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Enthüllungen

Severus landete mit seinem Sohn auf dem Arm, sicher im Manor und setzte ihn ab. Lucius hatte noch immer Harry im Arm. Der Gryffindor reagierte kaum.

»Papa, was ist mit Harry?«, wollte Draco ängstlich wissen.

»Keine Sorge Drache, er wird wieder!«, sagte der Tränkemeister und sah besorgt zu seinem Mann.

»Wir bringen ihn erst mal rein und dann sehen wir weiter«, sagte Lucius und ging voraus.

In Harrys Zimmer legte Lucius den Jungen auf das Bett. Severus strich seinem Sohn sanft mit der Hand über die Wange.

»Harry? Harry? Alles ist in Ordnung. Wir sind wieder zu Hause«, sagte er ruhig. Der Gryffindor blinzelte seinen Vater an und sah sich um. Langsam setzte er sich auf.

»W-was ist passiert? Da waren so viele Menschen...i-ich hab einfach Angst bekommen«, sagte er mit tränenerstickter Stimme.

»Alles okay...das ist nicht schlimm. Du hast Panik gekriegt, das kann passieren«, sagte Lucius beruhigend.

»Wie wäre es, wenn ihr beide noch ein wenig spielt, und Luc und ich machen das Abendessen?«, fragend sah Severus seine Söhne an.

»Ja, machen wir!«, sagte Draco schnell und hüpfte aufs Bett.

»Aber, Schuhe aus!«, sagte Lucius streng.

»Jaja...«, kam es von dem Slytherin.

»Also gut, wenn was ist, dann sind wir unten. Wir holen euch, sobald das Essen fertig ist«, sagte Severus und folgte seinem Mann nach draußen.

Vor der Tür hielt er Lucius an der Schulter fest.

»Luc ich...also...«, begann er, aber der andere schüttelte schnell den Kopf.

»Nicht hier, komm!«, sagte er mit Blick auf die geschlossene Kinderzimmertür. Sie liefen ins Untergeschoss des Manors und betraten die Küche. Wortlos ging Lucius zum Kühlschrank und holte Eier, Milch und Brot heraus. Severus griff nach einer Schüssel und stellte sie auf die Arbeitsfläche,

»Ich weiß, du bist wütend, aber bitte sprich mit mir!«, sagte er, während Lucius die Eier in die Schüssel schlug und sie verrührte. Lucius zückte seinen Zauberstab und ließ den Quirl die Eier aufschlagen.

»Sev, ich bin nicht wütend. Es war nicht deine Schuld, du hast dich von deinen Emotionen leiten lassen und ich...ich wäre sicher nur Sekunden nach Dir vor die Jungs gesprungen. Aber was machen wir jetzt? Wir können uns kaum einreden, dass keiner was gehört hat...«

»Und wenn doch? Es war recht hektisch...«, warf Severus ein.

»Severus alle haben es gehört, glaub mir!«, sagte sein Mann und gab die Eimasse in eine Pfanne.

»Es ist meine Schuld, wie soll es nur weiter gehen?«, sagte der Tränkemeister verzweifelt und ließ sich auf einen der Stühle sinken. Lucius ließ den Pfannenwender magisch weiter das Rührei zubereiten und ging zu seinem Mann. Er setzte sich mit einem Stuhl vor ihn und zog ihm die Hände vom Gesicht.

»Hey, wir machen das schon. Ich werde morgen gleich ins Ministerium und meinem Chef alles erklären, er wird es schon verstehen und eins ist Fakt meine Zeiten, als Spion sind nun endgültig vorbei«, lächelnd legte Lucius seinem Mann eine Hand auf die Wange.

»Wir schaffen das schon, als Familie, okay?«

»Ich liebe dich!«, sagte Severus, beugte sich vor und küsste Lucius.

»Ich dich auch und nun geh und hol die Jungs, das Essen ist fertig«, sagte dieser und gab das Rührei in eine Schüssel.

Draco und Harry sahen die Tür ins Schloss fallen und hörten ihre Väter draußen leise reden, ehe sie verstummten. Besorgt sah der Gryffindor zu seinem Bruder.

»Draco, was ist denn passiert? Ist Dad sauer?«, wollte er wissen. Draco wandte den Blick von der Tür und sah Harry an.

»Ne ich glaube nicht richtig. Weißt du gar nichts mehr?«, wollte er wissen.

»Nur noch, dass auf einmal immer mehr Menschen da waren und jemand mir über den Kopf gestreichelt hat, jemand Fremdes.«

»Mhm...ja und dann kamen Dad und ich. Ich hab einen von den Typen gesagt, er solle dich in Ruhe lassen und dann wollte der Kerl mich am Arm fassen und vorher hat er Dad beleidigt. Na und da ist Papa dazwischengegangen und hat sich vor uns gestellt und...ähm...also er hat dann quasi vor allen Leuten gesagt, dass wir seine Söhne und sind und Dad sein Mann. Da wurde es dann richtig tumultartig und dann kam Hagrid und hat uns geholfen, da wegzukommen«, erklärte der Slytherin zögernd. Harry war bei der Erzählung immer blasser geworden.

»E-es tut mir leid Draco, das ist meine Schuld?«, stotterte er und vergrub das Gesicht in den Händen.

»Hey Harry, komm schon das ist nicht deine Schuld und es ist doch auch gar nicht schlimm. Nicht weinen, bitte«, sagte Draco und strich seinem Bruder über den Rücken.

»A-aber jetzt wissen es doch sicher bald alle und eure Tarnung? Was passiert denn dann in der Schule und überhaupt...«, schluchzte der Junge.

»Mach Dir darüber keinen Kopf, bis dahin ist es noch ein bisschen und soll ich Dir was sagen? Ich finde es toll, endlich muss ich mich nicht mehr verstellen und verstecken. Soll doch jeder wissen, dass Professor Snape mein Vater ist und Lucius auch und du wirst sehen, bald redet da keiner mehr drüber«, sagte Draco und lächelte.

»Meinst du das ernst?«, wollte Harry zweifelnd wissen.

»Klar! Ich weiß, wir waren nicht immer die besten Freunde, aber jetzt sind wir Brüder und ich würde dich nie belügen, okay?«, fragend sah Draco zu dem Gryffindor. Dieser nickte nun. Im selben Moment ging die Tür auf und Severus trat in den Raum.

»Dray, du hast ja immer noch die Schuhe an!«, sagte er streng. Der Angesprochene rollte mit den Augen.

»Dray?«, wollte Harry irritiert wissen.

»Ja, ist mein Spitzname, aber nur hier. In der Schule kennt den niemand, außer Blaise«, sagte Draco schnell und sprang vom Bett.

»Essen ist fertig!«, sagte Severus milde lächelnd.

»Oh toll ich hab einen Riesenhunger!«, sagte der Slytherin und rannte zur Tür hinaus.

»Hände waschen!«, rief sein Vater ihm hinterher. Harry setzte sich auf die Bettkante und schlüpfte in seine Schuhe.

»Papa? Ist alles okay?«, wollte er wissen.

»Sicher«, sagte der Tränkemeister und setzte sich zu seinem Sohn.

»Du und Dad, habt ihr euch gestritten?«

»Nein, es ist wirklich alles in Ordnung«, sagte Severus eindringlich.

»A-aber jetzt wissen es doch alle...«, warf Harry ein.

»Ach Kleiner...«, sagte der Lehrer und legte einen Arm um seinen Sohn. »Das ist nicht schlimm, irgendwann wäre es so oder so soweit gewesen. Dieses Verstellen und Verstecken, das waren wir alle leid. So und nun denk nicht mehr dran. Lass uns etwas essen gehen«, sagte Severus und zog den Gryffindor auf die Beine.

Harry lag im Bett und starrte an den Himmel des Bettes. Das Abendessen war eher ruhig verlaufen. Auch Lucius hatte ihm versichert, dass alles, was an diesem Tag passiert war, irgendwann ohnehin passiert wäre, aber Harry spürte, dass Lucius die Sache noch nicht wirklich einordnen konnte. Immer wenn er die Augen schloss, sah Harry wieder die Dursleys vor sich und dann wieder Dumbledore, der ihn wegbringen wollten. Er fand keinen Schlaf und fühlte sich plötzlich furchtbar allein. Er schwang die Beine vom Bett, griff nach dem Teddy, den ihm Draco geschenkt hatte und trat ans Fenster. Draußen regnete es bereits seit Stunden und der Wind peitschte die Tropfen ans Fenster. Der Gryffindor setzte sich auf das breite Fensterbrett und sah in den Park. In den letzten Tagen war sehr viel auf ihn eingestürzt, dass er nicht wirklich begriff. Von einem Tag auf den anderen war ein Mensch, von dem er dachte, er würde ihn aus tiefster Seele hassen, ein liebender Vater geworden und der Junge, der quasi sein Erzfeind war, war nun sein Bruder und ein Bruder, der ihn wirklich zu mögen schien. Auf einmal hatte der Waisenjunge Harry Potter eine Familie. Doch eines konnte er nicht - schlafen.

Seufzend starrte er in Dunkelheit seines Zimmers. Dann fiel sein Blick auf die hölzerne Flügeltür zu seiner rechten. Sie war die Verbindungstür zu Dracos Zimmer. Langsam stand er auf und ging darauf zu. Leise öffnete er sie und trat in das Zimmer.

»Draco?«, flüsterte er, als er am Bett stand. Der Slytherin schreckte auf und rieb sich die Augen. Im fahlen Licht sah er Harry neben dem Bett stehen.

»Harry? Alles in Ordnung?«, wollte er verschlafen wissen.

»Ähm...ich kann nicht schlafen. I-ich...also so ein großes Zimmer bin ich einfach nicht gewöhnt und ein Bett...ähm...tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken, aber ich konnte schon letzte Nacht kaum schlafen und da dachte ich...ähm ich weiß auch nicht ich gehe lieber wieder...«, der Gryffindor wandte sich schon wieder zum Gehen, aber Draco hielt ihn am Arm zurück.

»Komm schon!«, sagte er, schlug die Decke zurück und rutschte auf die Seite.

»Wirklich?«, wollte der Dunkelhaarige wissen.

»Klar«, sagte Draco und Harry kletterte zu ihm ins Bett.

So lagen sie eine Weile schweigend nebeneinander.

»Sag mal Harry, wo hast du denn bisher geschlafen?«, wollte der Slytherin irgendwann flüsternd wissen.

»I-im Schrank u-unter der Treppe«, sagte er stockend. Draco drehte sich auf die Seite und versuchte, in der Dunkelheit Harrys Gesicht zu erkennen.

»Immer?«, wollte er wissen.

»Ja, seit ich denken kann. Ich war immer allein, aber der Schrank hieß auch Sicherheit irgendwie, verstehst du?«, wollte Harry wissen.

»Mhm...ja irgendwie schon. Aber nun bist du nicht mehr alleine und du brauchst keinen Schrank mehr um in Sicherheit zu sein«, sagte Draco.

»Ja, ich weiß. Danke Dray...ähm Draco.«

»Du darfst gerne Dray sagen und nun lass uns schlafen, okay?«

»Okay. Gute Nacht Dray«, sagte Harry und drehte sich auf die Seite.

»Gute Nacht Harry«, sagte der Slytherin und strich seinem Bruder über den Rücken.

Am nächsten Morgen waren Severus und Lucius einigermaßen überrascht, als sie ihre Söhne zusammen in einem Bett fanden. Natürlich ahnten sie beide, dass Harry Zeit brauchte, um sich einzugewöhnen, und es schien so, als wäre es Draco der ihm am meisten dabei half. Gähnend saßen die Jungen am Tisch und stocherten jeder in ihrem Porridge.

»Na, lange Nacht?«, wollte Lucius grinsend wissen.

»Mhm...«, machte Draco und goss sich Orangensaft nach. In diesem Moment kam Wilas, der Hauself der Familie Malfoy-Snape in die Küche und hatte den Tagespropheten auf einem Silbertablett dabei. Mit einer tiefen Verbeugung blieb er vor Lucius stehen. Lucius griff nach der Zeitung und sah sorgenvoll zu Severus.

»Danke Wilas!«, sagte er und der Hauself verließ die Küche wieder. Lucius überflog die Titelseite und seufzte. Schnell schlug er die Zeitung auf und las. Severus trat hinter ihn und las nun ebenfalls den Bericht der dort stand.

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TUMULT IN WINKELGASSE – HARRY POTTER BEDRÄNGT?

UNGLAUBLICHE ENTHÜLLUNGEN UM DEN JUNGEN-DER-LEBT

Am gestrigen späten Nachmittag kam es in der Winkelgasse zu einem größeren Tumult. Auslöser war der in der Zauberwelt, als Junge-der-überlebte, bekannte Harry Potter. Der Dreizehnjährige war offenbar zusammen mit Severus Snape, Hogwarts Tränkemeister unterwegs. Als der Junge eine offensichtliche Panikattacke erlitt, wollten Umstehende helfen und wurden kurz darauf von dem bekannten Politiker und ehemaligen Heiler, Lucius Malfoy daran gehindert. In einem kurzen Handgemenge, in das sich nun auch Severus Snape einmischte und auch der Sohn von Lucius Malfoy, Draco Malfoy, involviert war, stellte sich der Tränkemeister vor die beiden Jungen und ließ verlauten, dass es sich bei den Jungen um seine Söhne und bei Lucius Malfoy um sein Mann handle. Diese Verlautbarung führte wiederum zu einem Aufruhr, aus dem sich die mutmaßliche Familie, mithilfe des bekannten Halbriesens Hagrid retten konnte. Der Tagesprophet traf den Augenzeugen Eric Brown, der die Aussage anderer Zeugen bestätigte. Severus Snape hatte ihm direkt Harry Potter als seinen Sohn vorgestellt. Was hinter alldem steckt, war bis Redaktionsschluss nicht zu ergründen, da weder Hogwarts, noch das Ministerium zu einer Stellungnahme bereit waren. Unsere Reporterin Rita Kimmkorn bleibt an der Sache dran und wird weiter berichten.

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Wütend schmiss Lucius die Zeitung auf den Tisch.

»Schundblatt!«, rief er aus und die Jungen zuckten zusammen.

»Tut mir leid Jungs«, entschuldigte er sich.

»Was steht denn da?«, wollte Draco wissen und griff schon nach der Zeitung, aber Severus nahm sie an sich.

»Nichts weiter. Alles gut. Natürlich haben sie über gestern geschrieben. Aber das schaffen wir schon«, sagte Severus und lächelte.

»Ja, Sev hat recht«, sagte Lucius nun und leerte seine Tasse.

Plötzlich ging die Tür auf und Narzissa und Andrew standen im Raum.

»Zissa? Andrew? Was macht ihr denn hier?«, wollte Severus vollkommen überrascht wissen.

»Was denkt ihr denn? Wir haben im Urlaub auch den Tagespropheten und jetzt müsst ihr hier weg, und zwar zügig«, sagte Andrew und Narzissa, die neben ihm stand und seine Hand hielt, nickte ernst.

»Luc, Sev ihr habt keine Ahnung, was da draußen los ist«, sagte sie und Harry und Draco blickten ängstlich zu ihren Vätern. Diese sahen sich kurz an und rannten aus der Küche.

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