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4 - Gylvanan

Brya drehte sich rasch um und erstarrte, als sie ihn sah.
»Du?«
Der Fremde stand vor ihr und hielt ein großes Handtuch, welches er ihr zuwarf.
»Du erkältest dich noch.«
Misstrauisch betrachtete sie das Tuch, ehe sie ihre Haare trocknete.
»Wie bist du...?«
Er lächelte und steckte seine Hände in die Hosentaschen, während er die Meißelung betrachtete.
»Dein Blut war meine Eintrittskarte. Danke, übrigens.« Er beäugte jedes einzelne der Bilder.
»Ich verstehe nicht ganz. Das hier ist nicht das Grab auf der Karte. Wieso wusstest du wo ich bin?«
Brya beobachtete seinen Blick. Er sah aus, als würde er nach etwas suchen.
»Ach, die Karte war nur ein Köder. Ich wusste, dass du neugierig und dumm genug zugleich warst, um dich von dieser Hütte ablenken zu lassen. Was würdest du nicht alles für ein paar Münzen mehr tun, kleine Brya?«
Knurrend warf sie das Handtuch in eine Ecke. Bevor sie etwas sagen konnte, sprach der Fremde weiter. »Ich brauchte nur jemanden deines Blutes, der mir diese Ruine eröffnet.«
Bryas Blick wandte sich ebenfalls den Bildern zu und sie wurde erneut von deren Schönheit gefesselt. »Meines Blutes? Bitte sag mir, dass ich eine reiche verschollene Familie und irgendwo ein dickes Anwesen mit Massen an Gold auf mich wartet.«
Er schmunzelte und schüttelte den Kopf.
»Leider kann ich dir diesen Wunsch nicht erfüllen. Doch es wird besser.«
Brya nahm einen Atemzug der tatsächlich sehr frischen Luft. Besser als ein Anwesen?
»Hast du schon mal etwas von den Ghylvanan gehört?«
Sie schüttelte den Kopf. Dieses Wort hatte sie ganz sicher noch nie gehört.
»Es ist alt elfisch und bedeutet: die Schöpfer.«
Brya streckte ihren Kopf hervor und betrachtete aufmerksam seinen einsehenden Blick. Ihrer wanderte ebenfalls über die Meißelung.
»Elfisch, sagst du?«
Der Fremde nickte und trat näher an die Meißelung, die eine Frau in Gewand zeigte. Als er seine Hand auf den alten Stein legte, pustete er den Staub davon. Brya stockte der Atem, als sie erkannte, was sich an den Seiten des Kopfes der Frau offenbarte. Ohren. Spitze Ohren. Sie zuckte und trat einen Schritt zurück. Sie fasste sich an ihre Eigenen, fuhr mit dem Daumen über die spitze Kante. Brya schluckte.
»Es sind Jahrhunderte vergangen, seit sie zuletzt im Reich der Menschen waren.«
Er beachtete ihr verwirrtes Tasten nach ihren Ohren nicht und sprach weiter.
»Die Ghylvanan sind womöglich die einzige Rettung für diesen Kontinent. Und dank dir, weiß ich jetzt wo sie sind und wie ich in ihr Reich gelange.«
Sie antwortete ihm nicht.
Ghylvanan?
Die Schöpfer?
Schöpfer von was, der Welt?
Ihre Sinne verschwammen ineinander.
Wieso waren ihre Ohren auch spitz?
Ihr ganzes Leben hielt sie es für eine Verformung. Ein Makel oder ein Merkmal. Und was meinte er mit ihrem Blut? Brya verstand nichts und zugleich verstand sie zu viel. Beinahe setzte ihr Körper aus, doch sie straffte sich.
»Wie meinst du das?«
Er betrachtete den Fortlauf der Bilder und tastete die Erhöhungen und Vertiefungen des Steines ab. »Vor über tausend Jahren lebten die Altelfen und die Menschen zusammen. Es waren natürlich getrennte Völker, aber dennoch harmonierten sie. Zumindest in gewisser Weise. Nach einiger Zeit erkannten die Ersten der Altelfen, dass die Menschen ihnen weitaus unterlegen waren. Sie waren dumm und ungeformt und jene, die klug genug waren, stellten sich in die Dienste der Elfen. Jene die sich wehrten, wurden geknechtet.«
Seine Hand strich über den Teil der Meißelung, der die Sklaven zeigte. Brya folgte seine Hand zu dem Bild des Krieges.
»Was die Altelfen nicht wussten war, dass die Menschen einen starken Selbsterhaltungstrieb besitzen. Aufstände wurden angeführt, Sklavenlager in Brand gesetzt. Es kam zum Krieg. Und trotz des unerbittlichen Kampfgeistes der Menschen, konnten sie nichts gegen die Altelfen ausrichten. Sie waren ihnen in allen Dingen überlegen. Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft und vor allem die Magie. Die Schlachtfelder brannten und schon bald waren die Menschen geschlagen. Zu ihrem Vorteil, erkannten die Altelfen allerdings, dass die Menschen nie aufgeben würden, sich gegen die Unterdrückung zu wehren. Selbst, wenn dies den Untergang ihrer Rasse bedeutete.«
Brya schnaubte.
»Gegen die Dämonen machen sie nichts.«
Der Fremde wandte sich zu ihr und schmunzelte, ob wegen ihrem Kommentar oder der Tatsache, dass sie noch immer an ihrem Ohr pulte, wusste sie nicht.
»Der Geist der Menschen wurde schwach. Sie wiegten sich nach diesen Geschehnissen in Sicherheit. Für sie gab es seit dieser Zeit keine aktive Bedrohung mehr. Kämpfen und Krieg sind für sie Fremdwörter.«
Er strich sich einmal durch sein Haar und widmete sich dann wieder dem Stein.
»Der damalige König wandte sich dann an die Ghylvanan und sie verhandelten. Schließlich unterschrieben beide Seiten einen Vertrag.«
Er deutete auf das Dokument, das neben den beiden Parteien schwebte. Noch bevor sie fragen konnte, beantwortete er Bryas Frage.
»Die Menschen durften in den Flachlanden weiterleben, während sich die Altelfen in die schwarzen Berge zurückzogen. Sie lebten fortan ein getrenntes Leben.«
Sie nickte.
»Aber warum kann sich niemand an das hier erinnern? Ich habe noch nie von dieser Geschichte gehört.«
Nun standen sie beide vor dem letzten Bild. Die Stadt in den Bergen. Lebten sie immer noch dort?
»Zu dieser Zeit schlug die Kirche ihre Wurzeln. In dem Vertrag war festgelegt, dass weder das Volk, noch irgendjemand dieses Wissen weitergeben darf. Dies war die Bedingung der Ghylvanan. Würde sich jemand widersetzen und ihnen in die Schwarzen Berge folgen, so würden diese Menschen niemals zurückkehren.«
Das war also der Grund dafür, dass man nichts mehr von den Männern und Frauen gehört hatte, die in die Berge gegangen waren.
»Die Kirche nutzte dies zu ihrem Vorteil und wurde zur stärksten Macht von Iopix. Als sich wiederum die Wesen des Jenseits erhoben und über den Kontinenten herfielen, fiel die Kirche, da sie den Menschen versichert hatte, es gäbe keine Bedrohung, die den Menschen etwas anhaben konnte. Den Rest kennst du.«
Brya nickte und betrachtete die Meißelung im Stein als Ganzes. Wie konnte es sein, dass so ein bedeutender Teil der Geschichte verloren ging? Nur damit der Stolz eines überheblichen Volkes geschützt war?
»Und was haben diese Altelfen mit der jetzigen Bedrohung zu tun?«
Der Fremde straffte seine Schultern und drehte sich zu ihr. Seine Augen wanderten zu ihren Händen, an denen verkrustetes Blut klebte.
»Ich glaube, dass die Ghylvanan etwas damit zu tun haben. Und da dein Blut anscheinend eine alte Elfenruine öffnen konnte, bist du definitiv meine Eintrittskarte in die Schwarzen Berge.«
Brya runzelte die Stirn und trat einen Schritt zurück. Bereit zu flüchten.
»Wie meinst du das...?«
Er grinste breit und kam ihr mit verschränkten Armen näher.
»Du wirst mich begleiten, kleine Brya. Natürlich werde ich dich nicht zwingen, aber es steht im Interesse aller. Wenn du mir nicht folgst, dann werden die Dämonen immer weiter in dieses Land einfallen, bis auch du stirbst.«
Es schauderte ihr bei dem Gedanken in näheren Kontakt mit einem dieser Undinger zu geraten.
»Das ist Irrsinn! Du weißt überhaupt nicht, ob diese Altelfen wirklich etwas damit zu tun haben! Du weißt nicht mal, ob die noch leben! Und falls sie doch darin verwickelt sind, wieso sollten sie helfen? Wenn sie unter einer Decke stecken, dann werden sie diese Invasion mit Sicherheit befürworten! Und in Anbetracht dieser Punkte, wäre das letzte, was ich tun würde, dir zu helfen! Ich weiß nicht einmal wer du bist!«
Sie war vollkommen außer Atem, nicht ein einziges Mal hatte sie Luft geholt.
»Mein Name ist Azarel.«
Sie schnaubte und stampfte einmal mit dem rechten Fuß.
»Das ändert gar nichts!«
Azarel schüttelte wütend den Kopf und trat nah an sie heran.
»Wie lange willst du noch weglaufen? Du liefst vor den Untoten weg. Du liefst vor den wütenden Bauern weg, nachdem du ihr Vieh gestohlen hattest. Du liefst weg, als du am Horizont die Dämonen aufkommen gesehen hast. Aber gewarnt hast du niemanden in dem kleinen Dorf! Du liefst weg, als Auria der erste Schauplatz der Apokalypse war! Die Wahrheit ist nämlich, dass du schon dein Leben lang davonläufst, Brya. Und du tust nichts, um aus deinem Leben etwas Wertvolles zu machen.«
»Woher weißt du das alles?«, fragte sie unsicher.
Er schnaubte und verdrehte die Augen.
»Ich habe dir soeben von Altelfen und Magie erzählt und alles, was dich interessiert ist, woher ich weiß, wie feige du bist?«
Brya schlug ihm mit der flachen Hand auf die Brust und schrie förmlich: »Ja, weil es verdammt nochmal gruselig ist! Welches Recht nimmst du dir heraus, so mit mir zu reden?«
Den nächsten Schlag fing Azarel ab und er hielt ihr Handgelenk fest. Brya wehrte sich nicht gegen den Fremden, da sie wusste, dass er wesentlich stärker war, als sie. Ihr Brustkorb hob und senkte sich, während sie heftig atmete.
Sein Griff wurde leichter und er ließ sie mit einem Blick wissen, dass sie sämtliche körperliche Gewalt unterlassen sollte, als er ihr Handgelenk schließlich freigab.
»Alles, was wir sind und jemals sein werden, beginnt mit dem, was wir tun und tun werden. Du hast als einzige die Chance diesen Wahnsinn eventuell zu beenden, auch wenn diese Chance noch so gering ist. Du hast also die Wahl, entweder du bleibst eine Grabräuberin, die ihr ganzes Leben mit weglaufen verbringt oder du stellst dich deinen Ängsten und gehst mit mir in die Schwarzen Berge.«
Seine Stimme war sanft geworden und sie wirkte beinahe beruhigend auf Brya. Als sich ihre Augen trafen – Gold auf Gold – sah sie, wie verzweifelt Azarel war.
Dennoch konnte sie in seinem Blick pure Entschlossenheit sehen. Er stand für das ein, was er wollte, daran gab es keine Zweifel.
»Wie kann ich dir vertrauen?«
»Ich bin genauso sehr daran interessiert diese Zeit zu beenden, wie du. Auch, wenn du dir das selbst vielleicht nicht eingestehen magst.«
Brya wandte sich von Azarel ab und betrachtete mit verschränkten Armen die verloren gegangene Geschichte der Altelfen. Alles, was er ihr zuvor erzählt hatte, wirkte durch und durch verrückt. Und dennoch konnte sie sich unter den Erzählungen eine vergessene Wahrheit vorstellen.
Natürlich wirkt es zuerst vollkommen surreal, dass ein ganzes Volk einfach so aus den Aufzeichnungen verschwindet, aber sie traute es der Kirche zu. Tragischerweise war also all das, was Azarel soeben erzählt hat, wahr.
Und in irgendeiner Hinsicht war Brya damit verbunden.
Sie blickte auf ihre Finger und die dort offenstehenden Wunden.
»Was hat mein Blut damit zu tun?«
Nun stand Azarel neben ihr und nahm ihre Hand.
»Ich denke, dass deine Vorfahren Altelfen waren. Allein dein Name sagt schon einiges aus. Brya ist doch sicher nur die Kurzversion.«
Sie blickte in die Leere, während sie ihren echten Namen aussprach: »Bryalla. Mehr weiß ich nicht.« Azarel tätschelte ihren Handrücken.
»Was ist mit deinen Eltern?«
Bryas Augen wanderten über den kalten Stein und sie betrachtete die edlen Figuren, ihre Vorfahren. »Meine Eltern starben, als ich ein kleines Mädchen war. Ich habe kaum noch Erinnerungen an sie. Alles, was ich noch weiß ist, dass wir einmal viel Reichtum besaßen, aber eines Tages alles verloren. Zu diesem Zeitpunkt starben sie beide.«
Ob sie wirklich tot waren, wusste Brya nicht. Sie kamen irgendwann einfach nicht mehr in das alte verlassene Haus, egal wie viele Tage vergingen. Damals nahm das kleine Mädchen einfach an, dass sie nun allein stehlen musste.
Und da ihre Eltern das kleine süße Mädchen stets voranschickten, beherrschte sie dieses Handwerk schon in jungen Jahren.
»Ich weiß immer noch nicht, inwiefern ich dir helfen könnte. Ich habe weder Geld, noch die nötige Redegewandtheit, um ein altes Volk magischer Wesen zu bequatschen.«
Azarel kicherte und tätschelte erneut ihre Hand, bevor er sie losließ.
»Aber vielleicht sind sie mir gegenüber gnädiger, wenn ich eine der ihren an meiner Seite habe.«
An seiner Seite. Als wäre sie ein dummes Mädchen. War sie das?
»Was ist dein Ansporn für diese Sache, Azarel? Du siehst aus wie ein adeliger Schnösel, der normalerweise zehn Bedienstete mit sich führt.«
Ein kehliger Laut erklang aus seinem Mund, eine Mischung aus einem Lachen und einem Schnauben.
»Sagen wir einfach, dass ich kein adeliger Schnösel bin, sondern einfach nur einen gewissen Modegeschmack besitze, an dem es manchen Leuten leider mangelt.«
Brya drehte sich einmal langsam im Kreis und suchte in den Wänden nach einem Ausgang.
»Das beantwortet nicht meine Frage.«
Diese Höhle schien keinen Ausgang zu haben, aber es war natürlich möglich, dass er ebenso versteckt war, wie der Eingang. Brya hoffte bloß, dass sie nicht wieder tauchen musste.
»Du wirst es früh genug erfahren. Würdest du uns nun bitte rausbringen? Ich habe die Dunkelheit und diesen moderigen Geruch satt.«
Brya starrte Azarel böse an und schnalzte mit der Zunge.
»Sehr lustig. Es gibt keinen Ausgang.«
»Du bist diejenige mit Elfenblut. Ich gab dir diesen Dolch nicht umsonst.«
Sie knurrte, während sie den Dolch aus der Innentasche ihres Mantels holte.
»Du wusstest das mit dem Blut.«
Er legte den Kopf schief und lächelte in die Ferne.
»Deine hübschen Ohren sind mir sofort aufgefallen.«
Bryas Blick wanderte über den alten aber ungemeißelten Stein, während sie den Dolch in ihrer Hand hin und her wippte.
»Ah«, war das einzige, was sie herausbrachte.
Als sie links neben der Meißelung stand, erkannte sie, dass der Stein dort flimmerte.
»Hier!«
Azarel trat neben sie und schoss dabei ebenfalls, wie sie zuvor, das Werkzeug durch die Höhle.
»Ich sehe nichts.«
Also ließ ihr Blut sie auch Dinge sehen, die kein anderer sah?
»Nun gut, benutze den Ritualdolch.«
Nickend öffnete Brya ihre linke Hand und schnitt sich selbst in die Handfläche. Zu ihrem Erstaunen, brannte es nur halb so sehr, wie sie erwartet hatte. Da sie sich dieses Mal nicht im Wasser befand und ihr Blut deshalb nicht auf den Stein zu fließen konnte, legte sie ihre Hand auf den kalten Felsen, bis dieser anfing leuchtend zu schimmern, und schließlich verschwand.
»Beeindruckend.«
Azarel ging an Brya vorbei und schritt die steinernen Treppen hinauf, die sich hinter dem Felsen aufgetan hatten. Bevor Brya sich ihm anschloss, bückte sie sich und nahm das Werkzeug auf, ehe sie es in eine ihrer Gürteltaschen steckte. Als sie den Dolch ebenfalls verstaute, blickte sie auf ihre linke Handfläche und sah, dass nur ein dünner und blasser Strich zu sehen war, wo vorher ihr Blut hervorquoll.
Als sie die ersten paar Stufen bestiegen hatte, blieb sie stehen.
Alles, was Azarel ihr erzählt hatte, könnte genauso gut wahr, wie auch falsch sein. Da er ihr so unglaublich bekannt vorkam, offenbarte sie ihr Vertrauen vielleicht ein wenig zu leichtfertig. Doch an seiner Art war etwas, was sie in Sicherheit wiegte, gleichzeitig aber auch eine Gefahr darstellen würde. Auf ihrer Reise müsste sie vorsichtig sein. Vorsichtiger als je zuvor, denn noch nie hatte sie länger als einen Tag mit jemanden verbracht.
Noch dazu mit jemanden, der behauptete eine Läsung für das Problem der Dämonen zu haben.
Oder zumindest diejenigen zu kennen, die bei dieser Lösung behilflich sein könnten.
Einen Teil ihrer Geschichte würde sie nun als hinter sich lassen. In dieser Höhle befand sich der Anfang dessen, was folgen würde. Sie wollte nicht, dass jemand diesen Ort entdeckte und eventuell schändete, so wie sie es mit den alten Ruinen der Menschen getan hatte. Gab es vielleicht eine Möglichkeit, den Felsen wieder zu schließen? Als Brya sich umdrehte, erkannte sie die Antwort. Alles was zu sehen war, war kalter und rauer Fels. Sie lächelte. Brya lächelte tatsächlich.

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