(6.)
"Sag mal Yūji", sieht Atsumu zu mir, während wir nebeneinandersitzen und den Film schauen. Der Abend an sich ist wirklich nett, es ist bereits weit nach Mitternacht und doch will ich nicht herüber gehen. Wir haben gemeinsam einige Biere getrunken und er ist wirklich nett. Ganz anders als die Zicke da drüben. "Ich höre euch oft streiten", sagt er dann. "Ihr seid sehr laut dabei. Wieso bist du mit jemanden zusammen, wenn es nicht richtig läuft?"
"Tja... die Frage stelle ich mir auch schon eine Weile. Ich denke ich bin aus Gewohnheit mit ihr zusammen und ja... es klingt dumm ich weiß.", gebe ich zu und mustere ihn. "Wieso hast du eigentlich keine Freundin?", will ich wissen. Denn bisher hatte ich hier nie eine gesehen. "Ich bin schwul, Yūji", sagt er und trinkt sein Bier leer. "Ich hoffe das ist okay für dich. Viele Heterosexuelle Männer haben mit Schwulen ein Problem", erklärt er.
Wie es zu dem nächsten Schritt kam, weiß ich auch nicht mehr so genau, aber verdammt ich genieße es. Dabei hätte ich nie gedacht einmal mich so fallen lassen zu können beim Sex, das Ruder abzugeben und mich einfach von dieser Lust forttreiben zu lassen.
"Worüber zerbrichst du dir deinen schlauen Kopf, Yūji?", riss Atsumu mich aus meinen Gedanken und ich befinde mich wieder im Hier und Jetzt, in einem Meer aus Gefühlen und Empfindungen, welche ich einfach nicht einordnen kann. Was sonst überhaupt nicht meine Art war. Ein breites Grinsen ziert sein Gesicht, während sich mir wieder zuwendet und meinen nackten Oberkörper küsst und dabei einen Schauer der Erregung hinterlässt. "Ich weiß nicht... Vielleicht ob das richtig ist?", gebe ich zu doch stöhne ich bereits, kaum dass er an meinem Hosenbund angekommen ist. "Kann etwas falsch sein, wenn du so stöhnst?", fragt er wissend. "Scheiße! Nein und Ja... ich bin verheiratet", keuche ich. "Gut, Terushima... dann bin ich der Grund, wieso du dich scheiden lässt", öffnet er meine Hose. "Ich bin doch gar nicht...", doch weiter spreche ich nicht, denn spätestens als ich seine Zunge an meiner Erektion spüre merke ich wie gut sich das anfühlt. "Ist doch egal was du bist oder nicht. Du willst mich ich will dich. Und um den Rest mit der Furie drüben kannst dich auch wann anders kümmern. Welche nebenbei mit ihren Weibern immer im Garten sitzt und darüber redet, wie sehr sie Kinder will, damit sie dich an sich bindet. Die nutzt dich aus..." Der Kerl brauchte definitiv einen Waffenschein, so wie der einen den Kopf vernebeln konnte. Sowas hatte ich bisher noch nicht erlebt. Wenn er schon so küssen konnte, wie wäre es dann wohl erst, wenn er mit mir schlafen würde? Bin ich etwa doch schwul?
"Und jetzt schalt ab, hör auf zu denken... Dinge ändern sich und das ist vielleicht auch gut so...", nimmt er meine Lippen wieder in Beschlag und ich merke wie mein Herz augenblicklich schneller schlägt. Dieser Kuss ist anders, anders als alle anderen zu vor. Irgendwas ist da. Ich kann es nicht zuordnen. Ist es von Belang dies einzuordnen? Dort ist so viel mehr. Und ich denke es wird dort auch noch so viel mehr geben, was er mir geben kann. NUR ER!
"Fuck", keuche ich. "Sag das nicht ich bin noch lange nicht mit dir fertig, Hübscher..."
Atsumu ist gut, so verdammt gut. Seine Zunge, sein Mund ist magisch und ich stelle abermals fest, dass Suna wohl mit seinen Worten Recht gehabt hatte. Denn er scheint genau zu wissen was ich will, er bringt mein Blut in Wallung und ich drohe vor Lust zu zerbersten. "Du scheint es echt nötig zu haben, was?", lacht er und während er mir einen bläst, spüre ich einen Finger an meinen Eingang. Fuck! Da war ja was. Doch entspanne ich mich, lasse mich auf dieses neue Gefühl ein und versuche einfach alles zu vergessen. Mit ihr hatte ich immer nur Sex, wenn sie es wollte, nicht wenn ich es wollte. Am Anfang war es anders, doch ging es viel mehr nur noch, irgendwann, für uns darum einen Orgasmus zu haben und dann einzuschlafen. Wirklich befriedigt hatte mich das auch nicht, wenn ich ehrlich bin. Mein Nachbar wusste, wann und wie er mich anfassen musste, welche Knöpfe er zu drücken hatte damit ich loslasse, mich auf das hier einlasse. So übte dieser immer den richtigen Druck bei mir aus, brachte mich mit wenigen Handgriffen zum Stöhnen und ist der perfekte Liebhaber.
"Du bist wirklich wunderschön, wenn du stöhnst", pustete er gegen meine Spitze und brachte mich fast um den Verstand. Wie konnte man jemanden solche Dinge sagen und gleichzeitig diesen um den Verstand bringen? Wieso vergas ich die Furie immer mehr und wieso merke ich erst jetzt das ich schon so lange mit ihr in meinem Herzen abgeschlossen habe? Es ist irgendwie kein Fremdgehen für mich, sondern eher meine Befreiung aus ihren Fängen. In denen ich viel zu lange gefangen war. Geschickt und sanft leckte er mit seiner Zunge über meinen Schaft, während er mit seinen Händen anfing die Hoden von mir zu bearbeiten. Meine ganze Härte verschwand in seinem Mund, und dann fing er auch noch an zu schlucken. Fuck! Dann löste er sich von meinem Schwanz und ich merkte seine Zunge an meinen Hoden, wie er immer leicht an diesen saugte und mir ein unglaubliches Gefühl bescherte.
Wenig später hatte ich das erste Mal Analsex und es war der Wahnsinn.
"Schneller.", schreie ich.
"Verdammt....", keuchte ich."Fester!"
Und ich begriff es...
"Diese Frau wird dein Untergang... Wieso heiratest du so früh, Teru..."
Und was soll ich sagen? Suna hatte Recht...
Doch wenn man etwas beendet, dann beginnt auch direkt etwas Neues und ich wusste wie meine Zukunft von nun an aussehen sollte und wer von nun an neben mir schlafen sollte und mein Leben werden würde.
-The End-
[Dies ist nur ein kleines Terushima Special zu seinem Geburtstag. Also: Happy Birthday Teru-chan]
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