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Sechsundzwanig ~Emily~

Kapitel 26 ~Emily~

„Hi, ich bin Jeffrey." Ein blondhaariger junger Mann strahlte mich über beide Ohren an und reichte mir seine Hand.
„Emily.", stellte ich mich vor und nahm seine Hand und schüttelte sie leicht. Auch wenn meine Stimme ein bisschen kälter war als beabsichtigt lächelte er mich weiterhin an. Wieso war er so gut gelaunt? Die Verabredung wurde von unseren Eltern organisiert. Ich glaubte auch Jeffrey hatte so wenig Mitspracherecht gehabt wie ich. Egal was ich zu dem Treffen sagte , es interessierte meinen Eltern nicht. Es war ihnen schlichtweg egal was ich wollte, was ich für meine Zukunft geplant hatte. Ich wollte nicht die Frau von einem Fremden werden und ich wollte auch nicht die Puppe meiner Eltern sein. Ich hatte es in den letzten Wochen aufgegeben mit ihnen darüber zu diskutieren. Sie hatten mir nicht zugehört. Sie wollten es nicht einmal. So kam es, dass ich in diesem noblen Restaurant mit einem völligen Fremden saß. Ich lehnte mich seufzend gegen meinen Stuhl, dabei versuchte ich nicht völlig desinteressiert auszusehen.
„Ich habe für uns einen Wein bestellt.", unterbrach er das Schweigen, was er besser nicht getan hatte. Ich wollte mich nicht mit ihm unterhalten. Ich wollte ihn nicht kennenlernen. Jeffrey hatte eine faire Chance verdient, aber wie sollte ich sie ihm geben, wenn mein Herz für jemand anderes schlug?
„Ich darf noch kein Alkohol trinken.", erinnerte ich ihn, dass ich noch minderjährig war.
„Nur ein Glas. Du kannst mir nicht erzählen, dass du an deiner Schule noch keinen Alkohol getrunken hast." Er zwinkerte mir frech zu, wodurch ich spüren konnte, dass meine Wangen sich merklich rot färbten. Natürlich hatte ich in Hogwarts Alkohol getrunken, dabei hatte ich immer darauf geachtet, dass ich nie über die Strenge schlug. Ich hatte immer dafür gesorgt, dass meine Eltern keinen Verdacht schöpften und mich von der Schule nahmen.
„Also Emily. Wie stellst du es dir vor, dass wir unseren Eltern überzeugen, dass wir nicht heiraten wollen."
„Gar nicht.", antwortete ich viel zu schnell: „Sie sehen in unsere Ehe nur ein Zweck für ihre Geschäfte. Ihnen ist es egal was wir wollen."
„Dann müssen wir es ihnen verdeutlichen." Jeffrey beugte legte seinen Arm auf den Tisch und beugte sich vorn.
„Aus welchem Grund willst du mich nicht heiraten? Ich sehe keinen Sinn dahinter. Du hättest mehr Macht, größeren Einfluss und du könntest die Firma im Ausland aufbauen."
„Alles schön und gut aber was ist, wenn ich das nicht will? Vielleicht haben wir dieselben Gründe, Emily? Vielleicht sind wir nicht so verschieden wie du denkst. Du hast mir in deinen Briefen mehr als deutlich gemacht, dass du mich nicht heiraten willst aber mir nie einen Grund dafür genannt. Wenn ich raten darf, liebst du jemand anderes und möchtest mit ihm glücklich werden." So ein arrogantes Arschloch. Auch wenn er mit seinen Vermutungen richtig lag und genau ins Schwarze getroffen hatte, musste er sich nicht die Frechheit nehmen uns miteinander zu vergleichen. Wir sind uns nicht ähnlich. Wir sind zwei verschiedene Menschen. Er lebt in einer nicht magischen Welt, während ich in einer Welt lebte, die ohne Magie nicht leben konnte.
„Willst du mir sagen, dass du mit einer anderen Frau zusammen bist, die deine Eltern nicht akzeptieren?", fragte ich. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust, gleichzeitig ließ ich ihn keine Sekunde lang aus den Augen. Ich möchte seine Reaktion sehen. Ich möchte in seinen Augen lesen, was er denkt. Ich möchte ihn verstehen aber mein Herz schlug nicht ein einziges Mal besser.
„Eine Frau?", stellte er mir eine Gegenfrage, dabei klang seine Stimme amüsiert, bevor sie in einem ernsten Ton umschlug: „Ich bin mit keiner Frau zusammen und war es auch noch nie. Ich bin mit einem Verlobten sehr glücklich aber die arrangierte Hochzeit zwischen uns macht die Beziehung mit ihm nicht gerade einfach. Ich brauche deine Hilfe, um diese aufzulösen, damit ich glücklich sein kann ohne dass meine Eltern von meinem Geheimnis erfahren." Ich starrte Jeffrey an. Meine Augen waren groß und mein Mund stand offen. Vielleicht sah ich wie eine Iditoin aus und machte mich vielleicht zum Affen, doch in diesem Moment interessierte es mich nicht. Ich erinnerte mich an jeden Brief, den Jeffrey mir geschrieben hatte. In jedem stand, dass er die Verlobung auflösen will, dass er alles daran tun wird, um nicht mein Mann zu werden. Ich hatte dieselben Gedanken. Ich wollte nicht seine Frau werden. Er hatte mir bis gerade eben nie den Grund genannt. Ich hatte mich die ganze Zeit gefragt, wieso. Jetzt wurde mir einiges klar. Hätte sein Vater unsere Briefe abgefangen und sein kleines Geheimnis wurde bekannt, war bei ihm zuhause bestimmt die Hölle los. Wieso denn nicht? Ein anderer Mensch, der dazu noch keine Frau ist, stört nur. Sie war im Wege und was tat man mit Menschen oder Dingen, die im Wege waren? Genau. Man beseitigte sie. Auf einer unschönen Art und Weise.
„Sind wir ein Team?", riss mich Jeffrey aus meinen Gedanken, wodurch ich merklich zusammenzuckte.

Ein kleines Lächeln erschien in meinem Gesicht als der Zug endlich im Bahnhof Hogsmeade hielt. Es war bereits dunkel und der Wind peitschte gegen die Bäume. Es war ein kalter und stürmischer Abend. Ein typisches Herbstwetter, welches ich aus unerfindlichen Gründen genoss. Auch wenn ich ein Sommermensch bin fühlte sich das kalte Wetter an. Es gab mir Kraft zum Fliegen, einen kühlen Kopf und vor allem sehe ich die Welt klarer. Ich war nicht lange weg gewesen, dennoch fühlte es sich an als hätte ich Hogwarts seit Monaten verlassen. Ich hatte mich selbst gefunden. Ich konnte einige Dinge klarer sehen als zu vor. Leier musste ich mir selbst eingestehen, dass ich naiv war. Sehr naiv sogar. Jetzt konnte ich nach vorne schauen.
Ich atmete die kalte Luft ein, als ich aus dem Zug stieg. Ich schaute mich suchend auf dem Bahnhof, um in der Hoffnung eine ganz bestimmte Person zu sehen. Ich umklammerte den Griff von meinem Koffer fester. Der Bahnhof war überfüllt von Jungen und Mädchen, die ihre Ferien bei ihrer Familie verbracht hatten. Trotzdem erkannte ich die roten Haare meiner besten Freundin in dem ganzen durcheinander. Sie war die einzige mit einer auffälligen Haarfarbe, wofür ich manchmal dankbar bin. Es war ein leichtes sie ausfindig zu machen.
„Emily!", schrie sie quer über den Bahnhof. Ein breites Grinsen hatte sich auf ihren Lippen gelegt. Ich erwiderte ihr Lächeln und rannte auf meine Freundin zu. Lachend warfen wir uns in die Arme. Es fühlte sich an, als hätte ich sie Jahre nicht gesehen.
„Wie waren deine Ferien?", fragte sie als erste, harkte sich bei mir ein und machten uns auf dem Weg zurück ins Schloss. Während die anderen die Kutschen bevorzugten, umso schneller ins Schloss zu gelangen, schlenderten wir durch das alte Zauberdorf und genossen die Stille um uns herum.
„Jetzt erzähl schon.", drängte Lily mich: „Konntest du deine Eltern überreden?"
„Natürlich nicht.", seufzte ich genervt auf: „Jeffrey und ich wollen diese Hochzeit nicht. Wir versuchen jetzt unsere Eltern davon zu überzeugen, dass wir nicht mitspielen werden."
„Und wie wollt ihr das machen?"
„Mein Vorschlag war es, dass er seine Verlobung bekannt gibt, aber dass will er nicht. Also bleibt uns, dass meine Eltern meine Beziehung mit Black glauben."
„Ich dachte du willst den Deal nicht mehr."
„Will ich auch nicht und noch weniger will ich Jeffrey zu heiraten."
„Ist er so schlimm?"
„Nein. Ganz im Gegenteil. Er ist süß, lustig und der perfekte Gentleman. Ganz anders als Sirius, aber wir werde niemals glücklich sein."
„Wieso?" Ein besorgter Ausdruckt legte sich auf Lilys Gesicht. In ihrem Kopf bildeten sich bestimmt die verrücktesten Bilder. Ich schwieg für einen kurzen Moment. Ich sollte es nicht, aber es war gerade so verlockend sie zu ärgern.
„Jetzt sag schon.", drängte mich Lily wieder. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Ihr Ausdruck war einfach zu lustig.
„Also gut.", löste ich sie von ihrer Qual: „Jeffrey und ich werden nicht mehr als Freunde sein, weil er schwul ist."
Ruckartig blieb Lily stehen. Sie starrte mich genauso sprachlos an, wie ich Jeffrey angeschaut hatte. Mir großen Augen und einem offenstehenden Mund. Es vergingen einig Minuten des Schweigens, bevor wir in Gelächter ausbrachen. Ich wusste nicht, was an der ganzen Situation so lustig war. Ich konnte mein Lachen nicht zurückhalten und es tat so gut es freizulassen. Die strengen Blicke meiner Eltern waren alles andere zum Lachen gewesen. Die letzten Tage waren nicht lustig gewesen. Sie waren eisig, kalt und einsam. Sehr einsam. Auf eine Art und Weise hatte ich es bereut in mein Elternhaus zurück zukehren auf der anderen Seite nicht. Ich hatte mich allein und missverstanden gefühlt. Ich hatte niemanden zum Reden. Ich konnte mit niemanden meine Gedanken und Gefühle teilen. Fühlte Lily sich jedes Mal so, wenn sie gegenüber ihrer Schwester stand? Nicht akzeptiert? Missverstanden? Wenn ja, dann möchte ich ungern mit ihr tauschen. Diese Gefühle waren schrecklich und ich möchte sie nie wieder fühlen. Wir setzten unseren Weg fort, nachdem wir uns wieder eingekriegt hatten. Wir hingen unseren eigenen Gedanken hinterher und es war eine angenehme Stille zwischen uns. Das Dorf hatten wir vor einigen Minuten bereits verlassen und endlich konnte ich das alte Schloss sehen.
Hogwarts.
Es war schön wieder zuhause zu sein.
Der Anblick war atemberaubend schön. Wir konnten das Schloss in seiner vollen Größe sehen, davor der schwarze See und um das Schloss bis nach Hogsmeade erstreckte sich der Wald. Der Wald, der von jeden von uns verboten war. Dort lebten die Kreaturen, die es nicht gestattet war, das Schlossgelände zu betreten. Dort lebten Feinde, verbündete und neutrale Wesen, die in Ruhe lebten. Solange wir uns ihnen nicht näherten und dass möchte ich wirklich ungern. Es reichte mir den Wald aus der Ferne zu betrachten. Aber da rein gehen? Auf keinen Fall. Vielleicht wenn die Sonnescheint und dann nur am Rande aber nicht, wenn es dunkel draußen ist und wir zu zweit sind.
„Wir sollten uns beeilen.", sprach ich meine Gedanken aus. Ich griff nach der Hand meine beste Freundin, die diese leicht drückte. Sie dacht also dasselbe. Mit eiligen Schritten setzten wir unseren Weg fort. Wir würden bestimmt noch gut eine halbe Stunde brauchen. Wieso hatte ich meinen Besen nicht dabei? Dann würden wir schneller sein und die Gefahr, angegriffen zu werden ist gering. Es brachte nichts zu zaubern. Dafür waren wir zu weit weg. Soweit würde mein Zauberspruch nicht reichen. Also blieb uns nichts anderes übrig als die Beine in die Hand zu nehmen und schneller laufen als wir konnten.

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