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Dreiunddreißig ~Remus~

Kapitel 33 ~Remus~

Meine Augen lagen auf das rothaarige Mädchen. Sie saß allein in der ersten Reihe und schrieb fleißig mit. Zwei Wochen sind vergangen seit Emily Hogwarts verlassen hatte. Seit zwei Wochen war Lily noch ruhiger und zurückgezogener geworden, als sie es bereits war. Sie versteckte sich hinter Bücher, ging für Stunden in die Bibliothek und setzte Mahlzeiten aus. Sie lernte pausenlos. Weder James noch ich drangen zu ihr durch. Sie wollte mit keinem reden und sie ließ mit sich nicht reden. Wir sahen sie nur noch selten im Gemeinschaftsraum. Sie war ein Geist, ein Schatten geworden und es tat weh Lily so leiden zu sehen. Ich wusste nicht, ob auch James seinen Part dabei trug aber so konnte es nicht weitergehen. Lily ist nicht die Einzige, die sich in den letzten Wochen verändert hatte. Auch James und Sirius. Sirius scherzte, flirtete mit Mädchen aber traf sich mit keiner mehr. Jede Einladung wies er ab. Die merkwürdigsten Gerüchte sind mir zu Ohren gekommen, aber ich sprach ihn nicht darauf an. Sirius litt im Stillen. Er sprach nicht darüber, sondern kämpfte seinen Kampf im Inneren aus. Alleine. Vielleicht hatte Emily ihm die Augen geöffnet und er hatte erkannt, was er verloren hatte. Vielleicht war Emily ihm doch nicht egal, sowie er es immer tat, vielleicht hatte er Gefühle für sie. Wenn es so sein wollte, dann möchte ich es nicht wissen, dann möchte ich nicht dabei sein, wenn er wirklich glücklich sein wird. Mit einer Frau an seiner Seite. Sowie es sich gehörte.
James folgte Lily. Er passte rund um die Uhr auf sie auf. Er beobachtete sie aus der Ferne und war zur jederzeit bereit. Als würde ihr was passieren und er musste sie beschützen. Als wäre es seine Lebensaufgabe geworden.
Nicht nur meine Freunde hatten sich verändert. Ich hatte es auch getan. Ich weiß ich sollte für Sirius da sein, aber ich konnte es nicht. Ich brauchte Zeit für mich zum Nachdenken. Ich konnte mit meinen Gefühlen nicht mehr so weiter machen. Jeden Tag las ich mir diesen einen Zauber durch und übte ihn.
Ein Vergessenszauber.
Er würde mir helfen meine Gefühle für Sirius zu vergessen. Ich wusste nicht, was ich noch alles vergessen werde. Ich möchte die Erinnerungen und die ganzen Abenteuer nicht vergessen. Sie bedeuteten mir so viel und wenn ich es wirklich tun sollte, dann möchte ich nichts bereuen.
„Remus? Kommst du?", weckte mich eine besorgte Stimme aus meinen Gedanken. Ich schaute auf. Ich war Mitten im Gang stehen geblieben. Das sich einige darüber beschwerten ignorierte ich. James war nirgendswo zu sehen. Er ist bestimmt bei Lily, sowie die Tage zuvor auch.
„Was haben wir jetzt?", erkundigte ich mich.
„Ist das dein Ernst?", lachte Sirius amüsiert auf: „Ausgerechnet du fragst, welches Fach wir haben?"
„Ja und?", brummte ich genervt und setzte meinen Weg fort.
„Wir haben noch zwei Stunden Zaubertränke und dann sind wir durch.", beantwortete er trotzdem meine Frage. Ich nickte. Ich wollte so wenig wie möglich mit Sirius reden. Umso mehr konnte ich nachdenken, umso mehr konnte ich mich selbst verstehen.
„Was ist los? Du bist genauso still wie Evans.", fragte er mich zum Wiederholten Male. Er hatte mir die Frage in dieser Woche mehr als zehn Mal gestellt und jedes Mal hatte ich die Frage mit derselben Antwort beantwortet.
„Nicht." Mittlerweile nervte sie nur noch. Sowie mich alles nervte. Lag es an dem Vollmond? Oder an die Anwesenheit von Sirius? Wenn ich die Antwort wüsste, wäre es so einfach sie zu beantworten.
„Ich glaube dir nicht, dass es nichts ist. So siehst du zu mindestens nicht aus."
„Und wie sehe ich aus?", wollte ich von ihm wissen.
„Keine Ahnung. Als würde dich was bedrücken.", ahnungslos zuckte er mit seinen Schultern.
„Mich bedrückt nichts."
„Du kannst mit mir über alles reden, dass weißt du."
„Es ist aber nichts, Sirius.", knurrte ich mittlerweile genervt.
„Bist du dir auch wirklich sicher?", bedrängte er mich weiter. Konnte er das Thema nicht auf sich beruhen lassen?
„Es ist wirklich nichts! Nicht jeder möchte über seine Probleme reden! Das kennst du wohl am besten.", fuhr ich ihn wütend an.
„Jetzt reicht es.", knurrte er genauso wütend wie ich bin.
Bevor ich reagieren konnte, hatte Sirius mich gepackt und in einem leeren Klassenraum gezogen. Er verschloss die Tür hinter sich und stellte sich mir in den Weg. Ich brauchte gar nicht erst versuche an ihm vorbeizukommen. Sirius ist nicht nur größer als ich, sondern auch viel stärker. Ich hatte gegen ihn keine Chance. Na, ganz toll. Ausgerechnet mit Sirius Black bin ich in einem leeren Raum. So eine Situation wollte ich doch vermeiden. Sowie generell mit ihm allein zu sein.
„Was verschweigst du?" Er verschränkte seine Arme vor der Brust und starrte auf mich herab. Ich presste meine Lippen fest aufeinander und mied seinen Blick. Ich konnte ihm nicht in die Augen schauen. Ich würde mich nur selbst verraten.
„Denkst du ich merke es nicht? Seit Tagen fällst du dich anders und wieder einmal willst du mit niemanden darüber reden!"
„Ach und wie anders verhalte ich mich?"
„Keine Ahnung. Wie vor sechs Jahren vielleicht? Verschlossen. Distanziert. Du kannst mit uns reden, Remus! Wir sind deine Freunde!"
„Das weiß ich, Sirius, aber es gibt nichts, worüber ich reden möchte!"
„Ich lass dich erst gehen, wenn du geredet hast!"
„Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen, Black?" Zum ersten Mal, seit wir den Raum betreten hatten, schaute ich in seine grauen Augen. Irgendetwas veränderte sich in ihnen. Ein Ausdruck, den ich zuvor noch nie gesehen hatte und nicht deuten konnte.
„Was habe ich dieses Mal falsch gemacht? Du kannst mich nicht verlassen. Dass werde ich nicht zu lassen. Du bist mein Freund, Remus und ich brauche dich sowie ich James brauche." Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Ich presste wieder meine Lippen festaufeinander. Seine Worte verletzten mich und er wusste es nicht einmal. Ich konnte es ihm nicht sagen. Wir sind Freunde. Nicht mehr und nicht weniger. Ich hatte mir nie Hoffnung gemacht und ich wollte es auch nicht, weil ich genau wusste, wie Sirius mich sah. Wie ein Freund und dass würde sich niemals ändern. Nicht heute und auch nicht in der Zukunft.
„Was ist los?", wiederholte er sich schon wieder: „Ich habe dich seit Jahren nicht mehr so gequält gesehen wie jetzt. Wenn es dein pelziges Problem ist, dann-"
„Es ist nicht. Tut mir leid, dass ich so ausgeflippt bin." Ich hielt meinen Kopf gesenkt. Ich konnte ihn nicht anschauen. Ich wusste, dass mein Herz komplett versagen würde und ich er mich verzauberte. Dass konnte ich nicht riskieren. Ich konnte unsere Freundschaft nicht gefährden. Erst als zwei schwarze Schuhe in meinem Sichtfeld auftauchten, schaute ich auf. Sirius stand nun direkt vor mir. Ein schwaches Lächeln legte sich auf seine Lippen und mein Herz schmolz dahin. Hatte er den ganzen Mädchen auch dieses Lächeln zugeworfen, damit er seinen Willen bekam? Bestimmt.
„Ich habe komplett vergessen, wie du bist, wenn du die Kontrolle verlierst."
„Ich verliere sie nie."
„Doch. Einmal im Monat." Sirius Lächeln wurde breiter. Ich war ihm noch nie so nah gewesen wie in diesem Augenblick. Bin ich für ihn nur ein Platzhalter? Eine Nummer zwei?
„Vermisst du sie?", fragte ich vorsichtig. Ich wollte wissen, woran ich bin, was er dachte. Ich hörte mich so an, als würde ich mir Hoffnung machen. Wie dumm bin ich eigentlich.
„Manchmal.", gab er ehrlich zu.
„Und jetzt?"
Ich schluckte. Ich wollte die Antwort nicht hören. Ich hatte Angst vor sie, auf der anderen Seite wollte ich es wissen.
„Jetzt nicht. Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht allein bin."
Mein Herz explodierte in meiner Brust. Flirtete Sirius mit mir? Meint er das ernst? Konnte ich ihm wirklich glauben, was er sagt? Verdammt.
„Lass uns zurückgehen, bevor wir noch zu spät kommen" Sirius zwinkerte mir zu, öffnete die Tür und ließ mich raus. Ich atmete seinen Geruch tief ein und tat so, als wäre nichts passiert. Als hätte er mir mein Herz nicht gestohlen. Musste sein Geruch meinen Kopf gleich verrücktspielen sodass nicht mehr klar denken kann? Warum tat er mir das an? Ich durfte ihn nicht lieben. Ich durfte nicht mal den Gedanken haben mehr als Freundschaft zu wollen. All das Drängen, die unterdrückten Bedürfnisse durfte ich nicht haben. Nicht bei meinem besten Freund, der mir so wichtig war und ich diese Freundschaft nicht verlieren möchte.
„Ich versteh dich.", sagte Sirius plötzlich und drehte sich zu mir um: „Nicht jeder kann offen und ehrlich zu seinen Gefühlen sein."
„Du verstehst das?" Ich schaute mit großen Augen zu ihm auf.
„Na klar. Ich habe meine Gefühle für meinen Bruder jahrelang verleugnet."
„Geschwisterliebe zählt nicht." Ich ließ den Kopf hängen. Wieso machte ich mir Hoffnung, obwohl ich wusste, dass ich es nicht tun sollte? Wieso hatte ich mich ausgerechnet in meinem besten Freund verliebt?
„Kann ich dich was fragen?", unterbrach ich die Stille zwischen uns, kurz bevor wir das Klassenzimmer erreichten.
„Du willst mich was fragen? Na, dann schieß los."
„Ich habe einen sehr guten Freund, der auf seinen besten Freund steht, aber er weiß nicht wie er es ihm sagen soll. Was würdest du tun?"
„Damit solltest du lieber zu James gehen. Er ist in Sache Liebe besser als ich."
„Jetzt komm schon, Sirius. Du kannst es dir doch wenigstens vorstellen, oder?" Mein Herz schlug verrückt in meiner Brust. Wahrscheinlich würde es im nächsten Moment stehen bleiben.
„Keine Ahnung was ich machen würde. Macht der besagte Freund irgendwelche Anzeichen, dass er auch auf seinen Freund steht."
„Ich weiß es nicht. Mein Freund hat mir nur erzählt, dass er mit sehr vielen Mädchen zu tun hat aber es sonst keine eindeutigen Anzeichen gab."
„Dann ist die Liebe einseitig. Ich würde es erst gar nicht versuchen, dass sehe ich bei James und Lily. Ein hoffnungsloser Kampf." Sirius zuckte mit seinen Schultern. Das Thema war für ihn beendet und somit jemals eine Chance bei ihm zu haben. Ich seufzte leise auf. Ich hatte es geahnt. Meine Andeutung war viel zu offensichtlich und dumm gewesen, aber ich musste wissen, wie Sirius dazu stand. Ich wollte seine Antwort wissen. Ich wusste, dass sie mir das Herz brechen würde, aber dass es so weh tun würde, hätte ich niemals gedacht. Ich spürte die aufkommenden Tränen. Meine Sicht verschwamm, aber ich ließ nicht zu, dass sie aus meinen Augen entwichen. Jetzt bloß nicht weinen. Mach dich nicht verdächtig.
Ich spürte den fragenden Blick von James als ich an ihrem Tisch vorbei lief und mir schweigend neben Lily hinsetzte. Sie schaute nicht auf, sie nahm mich nicht einmal war. Perfekt. Somit wurden mir unangenehme Fragen erspart und ich konnte mich auf den Unterricht konzentrieren

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