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Achtundzwanzig ~Lily~

Kapitel 28 ~Lily~

Es ergab Sinn. Es war direkt vor meinen Augen und ich hatte es nicht gesehen. Ich war blind gewesen, weil ich mich auf Dinge konzentriert hatte, die sonst so unwichtig für mich waren. Sie hatten jeden getäuscht. Sie hatte uns an der Nase herumgeführt und gedacht sie wären schlauer als alle anderen. Es war so offensichtlich gewesen. Keiner hatte es jemals hinterfragt. Es wurde akzeptiert, weil es der Alltag war. Wie sehr hatten wir uns wirklich täuschen lassen? Was sahen wir noch alles nicht? Ich konnte mit meinem Verdacht weder zu einem der Lehrer gehen noch konnte ich sie selbst darauf ansprechen. Ich hatte keine Beweise und genau diese brauchte ich, um meinen Verdacht zu bestätigen. Um sie zu entlarven. Ich hatte mich immer gefragt, was ihr Geheimnis war, was sie vor uns allen verbargen. Wusste Severus davon? Hatte er die ganze Zeit über ihr Geheimnis bewahrt? Aber wieso? Dass war unlogisch. Er hasste sie. Er würde doch alles dafür tun, dass sie von der Schule geschmissen werden. Also wieso hatte er den Mund gehalten? Ich stand von der Bank auf, suchte nach einem abgemagerten Jungen mit fettigen Haaren. Ich fand ihn schnell. Die Suche war auch nicht besonders schwer, da wir gerade Mittagspause hatten und er immer da war, wo Bellatrix Black war. Ich fixierte Severus. Ich ließ ihn nicht aus den Augen als ich mit eiligen Schritten auf den Slytherin-Tisch zu lief. Ich dachte nicht über mein Handeln nach. Ich dachte nicht an die Konsequenzen nach. Es war mir auch egal. Ich wollte nur noch das Geheimnis lösen. Ich ignorierte die Blicke, die auf mich ruhten. Es ist mir egal, dass ich feindselige Blicke von den Slytherin bekam. Für mich zählte niemand anderes als mein ehemaliger bester Freund, der mich vor der ganzen Schule verraten hatte. Zum ersten Mal seit einem Jahr verspürte ich keinen Hass gegenüber ihn. Ich fühlte nichts. Da war eine einzige Leere, wenn ich in die vertrauten Augen schaute.
„Wir müssen reden.", unterbrach ich sein Gespräch, als ich vor seinem Tisch stehen blieb. Langsam drehte Severus seinen Kopf zu mir und schaute mich an sowie mich jeder anschaute, weil ich nach ihrer Ansicht kein reines Blut in meinen Adern.
Hasserfüllt.
Abstoßend.
Inakzeptanz.
Es. Ist. Mir. Egal. Sollte er vor allen anderen eine Show abziehen, damit sie glaubten er würde so denken wie sie. Dass er dazugehörte. Wenn ihm das wichtiger war als unsere Freundschaft, die wir hatten, dann sollte es so sein. Ich werde nicht für irgendwas kämpfen, was bereits vor langer Zeit gestorben war.
„Wieso sollte ich mit einem Schlammblut reden?" Seine Freunde lachten. Severus verschränkte seine Arme vor der Brust und schaute mich herausfordernd an. Was glaubte er jetzt., was ich tun würde? Ich bin kein Kind mehr und ich werde mich definitiv nicht auf sein Niveau einlassen.
„Mach was du für richtig hältst. Dann hör dir eben nicht an was ich zu sagen habe.", erwiderte ich einem entspannt. Ich zuckte desinteressiert mit meinen Schultern. Ja, ich wollte Severus über dieses Thema ausfragen, aber wenn er sich weigerte mit mir darüber zu reden, ist es mir gleich. Ich werde schon einen anderen Weg finden, um die Wahrheit zu erfahren. Sollte er sich nicht so wichtig vor seinen Freunden spielen. Sobald sie wieder einen Grund hatten ihn zu schikanieren zog er seinen Schwanz ein. Sowie immer, wenn er keinen Mut hatte sich selbst zu verteidigen. Die Zeiten waren vorbei, dass ich das für ihn tat. Umso erleichtert bin ich, dass James solch einen Mut besaß. Dass er sich und seine Freunde verteidigte. Er würde niemals zögern eine Person in Not zu helfen, selbst wenn er sein Leben dafür riskiert. Das hatte ich jetzt nicht wirklich gedacht, oder? Wie kam ich auf die bescheuerte Idee James und Severus miteinander zu vergleichen? James spielte in einer anderen Liga als Severus.
„Also schön.", gab er schließlich seufzend nach: „Deine Blutsverräter-Freunde werden nicht dabei sein.", sagte er wütend, als er gründlich nachgedacht hatte. Natürlich würde er zu stimmen. Er möchte immer wissen was ich zu sagen hatte, wenn ich mit ihm sprechen musste. Seine Freunde schauten ihn vernichtend an, was er wohl zu ignorieren versuchte. Sein ganzer Körper war merklich angespannt, was mich nicht wunderte. Die ganze große Halle starrte uns an und hatte das Schauspiel schweigend beobachtet. Ich folgte ihm mit eiligen Schritten aus der großen Halle. Ich wusste nicht, wohin er mich führen wird, aber eines war mir klar. An einem Ort, wo wir ungestört waren. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit als ich mit ihm das letzte Mal gesprochen hatte. Es schmerzte mich noch immer und die Erinnerungen erschienen noch immer in meinem Traum. Ich spürte noch immer in meinem Inneren, dass ich einen wichtigen Menschen in meinem Leben verloren hatte. Der Schmerz war noch immer da und er würde auch nicht so schnell wieder gehen. Alles erinnerte mich an unsere Zeit, an unsere Freundschaft. Manchmal fragte ich mich noch, was wäre, wenn wir jetzt noch Freunde wären. Hätte sich etwas verändert. Würde es noch immer so sein, dass ich ihn beschützte? Dass ich für ihn da bin und mir sein Gejammer anhörte? Ich wusste, dass es ihm belastete, dass wir nicht ins selbe Haus gekommen waren, dafür hatte der sprechende Hut bestimmt seine Gründe. Ich hatte den Verlust der Freundschaft nur sehr schwer ertragen. Ich hatte geweint. Ich hatte mir ihn zurückgewünscht, egal wie verletzten seine Worte waren. Es hatte eine Zeitlang gedauert, bis ich meine Augen öffnen konnte, bis ich sehen konnte, dass es mir ohne ihn besser geht. Dass ich Severus weniger in meinem Leben brauchte als er mich. Er dachte ich würde ihn mehr brauchen, ich wäre von ihm abhängig, weil er die magische Welt besser kannte als ich, aber da hatte er sich geirrt. Ich hatte mit unserer Freundschaft abgeschlossen. Ich hatte mit uns abgeschlossen und nach vorne geschaut. Ich hatte gemerkt, dass ich niemanden verloren hatte, den ich nicht ersetzten konnte. Ich konnte Severus ersetzten. Ich hatte es bereits getan. Ganz unbewusst aber es trotzdem passiert. Remus wurde zu meinem besten Freund. Ich hatte mich mit ihm angefreundet und eingesehen, dass eine Freundschaft so viel mehr war, als dass was Severus und ich hatten. Remus und ich hörten uns gegenseitig zu, wir waren füreinander da und wir stritten uns auch. Eine Freundschaft, die nur einen ganz kleinen Haken hatte. Aber ich wäre nicht Jahrgangsbeste, wenn ich nicht dahinterkommen würde. Natürlich würde ich das. Ich glaubte nicht daran, dass Severus mir helfen würde aber ein kleiner Teil in mir hoffte es. Wieso es so war, konnte ich nicht erklären, ich wollte es auch nicht.
Severus bog in einem kleinen Gang ab, der kaum beleuchtet war. Würde uns jemand suchen, würden wir nicht so schnell entdeckt werden. Er lehnte sich gegen die Mauern, verschränkte die Arme vor seiner Brust und schaute auf den Boden. Er schaffte es nicht einmal mir in die Augen zu schauen. Wir sind zwar keine Freunde mehr aber ich hatte wenigstens Respekt und Höflichkeit verdient.
„Was weißt du über die Rumtreiber?", fragte ich ihn direkt. Ich wollte nicht um den heißen Brei reden. Wozu denn auch? Es würde nichts bringen und umso schneller ich mit Severus gesprochen hatte, umso schneller konnte ich meine Pläne umsetzten. Ich wollte so wenig Zeit wie möglich mit m verbringen.
„Was soll ich über sie wissen?", stellte er mir eine Gegenfrage: „Sie sind in deinem Haus nicht in meinem."
„Dann erklär mir deinen Hass auf sie. Erklär mir warum du Black und Potter so sehr hasst. Dass kommt doch nicht einfach so."
„Sie haben mich mehrfach vor der ganzen Schule blamiert. Es gibt genug Gründe warum ich sie nicht besser sofort töten sollte."; fauchte er mich wütend an.
„Kennst du ihr Geheimnis?"
„Nein.", antwortete er mir ein bisschen zu schnell. Ich wusste es! Severus wusste was die Freunde zu verbergen hatte.
„Bitte.", flehte ich ihn an: „Sag es mir. Ich muss es wissen."
„Wieso?", endlich schaute er mich an: „Dass du dich selbst in Gefahr bringst? Dass werde ich nicht zulassen." Blitze in seinen Augen etwa Sorge auf? Das glaubte ich jetzt nicht. Welches Recht nahm er sich Sorgen, um mich zu machen? Wir sind keine Freunde mehr. Seit einem Jahr nicht mehr.
„Ich werde mich nicht in Gefahr bringen. Ich bitte dich, Severus. Wenn du etwas weißt, dann musst du es mir sagen." Ich trat einen kleinen Schritt nach vorne. Es gefiel mir ganz und gar nicht, dass ich ihn bitten musste. Mir blieb keine andere Wahl. Es war der schnellste und der einfachste Weg und wenn er mir meine Vermutung bestätigte, werde ich das selbst überprüfen müssen. Ich musste mir sicher sein.
„Wie viel weißt du?", erkundigte er sich bei mir, dabei entwich ihm ein tiefer Seufzer. Ich hatte es gewusst! Er kannte das Geheimnis der Rumtreiber. Aber warum? Ich glaubte nicht daran, dass Potter und Black es ihm freiwillig verraten hatte. Was hatte ich die ganze Zeit übersehen, was direkt vor meiner Nase war?
„Remus wird einmal im Monat krank. Zur selben Zeit. Es ist immer, wenn es Vollmond ist und es hat was mit seinem Spitznamen zu tun. Es hängt auf jeden Fall zusammen und dass ich für James einen Wolfsbanntrank gebraut hatte, spielt in diesem Fall auch eine Rolle. Außerdem verschwinden Sirius, James und Peter zu derselben Zeit wie Remus verschwand. Jeden Monat ist einer von ihnen im Krankenflügel und die vier sind die einzigen die Hogwarts auswendig kennen."
„Woher weißt du das?"
„Ich bin nicht dumm, Sev. Wenn jeder genauer hinschauen würde, würde es jeder sehen und begreifen. Woher kennst du ihr Geheimnis."
„Dass muss dir Potter selbst sagen. Dann wirst du verstehen, warum ich ihn und Black nicht leiden kann. Dass was sie getan haben, ging selbst für sie zu weit. Aber du hast mit deiner Vermutung Recht. Ich hatte nichts anders von dir erwartet."
„Remus ist ein Werwolf? Und James und Sirius wussten es die ganze Zeit? Weiß Dumbledore davon?"
Severus lachte amüsiert auf. Es klang herablassend, als wäre meine Frage so dumm gewesen.
„Natürlich weiß Dumbledore Bescheid. Ihm entgeht nichts, was in Hogwarts passiert. Er weiß, was Remus ist. Er kennt auch deren Geheimnis."
„Danke. Ich wusste, dass ich mich auf dich verlassen konnte." Ich schenkte meinem ehemaligen besten Freund ein Lächeln. Es war ein ehrliches und warmes Lächeln zugleich. Ich weiß es sollte nicht, doch es verletzte mich, dass Severus mir nicht anvertraut hatte. Dass er geschwiegen hatte. Die ganze Zeit über. Er hatte mir kein Wort gesagt, obwohl ich mehrfach nachgefragt hatte. Ein kleines Lächeln erschien auf meinen Lippen, als ich wieder die große Halle betrat. Meine Augen fanden die vier Rumtreiber sofort. Sie wussten nicht, was ich wusste. Sie glaubten ihr Geheimnis wäre sicher. Sie wussten nicht, dass ich ihnen dicht auf der Spur bin und es nicht mehr lange dauern würde, bis ich alles von ihnen aufgedeckt hatte. James schaute von seinem Teller auf. Seine Augen fanden meine. Sie strahlten nicht wie immer sondern wirkten anders. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm. Seine Stirn lag in Falten, sein Kiefer war angespannt. Ich seufzte leise auf, lief an ihm vorbei und ließ mich neben meiner besten Freundin auf der Bank nieder.
„Bist du wahnsinnig?", fuhr sie mich wütend an: „Einfach zu den Slytherin zu gehen? Du weißt, dass sie einen großen Hass auf dich haben. Musst du sie provozieren?"
„Ich habe sie nicht provoziert. Ich habe nur mit Severus gesprochen.", erklärte ich ihr in einem ruhigen Ton. Ich schaute mich vorsichtig in der großen Hallen um. Jeder schien in seinem Gespräch vertieft zu sein. Gut so. Niemand sollte irgendwas davon mitbekomme, was ich zu sagen hatte. Zwar war der Ort nicht der richtige aber wenn Emily und ich gehen würden, würden die Rumtreiber verdacht schöpfen. Dass musste ich verhindern. Ich beugte mich zu Emily rüber, schaute ihr tief in die Augen als ich mit einer gedämpften Stimme sagte: „Ich glaube, dass Remus ein Werwolf ist und dass Black und Potter davon wissen."
„Was!", schrie sie, wodurch uns wir fragende Blicke zu geworfen bekamen aber keiner sagte was.
„Ich werde beim nächsten Vollmond ihnen folgen und ihr Geheimnis lüften bis dahin bleibe ich an Potter dran."
„Und ich soll Black nachspionieren, oder was?"
Ich setzte meinen besten Hundeblick auf. Alleine schaffte ich es nicht. Ich brauchte Emily.
„Überredet.", gab sie schließlich nach: „Du schuldest mir was, weil ich mit Black zeitverbringen muss."
„Vielleicht weiß sein Bruder was.", schlug ich vor.
„Wahrscheinlich nicht. Sie reden nicht mehr miteinander."
Meine Augen wanderten zu Regulus Black. Dem jüngeren Bruder von Sirius Black. Zwei Brüder, zwei Wege und keine Verbindung mehr zueinander.
Was war Sirius Vergangenheit?
Was wollte Severus mir nicht sagen?
Was verschwieg Potter vor mir?
Und was war das große Geheimnis der vier Rumtreiber?

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