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• eins •

Luke Herondale

"Luke! Das ist mein Auto!", rief er böse. "Mum sagt immer, du sollst teilen!" "Aber nicht mit dir!" "Schluss jetzt, Kinder! Euer Daddy muss sich auf die Straße konzentrieren!"

Mum klang streng, weswegen wir sofort leise waren. Beleidigt sah Leo aus dem Fenster und ich sah die Bäume an uns vorbei ziehen. Alles war weiß. So schön weiß. Ich liebte den Winter.

Langsam öffnete ich meine Augen und sah auf das weiße Papier. "Luke, du sitzt ja seit zwei Stunden vor dem Papier. Was ist los?" Lustlos drehte ich den Bleistift in meiner Hand.

"Er meint, ich soll schöne Erinnerungen aufschreiben. Ich kann das nicht schreiben." "Dann tu' das, was du am besten kannst. Zeichne die Erinnerungen." Dad umarmte mich. "Das wird schon."

Als Dad wieder gegangen war, kam Leo zu mir. "Dad denkt immer, alles wird gut. Aber in zwei Wochen sind die Ferien vorbei und dann bin ich wieder auf einer neuen Schule", seufzte ich. "Ich bin wieder nur der Freak."

Leo sah mich an. "Du bist kein Freak", meinte er lächelnd.

Manchmal, wenn ich nicht reden wollte, verständigten wir uns über Gebärdensprache. Mums Schwester war nämlich Stumm und um sie zu verstehen, haben wir damals Gebärdensprache erlernen müssen.

"Ich gehe schlafen", murmelte ich. "Morgen muss ich schließlich wieder zu dem neuen Arzt." Leo legte den Kopf schief. "Es ist erst Sechs." "Na und?"

Gelangweilt ließ ich mich auf mein Bett fallen. "Wieso muss ich eigentlich zu diesem Therapeuten? Ich meine, wir haben Mum verloren aber ich habe doch noch dich." Ich drehte meinen Kopf und sah meinen kleinen Bruder an. "Ach Luke. Du kennst doch Dad."

Leo kam zu mir und legte sich vor mich. Das taten wir immer. Er strich über meine Wange und dann über meine Lippen.

Grinsend strich ich über Leos Kopf, als Dad ins Zimmer kam. "Du willst schon schlafen? Hast du deine Tabletten genommen?" Leicht schüttelte ich meinen Kopf und griff nach der Dose, holte eine Tablette heraus und schluckte diese.

"Du sollst die nicht immer ohne Wasser nehmen. Das ist nicht gut", seufzte Dad. Leo nickte leicht. "Kannst du auch mal auf meiner Seite stehen?", schmollte ich und Leo grinste leicht.

"Schlaf schön, mein Schatz." "Du auch, Dad."

***

Am nächsten morgen weckte ich mich Leo. "Dad hat Frühstück gemacht", sprach er und setzte sich auf mich. "Aber ich bin so müde", murmelte ich und drehte mich auf die Seite.

"Es ist Rührei mit Speck", flüsterte mein kleiner Bruder in mein Ohr. Sofort öffnete ich wieder meine Augen. "Wirklich?" "Ja."

Seufzend stand ich auf und verließ mein Zimmer, lief in die Küche. "Man, Leo hatte recht!", grinste ich leise. "Guten morgen, mein Schatz." Dad gab mir einen Kuss auf die Schläfe.

"Setz dich. Das Essen ist gleich fertig. Möchtest du wieder Saft trinken?" Leicht nickte ich. Dad nahm meine Tablettenschachtel und drückte zwei Tabletten heraus, gab mir diese mit meinem Glas Saft.

"Was hast du heute vor?" Ich zuckte nur mit den Schultern. "Dein Therapeut möchte heute mit mir reden. Ich möchte allerdings, dass du mit kommst und dort wartest. Ich möchte dich nur ungern alleine lassen. Aber das weißt du ja."

Mein Blick fuhr zur Gabel, welche ich nahm und damit spielte. Anschließend bohrte ich mir die Zacken in meine Handfläche.

"Luke nein!" Leo umarmte mich. "Tu' das nicht. Tu' dir nicht immer selbst weh!"

"Lucas!", rief Dad. "Ich heiße nicht so", murmelte ich, als mein Vater mir die Gabel weg zerrte und meine Hand vorsichtig in seine nahm. "Luke... du sollst das nicht immer tun. Hör auf damit, mein Schatz." Er hörte sich gebrochen an.

Stumm sah ich auf das Blut, welches aus meiner Hand lief. Fix holte Dad den erste Hilfe Kasten, welcher auf dem Kühlschrank lag. Es war schon zur Gewohnheit geworden, mich mit der Gabel zu stechen.

So fühlte ich wenigstens ein klein wenig den Schmerz, damit ich wusste, dass ich noch lebte. Denn innerlich war ich tot.

"Wollen wir heute Lesen oder Schreiben üben?" Ich blieb stumm. Nie mehr würde ich richtig lesen oder schreiben können. Warum verstand er das nicht?

"Oh Luke." Als Dad meine Hand verbunden hatte, kam er zu mir und umarmte mich. "Wir können heute auch spazieren gehen. So sammelst du vielleicht neue Ideen zum zeichnen?" Es war eine Frage, ganz klar.

Wieso verstand er nicht, dass ich nicht mehr konnte?! Nur Leon hielt mich hier fest!

"Wo ist Leo?", fragte ich leise und sah mich um, fand ihn jedoch nicht. "Leo?", rief ich und stand auf. "Ich muss Leo finden!"

"Was ist mit Frühstück?", rief Dad, doch ich rannte durch das Haus. "Leo?! Komm raus! Das ist nicht witzig!", rief ich panisch.

Dann hörte ich seine Lache. Ich öffnete also die Tür zum Schlafzimmer meines Dads und sah Leo dort stehen, wie er an die Wand sah.

"Sieh nur, wie klein wir mal waren." "Jag' mir nie wieder solch einen großen Schrecken ein! Ich dachte, du wärst fort!" Daraufhin blieb mein kleiner Bruder jedoch stumm.

Ich trat zu ihm, sah auf das Bild. Ich war Acht, Leo Sechs. "Wir haben den Winter schon immer geliebt." Leo legte seinen Kopf auf meine Schulter. "Der Schnee hat uns Mum genommen", sagte ich leise. "Der Schnee kann da nichts für. Das weißt du. Tief in deinem Inneren weißt du es."

"Luke! Komm, sonst wird das Frühstück kalt." Dad stand urplötzlich hinter mir und nahm mich sanft an meinen Schultern. "Komm."

Widerwillig lief ich mit ihm mit. "Wieso unterbrichst du immer die Gespräche? Wieso unterhältst du dich nicht mit Leo?!", fragte ich und sah ihn an.

"Luke, nur du kannst ihn sehen. Er ist in deinem Kopf weil du nicht los lassen kannst. Das weißt du doch", sagte er Sanft. "Das stimmt nicht!", schrie ich wütend. "Du lügst! Er lebt!" Wütend haute ich auf Dad ein. Doch wie immer machte es ihm nichts aus.

Und wie immer würde ich mich am nächsten Tag nicht an meinen Wutausbruch erinnern können...

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