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~5~

|Überarbeitet am 26/10/2018|


Dein Herz pocht synchron mit dem Schmerz in deinem Kopf.
Es ist mitten in der Nacht und du bist gerade schweißgebadet aufgewacht. Dir ist heiß und dein Kopf tut unbeschreiblich doll weh.

Schwer atmend schlägst du die Decke zur Seite und greifst nach dem Glas Wasser auf dem Tisch neben dir. In einem Zug trinkst du es leer und setzt dich an die Kante des Bettes.
Du musst raus, raus aus diesem Raum und an die frische Luft.

Bevor du schlafen gegangen bist war Hanji kurz bei dir; sie sagte es würde wirklich gut laufen, was die Heilung angeht.
Toll und jetzt liegst du hier und hast Fieber. Mit zittrigen Beinen stehst du auf und läufst langsam zur Tür.

Das Holz knarzt ein wenig als du die Tür aufdrückst und hinter dir wieder schließt.

Deine nackten Füße schleifen über den kalten Boden und jagen dir Schauer die Beine hoch. Die Tür nach draußen steht ein wenig offen, so das du hindurch schlüpfen kannst.

Warum sie mitten in der Nacht aufsteht, interessiert dich allerdings wenig. Vielleicht hat jemand vergessen sie zu schließen oder es sollte gelüftet werden.

Als du draußen bist, erschauerst du ein wenig als der kalte Nachtwind auf deine schweißnasse Haut trifft, doch es ist extrem erfrischend und du merkst, wie du dich ein wenig entspannst. 

Der Himmel ist mit Wolken verhangen so das man nur ein paar Sterne sehen kann, und das Licht des Mondes scheint ebenfalls nur schwach durch die Wolkendecke.

"Haah, vielleicht hilft ein wenig laufen" Langsam machst du dich auf den Weg, nicht wissend wo du überhaupt hin gehst.
Auf dem Weg liegen kleine Steinchen die dir in die Füße picken, ab und zu tut es ein wenig weh, doch du läufst gerne Barfuß. Es hilft dir zu entspannen und so fühlst du dich mit der Natur verbunden.

Als ein Windzug an dir vorbei bläst flattern deine Hose und das zu große T-shirt sanft um deine Haut. Auch wenn es kalt ist, ist es schön draußen zu sein. 

Die letzte Woche hast du hauptsächlich im Bett verbracht und warst nur ein zwei mal in Begleitung von Christa und den anderen draußen gewesen.
Hanji würde dich wahrscheinlich auf die Station zurück zerren, würde sie dich hier so sehen.

Doch das ist dir egal, du genießt es draußen zu sein, denn du merkst wie dein Fieber langsam sinkt.
Dein Kopf wird von dem kühlen Wind umhüllt und er fühlt sich weniger schwer an.

Du gehst weiter den Weg entlang bis er an einer kleinen Kreuzung endet. Du läufst rechts weiter zu einem kleinen Fluss und einem Steg.

Das Wasser schimmert in dem faden Mondlicht und sieht aus wie ein silbernes Feuerwerk auf der Oberfläche.
Langsam läufst du den schmalen Pfad zum Steg hinunter und kurz bevor du unten angekommen bist, siehst du eine Gestalt die mit den Füßen im Wasser auf dem Holz sitzt und in die Ferne schaut.

Für einen Moment bleibst du stehen und versuchst herauszufinden wer das ist. Jedoch musst du nicht lange überlegen, da die Person sich leicht zu dir umdreht und dich ansieht.

Levi.
Warum ist er noch wach, und vor allem was macht er hier ?

"Warum sind Sie hier ?" Die Frage rutscht dir einfach so raus, bevor du richtig überlegst. Anstatt zu antworten stellt er sich ins Wasser und breitet seinen Umhang, auf dem er saß, ein Stück weiter aus und setzt sich auf die eine Seite.

Verwirrt siehst du ihn an. "Hör auf zu gucken wie ein Fisch und setzt dich hin" Leicht zögerlich gehst du auf ihn zu und steigst erst mit einem Fuß in das Wasser, dann mit dem zweiten und setzt dich dann auf den Umhang neben Levi.

Das Wasser ist eiskalt und du merkst wie die Kälte in deine Füße sticht. Anders hättest du dich jedoch nicht hin setzen können, da dir sonst die Rippen weh getan hätten.

Und nun sitzt du hier, an einem Bach mit den Füßen im Wasser, neben Levi. Suche den Fehler.

Da das Wasser dir ein wenig zu kalt wird, nimmst du die Beine hoch und stemmst sie gegen den Steg, so das sie nicht Levi's Umhang berühren.
"Was machen Sie so spät hier draußen ?" Ihr beide habt den Blick auf's Wasser gerichtet.

"Das sollte ich dich eher fragen. Du darfst eigentlich gar nicht alleine draußen sein. Vor allem nicht Nachts" Seine Stimme hat wieder diesen rechthaberischen Ton und du ziehst die Augenbrauen zusammen.

"Sie sind nicht meine Mutter.." Du merkst wie er dich von der Seite anguckt, weigerst dich aber zurück zuschauen. "Ich komme oft hierher um zu denken" Er richtet den Blick wieder auf's Wasser und lässt seine Füße kreisen.

"Ich habe Sie hier noch nie gesehen" - "Das liegt daran, dass ich auch nur Nachts hierher komme" - "Achso, was überlegen Sie denn immer so ?"
Innerlich staunst du darüber, dass er dir nicht schon nach der ersten Frage, eines seiner bekannten Tch gegeben hat, aber noch mehr überrascht es dich, dass ihr hier sitzt und euch unterhaltet, wie zwei normale Menschen.

Sonst endet das immer nur darin, dass er dich beleidigt oder du sonst irgendwelche drecks Aufgaben machen musst.
"Bevor ich dir die Frage beantworte, habe ich eine Bitte an dich" Mit großen Augen siehst du ihn an.

Was sollte er schon für eine Bitte an dich haben ? "A-An mich ? Was denn ?"
Verdammt warum stotterst du schon wieder ?

Du beißt die Zähne aufeinander um den Ärger zu unterdrücken.

"Hör bitte auf mich zu siezen, nenn mich einfach Levi. Ansonsten komme ich mir so alt vor" Deine Augen werden noch größer. Das ist nun wirklich komisch, warum sollst du ihn jetzt duzen ?
Ihr kennt euch doch kaum und er ist ja sozusagen auf dein Chef oder so was ähnliches.

"Ich glaube, dass kann ich nicht" Seine Miene ändert sich von normal, zu leicht verwirrt. Zwischen seinen Augenbrauen ist eine kleine Falte entstanden und seine stahlgrauen Augen sehen dich eindringlich an.

"Wieso nicht ?" - "Sie sind mein Vorgesetzter. Warum soll ich Sie duzen wenn wir uns doch gar nicht kennen"
Und da ist es wieder: "Tch, ich habe doch gesagt das ich mir da alt vorkomme. Und ich möchte einfach das, naja.." Er sieht wieder weg und so wie er gerade geredet hat, hörte er sich an wie ein Teenager.

"Naja, was ?" - "Ich möchte einfach das wir uns besser kennen lernen" Vor Schreck fällst du fast hinten rüber. Sicher das er nicht gerade schlafwandelt oder du nur träumst !?
Um es zu prüfen zwickst du dich in den Oberschenkel. "Ah, verdammt. Doch nicht.."

Levi sieht dich verwirrt an. "Was ist denn so schlimm daran, mich zu duzen ?" Dein Blick heftet sich an seinen. "Ich kann Sie nicht leiden, deshalb. Sie sind egoistisch, immer schlecht gelaunt und behandeln Leute wie den letzten Dreck. Mit so welchen Leuten möchte ich nichts zutun haben"

Plötzlich sieht es so, aus als wäre Levi verletzt, sein Gesicht sieht so traurig aus, dass du dich fast entschuldigst.
Doch du tust es nicht, er ist kein guter Mensch und solange er nicht wenigestens ein wenig netter ist, willst du nichts mit ihm zu tun haben.

"Also muss ich erst nett zu allen sein, damit du mich wie einen normalen Menschen behandelst ?" Deine Augenbrauen heben sich. "Ich behandel Sie nicht wie einen normalen Mensch ? Sie sind doch derjenige, der alle wahrlos herum kommandiert!"

Ohne es wirklich zu wollen, musst du lachen. Das meint er doch wohl nicht ernst, oder ?
Mit dem Lachen hörst du aber auch schnell wieder auf, da deine Rippen wieder meckern.

"Was muss ich machen, damit du mich duzt ? Das mit dem nett zu allen sein, dürfte schwer werden" Du siehst in den Himmel und überlegst.
Eigentlich gibt es da nichts genaues, er müsste halt ein wenig naja..

Ja was eigentlich ? Vielleicht ist er ja ein ganz netter Kerl, nur kann seine Gefühle nicht so gut zeigen.

Vielleicht hat er aber auch etwas schlimmes erlebt, was ihm das Vertrauen in seine Mitmenschen geraubt hat.
Oder er hatte einfach noch nie jemanden, dem er sich wirklich ganz persönlich anvertrauen konnte.

Mit einem kleinen Lächeln siehst du ihn an und da er nicht in deine Richtung guckt, stupst du ihn kurz am Arm. Als er seinen Kopf dreht, wippt sein schwarzes Haar leicht vor seine Augen und zu deiner Überraschung findest du ihn für einen Moment ganz schön attraktiv.

Dir ist noch nie aufgefallen, wie schön und glatt sein Haar eigentlich ist, und so wie es nun im Mondlicht glänzt, würdest du gerne mit den Fingern hindurch fahren.

Als er seinen Kopf jedoch leicht schief legt und dich fragend ansieht, verwirfst du den Gedanken wieder.
"Was ist (V/N) ?" - "Oh sorry. Ich weiß nicht wirklich, wie Sie mich dazu bringen können, aber wie wärs, wenn wir versuchen sowas wie äh.. Freunde zu werden !?"

Leicht beschämt siehst du weg. "Einverstanden" Überrascht blickst du ihn an. Sein Blick ist ernst, er will das scheinbar wirklich. 

"Gut, ich gehe dann mal wieder ins Bett" Du steigst wieder ins Wasser und blickst kurz die kleinen Wellen an, die um deinen Fußgelenke schwimmen. Dann drehst du dich um und gehst wieder den Weg hinauf und lässt Levi allein zurück am Fluss.

Zurück auf der Krankenstation, putzt du dir die Füße ab und legst dich wieder in dein Bett.

Zu diesem Zeitpunkt weißt du noch nicht, auf was du dich da mit Levi eingelassen hast und wie tief du dich in die ganze Sache verstricken wirst.


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