Kapitel 3/Candlelight Pizza
Wohlig seufzend stelltest du dich unter die Dusche, eine Gänsehaut bildete sich auf deinem ganzen Körper als das warme Wasser ihn umschloss. Ein paar Minuten bleibst du einfach in der Dusche stehen, dann griffst du zu deinem Shampoo. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Kalte Luft strömte in dein Badezimmer und du begannst zu frösteln. Michael stand in der Tür. Du schriest auf und verdecktest deine intimsten stellen. ,,Raus!", schriest du empört. Er zeigte in dein Wohnzimmer welches du vom Bad aus sehen konntest. ,,Ich komm gleich! Jetzt hau ab!", riefst du ihm zu und als er einfach stehen blieb warfst du die Shampooflasche die du immernoch in der Hand hattest auf ihn. Sie traf ihn voll im Gesicht und er verließ das Zimmer tatsächlich. ,,Einfach unglaublich", knurrtest du und stiegst aus der warmen Dusche. Die Luft kam dir kalt entgegen und du nahmst schnell ein Handtuch welches du um deinen Körper wickeltest. Wütend gibt du in die Küche wo Michael auf der Arbeitsfläche saß und dich unschuldig ansah. ,,Den Welpenblick kannst du dir Sparen du Spanner!", keiftest du ihn an. Die Pizza war fertig belegt und du schobst das Blech nicht gerade leise in den Ofen. ,,falls du duschen willst beeil dich", knurrtest du und gingst ins Wohnzimmer wo du dich auf die Couch fallen ließt. Du nahmst wieder dein Buch zur Hand, als du das rauschen der dusche hörtest sahst du kurz auf. Dann schütteltest du den Kopf. Du warst so sehr in dein Buch vertieft, dass du erst bemerktest, dass Michael vor dir stand als er zwei seiner Finger auf dein Buch legte. Du sahst auf... und schriest erneut. ,,Oh mein Gott! Zieh dir gefälligst was an!", kreischtest du und hieltest dir das Buch vors Gesicht. Michael griff nach deinem Arm. ,,Im Bad liegen Handtücher!", nucheltest du in die Seiten deines Buches. Kurz darauf hörtest du Schritte. ,,Psychopath", sagtest du leise zu dir selbst. Wenige Minuten später kam Michael mit einem Handtuch um die Hüften wieder zu dir. Du nicktest. ,,Nach dem Essen suche ich dir was zum anziehen...", meintest du und nachdenklich. Du sahst auf seinen Oberkörper welcher mit Narben übersät war. ,,Wie hast du das nur überlebt", fragtest du dich leise selbst. Michael legte den Kopf schief. ,,Ach nichts!", sagtest du schnell, als hätte er dir Vorwürfe gemacht. Du sahst noch mal kurz zu ihm. An sich war er nicht hässlich. Seine Haut hatte anscheinend mehr Sonne gesehen als man annehmen könnte, dadurch waren die Narben gut sichtbar. Nicht, dass du das schlimm fandest. Er war sogar ziemlich muskulös, aber das überraschte dich weniger. Du hattest es schon gespürt als du ihn im Myers-Haus berührt hattest. Seufzend gingst du in die Küche und nahmst das Blech mit der fertigen Pizza aus dem Ofen und zwei Teller aus dem Schrank. Auf beide packtest du ein Stück und gingst zurück ins Wohnzimmer. ,,Willst du woanders essen?", fragtest du vorsichtig, ,,Wegen der Maske und so". Er nickte nur, klar, was auch sonst. Die Hoffnung, dass er anfing zu sprechen hattest du schon lang aufgegeb. Du gabst ihm den Teller und setztest dich auf einen Hocker. Michael sah sich kurz um, dann setzte er sich einfach mit seinem Rücken an deinen und kurze Zeit später hörtest du ihn kauen. Du aßt ebenfalls. Auch wenn der Wunsch sich umzudrehen ziemlich groß war hattest du es bleiben gelassen. Du wolltest ihn echt nicht verärgern, wer weiß wie er reagieren würde.
Als du fertig warst stelltest du den leeren Teller auf den Tisch un lehntest dich zurück. Du hattest ganz vergessen, dass Michael hinter dir saß. Als du dich gegen ihn lehntest zucktest du zurück. ,,Tut mir leid!", sagtest du schnell. Er sah zu dir. Die Maske hatte er wieder auf. Er zuckte mit den Schultern, anscheinend war es ihm egal. Trotzdem nahmst du lieber auf dem Sofa Platz.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro