Die Aufnahme
Aufregung machte sich in mir breit, bald war es soweit. Bald war ich eine echte Hekate. Ihr fragt euch wahrscheinlich gerade, was ein Hekate ist, Hekate ist eine art Religion ohne Gott. Manche sehen unsere „Göttin" als Königin manche sehr strenggläubigen, nennen sie aber auch eine Göttin. Für mich ist sie eine besondere Königin. Sie hieß Luna und war 16, als sie ihr Leben verstand. Man sagt, sie hatte eine Gabe, die kein anderer hatte. Fakt ist: Sie hat sich Freunde gesucht und sie ihr wissen gelehrt. Luna hat eine neue Sichtweise gelernt und gezeigt. Man weiß nicht warum, aber, sie hat eine neue Sprache erfunden. Aus Deutsch und manchmal auch Latein. Es ist eher ein Gesang, als eine Sprache und es wird auch nichtmehr im Alltag benutzt. Im Alltag sprechen wir ganz normal Deutsch, aber an Festen wie heute wird getanzt und gesungen.
"Nihaia!" ich schreckte hoch "da bist du. Ich hab überall nach dir gesucht!" meine beste Freundin Sayah war in meine Hütte gekommen. "Du hast mich vielleicht erschreckt!" begrüßte ich sie mit einem lächeln. "Tut mir leid, das wollte ich nicht." entschuldigte sie sich. "Schon okay." "Deine Mutter sagte, du könntest vielleicht meine Hilfe gebrauchen." ich viel ihr um den Hals. "heißt das jetzt ja?" fragte Sayah begriffsstutzig "Du bist meine Rettung!" das war wohl Antwort genug.
Nach einer Stunde Arbeit, hatte die Mühe sich gelohnt. "Wow...das ist...das ist...wundervoll!" sagte ich, nachdem ich einen Blick in den Spiegel warf. Das war es wirklich. Meine Freundin hatte es geschafft, meine Aura von wild und verspielt zu hoheitsvoll und edel umzuändern. Vor allem das von Sayah selbstgenähte Kleid war bezaubernd! Eben diese Sayah, warf mir einen zufriedenen Blick zu. "Es kann losgehen!" sagte ich ihr und warf einen mehr als zufriedenen Blick in Richtung Spiegel.
Der schnelle Tackt der Trommeln, war gegen das Pochen meines Herzens in Zeitlupentempo. Wie als würde Sayah mein wild um sich schlagendes Herz hören, was gut sein konnte, griff sie nach meiner Hand und drückte sie. "Alles ist gut." flüsterte sie mir zu. Hand in Hand, gingen wir in Richtung der Großen Lichtung. In mitten der Leute, war Platz für meinen Vater, den Vorsitzenden. Oder auch Bürgermeister. "Heute hat meine Tochter die Ehre, in den Kreis der Hekate aufgenommen zu werden." sagte er, als ich mir einen Weg durch die Menge gebahnt hatte und bei ihm stand. Menge ist zu viel gesagt. 30 Leute waren da. Ganz vorne Sayah. 7 Kinder waren in ihren Häusern, weil sie noch nicht dabei sein durften. Bis vor kurzem war ich noch unter ihnen und schaute vom Fenster aus zu. Aber gestern war mein 16. Geburtstag und somit war ich nun alt genug bei den Erwachsenen zu sein.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro