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XXVI

„5, 6, 7, 8... etwas mehr Grazie James", brüllte Ace durch die Halle, eine Zigarette zwischen den Fingern.

Die Halle war noch größer und schöner, als ich es mir vorgestellt hatte. Die riesige Manège war umgeben von mehreren Stockwerken an Zuschauerrängen und neben Seilen und Trapezen hingen zwei gigantische Kronleuchter von der Decke. Wir hatten nicht lang Zeit gehabt, die Kulisse zu bewundern.

Ace saß auf dem Geländer zwischen Zuschauerraum und Manège und meine Kollegen und ich versuchten unsere erste Nummer in der nun viel größeren Halle zu manövrieren.

Neben Ace und hinter der Abtrennung stand Martin, seinen Gehstock in der Hand und ich könnte seinen Blick auf mir brennen spüren. Wir machten uns zur finalen Figur bereit, ich machte meinen Rückwärtssalto von den Schultern meines Kollegen und kam hinter ihm zum Stehen. „Bravo", rief Martin zufrieden:"Das sieht gut aus", sagte er dann:"Eine Bitte noch", er stützte sich auf die Absperrung, Ace sah ihn kurz von der Seite an:"Elliot, könnten wir deinen Handstand nochmal sehen?", fragte er dann und etwas unsicher sah ich zu Ace, trat dann einen Schritt nach vorne, stellte mich auf meine Hände:"Halten", rief Martin dann und ich hörte, wie seine Schritte über den Stein hallten.

Die Schritte wurden dumpfer, das Kratzen des Gehstockes verschwand und ein paar Sekunden später stand Martin neben mir auf der Plane. Ich sah seine Stiefel neben meinem Kopf stehen. Meine Arme begannen etwas zu zittern, ich spürte seine Hand an meinem Oberschenkel:"Hier etwas mehr spannen", sagte er dann und plötzlich, wie ein Blitzschlag, spürte ich seine Hand über meinen Schritt reiben, bevor er sie urplötzlich wieder entfernte. Erschrocken keuchte ich, meine Arme knickten ein und ich konnte mich gerade so abrollen, stellte mich wieder hin und sah ihn mit hochrotem Kopf an, trat einen Schritt zurück. „Nana", sagte Martin dann, tippte sich auf die Nase:"Da müssen wir wohl ein bisschen an Kraft arbeiten", sagte er dann, blickte Ace fordernd an und auch ich sah zu ihm, presste die Lippen aufeinander.

Ich sah wie Ace kurz durchatmete, dann sah er mich an:"Elliot, 50 Liegestütze", forderte er in einer neutralen Stimmlage:"Die anderen können gehen", fügte er hinzu und sprang von der Absperrung, warf seine Zigarette in den Sand unter der Plane. Seufzend drehte ich mich um, begann mit meinen Liegestützen. „Morgan", hörte ich Martin rufen und Ace hob seinen Kopf:"Gehen Sie doch ruhig schon, ich passe auf, dass ihr Schüler das hier richtig macht".

Kurz hob ich meinen Kopf, sah Ace Kiefermuskeln pulsieren, seine Hände zu Fäusten geballt. Doch beide wussten wir, dass er seinem Chef nicht widersprechen dürfte und er nickte nur, lächelte freundlich und schon bald waren die schweren Schritte seiner Stiefel vor der geschlossenen Tür zu hören.

Es wurde still in der riesigen Halle. Ein paar Sekunden hielt ich die Luft an, machte weiter meine Liegestütze. Ich spürte, wie Martin neben mir in die Hocke ging, spürte seine Hand in meinen Haaren:"So ist es gut", sein fauler Atem driftete an meinem Gesicht vorbei und ich presste die Zähne aufeinander. „Sobald du damit fertig bist, darfst du dich für gestern entschuldigen", ich drehte meinen Kopf kurz zu ihm, sah sein breites Grinsen und musste schwer schlucken.

——

Der Boden presste sich von unten kalt an mich. Meine Hände hatten sich in die Plane gekrallt, mein Kopf lehnte an der Absperrung und ich spürte, wie mir die Tränen die Wangen herunterliefen. Martin war schon vor ein paar Minuten gegangen. Meine Hand klebte, mein Kopf schmerzte von all den Ohrfeige , die er mir aus reiner Lust verpasst hatte. Meine Beine fühlten sich taub an. Am liebsten hätte ich meinen Kopf von meinem Körper geschraubt, so unwohl fühlte ich mich. Das Kleben in meiner Hand jagte mir puren Terror durch meine Arme, über meine Brust bis in die Beine. Ich schluchzte, griff hinter mich an die Bande und zog mich langsam hoch.

Meine rechte Hand so weit von mir gestreckt wie ich konnte, lief ich langsam auf die Toiletten zu. Mit der Schulter drückte ich die Tür auf, ich atmete unregelmäßig, schniefte immer wieder. Den Wasserhahn schob ich mit dem Ellbogen auf und hielt meine Hände unter das Wasser. Die Kälte gefror meine Finger, bald spürte ich nur noch taubes Kribbeln und nach bestimmt fünf Minuten, in denen das Wasser lief, drehte ich den Hahn ab und rieb mit einem der Handtücher immer und immer wieder über meine roten Hände. Die Tränen waren verschwunden und als ich in den Spiegel blickte sah ich, wie meine Locken noch immer nach hinten gekämmt von Training auf meinem Kopf lagen, meine Wangen waren rot und meine Augen blutunterlaufen und vollkommen verheult.

Ich schloss kurz die Augen, atmete durch:"S..stell dich nicht so a..an", ich presste meine zitternden Lippen aufeinander und korrigierte meine Haltung, drückte meine Schultern nach hinten, hob mein Kinn etwas und verließ das Gebäude.

Zwischen der Halle und der Akademie lag nicht viel, es kostete mich kaum 10 Minuten, um wieder im Haupthaus zu stehen. Als ich die Aula betrat verschwand der peitschende Wind und Wärme legte sich um mich. Mit gesenktem Kopf lief ich an der Rezeption vorbei, lief mit schnellen Schritten den Gang der Schlafräume entlang.

„Hey", hörte ich vor mir, doch ich hob meinen Kopf nicht:"Das lief doch heute eigentlich ganz gut. Ich hoffe Monsieur Martin hat nicht allzu heftiges Krafttraining mit dir gemacht?", Ace blieb vor mir stehen, ich hörte das Lachen auf seinen Lippen. Auch ich blieb stehen, antwortete ihm nicht, sah ihm nicht in die Augen. Ich fühlte mich viel zu schmutzig, um ihm überhaupt so nah zu sein und ging einen Schritt rückwärts. Kurz schwieg er, dann trat er vorsichtig wieder einen Schritt auf mich zu:"Elliot, was ist passiert?", das Lachen auf seinen Lippen war verschwunden. Ich presste die Lippen aufeinander, ballte die Hände zu Fäusten und unterdrückte die Tränen, die sich wieder ihren Weg in meine Augen bahnten.

„Hast du dich etwa wieder gestritten nachdem du mit Martin geübt hast?", fragte er dann vorsichtig, doch ich versuchte an ihm vorbei zu laufen. Mühelos hielt er mich auf, indem er einen Arm ausstreckte, gegen den ich lief und ich krallte mich etwas in seinem Pulli fest. „Ellie...", hörte ich ihn nochmal sagen und langsam hob ich meinen Kopf, sah ihn an. Sein Blick triefte von Sorge und Wut und er schüttelte den Kopf:"Was ist passiert. Hat er dich angefasst?", fragte er zischend, ich hörte die Wut in ihm kochen. Langsam schüttelte ich den Kopf, sammelte all meine Kraft um ein überzeugendes:"Nein", zu präsentieren. Skeptisch blickte er mich an, seine Schläfen pulsierten und sein Kiefermuskeln drückten sich immer deutlicher hervor.

Kurz sah er über den Gang, blickte wieder zu mir:"Ich verspreche dir", hörte ich ihn sagen:"Wenn ich herausfinde, dass er dir irgendwas angetan hat", er stoppte kurz, ein tiefes Knurren entkam ihm:"Dann werde ich diesen Menschen umbringen", wilde Entschlossenheit lag in seinem Blick und ich wusste, dass er seine Worte in die Tat umsetzen würde. „Hat er nicht!", sagte ich erneut und schüttelte den Kopf.

Noch immer zitterten meine Hände, die ich hinter meinem Rücken verschränkte hatte:"K...kann ich vielleicht bei dir duschen? Ich möchte nicht in die Gemeinschaftsduschen", murmelte ich leise und Ace nickte sofort, ich sah wie er sich umdrehte, hörte seine Schritte auf dem Holzboden, als er zu seinem Zimmer lief und folgte ihm.

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