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Die alles entscheidende Frage

Ein dunkles amüsiertes Glucksen ertönte in Harrys Kopf, dem eine melodische Stimme folgte. *Du bist mehr Slytherin, als viele auch nur ahnen mein kleiner Liebling*

Hadrian hatte Mühe, sich seine eigene Belustigung nicht so unverhohlen anmerken zu lassen. Biss sich gestellt unschlüssig auf seine Unterlippe, währenddem er dem Minister in die Augen sah. Was hoffentlich seine Wirkung auf Fudge nicht verfehlte, hielt die erwartungsvolle Stille zwischen Ihnen noch einen Moment lang aufrecht und stellte dann die alles entscheidende Gegenfrage, als der Ältere es nicht länger auszuhalten schien. „Denken Sie, ich bin ein gefährlicher Mensch, Minister?! Denken Sie ich könnte eine Gefahr für die magische Bevölkerung sein?!"

Diese unerwartete, so unschuldig gestellte Frage schien den Mann zu überraschen und etwas aus der Bahn zu werfen.

Fast hätte Hadrian gelacht, denn mit Sicherheit eine geschlagene Minute lang hatte der in die Jahre gekommene Zauberer eine faszinierende Ähnlichkeit mit einer erschrockenen Eule. Und das Bild, welches passend dazu sogleich vor seinem inneren Auge auftauchte, half auch nicht mal eben dabei, seine Maske aufrecht zu halten.

„Wie - kommen Sie denn auf diese ungewöhnliche Frage mein Lieber?", stammelte die verwirrte Eule mit hochgezogenen Augenbrauen. „Hat es vielleicht etwas mit den Geschehnissen im letzten Schuljahr zu tun? Wenn ja, dann möchte ich mich hiermit noch einmal in aller Form bei Ihnen entschuldigen!"

Der Minister für Zauberei sah erneut bestürzt drein, was Harry dazu veranlasste lächelnd den Kopf zu schütteln und an seiner Kaffeetasse zu nippen.

„Ich nehme ihre Entschuldigung selbstverständlich gerne an Sir. Ich bin ja kein nachtragender Mensch." Nun ja - eigentlich ja schon. So ein klein wenig.
Harry zog seine Nase kraus, was ein erneutes Glucksen bei Lucifer auslöste, der das ganze per Gedankenverbindung gespannt verfolgte, um wenn nötig eingreifen zu können. Und natürlich weil er einfach neugierig war.

„Aber eigentlich hat meine Frage nichts damit zu tun. Nun Sir? Was denken sie darüber?!"

Der Ältere sah den schwarzhaarigen Gryffindor entrüstet an. Setzte sich wieder mit etwas mehr Haltung auf seinen Platz und räusperte sich leise hinter vorgehaltener Hand. „Ich sehe sie nicht als eine Gefahr für ihre Mitmenschen Mister Potter. Obwohl sie natürlich bereits jetzt, trotz ihres doch recht jungen Alters, durchaus ein mächtiger und talentierter Zauberer sind.
Sie sind jedoch kein schlechter, gar böser Mensch, nur weil Sie sich mit erhobenem Zauberstab ihren Feinden mutig in den Weg stellen. Sie sind ein junger Mann, dem eine schwere Bürde auferlegt wurde. Ein Junge, der sich in jeder noch so gefährlichen Situation schützend vor seine Freunde und vor Fremde gleichermaßen stellt. Das ist es zumindest, was mir von verschiedenen Quellen immer wieder berichtet wird.
Mir ist durchaus bewusst, dass der Schulleiter darüber anders denkt. Doch dieser Punkt ist nur ein weiterer, in dem ich mit Professor Dumbledore nicht mehr übereinstimme. Und ich möchte nur noch einmal betonen, wie leid es mir tut, dass ich mich in vergangener Zeit zu sehr von den anderen Meinungen über sie habe blenden lassen.
Aber was verleitet sie selbst denn zu solch trübsinnigen Gedanken?"

Ja, Dumbledore war alles andere, als der liebe nette Großvater der seine Hand schützend über ihn hielt. In den vergangenen Jahren hatte er es nicht gesehen - wollte es nicht wahrhaben. Doch nun war alles anders! Mittlerweile war ihm klar, wer in Wirklichkeit sein Feind war.

Hadrian lächelte melancholisch. „Würden sie sich ihre Meinung über mich bitte gut merken Sir, sie dürfen nicht vergessen was sie eben selbst gesagt haben, ja?!"

Der Grünäugige wartete das Nicken des vollkommen erstaunt dreinschauenden Zauberers ab und sprach dann weiter.
„Sie wollten doch wissen, wo ich zurzeit lebe. Wissen Sie Sir-." Harry atmete tief durch. Stellte mit zittrigen Händen seine Tasse ab, verbarg sie in seinem Schoß und wich dem Blick des Älteren gekonnt aus. „Es-es könnte sich wirklich als ein fataler Fehler herausstellen ihnen zu vertrauen! Ich habe mich nicht einmal Professor Dumbledore anvertraut.
Denn wissen Sie Sir, mein Vertrauen in den Mann ist zutiefst erschüttert. Schon nicht mehr wirklich existent.
Doch Lucius Malfoy ist der festen Überzeugung, dass Sie der Wahrheit gegenüber noch nicht blind geworden sind und die richtigen Entscheidungen zum Wohle aller treffen werden. Was natürlich auch meine Hoffnung ist."

Cornelius Fudge nickte heftig und schien unendlich nervös. „Sie können mir vertrauen Mister Potter!"

Der Schüler lächelte beruhigt und sprach, „... nachdem ich weggelaufen bin, obwohl ich mich gerade so auf den Beinen halten konnte, hat mich Mister Malfoy aufgelesen-.
Mir ist bewusst, dass mein Unterfangen waghalsig war, doch ich wusste mir zu der Zeit nicht mehr anders zu helfen.
Mister Malfoy hat mich ohne seine Vorurteile in irgendeiner Form zum Ausdruck zu bringen mit zu sich nach Hause genommen und veranlasst, dass mir geholfen wird.
Allerdings stand es trotz allem nicht gut um mich."

Harry sah dem älteren Mann an, dass dieser vor Neugierde und Verärgerung fast zu platzen schien. Doch was die dreckigen Muggel und dieser weißbärtige Gichtknochen ihm alles antaten, musste das Ministerium schon selbst herausfinden. Er hatte nicht vor darüber mit einem Außenstehenden zu reden.

„- mein magisches Erbe hat mich letztlich gerettet."

Erneut wurden die Augen des Zaubereiministers so groß wie Untertassen. „Ma-magisches Erbe?! Sie wollen doch nicht etwas sagen-?!"

Hadrian grinste und nickte. Oh das war gut.

„Doch Sir. Wir haben zufällig herausgefunden, dass ich ein magisches Wesen bin. Nachdem ein guter Freund von Lucius Malfoy bei einem Besuch auf Malfoy Manor erkannt hat, dass ich sein Gefährte bin. Wir haben daraufhin einen Wesenstest gemacht, um herauszufinden, welche Gene ich in mir trage - und haben noch vor meinem Geburtstag die Bindung vollzogen.
Womit nun Ihre Frage beantwortet wäre Sir. Ich wohne bei meinem Ehemann."

Harry lächelte zurückhaltend und beobachtete, wie sich die verschiedensten Emotionen in dem Gesicht des Älteren widerspiegelten. Überraschung, Sorge, Verwirrung, Schock, Entsetzen-. Jedoch glaubte Harry trotz der gewissen Fassungslosigkeit, die der Mann ausstrahlte, auch so etwas wie Interesse in den aufmerksamen Augen aufblitzen zu sehen.
Der Grünäugige wartete geduldig. Es konnte nicht mehr lange dauern bis ‚die' Frage kommen würde.
Er konnte die Gedanken und das Rattern der Zahnrädchen regelrecht hören und das, obwohl die Geistmagie nun wirklich nichts war, womit er sich perfekt auskannte.
Doch das Gesicht des Mannes sprach Bände und jetzt hatte er noch nicht mal die ganze Wahrheit erzählt.

„Welches Wesen sind Sie denn jetzt Mister Potter? Und warum sehen sie immer noch aus wie Harry Potter? Ich muss gestehen, dass ich nicht verstehe, wie sie in ein solches Erbe kommen konnten. In der Linie der Potters ist schon seit Generationen kein Kreaturenblut mehr zu finden. Und ihre Mutter - nun ja-."

Hah!


„Ich bin ein schwarzmagisches Wesen Sir."

Nur wenige Sekunden nach diesem Satz sah sich der Schwarzhaarige der Spitze eines Zauberstabes gegenüber, während dem Minister selbst alle Gesichtszüge entgleisten. Was ihn dazu veranlasste beschwichtigend die Arme etwas zu heben, um dem Erwachsenen zu signalisieren, dass er selber nichts Vergleichbares tun würde. Die klassische Kurzschlussreaktion eines zutiefst erschrockenen Mannes. Ausgelöst durch die ganzen verdammten Vorurteile und Schauergeschichten.
Aber was hatte er erwartet?! Nur gut, dass er keinesfalls wehrlos war, wenn Cornelius Fudge vorhatte ihn nicht weiter anzuhören.


Lucifer hatte einen Tag nach seinem Geburtstag einen Zauberstabmacher angeschleppt. Welcher ihm daraufhin einen Stab angefertigt hatte, der nicht hätte besser zu ihm passen können.
Laut dem Mann und einigen Büchern war schon allein das Holz, eines der seltensten die Stabmacher verwendeten.
Holunderholz und als Kern ein Haar seines Höllenhundes, kombiniert mit seinem eigenen Blut.
Eine einzigartige und mächtige Kombination.

Und eben jener Zauberstab verbarg sich nun unsichtbar in einem maßgefertigten Zauberstabholster an seinem Unterarm.
Jederzeit einsatzbereit. Jedoch hoffte er inständig, ihn nicht ziehen zu müssen, denn das würde alles nur unglaublich verkomplizieren.



„Bitte, Sir - denken sie an ihre eigenen Worte. Ich bin immer noch derselbe!" Sprach der Grünäugige leise und wartete geduldig, ohne eine hastige Bewegung zu machen.

Nach schier endlos scheinenden Minuten verschwand der Stab des Älteren zum Glück wieder, was der Gryffindor zum Anlass nahm mit sanfter beruhigender Stimme weiter zu reden.

„Ich bin ein Elb." Das Wörtchen ‚Blut' ließ er einfach mal unter den Tisch fallen. „Die Gene habe ich tatsächlich von meiner Mutter, Lily, vererbt bekommen-." Laut Stammbaum, den sie ebenfalls vor kurzem hatten anfertigen lassen.
„Sie wurde durch eine Blutadoption in die Familie Evans aufgenommen, was so gut es ging, vertuscht wurde.
Sie müssen damals Kontakt zu Zauberern gehabt haben, die dies möglich machten. Allerdings war ihr Blut danach wohl zu sehr verdünnt, weshalb ihr Wesen gar nicht erst durchgekommen ist. Wenn es überhaupt passiert wäre. Das kann man jetzt nicht mehr sagen. Auch nicht weshalb das alles passiert ist.
Warum ich immer noch wie Harry Potter aussehe, ist jedoch leicht erklärt. Ich trage eine Illusion, da Elben bekanntlich doch ein recht auffälliges Erscheinungsbild haben.
Wenn Sie einen Privatsphäre- und Beachtemichnichtzauber über uns legen Sir, würde ich sie fallen lassen. Sofern Sie es wünschen selbstverständlich."

Zu Harrys Erleichterung dauerte es nur wenige Augenblicke, bis der Minister genau dies tat, ohne weiter ein Wort darüber zu verlieren. Den Jüngeren nun aufmerksam musterte, währenddem die Illusion langsam fiel.


Der Gemahl des Teufels konnte sich ein Grinsen auf das darauffolgende leise Keuchen nicht verkneifen und ließ dem Mann die Zeit, die er brauchte, um die neue Situation zu verarbeiten.

„Falls Sie einen Beweis brauchen, dass ich auch durchaus der bin, für den ich mich ausgebe-." Hadrian lächelte und strich die Strähnen zur Seite, die ihm leicht ins Gesicht hingen, woraufhin die Blitznarbe deutlich zu sehen war.
„Wenn Ihnen die Existenz der Fluchnarbe auf meiner Stirn nicht als Beweis ausreicht, können Sie gerne einen Wesenstrank organisieren Sir-."

Was der Mann hoffentlich nicht tun würde, doch solche Aussagen sollen eine beruhigende Wirkung haben und ja, Cornelius Fudge schüttelte lächelnd den Kopf.

„Nein nein Mister Potter, das wird nicht nötig sein. Obwohl mich diese Tatsache immer noch schockiert - das will ich nicht leugnen. Wie sie jedoch schon sagten, sind sie immer noch derselbe.
Doch nun zu ihrer Aussage bezüglich Hogwarts-!"

Harry schnaubte genervt und verdrehte die Augen.

„Mal im Ernst, Sir, es ist doch kein Wunder, dass wir den Anschluss zu den anderen magischen Nationen verloren haben! Wir stecken immer noch irgendwo im Mittelalter fest und die größte Schuld daran trägt Professor Dumbledore mit seiner Schulpolitik. Natürlich nicht nur, aber zum Großteil!"

Der Grauhaarige runzelte die Stirn. Doch Harry antwortete, noch bevor der Mann überhaupt die Frage laut formulieren konnte, welche ihm regelrecht ins Gesicht geschrieben stand.

„Die Zauberer und Hexen dieser Zeit sind verunsichert und haben Angst, weil sie es einfach nicht besser wissen. Professor Dumbledore ist schon seit 1956 Schulleiter in Hogwarts, was bedeutet, selbst zu ihrer Schulzeit war er dies bereits, Minister. Er hat ihr Denken geprägt, so wie von vielen vielen anderen Zauberern und Hexen ebenso. Und damit ist es doch überhaupt kein Wunder, dass der Großteil der magischen Bevölkerung Großbritanniens keine Ahnung hat, was zum Beispiel magische Wesen oder die verschiedenen Magiearten betrifft. Die Ausbildung in Hogwarts ist einfach nur auf Professor Dumbledores Ansichten ausgerichtet und das ist, das weiß gut und schwarz böse ist, Punkt. Der Schulleiter akzeptiert doch gar keine andere Meinung zu diesem Thema.
Wer sich nicht die Mühe macht, sich selbstständig Wissen anzueignen-. Aus einer Familie kommt, die bereits über ein breitgefächertes Wissen verfügt oder in der Lage ist, sich eine eigene Meinung zu bilden, der hat nur durch die Schulbildung keine Chance, unparteiisch aufzuwachsen.
Nehmen wir mal als Beispiel das Fach Geschichte der Zauberei. Professor Binns ist ein Mann, der irgendwann zwischen 1860 und 1940 starb und seitdem als Geist dieses Fach unterrichtet. Und wie sie selbst wissen, redet er über nichts anderes als die Koboldkriege und die Riesenverfolgungen.
Kein Schüler lernt im Unterricht etwas über die Geschichte der Zauberei.
Ebenso lernt kein Schüler in irgendeinem Fach etwas über die verschiedenen magischen Wesen wie die Veela, Elben, Vampire, Dämonen-. Wie diese Wesen ihre Gefährten wählen. Die verschiedenen Bindungsarten oder die Hierarchie innerhalb ihrer Völker.
Einzig und allein der Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe bringt uns etwas über magische Tierwesen bei, die er sich allerdings auch noch selber aussuchen kann.

Ein weiteres Beispiel, der Name ‚Verteidigung gegen die dunklen Künste'-.
Dieser sagt doch eigentlich schon alles!

Aber keinem Schüler wird explizit erklärt, was es mit den verschiedenen Magiearten auf sich hat und warum wir Zauberer und Hexen zu einer bestimmten Magieart neigen. Wer sich mit der schwarzen Magie einfach leichter tut, der wird automatisch als böse abgestempelt.
Mit einem Bombarda kann man genauso einen Menschen töten, wie mit einem Avada Kedavra - mit einem Aquamenti kann man jemanden ertränken. Es kommt doch immer darauf an wie der Zauberer die Zauber und Flüche letztlich einsetzt und nicht zu welcher Magieart sie gehören. Zumindest nicht nur! Doch meiner Meinung nach verhindert der Schulleiter gezielt das dieses Wissen in Hogwarts vermittelt wird.
Die Zauber, die schwarzmagisch herbeigeführte Wunden heilen können, gehören ebenfalls zur schwarzen Magie. Es sind sehr starke und unfassbar nützliche Heilzauber, die uns allein aus diesem Grund nicht geleert werden.
Wussten Sie, dass Hogwarts die einzige Schule ist, in der das Fach ‚Verteidigung gegen die dunklen Künste' unterrichtet wird Sir? Die anderen Schulen haben zum Beispiel das Fach ‚Verteidigung' oder ‚magische Wesen'.
Ich verstehe ehrlich nicht, warum das Ministerium nichts unternimmt?!

Okay ... so jemand wie Umbridge-!"


Harry schauderte und verzog das Gesicht. „-gehört auf keinen Fall auf Schüler losgelassen! Doch fähige Lehrer sind doch wirklich nicht zu viel verlangt! Ebenso wie die Möglichkeit nicht schon als Kind oder Jugendlicher in eine vorgegebene Richtung gedrängt, in eine Schublade gesteckt oder nur wegen seines Wesens gefürchtet und verachten zu werden. Denn aus diesen Gründen werde ich das nächste Schuljahr, nicht mehr in Hogwarts absolvieren können und gezwungen sein mein Heimatland zu verlassen! Denn als schwarzmagisches Wesen habe ich hier einfach keine Zukunft mehr!"

Harry konnte zusehen, wie immer mehr Farbe aus Cornelius Fudges Gesicht wich. „Sie wollen doch nicht etwa sagen - das können sie doch nicht - das-!"

Der Grünäugige lächelte traurig. „Man zwingt mich ja regelrecht dazu.
Wie unzählige andere magische Wesen, die mittlerweile ausgewandert sind oder sich überlegen diesen Schritt zu tun. Ich habe einen Gefährten, den ich nicht sehen könnte, wenn ich nach Hogwarts gehe, und müsste dazu noch mein Wesen verleugnen. Was für mich beides nicht in Frage kommt!

Solange das Ministerium nicht endlich etwas unternimmt, sehe ich keine andere Möglichkeit."

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