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Zu Hause

Nein! Das konnte nicht sein! Es war einfach nicht möglich!

Albus Dumbledore drehte sich mit weit geöffneten Augen und einem verstörten Ausdruck im Gesicht, einmal um die eigene Achse. Alles sah genauso aus, wie er es in Erinnerung hatte.

„Was soll-?!"

Eine Mischung aus einem leisen sadistischen Lachen und amüsierten Glucksen, riss ihn nur wenig später aus seinen verwirrten Gedanken, und veranlasste ihn dazu, sich erneut in eine andere Richtung zu drehen. Die Augen des bärtigen Mannes verengten sich wütend, während Lucifer genau in diesem Moment schmunzelnd aus dem Schatten trat.

„Sie!! Wie komme ich hierher?!- was hat das zu bedeuten?!"

„Wie ich sehe - erkennen sie diesen Ort." Der Höllenfürst lief weiter in den spärlich beleuchteten Raum hinein, das Wohnzimmer, so wie es aussah, und blickte sich wenig interessiert um. „Ihr zu Hause, Mister Dumbledore - nicht wahr? Der Ort, an dem es vor so vielen Jahren geschah."

Der ehemalige Schulleiter runzelte die Stirn und folgte jeder Bewegung des Dämons, mit einem eiskalten Ausdruck in den blauen Augen. Wollte soeben zum Sprechen ansetzen, als eine helle junge Mädchenstimme die Stille durchbrach.

„Hallo Bruder."

Ein Lächeln zierte Lucifers Lippen, währenddem seine teuflisch funkelnden Augen unentwegt auf dem Zauberer lagen, dessen Blick just in diesem Moment in die Richtung flog, aus welcher die Stimme kam. Mit weit aufgerissenen Augen das Mädchen mit den langen glatten braunen Haaren am anderen Ende des Raumes anstarrte. Ganz so, als hätte er eben einen Geist gesehen.

„Was hast du denn Bruder? Geht es dir nicht gut?"

Zufrieden beobachtete Lu, wie schlagartig jegliche Farbe aus Dumbledores Gesicht wich, keuchte und unverkennbar versuchte, seine Fassung zu bewahren. Nicht sehr erfolgreich.

„A-ariana - aber wie?!" Die Stimme des Weißmagiers war nur ein Flüstern, dennoch deutlich im ganzen Raum zu hören. Ebenso wie die Verwirrung in dieser und die Fassungslosigkeit, eindeutig herauszuhören waren. „Du-du bist-!"

„Tot-", das 14-jährige Mädchen nickte, „... ja, schließlich hast du mich umgebracht, geliebter Bruder!"

„Das ist nicht wahr - ich habe nicht-!" Albus Dumbledores Stimme zitterte und versagte ihm schließlich, während das letzte bisschen Farbe aus dem faltigen Gesicht verschwand. „Es war ein Versehen - das Duell!"

„Es ist deine Schuld, dass ich gestorben bin!"

Ohne richtig zu realisieren, was soeben passierte, ließ Albus Dumbledore seinen Zauberstab aus seinem Ärmel gleiten, richtete ihn auf seine deutlich jüngere Schwester. „Avada Kedavra!"

Wenige Wimpernschläge lang wurde der Raum durch ein grelles grünes Licht erhellt, und als es wieder erlosch, lag Ariana Dumbledore regungslos am Boden.

Der ehemalige, sonst so beherrschte Schulleiter, fiel am ganzen Leib zitternd auf seine Knie, unverständliche Worte murmelnd, während ihm sein Zauberstab aus den langen dürren Fingern rutschte und über den staubigen Boden rollte.

„Du hast es schon wieder getan!"

Dieses Mal war es eine andere männliche Stimme, welche die Luft durchschnitt und Albus sowie Lucifer dazu veranlasste, in die Richtung zu sehen, aus der sie kam.

„- du hast erneut unsere Schwester getötet!"

„Aberforth - ich - nein!"

„Nein-?!"

Albus Dumbledores jüngerer Bruder zog seine Augenbrauen Richtung Haaransatz. „Nein?! Oh doch Albus! Du trägst alleine die Schuld an allem. Du trägst die alleinige Schuld an ihrem Tod, und von so vieler anderer. Du gehörst bestraft. Du bist schuld. Du bist ein Nichts! Du bist es nicht wert, dass man dich in Erinnerung behält! Du hast sie nicht gerettet! Du hast niemanden gerettet! Wegen dir ist sie tot!"

Der älteste der Dumbledores kauerte mit weit aufgerissenen Augen sprachlos auf dem Boden und starrte seinen Bruder fassungslos an. Doch bevor die Szene weiterlaufen konnte, schnippte Lucifer mit seinen Fingern woraufhin alles erstarrte. Alles, bis auf den ehemaligen Schulleiter und seine Wenigkeit. Die geweiteten Augen des weißbärtigen flogen zum Teufel, welcher sich abwandte, wenige Sekunden lang eine gänzlich leere Wand ansah und daraufhin eine wischende Bewegung in der Luft vollführte, ohne diese zu berühren. Woraufhin nur wenig später ein Bild erschien, welches fast die gesamte Wand bedeckte und lebendig zu sein schien.

Zu Dumbledores Entsetzen, der das Ganze immer noch auf dem Boden kniend sprachlos verfolgte, keuchte, als er Tom, alias Lord Voldemort erkannte, welcher soeben seine eigene Unterschrift neben die des Ministers setzte. Den Friedensvertrag somit besiegelte.

Lucifer kicherte vergnügt und wandte sich wenig später wieder dem Zauberer zu. Betrachtete ihn mit einem Funkeln in den Augen, welches nichts Gutes bedeuten konnte. „Nun, Professor - haben sie mittlerweile begriffen, an welchem Ort sie sich befinden?"

Dumbledore schluckte, antwortete jedoch nicht. Lucifer schmunzelte, trat näher an den Mann heran. „Sie sind ein schlauer Mann, Albus Dumbledore. Ich brauche wohl nicht mehr zu sagen wie, herzlich willkommen in ihrer ganz persönlichen Hölle, nicht wahr?! Zudem habe ich ein kleines Geschenk für sie." Lucifer sah demonstrativ einen Moment lang auf das Bild, welches er geschaffen hatte, „... es zeigt ihnen, wie sie mit der Zeit in Vergessenheit geraten. Das hier und jetzt auf der Erde. Sie werden miterleben, wie sich die Welt, die sie kennen, verändern wird, ohne dass sie etwas dazu beigetragen haben. Angefangen mit dem Friedensvertrag zwischen Lord Voldemort und dem Minister."

„Wa-warum meine Schwester?! Weshalb Ariana?" Dumbledores Stimme war leise, gebrochen. Lucifer schmunzelte.

„Sie wissen doch selbst am besten, welche Gestalt ihr Irrwicht hat, nicht wahr. Der einzige Tod, an welchem sie sich wirklich die Schuld geben. Der sie belastet. Nicht loslässt. Und sie werden diesen Schmerz von nun an immer und immer wieder durchleben. Das ist ihre Strafe, für all die grauenvollen Dinge, welche sie zu Lebzeiten zu verantworten haben. Sie werden das Einzige, was ihnen jemals wirklich etwas bedeutet hat, immer und immer wieder verlieren. Durch ihre eigene Hand."

Der Teufel summte dunkel, lief auf die Tür zu und schnippte währenddessen erneut, woraufhin sich Aberforth und das Mädchen begannen zu regen. „Ich wünsche ihnen noch einen - ich würde ja sagen, angenehmen Aufenthalt - wenn ich es nicht besser wüsste. Der Zauberstab wird ihnen im Übrigen keine Hilfe dabei sein, von diesem Ort zu entkommen. Also versuchen sie es besser gar nicht erst. Es gibt kein Entkommen aus den Höllenkerkern."

Damit verließ Lu Dumbledores persönliche Kerkerzelle und machte sich mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht auf dem Weg nach Hause.






Lucifer lächelte glücklich, als er den spärlich möblierten Raum betrat, und seinen Gefährten friedlich schlafend in einem der zwei Sessel vorfand. Aaron natürlich wachsam zu Hadrians Füßen.

Eine Bedienstete hatte ihm den Tipp gegeben, an welchem Ort sich sein Gefährte womöglich aufhielt, nachdem er ihn in ihren Gemächern nicht finden konnte und sich aus diesem Grund auf die Suche begeben hatte. Doch eigentlich hätte er von selbst darauf kommen müssen, dass sich sein süßer Blutelb nur ein Zimmer weiter befand, schließlich verbrachte er seit einigen Tagen ziemlich viel Zeit dort. Im geplanten Kinderzimmer ihres ungeborenen Sprösslings. Wo er sich Gedanken um die Einrichtung machte.

Lucifer gluckste leise. Sie hatten zwar noch jede Menge Zeit, doch schien dieses Detail Hadrians rechte Gehirnhälfte nicht davon abzuhalten, schon jetzt auf Hochtouren zu laufen. Er hatte nicht gewusst, dass man sich darüber so viele Gedanken machen konnte. Nur gut, dass die Privatlehrer es schafften, seinen Gefährten etwas mit dem abwechslungsreich gestalteten Unterrichtsstoff abzulenken und auf andere Gedanken zu bringen. Zumindest eine Zeitlang.

Vor nicht ganz vier Wochen war dieser auf ihn zugekommen und hatte ihm mitgeteilt, dass er lieber in Avalante weiter studieren wolle. Dass er keine Lust mehr hatte, in Hogwarts zu bleiben, nun, da Dumbledore endlich den Löffel abgegeben hatte, schließlich konnte er seine Freunde auch so sehen, wenn er das wollte. Dass er sein Neues zu Hause schrecklich vermisste. Und so waren sie nach Avalante zurückgekehrt. Worüber Lucifer kein bisschen unglücklich war. Im Gegenteil. Ebenso wie Tom und die anderen.

Etwas war anders! Harry brummte leise und kuschelte sich zurecht. Als ihm wenig später klar wurde, was anders war, und ihm ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Er befand sich an seinem Lieblingsplatz. Lucifers Schoß. Welcher in einem Sessel vor dem Kamin in ihren Gemächern saß.

Zufrieden summend drückte er, mit weiterhin geschlossenen Augen, seine Nase gegen die weiche Haut seines Dämons. Sog seinen Lieblingsduft tief in seine Lunge. Seufzte glücklich. Wie recht er doch damals gehabt hatte, als er sich dachte, dass er niemals genug davon bekommen würde.

Das leise melodische Lachen, welches den Körper unter seinem vibrieren ließ, brachte ihn ebenfalls zum Lächeln. „Na, endlich wach meine entzückende kleine Schlafmütze?"

Harry summte zustimmend und fing an, sich einen Weg an Lucifers Hals nach oben zu küssen, bis ihre Lippen zum Schluss aufeinanderlagen. Ein sinnlicher Kampf entbrannte. Bis beide wenig später außer Atem nach Luft rangen.

Harry lächelte glücklich, während ihm Lucifer mit einem liebevollen Ausdruck in den Augen eine der langen Strähnen aus dem Gesicht strich, und kuschelte sich anschließend wieder an die breite Brust seines Dämons.

„Bist du schon lange wieder da? Mir sind einfach die Augen zugefallen." Ein leichtes Schmollen war herauszuhören, und Lucifer brauchte Hadrians Gesicht nicht zu sehen, um zu wissen, das ein fragender Ausdruck dieses zierte.

Der Teufel lächelte. „Schon eine Weile, ja. Ich hatte keine Lust, mich noch lange mit dem alten Zausel aufzuhalten. Es ist vorbei! Nun kannst du ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, mit allem abschließen und dich auf deine Zukunft freuen." Einige Momente lang war es still, dann sprach Lucifer in einem sanften Ton weiter, „... Tom war hier. Der Friedensvertrag wurde mit all seinen Punkten unterschrieben. Außerdem soll dir ausrichten, dass neuerdings, wie nannte er sie, Chaoszwillinge mit roten Haaren, bei ihm auf der Matte stehen und Minerva vorerst die Leitung Hogwarts übernommen hat. Zumindest bis ein neuer Schulleiter gefunden wurde - die stellvertretende Schulleiterin möchte diesen Posten nicht allzu lange ausüben." Lucifer gluckste leise, als er an die temperamentvolle Frau dachte. „- laut Toms Aussage, ist Remus Lupin im Gespräch. Und diese Zwillinge behaupten sie wären deine Freunde, und wollen sehen, ob es dir auch wirklich gut geht."

Auf diese Aussage hin richtete sich der junge Blutelb abrupt auf und sah seinen Gefährten ungläubig und mit großen Augen an. „Was?! Echt - Remus, aber?! Und Fred und George, das ist-."

„Mhm-", der Ältere schmunzelte, „... und da Tom unter anderem für die Rechte aller magischen Wesen kämpft - und der Minister den Vertrag unterschrieben hat ... warum nicht?!"

Harry lachte glücklich und lehnte sich wieder, immer noch wie ein Honigkuchenpferd grinsend, zurück an die Brust Lucifers. Remus, der neue Schulleiter Hogwarts. „Na, dann wird ja jetzt alles gut. Tom schaukelt das schon ... und wenn er ernsthaft mal Hilfe braucht-.
Lu, sag mal - was hältst du von Darian und Thea oder Natanja. Obwohl meine absoluten Favoriten ja Janis und Keona sind." Hadrians Stimme war die reine Unschuld, währenddem er an Lucifers Hemd rumnestelte und auf seiner Lippe kaute.

Der Fürst der Hölle runzelte die Stirn. „Wirklich ausgezeichnet, vor allem die letzten beiden. Aber warum das ‚und' in deinem Satz mein Liebling?" Lucifer sah mit hochgezogenen Augenbrauen auf seinen Gefährten hinunter, während Harry mit gespitzten Lippen seinen Blick aus großen heterochromen-Augen hob. „Nun ja ... wir werden zwei wunderschöne Namen brauchen - und ich fand ihre Bedeutung, Geschenk Gottes, erstaunlich passend."

Lucifers Augen weiteten sich, als die Bedeutung allmählich in seinen Verstand sickerte. „Was?!"

Hadrian kicherte vergnügt und biss sich auf seine Lippe. Beobachtete zufrieden, wie die Zahnrädchen Lucifers anfingen, immer schneller zu rattern.

„Der Arzt war heute Nachmittag wie besprochen da, um zu checken, ob alles in Ordnung ist ... und was soll ich sagen - Poppy hat sich wohl geirrt ... wir sind nicht nur zu dritt.
Ach ja ... was hältst du von Luna und Tom als ihre Paten?"

Doch anstatt eine Antwort zu bekommen, fing Hadrians Gefährte an über beide Ohren strahlend, zu lachen. Nahm Harrys Kopf zwischen seine Handflächen und küsste ihn stürmisch, was dieser nur zu gerne erwiderte.

„Ich liebe dich mein Schatz ... mein Gefährte ... mein ein und alles - mit jeder Faser meines Körpers!" Lucifers Worte waren leise, sanft, voller Hingabe und Zuneigung. Was Hadrian dazu veranlasste sich etwas nach hinten zu lehnen, damit er seinem Dämon in die silbernen Seen schauen konnte, die von nichts anderem als unendliche Liebe sprachen. Schenkte ihm ein liebevolles Lächeln. „Danke, dass du bei mir bist und mir dieses Leben mit dir an meiner Seite ermöglicht hast. Ich liebe dich auch Lucifer. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr."

„Oh doch-." Der Ältere lachte melodisch, überglücklich, und schlang die Arme um seinen Gefährten, was Harry dazu veranlasste erneut seine Augen zu schließen und sich zurecht zu kuscheln.
Natürlich war er auch allen anderen unendlich dankbar. Vor allem Tom. Denn ohne sie hätte er seinen Gefährten nicht gefunden. Die Seite, von der er es niemals gedacht hätte, hatte ihn gerettet. Auf mehr als nur eine Weise. Doch Lucifer allein sorgte dafür, dass er wirklich lebte. Hier gehört er hin. Das war sein zu Hause. Nun konnte sein Leben beginnen, ein unendliches, an der Seite seiner eigenen kleinen Familie. Glücklich bis ans Ende seiner Tage, was hoffentlich nie der Fall sein würde. Dafür genoss er das Leben an Lucifers Seite viel zu sehr.

The End

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