08. me and the devil {spicy}
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F L O R E N C E
»Entschuldige mich«, sagte ich mit einem kühlen Lächeln zu Theodore, bevor ich ihn ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen einfach links liegen ließ.
»Florence, warte—«, rief der hübsche Slytherin mir hinterher, doch ich drehte mich nicht mehr um.
Meine Augen suchten den Gemeinschaftsraum nach meiner besten Freundin ab, um ihr von meinem Plan zu erzählen, doch Pansy saß auf einem der smaragdgrünen Sofas— direkt neben dem bulgarischen Bonbon Viktor Krum und flirtete was das Zeug hielt mit dem attraktiven Quidditchspieler.
Lächelnd schob sie sich eine Strähne ihres absolut perfekt sitzenden dunklen Bobs hinters Ohr und berührte den älteren Jungen neben ihr unauffällig am Arm, der wie hypnotisiert an ihren Lippen hing.
Pansy Persephone Parkinson bekam immer was sie wollte, denn sie wusste genau, wie sie Jungs— und auch Mädchen um ihre manikürten Finger wickelte.
So wie auch ich immer bekam was ich wollte.
Und heute Nacht wollte ich endlich meine Unschuld verlieren— an Lucifer Lestrange, Riddles engsten und mörderischsten Todesser, der zufällig auch der attraktivste Junge auf der ganzen Party war.
Ich war jetzt Achtzehn und volljährig und eher würde die Hölle gefrieren, als dass diese listige Schlange von Todesser die Riddle war mir meine Jungfräulichkeit in unserer Hochzeitsnacht nehmen würde.
Er verdiente sie nicht.
Unauffällig verließ ich den Gemeinschaftsraum und ging in eine der Mädchentoiletten auf dem Flur. Und als ich wenige Minuten später zurück auf die Party kam, hatte ich dank meiner metamorphmagischen Fähigkeiten mein Aussehen vollkommen verändern.
Mein silberblonder Longbob war einer langen, dunklen Haarmähne gewichen, die mir in eleganten Locken bis weit über den Rücken fiel. Mein Gesicht war ein wenig herzförmiger, meine Brüste größer und meine Augen statt von einem kaltem sturmgrau nun von einem sinnlichen warmen Braunton.
Den Diamantring der an meiner linken Hand funkelte hatte ich unter einem Tarnzauber verborgen, denn ich war nicht Riddles Eigentum.
Den Blick auf Lestrange fixiert, bahnte ich mir in meinem eigentlich viel zu kurzen Kleid und den endlos hohen High Heels, einen Weg durch die Menge der feienden Schüler. Musik dröhnte aus unsichtbaren Lautsprechern an der Decke, ließ den Bass rhythmisch über meine nackten Arme tanzen.
Ein unangenehmes Gefühl beschlich mich und als ich mich umdrehte sah ich, wie mich Pucey und Flint von der anderen Seite des Raumes aus schamlos anstarrten, ihre Augen wie festgeklebt auf meinen Brüsten. Ekel stieg in mir auf, doch bevor die beiden die Gelegenheit dazu hatten in meine Nähe zu kommen, zog ich meinen Zauberstab aus dem Strumpfband unter meinem Kleid hervor und murmelte eine Zauberformel, die den Boden zu ihren Füßen in eine spiegelglatte Eisschicht verwandelte.
Ein zufriedenes Lächeln umspielte meine Lippen, als ich dabei zusah, wie sie versuchten sich aneinander festzuhalten, woraufhin sie jedoch beide den Halt verloren, gleichzeitig stürzten und dann aus Wut übereinander herfielen und sich zu prügeln anfingen.
Ich nutzte die Ablenkung und rammte mit meinem Ellenbogen ein absolut nerviges Hufflepuff Mädchen zur Seite, das neben Lestrange an der Bar gestanden hatte und gerade dabei gewesen war ihn mit ihren betrunkenen Blicken regelrecht auszuziehen.
»Hi«, sagte ich und hob das Kinn, schenkte ihm mein charmantestes Lächeln. »Ich bin Stella.«
»Hi Stella«, grinste Lestrange angesichts der zornig dreinblickenden Hufflepuff neben uns, die jetzt zutiefst beleidigt abzischte. »Das war aber nicht nett.« Mein Herz pochte wild in meiner Brust, denn dem Blick nach zu urteilen mit dem mich seine Augen nun musterten, hatte er absolut keine Ahnung, dass ich es war, die gerade vor ihm stand.
»Oh, ich bin nicht nett«, entgegnete ich lächelnd, woraufhin sein Grinsen noch breiter wurde. »Na dann haben wir schon mal etwas gemeinsam«, sagte er und ließ seinen Blick kurz an mir hinabgleiten.
»Ich bin Lucifer.« Höflich reichte mir der große, breitschultrige Todesser seine sehnige Hand und ich schüttelte sie, bekam eine prickelnde Gänsehaut als ich spürte, wie rau und fest sein Händedruck war.
Oh Salazar.
Es war unbeschreiblich attraktiv.
»Was für ein passendes Kostüm, Lucifer«, flirtete ich und nickte mit dem Kinn zu den magischen Teufelshörnern in seinem Haar, die in genau dieser Sekunde flammende Spiralen in die Luft spuckten.
Er grinste.
»Und deines ist wirklich—«, seine Augen glitten an mir hinab, setzten jeden Zentimeter meines Körpers in Flammen. »—heiß.« Er zwinkerte mir zu, was meine Wangen unwillkürlich zum glühen brachte.
»Was möchtest du trinken?«, fragte der Todesser höflich und blickte mich erwartungsvoll an.
»Whiskey on the rocks«, sagte ich lächelnd.
Anerkennend nickte er, hob lässig zwei Finger in die Luft und gab der Barista die an der Bar stand ein Zeichen, ohne seine Augen dabei auch nur für eine einzige Sekunde von meinen zu nehmen. Sekunden später reichte er mir ein schweres Kristallglas.
Lächelnd nahm ich es, klimperte dabei mit meinen karmesinroten Nägeln gegen das edle Glas und ließ die Eiswürfel in meinem Feuerwhiskey sanft klirren.
»Darf ich?«, fragte ich und als der Todesser nickte, hob ich zaghaft eine Hand in sein Haar, strich ihm vorsichtig eine dunkle Strähne aus der Stirn, fühlte unablässig seine Augen auf mir, als ich meine Fingerspitzen vorsichtig über die Hörner gleiten ließ.
»Fühlt sich verdammt echt an«, flüsterte ich mit angehaltenem Atem, bevor ich mit meinen Fingerspitzen zärtlich durch sein Haar kraulte.
Nie zuvor hatte ich mit einem Jungen so offensiv geflirtet— und es machte mich ein wenig nervös.
Der Todesser schloss die Augen als ich sein Haar berührte und ich konnte spüren, wie sich die Muskeln in seinen definierten Schultern anspannten.
Und als er die Augen wieder öffnete und mich ansah, brannte ein gefährliches Feuer darin. Ohne den Blick von mir zu nehmen hob er sein Glas an die Lippen und nahm einen Schluck von seinem Whiskey.
»Und was, wenn—«
Lestrange beugte sich vor und ich fühlte wie sich meine Atmung verdoppelte, als seine Lippen mein Ort streiften. »—es gar kein Kostüm ist, Stella?«
Seine Stimme klang rau und verlangend, ließ mich unwillkürlich meine Schenkel zusammenpressen.
Fucking Hell.
Ich biss mir auf die Unterlippe, während ich ihm in die kristallblauen Augen blickte, mit jeder Sekunde tiefer und tiefer in der Dunkelheit seiner mächtigen Aura versank, die der Riddles in nichts nachstand.
»Dann würde ich sagen lass uns woanders hingehen, Lucifer«, hauchte ich verführerisch, woraufhin Lestrange mir ein teuflisches Grinsen schenkte.
𓆙
Der schwarze See glimmerte durch die Fenster am Ende des Kerkers, tauchte alles in ein gespenstisch grünliches Licht. Der Bass der Musik dröhnte aus dem Gemeinschaftsraum bis in den leeren Gang in dem wir jetzt heftig miteinander rummachten und brachte den Boden zu unseren Füßen zum vibrieren.
Die Küsse des Todessers waren zum niederknien, machten mich feucht obwohl er mich kaum berührte.
Lucifer Lestrange schmeckte nach purer Sünde, Dunkelheit und einem Hauch von Feuerwhiskey— eine absolut teuflische Mischung. Immer rauer küsste er mich, setzte meinen ganzen Körper mit seinen feurigen Küssen in Flammen, während er mich eng gegen die Mauern der Kerker drückte.
Mir war heiß, so unbeschreiblich heiß.
Ich hatte mir oft vorgestellt wie es sein würde einen Jungen zu küssen der deutlich älter war als ich, doch die Art wie Lestrange mich küsste, wie er mich berührte, so unglaublich respektvoll und doch rau und besitzergreifend zugleich, übertraf einfach alles.
»Fuck—«, fluchte er an meinen Lippen, als ich meine Fingerspitzen in seinem dunklen Haar verkrallte und ihn noch näher an mich zog. »Lässt du dich immer so von fremden Jungs küssen?«, fragte er mit rauer Stimme, unterbrach den Kuss und blickte mich an.
»Geht dich gar nichts an, Lucifer«, fauchte ich, woraufhin sich seine Lippen zu einem teuflischen Grinsen verzogen. »Oh das Kätzchen hat Krallen«, entgegnete Lestrange amüsiert und ließ seinen Daumen langsam über meine Lippen gleiten, was meine Unterwäsche nun vollkommen ruinierte.
»Gefällt mir.«
Ungeduldig hob ich das Kinn um ihn wieder zu küssen, doch er ließ mich nicht. »Wie alt bist du, meine Süße?«, verlangte er jetzt zu wissen.
»Achtzehn«, hauchte ich mit pochendem Herzen, fühlte wie es zwischen meinen Beinen kribbelte, als er seine rauen Hände auf meinen Hüften platzierte.
Es schien ihm als Antwort zu genügen, denn im nächsten Augenblick drückte er seine Lippen wieder auf meine und gab mir einen verflucht heißen Kuss.
»Würdest du die Freundlichkeit besitzen und deine Zunge aus meiner Verlobten nehmen, Lestrange?«, unterbrach uns plötzlich eine vertraute Stimme.
Mein Herz stolperte.
Leise seufzte ich an seinen sinnlichen Lippen, als der teuflische Junge sie nur widerwillig von meinen löste.
Seine Augen huschten zwischen meinen hin und her, dann kniff er die Brauen zusammen und drehte den Kopf zu Riddle, der jetzt wie aus dem
Nichts ganz plötzlich neben uns gegen die Kerkerwand lehnte und aussah, als wollte er nicht nur seinen Todesser— sondern auch mich ermorden.
In der Dunkelheit seiner tiefbraunen Augen brannte ein gefährliches Feuer und für den Bruchteil einer Sekunde war mir, als hätte ich so etwas wie Eifersucht darin aufflackern sehen. Was völlig absurd war, denn Riddle hasste mich, so wie ich ihn hasste.
»Bei Salazar Theo, wovon redest—«
»Sie ist ein Metamorphmagus«, knurrte Riddle mit rauer Stimme, was mir das Blut in den Adern zu Eis gefrieren lies. »Ist es nicht so, kleine Malfoy?«
»Du bist so ein verfluchter Spielverderber, Riddle«, fauchte ich, würdigte ihn jedoch keines Blickes.
Lestrange starrte mich an, eine Mischung aus Belustigung, Entsetzen, doch auch immer noch brennendem Verlangen in den kristallblauen Augen.
»Fucking Hell«, murmelte der Todesser, während er mir fasziniert dabei zusah, wie ich allein durch pure Willenskraft mein Aussehen wieder änderte. Detail für Detail, bis ich wieder vollkommen ich selbst war.
»Hi, Luc«, sagte ich mit leiser Stimme und schenkte ihm ein zuckersüßes Lächeln, das seine Augen für einen Augenblick wieder auf meine Lippen lenkte.
Amüsiert lehnte der Todesser seinen definierten Unterarm gegen die Mauer, wobei sein dunkles Mal leicht unter dem Ärmel seiner Uniform hervorblitzte.
Lestrange legte zwei Finger unter mein Kinn und hob es an, zwang mich ihm tief in die Augen zu sehen. »Du sagst mir einen falschen Namen, veränderst dein Aussehen.« Er grinste und hob eine Braue. »Sag mal, wolltest du mich etwa für Sex ausnutzen?«
Verlegen biss ich mir auf die Unterlippe und nickte.
Ich wollte ihm sagen, dass nicht alles gelogen und mein zweiter Vorname wirklich Stella war, doch die intensiven Blicke, mit denen mich beide Jungs gleichzeitig fixierten, machten mich so nervös, dass kein einziges Wort mehr über meine Lippen glitt.
»Oh Flory, du böses Mädchen.« Lestrange grinste, doch dann verzog er plötzlich das Gesicht und ließ ein dunkles Stöhnen aus seiner Kehle dringen.
»Fuck, ich stehe auf böse Mädchen.« Der Todesser seufzte, hob eine Hand in sein dunkelbraunes Haar und lockerte es auf, bevor er mich losließ und einen Schritt zurück trat— wenn auch nur widerwillig.
»Sorry«, sagte er an Riddle gewandt. »Ich hatte keine Ahnung, dass sie es ist. Ich hätte nie—«
»Lass uns allein«, unterbrach Mattheo ihn scharf.
Er nickte und zwinkerte mir noch einmal zu. »Sei nett zu ihr Theo, ich würde töten für so eine Frau«, sagte er amüsiert, bevor er sich umdrehte und den Flur hinabging, zurück in Richtung der Party.
Die Atmosphäre in den Kerkern war jetzt plötzlich so aufgeladen, dass die Luft zwischen uns knisterte und mir nicht nur auf dem ganzen Körper eine intensive Gänsehaut bescherte, sondern auch einen frostig kalten Schauer meine Wirbelsäule entlang jagte.
Den Unterkiefer angespannt, starrte Riddle mich mit einem so durchdringenden Blick an, dass ich unwillkürlich einen Schritt zurück machte, jedoch gleich mit dem Rücken gegen die Mauer stieß.
Ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie nervös mich die Wut machte, die in der muskulösen Brust des Erben Slytherins zu toben schien, angesichts der Schatten die von ihm ausgingen und sich wie geisterhafter Nebel im Kerker ausbreiteten.
Selbstbewusst verschränkte ich die Arme vor der Brust und funkelte wütend zu ihm auf. »Woher wusstest du, dass ich ein Metamorphmagus bin? Hast du mir etwa hinterher spioniert, Riddle?«
»Ich hatte schon länger den Verdacht«, entgegnete Riddle und verschränkte ebenfalls die Arme vor seiner Brust. Seine tiefe Stimme war ruhig, doch hatte einen so bedrohlichen Unterton, dass sie mein Herz zum rasen brachte. »Doch heute hast du einen entscheidenden Fehler begangen, Florence Darling.«
Das Darling glitt diesem überaus teuflischen Jungen wie ein himmlisches Seufzen von den perfekten Lippen, genau wie der Klang meines Namens.
Ich hasste die Art, wie er ihn aussprach.
»Und der wäre?«, fragte ich mit angehaltenem Atem, ließ meine Finger langsam in Richtung meines Strumpfbands gleiten, als er einen Schritt auf mich zumachte. Riddle grinste und kam noch näher.
Meine Finger schlossen sich um meinen Zauberstab, als er seine Hand an meinen Hals hob. Doch seine Finger griffen nur nach meiner filigranen Halskette.
Mein Herz pochte und ich fühlte meine Knie weich werden, als seine Fingerspitzen über den funkelnden Diamanten strichen, der an der Kette befestigt war.
Eine Blume, passend zu meinem Namen.
Es war die Kette, die Riddle mir zum Geburtstag geschenkt hatte. Ich hatte vergessen sie abzunehmen.
Im selben Augenblick, in dem ich meinen Zauberstab hervorzog um den Slytherin zu verfluchen, packte er meine Handgelenke, zerrte sie mir über den Kopf und rammte sie unsanft gegen die kühle Steinwand, hielt sie mühelos mit zwei Fingern fest, während sich seine andere Hand nun fest um meine Kehle legte.
»Ich glaube ich sollte mal ein paar Dinge klarstellen, Malfoy«, knurrte seine tiefe Stimme und sein Griff um meine Handgelenke verstärkte sich zunehmend.
»Erstens, du hast mich nicht mit deinem Zauberstab zu bedrohen und Zweitens—«, er hielt inne und lehnte sich vor, war jetzt so nah, dass ich den Duft seines teuren Parfums wahrnehmen konnte.
Oh Merlin.
»Solltest du noch ein einziges Mal versuchen einen meiner Männer zu verführen, werde ich dir weh tun. Hast du das verstanden?« Dunkelheit perlte von seinen Lippen, schien aus jeder seiner Poren zu quellen. Ich fühlte sie in der Luft, spürte sie auf meiner Haut und schmeckte sie auf meiner Zunge.
Seine Augen blickten so tief in meine, dass ich plötzlich das Gefühl hatte zu fallen. Ich fiel und fiel tiefer in seinen Bann, berauscht von seiner dunklen Schönheit und der Macht, die Riddle ausstrahlte.
Doch als er versuchte in meinen Geist einzudringen, blockte ich ihn ab. Wieder und wieder, bis ich dabei zusehen konnte, wie der Slytherin die Geduld verlor.
»Ich habe dir eine gottverdammte Frage gestellt, Malfoy. Also antworte verflucht nochmal oder—«
»Oder was, Riddle?«, unterbrach ich ihn und blickte herausfordernd zu ihm auf. »Denkst du ich habe Angst vor dir oder deinem Cruciatusfluch?« Ein spöttisches Lächeln umspielte meine Lippen, was das Feuer in seinem Brustkorb jetzt umso mehr schürte.
Seine Augen verengten sich und ich schluckte, als er den Griff um meine Kehle verstärkte, was mir das Atmen sichtlich erschwerte. »Vorsicht, kleine Malfoy«, warnte der Todesser mich mit rauer Stimme und kam näher noch näher. Unwillkürlich presste ich meine Schenkel zusammen, fühlte wie sich dazwischen eine verräterische Hitze ausbreitete.
»Ich beherrsche Arten von Magie, deren Schmerzen weit jenseits aller unverzeihlichen Flüche sind« hauchte er mir in einer dunklen und bedrohlichen Tonlage ins Ohr. Ich schloss die Augen, unterdrückte ein Stöhnen als seine Lippen meine Wange streiften.
Eine Weile war nur unser leises Atmen zu hören, dann durchbrach seine tiefe Stimme erneut die Stille. »Ich kann spüren wie dein Herz rast, kleine Malfoy.«
Seine Finger glitten durch mein silberblondes Haar, drehten sich langsam eine Strähne um seine Finger. »Gib es zu Darling, du hast Angst vor mir«, hauchte er und der amüsierte Unterton seiner Stimme brachte das Blut in meinen Venen jetzt zum kochen.
»Fick dich, Riddle«, brachte ich undeutlich hervor, denn seine rauen Finger waren immer noch besitzergreifend eng um meine Kehle geschlungen.
Riddle lachte ein so dunkles und raues Lachen, dass es in einem unheilvollen Echo von den steinernen Wänden des Kerkers widerhallte. Amüsiert blickte er auf mich hinab, in seinen Augen nichts als Hass.
Brennender, alles vernichtender Hass.
Einen langen Moment starrten wir einander an, versuchten uns gegenseitig mit Blicken zu töten.
Und dann krachten seine Lippen gegen meine.
Aggressiv und rau— ein Kuss aus purem Hass.
Ich hob das Kinn und erwiderte seinen Kuss, küsste ihn ebenso wütend und aggressiv zurück. Als er meine Hände losließ krallte ich sie so hart in seine Locken, dass es seiner Kehle ein raues Stöhnen entlockte. Ich keuchte, als er mich packte und so hart mit dem Rücken gegen die Mauer stieß, dass es mir für einen Moment die Luft aus den Lungen nahm.
Mit seiner Zunge glitt auch die Dunkelheit des Erben Slytherins in mich über, floss wie schwarzes Schlangengift in meinen Blutkreislauf, verdrehte meine Gedanken und umnachtete meinen Verstand.
Und dann realisiere ich es.
Lucifer Lestrange war nicht der Teufel, war es nie gewesen, denn Mattheo Riddle war um Längen teuflischer, boshafter und gefährlicher. Denn auch wenn er mich mit seinen Küssen dem Himmel so nah brachte wusste ich genau, dass er keine Scheu hatte mich mit sich in den Abgrund der Hölle zu reißen und dort bei lebendigem Leibe verbrennen zu lassen.
Er hasste mich, so wie ich ihn hasste.
Sein raues Lachen vibrierte auf meinen Lippen und wütend unterbrach ich den Kuss, schubste ihn von mir weg als mir klar wurde, dass er mich damit nur ablenken wollte, um in meinen Geist einzudringen.
»Ich hasse dich«, zischte ich giftig und schubste ihn von mir weg, immer und immer wieder, bis er mit dem Rücken gegen die Wand gegenüber stieß. Amüsiert beobachtete er mich, blickte mit einem teuflischen Lächeln auf den Lippen auf mich hinab.
Sein freches Grinsen machte mich wütend.
So unfassbar wütend, dass ich im nächsten Moment die Hand hob und ihm eine so heftige Ohrfeige verpasste, dass der Riss an seiner Unterlippe wieder aufplatzte und ihm das Blut übers Kinn tropfte.
»Nicht so sehr wie ich dich hasse, du verfluchte kleine Hexe«, knurrte er und schenkte mir ein blutiges Grinsen. Erschrocken quiekte ich, als er sich mit dem Fuß von der Wand abstieß und mich packte.
Der Slytherin schlang die Arme um meine Taille und kreuzte sie hinter meinem Rücken. Seine Hände griffen hart nach meinem Po, pressten mich auf auf eine so besitzergreifende Art und Weise an sich, die eine gefährliche Mischung aus Mordlust und gleichzeitig brennendem Verlangen in mir auslöste.
Unsere Lippen verschmolzen erneut in einem leidenschaftlichen Kuss und ich stöhnte in seinen Mund, als ich sein Blut auf meiner Zunge schmeckte.
Es machte mich feucht, so verflucht feucht.
Holy Lord.
Riddles Küsse waren berauschend und teuflisch— auch wenn sie sich absolut himmlisch anfühlten.
In der Ferne ertönten Schritte, doch bevor uns jemand erwischen konnte, fühlte ich wie mich das Gefühl des Apparierens erfasste und dann, wie seine Hände meine Taille umfassten und herumwirbelten.
Riddle hatte uns in sein Zimmer in den Kerkern appariert, dass nur von dem schwachen Licht einiger Kerzen beleuchtet wurde. Der Todesser stand dicht hinter mir, eine Hand an meiner Hüfte, die andere von hinten fest um meine Kehle gelegt, während er mich eng gegen seinen Schreibtisch drückte.
»Du willst also heißen Sex mit dem Teufel, kleine Slytherin?«, raunte er mir mit dunkler Stimme ins Ohr, was mich meine Beine zusammenpressen ließ.
Stöhnend vor Erregung nickte ich, hasste diesen Jungen nur noch mehr dafür, dass ich ihn so sehr wollte, dass ich es keine Sekunde länger aushielt.
Ich wollte ihn spüren.
Alles von ihm in mir spüren.
»Antworte mit Ja oder Nein«, zischte er mir ins Ohr, während seine Fingerspitzen die Rundungen meiner Taille nachfuhren. Mein Herz pochte und mir war heiß, so unerträglich heiß, dass jeder Zentimeter Stoff auf meiner Haut plötzlich überflüssig schien.
Ich atmete aus, als seine Lippen die empfindliche Stelle hinter meinem Ohr fanden und sie küssten.
Und dann, aller Vernunft hingehen—
»Ja«, keuchte ich atemlos.
Stöhnend vor Lust fiel mein Kopf in den Nacken, als Riddle mich enger gegen den Schreibtisch drückte und mich seine Härte an meinem Po spüren ließ. Hitze schoss in meine Wangen, als ich fühlte wie mir meine Lust langsam die Oberschenkel hinab perlte.
»Zieh deinen Slip aus«, befahl mir seine dunkle Stimme, bevor das klirrende Geräusch seines Gürtels mein Herz in einen unruhigen Rhythmus versetzte.
Oh bei Salazar.
Meine Finger zitterten, als ich mein Kleid hochschob, den Saum meines Slips umfasste, bevor er im nächsten Augenblick auch schon zu Boden fiel. »So ein braves Mädchen.« Riddle küsste meinen Hals.
»Warum nicht gleich so, Darling?«
»Ich hasse dich«, stöhnte ich, als er mich erneut seine Härte spüren ließ, doch diesmal Haut an Haut, endlich ohne ein störendes Stück Stoff zwischen uns.
Ich schluckte, fühlte wie mich plötzlich ein leichter Anflug von Panik überkam, denn seine Erektion war wirklich gewaltig. Nie würde er damit in mich passen, ohne mich dabei vollkommen zu ruinieren.
Für einen Augenblick hatte ich das Verlangen ihm zu sagen, dass ich Jungfrau war— doch ich tat es nicht.
Diese Blöße würde ich mir nicht geben.
»Mhh das kann ich spüren«, grinste Riddle an meinem Hals, verwöhnte meine glühende Haut mit seinen sinnlichen Lippen, während seine raue Hand meine Beine auseinander schob, die bereits ganz feucht und klebrig von meiner Nässe waren.
Er entfernte mein Strumpfband und legte es zu Seite, gefolgt von meinem Zauberstab und den niedlichen Katzenohren, die ich immer noch im Haar trug.
Seine Hand fand zurück an meine Kehle, während sich die andere in meinem blonden Haar vergrub.
Und dann passierte es.
Ganz ohne Vorwarnung, beugte Riddle mich über seinen Schreibtisch und stieß in mich.
Hart, rücksichtslos— und absolut teuflisch.
Meine Augen verdrehten sich nach innen, denn der Schmerz als er mir unwissend meine Unschuld nahm, war heiß und stechend und so unerwartet gekommen, dass ich keine einzige Sekunde Zeit gehabt hatte, mich darauf vorbereiten zu können.
Es tat weh, noch viel mehr als ich befürchtet hatte.
»Fuck—«, fluchte der Slytherin, stieß tiefer in mich, härter und schneller, bis er einen Rhythmus gefunden hatte, der ihm gefiel und mir das Gefühl gab, er würde mich jede Sekunde auseinanderreißen.
Mit zitternden Händen griff ich nach der Tischplatte um mich daran festzuhalten, doch Riddle packte meine Hände, zerrte sie hinter meinen Rücken und hielt sie fest, stieß immer gnadenloser in mich.
Ich fühlte die dunkle Magie die von ihm ausging, spürte sie in jede Zelle meines Körpers eindringen, mir die sündigsten Gedanken in den Kopf setzen.
Riddle nahm mich zu hart, zu schnell und viel zu aggressiv, dehnte meine Enge mit jedem weiteren Stoß ein wenig mehr um seinen harten Schwanz aus.
Es tat weh und doch liebte ich es, liebte jede Sekunde in der er mich auf diese teuflische Art fickte.
Rau und rücksichtslos gegen seinen Schreibtisch.
Mit einer Hand hielt er meine Hände fest, die andere krallte er in mein Haar und zerrte meinen Kopf zurück, verteilte heiße Küsse meinen Hals entlang, während er jetzt langsamer und sanfter in mich stieß.
Ich atmete tief ein und aus, fühlte wie der Schmerz zwischen meinen Beinen langsam verblasste und einem anderen intensiven Gefühl Platz machte.
Brennender Lust.
Wie von selbst fanden unsere Lippen wieder zueinander und ich betete zu Merlin, dass er die Tränen auf meinen Wangen nicht bemerkte.
Doch Riddle bemerkte sie sofort.
Er hob mein Kinn mit zwei Fingern, unterbrach den Kuss und sah mich an. »Zu hart?«, fragte er und küsste jede einzelne meiner Tränen davon. Ich schüttelte nur den Kopf, hob das Kinn und drückte meine Lippen wieder verlangend auf seine.
Er ließ meine Hände los, woraufhin ich sie sofort in seine Locken krallte. Riddle knurrte an meinen Lippen, zog sein Tempo wieder an und stieß schneller in mich, härter und tiefer. So tief, dass ich plötzlich goldene Sterne vor meinen Augen tanzen sah.
Ohne seine Lippen von meinen zu lösen, zerrte er mich zurück, ließ seine Hand absichtlich so quälend langsam zwischen meine Beine gleiten, dass ich ihm am liebsten noch eine Ohrfeige verpasst hätte.
Ich stöhnte in den Kuss, als seine Finger anfingen kleine Kreise über meine pochende Clit zu ziehen.
Riddle löste seine Lippen von meinen, verteilte heiße Küsse meine Wange entlang, bis sie wieder meinen Hals erreichten. »Und hasst du mich immer noch, Malfoy?«, raunte mir seine raue Stimme ins Ohr.
Stöhnend nickte ich, lehnte mich mit dem Rücken gegen seine Brust, während er mich fickte und gleichzeitig meine Clit stimulierte. Riddles raues und so unfassbar attraktives Stöhnen erfüllte den Raum, vermischte sich mit seinem dunklen Lachen.
»Ich hasse dich, Riddle«, seufzte ich vor Lust, meine Stimme ganz heiser vom Stöhnen. »Holy Fuck.«
»Ich kann genau spüren wie sehr du mich hasst, Darling«, grinste er teuflisch an meinem Hals. Ich schrie und stöhnte vor Lust in seinen Armen, fühlte wie ich immer enger und enger um ihn wurde.
»Fuck—«
Riddle fluchte, als er meinen Orgasmus spürte, der jetzt wie ein brennender Sturm aus Lust durch meinen Körper rauschte, unseren leidenschaftlichen Hass Sex noch einmal auf ein neues Level anhob.
Rücksichtslos fickte er mich durch mein High, ignorierte mein Wimmern und mein verzweifeltes Flehen. »Zu viel«, stöhnte ich, denn er hörte nicht auf mich mit seinen Fingern zu stimulieren. »Riddle es ist zu viel, ich kann nicht—«, doch der Slytherin presste mir von hinten eine raue Hand auf meinen Mund und brachte mich einfach zum schweigen.
Ich schloss die Augen, stöhnte in seinen Mund und erst als ich ein zweites Mal kam, gönnte mir der temperamentvolle Slytherin eine Pause, bevor er mich in seine Arme hob und zu seinem Bett trug.
Unsere Lippen in einem leidenschaftlichen Kuss verschmolzen, fiel ich rücklings in die Kissen, mit ihm über mir. Blind zerrten wir uns die Kleider vom Leib, doch als ich mir die Kniestrümpfe ausziehen wollte, schüttelte Riddle den dunklen Lockenkopf.
»Nein, lass sie an«, murmelte er an meine Lippen, drückte mich tiefer in die Kissen. Seine Dunkelheit war wie eine Droge, genau wie seine rauen und zutiefst aggressiven Küsse. Ein Stöhnen verließ seine Lippen, als seine Finger über meine Strümpfe glitten.
»Und verbrenn dieses verfluchte Kleid«, knurrte er und warf das winzige Stück Stoff wütend hinter sich.
Riddle lehnte sich zurück und ich hielt den Atem an, während ich auf seinen nackten Oberkörper starrte, der nicht nur absolut durchtrainiert— sondern auch von unzähligen Narben schwer gezeichnet war.
Meine Hand zitterte leicht als ich sie ausstreckte und über eine besonders tiefe Narbe gleiten ließ. Einen Augenblick ließ er es zu, dass ich ihn auf diese Art berührte, doch dann packte er meine Hand, zerrte sie aggressiv beiseite und lehnte sich wieder über mich.
Mit einem einzigen harten Stoß glitt er wieder in mich, fickte mich jetzt in die Kissen seines Bettes.
Haut an Haut.
Herz an Herz.
Ich fühlte seinen Herzschlag und war für einen Moment überrascht darüber, dass der kaltblütige Sohn des dunklen Lords tatsächlich eines besaß.
Ich stöhnte an seinen Lippen, als er nach einem Kissen tastete und es mir unter den Po schob, damit ich ihn noch tiefer in mir spüren konnte. »Du gehörst mir—«, knurrte der Slytherin plötzlich, griff in mein silberblondes Haar und zerrte meinen Kopf zur Seite, fing an meinen Hals mit seinen Lippen zu markieren.
Ich stöhnte und schüttelte den Kopf, konnte die Blutergüsse schon spüren, die sich auf meinem Hals zu bilden anfingen. Ich öffnete den Mund um zu sagen dass ich niemals ihm gehören würde, weil ich ihn hasste, so sehr hasste, als ich spürte wie ich mich wieder um ihn verengte. »Nicht aufhören«, seufzte ich lustvoll. Riddle grinste an meinem Hals, zog sein Tempo an und fluchte, als er meine Enge spürte.
Seine rauen Hände kneteten meine nackten Brüste, brachten mich jetzt endgültig in den Himmel. Der Gedanke daran dass ich nackt— nur in meinen hohen Kniestrümpfen unter dem Sohn des dunklen Lords lag, dem Jungen den ich so sehr hasste erregte mich, doch machte mich auch gleichzeitig wütend.
Denn ich hatte ihm meine Unschuld geschenkt.
Ausgerechnet ihm.
Dem teuflischen Jungen mit den dunklen Locken, dem ich sie eigentlich als letztes hatte geben wollen.
Niemals würde ich ihm das verraten.
Ich wickelte meine Beine um seine Hüften und krallte meine Nägel wütend in seinen Rücken als ich kam. Etwas warmes, nasses benetzte meine Finger, denn ich hatte ihn so hart gekratzt, dass er blutete.
Doch der Schmerz schien den Todesser nur noch mehr anzumachen. Sein raues Stöhnen vibrierte auf meiner Haut, füllte das Zimmer mit Dunkelheit und erstickte die Kerzen. Ich fühlte ihn in mir pulsieren und wie er seinen heißen Samen in mich ergoß.
Ich war wütend darüber, dass er in mir gekommen war, doch ich hatte keine Kraft etwas zu sagen.
Wie betäubt lag ich in den Kissen seines Bettes, fühlte ein Brennen, gefolgt von einem stechenden Schmerz zwischen meinen Beinen, als er sich aus mir zog. Einen Moment lag ich einfach nur so da, die Augen geschlossen und nach Atem ringend als ich spürte, wie sich die Atmosphäre plötzlich veränderte.
Mein Herz pochte in einem unruhigen Rhythmus und als ich die Augen wieder öffnete bemerkte ich, dass die Kerzen wieder flackerten. Ich schluckte, als meine Augen die von Riddle fanden, der vor mir kniete und mit angespannten Kiefer auf mich hinabblickte, ein gefährliches Funkeln in der Dunkelheit seiner Augen.
»Bitte sag mir, dass du deine Regel hast, Malfoy.«
Meine Lippen zitterten, als ich an mir hinabblickte und entsetzt feststellte, dass meine Schenkel und auch das Bettlaken völlig blutverschmiert waren.
Fuck.
𓆙
bitte denkt ans voten,
wenn euch die Geschichte gefällt
und ihr weiterlesen wollt <3
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