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[6 - Gottes Leiden]

Ein junger Mann rennt wie von der Tarantel gestochen auf Izuna zu und tritt den Uchiha hollywoodreif durch die Luft, sodass Izuna bis an die Wand fliegt. Sieht schmerzhaft aus. Und klingt auch so.

Ich sehe schon kommen, dass hier gleich was in die Brüche geht, wenn die so weitermachen...

Ich sehe mir aber erst einmal den Fremden genauer an.

Er hat eine schwarze, lange und wild abstehende Frisur, die scheinbar ewig nicht mehr gepflegt wurde. Die Haare sehen wirklich ein wenig verfilzt aus.
Der Junge trägt gerade mal ein weißes, verdrecktes Oberteil und eine lockere schwarze Hose. Er macht einen recht kindlichen Eindruck, auch wenn er ungefähr so groß und alt wie Izuna sein dürfte.

Izuna hat sich wieder aufgerappelt und man sieht deutlich wie die Wut in ihm hochkocht.
So zieht er auch kurzer Hand sein Katana und die beiden Männer starren sich gegenseitig bösartig an.

"Es ist endlich der Tag gekommen, ich werde dich persönlich austreiben, Uchihatrottel. Meine Schwester hat dir sowieso schon viel zu viel Beachtung geschenkt, ihre ganze Liebe sollte mir alleine gehören!", meint der Fremde.

"Ich habe keine Ahnung, wovon du da redest, aber ich habe sowieso einen allgemeinen Hass gegen Katzen, also komm nur.", erwidert Izuna gereizt.

Jetzt reicht es mir, ich setze mich trotz der Schmerzen auf.
Ich stütze mich an der Wand, um aufzustehen.

"Worum zum Teufel geht es bei euch beiden eigentlich?", frage ich und eine düstere Aura belegt den Raum.
"Immer wenn gekämpft wird, sterbe ich fast und darauf habe ich keinen Bock, denn dann kommt der Langbart und nervt mich wieder, also tragt eure Probleme woanders aus, habt ihr verstanden?!"

Die beiden stehen wie angewurzelt da und nicken dann langsam.

Izuna lässt sein Katana wieder in der Schwertscheide verschwinden und auch der andere lässt ab.

Das ging mal wieder einfach. Hoffentlich widerstehen sie jetzt dem Drang sich gegenseitig umzubringen. Zumindest hier, wenn sie es müssen, dann doch bitte irgendwo anders.

Nachdem sich alles - vorerst - wieder beruhigt hat, essen wir Drei zusammen.

Trotzdem knistern die Funken zwischen den Beiden noch gefährlich.

"Und jetzt erklärt mir mal in aller Ruhe, weshalb ihr Beiden streitet? Bist du auch von den Uchiha? Hat Madara dich geschickt?", frage ich, um einen Durchblick zu erhalten.

Beide sehen mich gleich missmutig an.

"So einen hätte ich schon längst aus dem Clan gejagt.", meint Izuna sichtlich abgeneigt von der Idee. "Ich wäre sogar freiwillig gegangen.", erwidert der Andere.

"Wie heißt du?", frage ich stattdessen. "Kuro, den Namen hast du mir doch selbst gegeben."

"Ich habe meinen Kater Kuro genannt, aber du bist ein Mensch. Und der Kater streunt... vermutlich irgendwo herum...", mir fallen vor Schreck die Stäbchen aus der Hand.

Wo ist der Notruf? Nein, das akzeptiere ich nicht.
Geht sowas überhaupt?
Nehmen die mich gerade auf den Arm. Ganz sicher tun sie das.

"Ist sowas denn überhaupt möglich? Wie kann eine Katze denn zu einem Menschen werden? Nein, nein, Kuro ist doch schon ewig bei mir, das kannst gar nicht du sein. Sonst wüsstest du ja haargenau, was ich die letzten 15 Jahre gemacht habe!"

"Ist aber so, von den Banditen bis hin zu dem Uchihatrottel hier.
Nur mit dem Unterschied, dass ich ein Mensch bin, der sich in eine Katze verwandeln kann."

"Das nennt man einen perversen Stalker.", kommentiert Izuna gnadenlos.

"Erzähl nicht so einen Schwachsinn, Uchihatrottel.
Ich habe hier einfach nur ein Auge auf meine Schwester gehabt!
Ich war ein wichtiger Schritt in ihrer Entwicklung und habe ihr immer zugehört!"

"Und wahrscheinlich auch noch jede Nacht mir ihr in einem Bett geschlafen!"

"Na und wenn schon, Katzen sind nun mal Tiere mit sehr kuscheligem Fell, wer will die nicht in seinem Bett haben!"

"Du nennst sie Schwester, obwohl ihr nicht mal verwandt seid und dann hast du ihr auch noch 15 Jahre lang etwas vorgespielt!"

"Auch Geschwisterliebe kommt eben von innen. Außerdem sind wir zusammen aufgewachsen, also sind wir sowas wie Geschwister!"

"Aber zum wichtigeren Punkt hast du nichts zu sagen oder wie?!"
"Ich habe mich doch nicht vor so einem Uchihatrottel für irgendwas zu rechtfertigen!"

"Nenn mich noch einmal Uchihatrottel und du wirst dein blaues Wunder erleben!"
"Uchihatrottel, ich nenne dich so oft so, wie ich ich will, denn du bist uns bleibst ein Uchihatrottel!"

Diese Diskussion sprengt gerade alle Grenzen. Was ist mit den Beiden nur los? Und worum geht es überhaupt? Ich habe noch mehr Fragen als vorher.

Und Kuro... Katze? Oder doch ein Mensch? Oder gibt es zwei Kuros?
Er hat gewisse Ähnlichkeit mit der
Katze, die dunkle Haarfarbe wie das dunkle Fell und dieselbe Augenfarbe... aber es geht nicht in meinen Kopf rein.

Das ist schlimmer zu verkraften als ein Tod und ich muss es wissen.

Und ich hätte nicht gedacht, das jemals zu sagen, aber... "Bei Gott verdammt nochmal, bitte bring mich hier weg."

"Du hast mich gerufen. Wie sehr ich mich doch freue, dass du endlich über deinen Schatten gesprungen bist.", der Langbart. Das ging ja schneller als erwartet.

"Ah verdammt, lasst mich doch einfach alle in Ruhe.", nörgele ich leicht gereizt und setze mich auf die Stelle, denn Stehen ist mir zu anstrengend.

"Sei doch nicht so abweisend.", seufzt der Langbart.

Ich glaube mein Blick spricht für sich.

"Klappe hab ich gesagt. Ich brauche nur Ruhe, das geht ja auf keine Kuhhaut."

"Also willst du das Reich der Götter als Zufluchtsort nutzen, um dir deine Kameraden nicht mehr anhören zu müssen, versteh ich das richtig?", fragt er.

"Ja, nur das mit den Kameraden stimmt nicht so ganz. Izuna Uchiha ist mein Patient. Und Kuro... ah verdammt. Menno, ich dachte jahrelang er sei eine Katze, wie konnte mir das nicht auffallen!
Also, wir sind nur Bekannte, wenn überhaupt."

"Ihr Menschen habt eine verkorkste Logik. Wie definierst du denn Kameraden? Deine Familie? Dein Clan? Deine Freunde?"

"Kameraden? Nah... das Wort brauch ich nicht. Wieso sollte ich es mir unnötig kompliziert machen, man braucht nicht alles zu definieren. Sie sind halt keine, basta."
"Sag ich ja, ihr Menschen seid wirklich eigensinnig."

"Du musst es ja wissen, so als Gott."
"Ich wünschte mir tatsächlich ich könnte euch Menschen verstehen."

Ich sehe überrascht auf.

"Kannst du nicht?", hacke ich nach.
"Stell es dir so vor... jemand erklärt dir etwas, das du theoretisch verstehst, aber wenn du versuchst es selbst anzuwenden, stockt alles. Du kommst einfach nicht weiter, weil du nicht nachvollziehen kannst, wieso es so ist, wie es ist. Ein Beispiel, das ich von euch Menschen nur zu gut kenne."

"Sehr dramatische Erklärung.", merke ich an. "Aber vielleicht stimmt es ja. Das kenne ich wohl ebenfalls. Ist wie mit Matheklausuren, das waren noch Zeiten..."

"Na siehst du.", erwidert Gott.

"Schon gut, du hast gewonnen.", seufze ich und schaue ihn nachdenklich an.
"Also, wie kann ich ihnen helfen?"

Der Langbart sieht mich verständnislos an und ich erkenne das erste Mal seine weißen Augen.
"Helfen? Wobei?"

"Naja, sie wollen doch die Menschen verstehen. Am einfachsten wäre es einen Menschen zu fragen und zufälligerweise habe ich etwas Zeit.", meine ich und die Augen des Alten fangen an vor Freude zu funkeln.

Dann laufen Tränen über seine Wangen und ich bin verwirrt.
Gott kann weinen? Was verdammt hab ich getan?
Ob es jetzt wohl auf der Erde regnet?

"Entschuldigung.", meine ich sofort und stehe panisch auf.
Verdammt, wie kriege ich denn sowas hin?

Er schnieft in ein Taschentuch., wo auch immer er das jetzt her hat.

"Entschuldige, ich hab nur noch nie ein so nettes Angebot erhalten.", erkkärt er.

"Ist es denn so einsam Gott zu sein?"
"Aber ja.", erwidert er sofort.
"Das klingt hart." und beinahe hätte ich vergessen wie oft ich selbst schon fast draufgegangen wäre.

"Hast du noch nie überlegt woanders hin zu gehen? Du kannst Leute wiedergebären in anderen Welten, also wieso nicht auch dich selbst?", hätte ich gewusst, was nach diesem Vorschlag passiert, hätte ich die Klappe gehalten.

Er scheint über meine Worte nachzudenken.
"Darauf bin ich noch nie gekommen. Das sollte allerdings in meiner Macht liegen, eine wirklich großartige Idee."

Ich lächel nur unsicher. Ideen, die nicht mal Gott hat.
Wieso hab ich nur so ein ungutes Gefühl bei der Sache?

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