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35. slytherin by heart

F L O R E N C E

Noch in der selben Sekunde in der ich vor den Eingang der stockdunklen Höhle appariert war, bereute ich es, ganz allein hergekommen zu sein.

Auch wenn es nun schon Anfang März war, weigerte sich der Winter immer noch vehement dagegen zu verschwinden und bedeckte die neue dunkle Welt in der wir nun lebten weiterhin mit Eis und Schnee.

Ich liebte die dunkle Jahreszeit und ihre Kälte, doch die Sonne hatte sich nun schon eine beunruhigend lange Zeit nicht mehr blicken lassen, als wollte sie sich verstecken vor all den Schatten, die der dunkle Lord mit jedem weiteren Tag auf die Erde brachte.

Ich zog den Umhang von Mattheos Todesseruniform enger um meine zierlichen Schultern, fühlte mich gleich ein wenig sicherer mit all der dunklen Magie, die in dem elegant verzierten Drachenleder steckte.

Ich liebte es ihn zu tragen, denn ich fühlte mich nicht nur mächtig, sondern auch verflucht sexy darin.

Entschlossen hob ich das Kinn, umklammerte den Zauberstab in meiner Hand noch ein wenig fester und betrat die Höhle, die wie ein pechschwarzer Höllenschlund vor mir aufragte, bereit mich in ihren irreführenden und düsteren Gängen zu verschlucken.

Dichter Rauch schlug mir entgegen und ich fühlte bereits schon am Eingang die Hitze auf meinem Gesicht, die aus dem Innersten zu kommen schien.

Der Drache schien in dieser bitterkalten Märznacht besonders schlecht gelaunt zu sein— genau wie ich.

Die Auseinandersetzung zwischen Mattheo und Lorenzo steckte mir immer noch tief in den Knochen.

Ich wusste, dass die Berkshires zu den treusten Anhängern des dunklen Lords gehörten und es nur noch eine Frage der Zeit gewesen war, bis auch ihr Erbe das dunkle Mal tragen würde, doch es hatte mir trotzdem das Herz gebrochen, dabei zuzusehen wie Enzo ein Teil von Lord Voldemorts Schatten wurde.

Ein Teil von Mattheos Schatten.

Ich hoffte inständig, dass es den Slytherin mit dem reinen Herzen stärker machen würde, denn der Gedanke daran, dass er an all der Dunkelheit zerbrach die sich nun über sein Leben legen würde, so wie auch seine Freundschaft mit Mattheo heute Nacht zerbrochen war, war einfach kaum zu ertragen.

Jemand wie Enzo verdiente etwas besseres, verdiente es glücklich zu sein mit dem Mädchen, das er liebte.

In wütenden Schritten stapfte ich durch die dunklen Gänge, die nur hin und wieder durch die Feuerbälle erleuchtet wurden, die der Drache verursachte.

Ich hatte schon so lang vor ihn endlich aus diesem dunklen Loch und von seinen Ketten zu befreien und dem majestätischen Wesen endlich das zu geben, was es verdiente. Das was ich so sehr begehrte, doch dank meiner Herkunft und dem Ring an meinem Finger, wohl niemals in meinem Leben bekommen würde.

Freiheit.

Genau wie Mattheo, mein Bruder Draco, Theodore, Blaise und nun auch Enzo und Hermine, sowie die wenigen verbliebenen ihrer Freunde, die sich seit der Schlacht von Hogwarts in den Schatten versteckten.

Wir alle waren gefangen in der neuen Ordnung Lord Voldemorts. Und ich hatte die Befürchtung, dass das Gesetz alle Muggelstämmigen sowie die, die man als Blutsverräter bezeichnete zu entmündigen und sie als Sklaven zu verteilen, erst nur der Anfang war.

Es würde noch viel, viel schlimmer kommen, denn mit jedem neuen Tag der ins Land ging wuchs nicht nur die Zahl seiner Sympathisanten, sondern auch die gefürchtete dunkle Armee seiner Todesser, die niemand anderes als sein Sohn und Erbe kommandieren würde, nach seinem Hogwarts Abschluss— und unserer Hochzeit diesen Sommer.

Mit aller Kraft zwang ich meine Gedanken aus der Dunkelheit, begradigte meine Schultern und lief entschlossen immer tiefer in die Drachenhöhle.

Und dann sah ich ihn.

Der schwarze Hebride thronte wie ein König inmitten eines Berges von Knochen und spuckte einen wütenden Feuerball nach dem nächsten in die Luft.

Doch jemand hatte einen mächtigen Schutzzauber heraufbeschworen, der die Flammen des Drachen verschluckte, sobald sie seine Kehle verließen, was das majestätische Wesen nur noch mehr verärgerte.

Es war ein herzzerreißender Anblick.

Meine Augen huschten durch die Höhle, blieben kurz an den funkelnden Edelsteinen hängen, die an den Wänden über einem kristallenen See hingen und eine hinreißende Spiegelung im Wasser verursachten, bevor ich endlich das fand, was ich gesucht hatte.

Die Stelle, an der die Ketten im Boden befestigt waren, die den Drachen von seiner Freiheit trennten.

Ich sprach einen Zauber, der das Geräusch meiner Schritte dämpfte, damit der Drache mich nicht hörte, hob mutig das Kinn und— erstarrte.

»Was wird das wenn's fertig ist, Miss Malfoy?«

Hastig presste ich mir die Hand auf den Mund, um einen ersticken Schrei zu unterdrücken, als meine Augen die kristallblauen von Lestrange fanden, der plötzlich an Wand gegenüber lehnte, die Arme vor der muskulösen Brust verschränkt und ein zutiefst amüsiertes Grinsen auf den sinnlichen Lippen.

»Oh mein Gott«, keuchte ich.

»Im Gegenteil, Süße«, entgegnete er zwinkernd.

Mein Herz pochte stürmisch und für eine Sekunde hasste ich diesen Jungen für seine dunkle Schönheit und sein Talent, mich ständig so zu erschrecken.

»Was machst du hier, Luc?«

»Gegenfrage, was machst du hier, Flory?« Schamlos musterte er mich, was meine Wangen erröten ließ. »Und warum bist du so verdammt wütend? Nicht, dass es dir nicht stehen würde. Mordlust in deinen Augen zu sehen, macht dich echt verflucht sexy.«

Seine charmante und offene Art zu flirten, zauberte mir unwillkürlich ein Lächeln auf die Lippen. Eine Weile grinsten wir uns an, doch als der Drache ein wütendes Geräusch von sich gab, räusperte ich mich, hob das Kinn und lief an dem Todesser vorbei, der mich jedoch gleich darauf packte und zurückzog.

»Lass mich«, fauchte ich und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, doch der dunkle Magier hielt mein Handgelenk mühelos mit nur zwei Fingern fest, während er mich belustigt dabei beobachtete, wie ich mich gegen ihn zu wehren versuchte.

»Erst wenn du mir sagst, warum du mitten in der Nacht ganz allein herkommst. Ich hab echt mit jedem gerechnet, als der Zauber der die Höhle vor Eindringlingen schützt losgegangen ist, doch nicht mit dir kleine Slytherin. Weiß Mattheo, dass du—«

»Hat ihn nicht zu interessieren«, zischte ich giftig.

»Oh ich verstehe«, sagte Lestrange und hob eine Braue. »Ist es wegen Berkshire? Weil er ihm—«

Doch er verstummte und ließ mich los, als er den traurigen Ausdruck in meinen Augen bemerkte.

»Flory—«

»Es ist nicht wegen dem dunklen Mal«, unterbrach ich Lestrange leise. »Sondern wegen den furchtbaren Dingen, die er zu ihm gesagt hat. Ich weiß er kann nichts dazu, dass er manchmal so aufbrausend ist, doch er hat Enzo diesmal wirklich sehr verletzt.«

Ich fühlte Lestranges Augen auf mir, doch ich konnte ihn jetzt nicht ansehen. »Er hat dich auch damit verletzt, mh?«, fragte der Todesser vorsichtig.

Seufzend nickte ich, fühlte wie mich eine Welle von heißer Wut bei der Erinnerung an Mattheos Worten überrollte. Entschlossen hob ich meinen Zauberstab.

»Oh, sag mir nicht du willst—«, doch der tödliche Blick den ich Lestrange jetzt zuwarf, brachte den hübschen Todesser augenblicklich zum schweigen.

»Theo verdient es frei zu sein.«

»Theo?« Irritiert kniff Lestrange die Brauen zusammen, bis ihm plötzlich wieder einfiel, dass ich das wütende, feuerspuckende Geschöpf vor uns nach meinem ebenso wütenden Verlobten benannt hatte.

Und es amüsierte ihn zutiefst.

»Das da drin ist kein Kuscheltier meine Süße, sondern ein feuerspeiender Drache, der—«

»Erzähl einem Drachen nichts über Drachen, Lestrange«, unterbrach ich ihn mit kühler Stimme.

In die kristallblauen Augen des Todessers trat ein gefährliches Funkeln, bevor er zu grinsen anfing.

Doch bevor er mich erneut packen oder am Gehen hindern konnte, wirbelte ich herum und rannte die letzten Meter in das Innere der Höhle hinab, ignorierte das plötzlich Pochen meines Armbands, genau wie das weiche Gefühl in meinen Knie, das mir der Anblick des bedrohlichen Tierwesens bescherte.

Ich hörte Lestrange hinter mir verärgert fluchen, wusste genau dass der Todesser mir jetzt folgte, doch bevor er mich erreichen konnte war ich auch schon hinter einem Berg von Knochen verschwunden.

Der Drache zerrte aggressiv an seinen Ketten und das Rasseln des schweren Metalls war wie Donner in meinen Ohren. Hitze schlug mir ins Gesicht, raubte mir den Atem, als ich meinen Zauberstab hob und entschlossen auf die Ketten richtete. »Relaschio«, rief ich, woraufhin die Ketten klickten und sich unmittelbar von den Krallen des Drachen lösten.

Einen Augenblick geschah nichts. Und im nächsten bemerkte der Drache seine plötzliche Freiheit, erhob sich aus dem Knochenberg und spannte seine pechschwarzen, fledermausartigen Flügel auf.

Mein Slytherinherz schmolz dahin.

Fasziniert von seiner dunklen Schönheit starrte ich das majestätische Tierwesen an, bemerkte erst, dass sein pfeilähnlicher Schwanz genau in die Richtung ausschlug in der ich stand, als es beinahe zu spät war.

Doch dann war Lestrange bei mir, packte meinen Arm und zog mich zurück, bevor mich der Schwanz des Drachen erschlagen konnte. Die Bewegungen des Tierwesen brachten den Boden so heftig zum vibrieren, dass Steine von der Decke rieselten.

Lestrange hob die Hand, sodass sie uns nicht treffen konnten, bevor er mich packte und aus der Höhle zerrte. Wir rannten und blieben erst stehen, als wir uns wieder unter klarem Himmel befanden.

»Fucking Hell kleine Slytherin, wolltest du uns umbringen?«, keuchte der Todesser neben mir, während wir fasziniert dabei zusahen, wie die Dunkelheit der Nacht zu unseren Köpfen von einem gigantischen Feuerball erleuchtet wurde, als der schwarze Hebride die Höhle zerstörte und sich mit eleganten Flügelschlägen in die Lüfte erhob.

Die Slytherin in mir schmolz dahin.

»Flieg Theo«, flüsterte ich außer Atem, doch mit einem glücklichen Lächeln auf meinen Lippen.

Doch es verblasste, als meine Augen die des anderen Theo fanden, der in diesem Augenblick in einer dunklen Rauchwolke vor die Höhle appariert war.

Oder vor das, was davon übrig geblieben war.

Und dieser Theo schien deutlich wütender als der, der in diesem Moment in seine ersehne Freiheit flog.

»Was zum Teufel—«, doch Mattheo brach ab. Dann war er ganz nah bei mir, griff nach meinem Handgelenk und ließ seine Finger prüfend über mein immer noch leicht pulsierendes Armband gleiten.

»Bist du okay, Süße?«, murmelte der hübsche Slytherin, hob mein Kinn und sah mich besorgt an.

»Mir gehts gut«, flüsterte ich.

Einen Augenblick schauten wir uns tief in die Augen, während die Sehnsucht nacheinander uns beinahe überwältigte. Doch dann schien es, als steckte die selbe Wut unsere dunklen Herzen in Flammen.

»Was zur Hölle habt ihr getan?«, knurrte Mattheo, ließ mich los und trat zurück. Zornig sah der Erbe Slytherins zu seinem engsten Todesser. »Ich verlange eine Erklärung, Lestrange. Und zwar sofort

»Ich war es, die ihn freigelassen hat«, sagte ich mit fester Stimme zu ihm. »Ein Drache gehört nicht in Ketten gelegt.« Mein Blick fiel auf den Siegelring der Malfoys, den ich an meinem kleinen Finger trug.

»Er sollte frei sein«, fügte ich mit bitterer Stimme hinzu und strich mit zitternden Fingern über den Drachen, der Teil unseres Familienwappens war.

»Ich lass euch mal allein«, murmelte Lestrange, bevor er in einer Rauchwolke dissapparierte.

Einen Augenblick herrschte eisiges Schweigen zwischen uns, dann hob Mattheo mein Kinn.

Und der Blick mit dem er mich jetzt ansah, war mörderisch gefährlich. »Hast du eine Ahnung, wie viele Wochen ich gebraucht habe dir einen Drachen zu besorgen?«, sagte er mit bedrohlicher Stimme, die dem giftigen Zischen einer Schlange nicht unähnlich war. »Den verfluchten Drachen den du verwöhnte kleine Prinzessin so unbedingt haben wolltest.«

Er zeigte mir die Brandnarben auf seinen Händen, doch ich war zu wütend um Mitleid zu empfinden.

»Ist mir—«

»Ist dir egal, mhh?«, schnitt der Slytherin mir jetzt das Wort ab und packte mein Kinn plötzlich so hart, dass es beinahe schmerzhaft war. »Fucking Hell, kleine Malfoy. Manchmal könnte ich dich—«

»Mich was mhh?«, fauchte ich böse und blickte ihn herausfordernd an. »Mich mit deinem Cruciatus—«

Doch ich verschluckte die Worte, denn in der nächsten Sekunde krachten die sinnlichen Lippen dieses teuflischen Jungen so stürmisch auf meine, dass ich beinahe die Balance verlor, hätten sich seine Arme nicht im selben Augenblick um meine Taille geschlungen und mich eng an seine Brust gezogen.

Mein Herz schlug in einem unruhigen Rhythmus, als ich den Kuss ohne zu zögern erwiderte und meine Arme um seinen Hals schlang, mir jedoch unsicher war ob ich ihn küssen oder lieber erdolchen wollte.

Ich entschied mich fürs erste ihn zu küssen.

Und Merlin, die wütenden Küsse dieses Jungen schmeckten wie Himmel und Hölle gleichzeitig.

»Ich würde dich niemals foltern, Darling«, flüsterte der Erbe Slytherins an meinen Lippen. »Aber denk nicht, dass ich dich nicht anders bestrafen werde.«

Ein leiser Schmerzenschrei entwich meiner Kehle, als seine Hand in mein Haar fand und er sich meine Strähnen besitzergreifend um seine Finger wickelte.

Der Schmerz erregte mich auf eine Art und Weise, die mir trotz der Kälte die Röte ins Gesicht trieb.

Hemmungslos küssten wir uns, während ich versuchte den letzten Rest Hass in mir auf den dunklen Magier zusammen zu sammeln, um den Kuss zu unterbrechen, ihn von mir wegzustoßen wie er es nach heute Abend verdiente, doch es wollte mir auf Teufel komm raus einfach nicht gelingen.

Denn ich hasste ihn nicht.

Nicht mehr.

Und es machte mich jetzt umso wütender auf ihn.

Die Sinne berauscht von seiner Dunkelheit ließ ich meine Hand zu seiner Kehle wandern, doch bevor sich meine Finger um seinen Hals legen konnten, packte er mein Handgelenk und hielt es fest.

»Nicht hier meine hübsche Slytherin«, hauchte Mattheo gegen meine Lippen, bevor er sich von mir löste und mich einfach nach hinten schubste.

Das Gefühl des freien Falls mischte sich mit der Angst vor dem Aufprall, doch Sekunden später landete ich mit dem Rücken in weichen Kissen—

mit dem unverschämt attraktiven Todesser über mir.

Fucking Hell.

𓆙

das nächste Kapitel ist auch schon online <3

bitte denkt ans voten,
wenn euch die Geschichte gefällt
und ihr weiterlesen wollt ♡

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