rom und brauchen Ägyptische Unterstützung." Amos nickte nachdenklich. „Ich werde den italienischen Nomos kontaktieren und ihnen verständlich machen, dass wir um jeden Preis mit den Griechen und Römer zusammen arbeiten müssen."

„Danke.", meinte Jack. „Walt zeig den Halbgöttern doch bitte die Schlafsäle und dann kannst du sie etwas herum führen.", trug Amos Walt auf. „Klar. Kommt mit." „Sadie, Cater ich muss noch kurz mit euch reden."

Als die Anderen gegangen waren, fing Amos an: „Bei dieser Weissagung lagen noch Notizen von Iskandar. Er beschreibt einen Jungen wie Jack nur nennt er ihn Cheops." „Wie den Pharao.", hielt Cater fest. „Oder unseren Affen.", ergänzte Sadie wofür sie von Cater einen tadelten Blick bekam.

„Genau. Er sagt es hat was mit seiner Pyramide zutun. Damals hat sie fast das Göttliche erreicht.", entgegnete Amos. „Soll das heißen, dass Jack nur einen Steinwurf von einem Gott entfernt ist?", wollte Cater wissen.

Amos nickte: „Es gibt keinen Sterblichen der einem Gott ähnlicher kommt. Zunächst hielt es Iskandar nicht für wichtig. Er bildete Jack oder Cheops aus, als seinen potenziellen Nachfolger." „Jack kann ägyptische Magie anwenden?", fragte Sadie.

Wieder nickte Amos: „Durch seine Adern fließt auch ägyptisches Blut. Er muss ein erstaunlicher Schüler gewesen sein. Doch mit der Zeit fürchtete Iskandar seine Macht und verstieß ihn." „Wie?", wollte Cater genauer wissen.

„Das hat Iskandar nicht auf geschrieben. Aber später nach einigen Jahrzehnten, schreibt er das es ein Fehler gewesen sein. Ich bin mir nicht sicher warum, aber er hat es auf geschrieben. Ich wollte nur das ihr das wisst." „Danke.", sagten Sadie und ihr Bruder fast gleichzeitig.

Sadies Blick fiel auf die Papyrusrolle. Sie spürte, dass etwas gewaltiges sich rührte, etwas das schon seit einigen Jahrtausenden ungewollt wartet. Und nun wie ein noch nie dagewesener Hurrikan aus brechen wird. Falls sie ihn nicht unter Kontrolle bringen könnten würde die Menschheit aussterben oder schlimmeres.