Kapitel 48 - Wütend
"Aww! Das ist süß! Darf ich das haben?", Fragte Louis und betrachtete einen flauschigen Ball mit großen Augen und Antennen oder Fühlern oder sowas.
"Nichts für Ungut. Er ist... Doof.", Sprach Harry zum Ball, der böse guckte.
"Ey, ich bin nicht doof. Wieso darf ich das nicht haben?"
"Weil das ein Lebewesen ist. Eine Art Monster."
"Awwww! Wie süß! Sind die alle so niedlich?", Quietschte Louis hellauf begeistert.
"Nein."
Sie waren von der schicken Stadt weiter gereist und aktuell bei etwas, was Louis nicht wirklich benennen konnte. Ihr Untergrund war grün und bestand aus dicken Strängen. Ein bisschen wie Wurzeln nur unendlich viel größer. Sie liefen über die Stränge. Also würden sie, würde Louis nicht ständig stehen bleiben.
"Aww! Guck Mal, das ist auch süß!", Rief Louis wieder und hob Harry ein Teil entgegen, dass aussah wie ein Meerschweinchen, aber so groß wie eine Katze war.
"Setz das wieder hin. Komm. Wir reisen jetzt noch zu den Kobolden, ich hole was ab und dann geht's wieder nach Hause. Du bist oberpeinlich."
"Awww! Guck Mal Schnubbel guckt genervt."
"Schnubbel?"
Louis wollte gerade Nasi-Nasi mit seinen Meerschweinkumpel machen, als Harry schnell Abstand zwischen die Nasen brachte. Gerade noch rechtzeitig. Schnubbel hatte Louis offenbar die Nase mit seinen zwanzig Zentimeter langen, rasiermesserscharfen Zähnen, abbeißen wollen.
"Böser Schnubbel."
"Genug, Wollmaus. Setz das Ding runter. Wir müssen los."
Bei den Kobolden sah es aus wie in einer Edelsteinmine und Louis musste zwangsweise an Schneewittchen denken. Die Kobolde hatten schlechte Laune. Kollektiv. Und niedlich oder putzig oder so sahen die auch nicht aus. Also langweilte Louis sich.
Bis Harry ihn plötzlich zu sich zog und schließlich auf einen kleinen Schemel stellte.
"Was wird das?", Fragte er misstrauisch.
"Ich will es an ihn angepasst haben.", Erklärte Harry einem Kobold.
"Ich habe dir gesagt, dass ich keine Maßgeschneiderte Kleidung will.", Brummte Louis, als plötzlich Kobolde an seinem Hals und seinem Gesicht herum fuhrwerkte. Ähm? Hallo?
"Was soll das?", Zischte Louis und wollte den Kobold vor sich am liebsten in sein sehr stark ausgeprägtes Riechorgan beißen.
"Halt still und benimm dich, ja? Nur kurz."
"Ich will nichts Maßgeschneidertes."
"Hallo? Du hast mich geheiratet, du kannst nicht erwarten, dass ich dich an einer nicht-maßgeschneiderten Leine ausführe."
"Den Unterschied zwischen Ehemann und Hund musst du nochmal üben, was?"
"Nein."
Louis schluckte schwer.
Als sie wieder zu Hause waren, hatte Louis erst einmal die Schnauze voll von Harry. Also suchte er seine Familie. Als nun Angehörige der Königsfamilie hatten sie einen eigenen Flügel in diesem vermaledeiten Bunker bekommen.
"Hallo zusammen!"
"Hallo Braut von Harry.", Grinste Lotti fies.
"Pfft... Der kann mir gestohlen bleiben. Ich will Party machen gehen. Mit dir und der Taylor-Trulla."
"Moment.", Seufzte Lotti, holte einen vollgekritzelten Block, las ein wenig darin herum und sah Louis dann an: "Nein."
"Nein?"
"Nein."
"Wieso nein?"
"Weil Harry es verboten hat. Du sollst dich und euer Baby schonen."
"Der Block da-"
"Ist unser Regelwerk dich bezüglich."
"Gib her."
"Nein."
"Nein?"
"Nein."
"Wieso nein?"
"Weil drin steht, dass du ihn nicht haben sollst."
"Wieso lasst ihr euch von ihm so viel sagen. Lotts, ich bin es."
"Ja... Aber er ist der Prinz-"
"Okay. Ehrlich?"
"Ich finde die Regeln unglaublich lustig.", Lachte sie los.
"Zum Beispiel?"
"Zum Beispiel, dass wir mit dir allein nirgends hin dürfen. Ich meine, warum sollten wir? War Harry schonmal mit dir irgendwo, wo du vorher noch nie warst?"
"Gerade eben."
"Na, dann weiß er ja jetzt, dass auf die Idee eh niemand käme.", Grinste Fizzy die vorbei schneite.
"Ähm... Wo ihr doch so belesen seid... Wie lange sind männliche Vampire schwanger?"
"Nicht lange. Nur vier Monate. Oh!"
"Toll, Fizzy. Es stand doch in den Regeln, dass wir ihm das nur sagen sollen, wenn er sowieso schon liegt.", Seufzte Lotti und hob ihren bewusstlosen Bruder auf und legte ihn aufs Sofa.
"Er ist aber auch empfindlich...", Schnaubte Fizzy grinsend.
"Louuuu- oh! Was habt ihr gemacht?!", Schimpfte Ernest.
"Nichts."
"Er ist kaputt. Wir brauchen einen neuen. Wenn es geht etwas größer.", Meinte er dann.
"Wieso größer?"
"Na, weil Louis klein ist."
"Klingt logisch."
"Hi! Ist Lou- wow!", Rief Harry. Alle Tomlinsons saßen im Wohnzimmer vereint. Louis hatten sie umringt von Wasserbechern auf den Boden gelegt, aber auf eine Decke.
"Hi Harry. Fizzy hat ihm gesteckt, wie schnell Vampire Babys ausbrüten."
"Ach na toll. Wetten, er ist gleich hyterisch?"
"Meinst du?", Fragte Taylor, die Harry begleitet hatte.
Im nächsten Moment ging das Licht aus, die Vorhänge zogen sich zu, es wurde merklich kälter im Raum und Louis' Körper war zwischen den Bechern verschwunden.
"Awwww! Er wird ja richtig dramat- Au! Er hat mir auf den Fuß getreten.", Schimpfte Taylor.
"An die Stirn kommt er eben nicht... Wollmaus!", Rief Harry und lag im nächsten Moment auf dem Rücken. Wollmaus auf sich. Hauend.
"Du verdammtes -"
"Louis! Nicht vor den Kindern!", Rief Johannah.
"Wieso? Was wollte er denn sagen? Arschloch?", Fragte Ernest seine Mama interessiert.
"Nein. F-"
"Louis!"
"Mitkommen! Dieses Gespräch führen wir, wo ich dich beleidigen kann.", Zischte Louis und riss Harry vom Boden hoch.
"Alles klar? Du lässt dich ja ganz schön herum schupsen?", Fragte Taylor verstört.
"Jaa. Es turnt mich unglaublich an, wenn er sauer ist. Also erst nicht. Aber dann darf ich ihn bestrafen und das ist absolut heiß. Es hat sich verselbstständigt. Inzwischen werde ich schon geil, wenn er nur flucht. Und er flucht oft."
"Hattest du das nicht auch Mal bei Regen?", Fragte Taylor stirnrunzelnd. Sie ging einfach nebenher, während Louis Harry mit sich zog.
"Ja... Ein paar Mal zu oft in der Dusche gevögelt, Zack, wird man bei Regen geil. Man muss da wirklich aufpassen."
"Scheinbar ja." Schmunzelte Taylor.
"Bis dann.", Grinste Harry ihr noch zu, bevor Harry ihn in ihre Räume ziehen könnte.
"Viel Spaß!", Rief Taylor ihnen noch nach.
"So! Du fucking Mücke in XXL! Wieso hast du mir das nicht gesagt?! Ich bin nur vier Monate schwanger?! Davon sind schon sechs Tage um!"
"Naja... Ein paar hast du ja noch.", Schmunzelte Harry und wollte Louis im Nacken packen, aber der wich aus.
"Nein. Vögeln können wir später. Erst erzählst du mir alles, was ich wissen muss."
Uäh, bin in das Kapitel nicht so richtig herein gekommen. 😶 Ich werde hier demnächst mal ein paar vorschreiben. Dann ist das zusammenhängender.
Naja... Jetzt müssen wir damit leben. 😅.
Also bis übermorgen.
Viele Grüße ^_^
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