Cooperation
EDEN - Drugs
Das konnte, doch nicht wahr sein. Falls ihr dachtet da standen Jasper, Dylan, Logan und Vince, dann kann ich euch sagen. Nein taten sie nicht, zuerst dachte ich mir: Puh! Glück gehabt. Bis ich sah wer dort stand und ich mir doch die vier Idioten herbei gewünscht hätte. Ein Mann um die 25 Jahre, vielleicht waren es auch ein paar Jährchen weniger, mit braunen kurzen Haaren musterte mich interessiert. Er stand mit verschränkten Armen da und wäre er ein normaler Mann, der drei Mädchen auf der Strasse beobachtet, wäre es mir so ziemlich egal. Okay, wer beobachtete schon drei Mädchen, die auf der Strasse herumkriechen um Blutspuren zu finden? Also zurück zu unserem kleinen Problem. Er trug eine Uniform, um genau zu sein eine Polizeiuniform. Und nein, es fand kein Karneval in der Nähe statt, er war wirklich ein Polizist .
"Seit wann bist du denn schon hier, Parrish?" Kylie lächelte ihn falsch an. Mit Freundlichkeit konnte man nie etwas falsch machen. Parrish? Das war wahrscheinlich sein Nachname. So wies aussah war er ganz schön berühmt. Ich hoffte innig, dass er weder was von unserem Gespräch mitkam, noch von meiner Gabe. Leider lag mein Glück wahrscheinlich irgendwo am Strand, während ich hier wie ein Strassenpenner in Coven Hills sass "Genug lange, Kylie. Ich habe euer Gespräch mitgekommen und das von deiner...." Er sah mich an und wusste nicht recht wie er es formulieren sollte. Ich winkte ab, "Ach! Superkraft reicht völlig aus." Emily und Kylie konnten sich ein Grinsen unmöglich verkneifen. Er zog eine Augenbraue hoch und ich musste schmunzeln. Er sah ziemlich gut aus, mir kam der Gedanke, dass er etwas für Tante Allison sein könnte.
Er lachte spöttisch. "Ja klar, Superkräfte. Ihr kommt jedenfalls mit aufs Revier, dort werdet ihr mir erklären was ihr hier genau gemacht habt. Und bitte ohne irgendwelche Superkräfte." Wir sahen uns panisch an, doch es gab keine andere Wahl. Obwohl ich irgendwie wütend war, da er mich verspottete. Wir konnten ja schlecht einfach wegrennen...obwohl... Mein Gedankengang wurde unterbrochen, da Kylie und Emily widerwillig aufstanden. Ich stand ebenfalls auf und bemerkte erst jetzt meine durchnässte Hose. Wir setzten uns in das Polizeiauto. Wir platzierten uns alle drei auf der Rückbank, da niemand alleine neben Parrish sitzen wollte. Dicht aneinander gequetscht flüsterte mir Kylie ins Ohr, "Er ist der Sheriff der Stadt. Sein Name ist Jordan Parrish, wir dürfen ihn duzen, da er sich sonst so alt vorkommt. Eigentlich ist er ganz nett." Ich seufzte und flüsterte dann zurück. "Eigentlich? Er wird von meiner Gabe erfahren, denn ich werde ihm ganz sicher keine Lüge auftischen. Und do wies aussieht, glaubt er nicht an Superkräfte."Ich hasste Lügen und außerdem hat er ja sowieso schon genug mitbekommen. Sie flüsterte noch einen Satz, der mich ein wenig beruhigte. "Wir können ihm vertrauen. Er wird es für sich behalten. Du musst es ihm eben beweisen..." Emily hat mitgehört und nickte mir, sanft lächelnd, zu.
Wir kamen beim Polizeirevier an und stiegen aus. Parrish führte uns in sein Büro und setze sich auf den Schreibtisch. War ja nicht so, dass sich dahinter ein Stuhl befand. Wir nahmen drei Stühle und setzten uns vor ihn hin. "Legt los und lässt nichts aus." Er sah uns mahnend an und hörte anschließend gespannt zu. Ich erzählte ihm von meiner Gabe, worauf er misstrauisch die Augenbraue hochzog. Man, ich hatte Konkurrenz, er war ziemlich gut darin. Er sah mich ernst an. "Hört zu wenn ihr versucht mich anzulügen, dann kann ich euch sagen, das wird nicht funktionieren. Ich sah ihn mit einem bittendem Blick an. "Gib mir deine Hand." Ich streckte meine Hand aus und er wusste nicht so recht was er tun sollte. "Vertrau mir." Er seufzte streckte seine Hand ebefalls aus. Ich nahm sie in meine und liess die Bilder auf mich zukommen. Es waren ziemliche viele erfreuliche Bilder zu sehen, doch ich suchte etwas spezielles um ihm meine Kraft zu beweisen. Zwischen all den guten Gefühlen stach ein hinaus, ich folgte dem Gefühl. Es kam ein Bild an dem ich festhielt. Es zeigte ihn auf dem Schlachtfeld in einer Militäruniform. Er sass in einer Grube, um sich vor den Angriffen zu schützen. Ich spürte Adrenalin, gemischt mit Angst, dass durch meinen Körper schoss. Ich fühlte Schmerz, wegen seinen frischen Wunden. Neben ihm kauerte ein dunkelhäutiger Mann in seinem Alter, den ich als seinen Freund ausmachen konnte. Ein Name schoss in meine Gedanken und setzte sich dort fest. Najub, dies war wohl der Name seines Freundes. Er schrie über die Geschosse hinweg "Wie zum Teufel sind wir nur hier gelandet, Bruder. Lass uns nachdem einen Kaffee trinken gehen." Seine weißen Zähne blitzen auf und Parrish musste grinsen. Er nickte und hielt ihm die Faust hin. Najub schlug ebenfalls grinsend ein. Ich fühlte eine starke Freundschaft zwischen den Beiden.
Vielleicht lag es auch einfach daran, dass er ihn mitten im Krieg zum lachen brachte. Ein weiterer Mann kam dazu, der ihnen die Befehle erteilte sich bereit zu machen. Sie brachten ihre Waffen in Stellung und warteten nervös auf das Zeichen. Als sie es erhielten stürmten sie flink aus der Grube. Sie gingen erneut in Deckung und feuerten von dort aus ein paar Schüsse auf ihre Gegner. Ich sah wie Parrishs Feinde fielen, doch er verspürte keine Zufriedenheit sondern Enttäuschung. Ich konnte fühlen wie sehr er sich für jede Kugel die er abfeuerte mehr und mehr verabscheute. Doch er musste, es war seine Pflichte und die erfüllte er. Er war ziemlich treffsicher, das musste man ihm lassen. Ich wusste nicht wie viel Zeit verging, bis urplötzlich eine Kugel an ihm vorbeisauste. Sie traf ihn zwar nicht, dafür Najub. Er lag schweratmend am Boden. Ohne nur eine Sekunde zu überlegen, stürmte Parrish zu ihm. Die Kugel hat Najub am falschen Ort erwischt. Parrish verspürte nichts als Panik. Er drückte seine Hände auf die Schusswunde, um die Blutung zu stoppen."Komm schon mein Freund, was ist mit unserem Kaffeekränzchen, schon vergessen?" Najub lächelte Parrish sanft an. Er hustete Blut. Najub hob seinen Kopf ein wenig an. "Ein ander Mal, Bruder. Wir sehen uns bestimmt wieder." Er sprach ruhig und ausgeglichen, doch man hörte wie sehr er litt. Parrish sah ihn schweratmend an. Najub liess seinen Kopf nach hinten sinken und schloss seine Augen. "Nein..." Zuerst war es nur ein Murmeln, doch er sagte es immer und immer wieder. Bei jedem Mal wurde er lauter. Er rief Najubs Namen und schlug ihm auf die Brust. Ich fühlte die gleiche Trauer wie bei Kylie, Jake und mir. Sie durchströmte mich und das klaffende Loch kam wieder zu Vorschein.
Ich liess Parrishs Hand los und sah ihn nachdenklich an. Jeder Mensch hat Ereignisse erlebt, die ihn zu dem machten was er nun ist. Und bei vielen war es der Verlust einer geliebten Person. Ich fragte mich, ob diese Menschen diesen qualvollen Schmerz verdient haben. Ob sie es verdient haben so zu leiden und dieses klaffende Loch in sich zu tragen.
Parrish sah mich abwartend an. "Du hattest in der Armee einen Freund. Sein Name war Najub und nein, eigentlich war er kein Freund. Er war mehr wie ein Bruder. Du hast ihn im Krieg verloren. Er befand sich zur falschen Zeit, am falschen Ort. Seine letzten Worte waren..." Ich zitierte Najubs letzten Worte und Parrish sah mich ungläubig an. In seinem Blick lag für ein paar Sekunden Trauer. Dann nickte er langsam. "Okay, ich glaube dir, obwohl es verrückt ist, doch ich glaube dir." Er atmete einmal tief durch, wahrscheinlich um das zu verdauen was gerade passiert ist, schliesslich fuhr er fort. Er sah uns abwechselnd an. "Jetzt erzählt mir, was ihr dort gemacht habt." Emily ergriff das Wort und Kylie und ich nickten ab und zu. Auch Parrish nickte hin und wieder, um Emily sein Verständnis zu zeigen. "...ja und dann hat Kylie dich entdeckt. Hör zu, wir wollten wirklich nur wissen, was diesen Mann getötet hat. Egal, was die Medien sagen, es war kein Tier, jedenfalls nicht eins, das uns bekannt ist. Bitte, erzähl niemandem von Sams Gabe." Er schmunzelte. "Nein, keine Angst, ich werde niemandem davon erzählen. Das würde sowieso niemand glauben. Die Medien vertuschen so ziemlich alles. Es sind schon zu viele Morde passiert, ich versuche sie zu lösen, doch ich weiss nicht wie. Wie kann man etwas finden, wenn man nicht weiss wie es aussieht? Durch dich haben wir den ersten Hinweis." Er sah mich an. "Die anderen Mitarbeiter auf dem Revier sind genug mit andern Fällen beschäftigt und ich kann Unterstützung gut gebrauchen. So wies aussieht siehst du Sachen, die für uns Menschen unsichtbar sind, vielleicht kannst du mir helfen diesen Mörder zu finden." War das gerade eine Anfrage zur Zusammenarbeit? Ich nickte, hielt jedoch meinen Zeigefinger in die Höhe. "Es gibt uns nur als Dreierpack, acht Augen sehen sowieso mehr als nur vier." Dieser Spruch brachte es einfach immer. Wir nickten alle drei synchron und Parrish verdrehte die Augen. "Von mir aus. Aber sobald die Sache ausser Kontrolle gerät und ihr euch in Gefahr bringt, werde ich alleine weitermachen. Ich kann es nicht riskieren, Menschenleben aufs Spiel zu setzten. Es sind schon genug unschuldige Personen gestorben." Wir nickten erneut. Ich nahm ein gefaltetes Blatt aus meiner hinteren Hosentasche und stand auf. Ich machte eine winkende Bewegung, damit er vom Schreibtisch aufstand. Wir stellten uns um den Schreibtisch und ich entfaltete das Papier langsam. Also wenn sie mich bis jetzt schon nicht für verrückt hielten, dann taten sie es jetzt ganz sicher.
"Ich habe ein wenig recherchiert, da ich aus versehen schon einmal ein paar Bilder empfangen habe. Eigentlich habe einfach so einmal Rote Augen, schnell, zwei spitzige Zähne, Blut saugen im Internet eingegeben. Nun ja, das ist herausgekommen..." Ich legte das Papier offen auf den Tisch und blickte die Andern abwartend an. "Ich weiss es ist ziemlich weit hergeholt, doch vielleicht ist es ja wahr. Vielleicht gibt es sie wirklich und sie befinden sich unter uns. Ich meine ich habe es gesehen, das Bild war zwar nicht ganz klar, aber ich konnte den Schmerz am Nacken spüren. Ich konnte fühlen wie es dem Opfer Blut ausgesaugt hat." Kylie war die erste die dazu etwas sagte. "Vampire...." Sie sagte zwar nur das und sah mich dabei einfach nur total ungläubig an, aber hey immerhin. Emily nahm das Blatt in die Hand und sah mich an. Sie redete langsam und klang nicht wirklich überzeugt. "Nehmen wir mal an, es stimmt. Was doch einfach unmöglich ist und total verrückt. Bleiben sie den ganzen Tag im Haus oder wie können sie denn sonst am Tag überleben es gibt doch das diese Legende das Vampire in de Sonne zu Staub verfallen?! Sofern sie überhaupt existieren." Ich nickte nachdenklich, doch auch für das hatte ich eine Antwort. "Ich habe naja...ein wenig recherchiert. Vielleicht und ja, dafür braucht es wirklich viel Fantasie gibt es sie wirklich und sie haben einen Weg gefunden auch in der Sonne zu überleben." Ich zuckte unsicher mit den Schultern. Kylie zog wieder einmal nachdenklich ihre Augenbrauen zusammen. "Das heisst also, diese Vampire verweilen unter uns. Sie gehen vielleicht sogar zur gleichen Schule" Ich fuchtelte wild mit meinen Händen herum. "Naja, nur wenn es sie auch gibt, wofür wir keinen eindeutigen Beweis haben. Was sagst du dazu?" Ich sah zu Parrish, der die ganze Zeit nur schweigend zugehört hat. Er seufzte und öffnete eine Schublade seines Schreibtischs. Er kramte ein wenig herum bis er gefunden hat, was er suchte. Er nahm einen Stapel Blätter hervor und warf sie auf den Tisch. Sie verteilten sich und auf jedem Blatt war im Titel zu lesen Vampire. Parrish sah mich an und kratze sich verlegen am Hinterkopf. "Du bist nicht die einzige die recherchiert hat. Ich habe nach anderen Spuren des täters gesucht, welche uns vielleicht entgangen sind. Ich weiss nicht wie viele Morde ich nochmals durchgegangen bin. Jedenfalls, bei jedem Mord waren die gleichen Hinweise zu sehen. Und jedesmal führten sie mich zu diesem....etwas. wenn es sie gibt, dann loht es sich vielleicht zu wissen, was du so über sie herausgefunden hast." Ich sah ihn an und musste schmunzeln. Schön zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, die eins an der Waffel hat. Obwohl Kylie und Emily auch nicht gerade ungläubig wirkten. Was wenn es wirklich wahr ist, wenn es auf dieser Welt Vampire gab? Wenn sie sich unter uns befanden und uns beobachteten? Ich war schon immer fasziniert von übernatürlichen Wesen, doch ich hätte nicht gedacht, dass ich mit einem Polizisten und zwei guten Freundinnen in einem Polizeirevier darüber plaudere.
Wir setzten uns wieder hin. "Ich habe keine Garantie ob es wahr ist, was ich hier gleich erzähle, das Internet ist voll von Lügen... Also klar ist sie ernähren sich von Blut. Sie haben stets einen Hunger, der sie antreibt. Vampire mit mehr Erfahrung, in der Regel sind das die Älteren, könne diesen Hunger kontrollieren. Die jungen Vampire können ziemlich schnell zu Serienmördern werden. Viele Vampire ernähren sich auch von Blutbeuteln oder Tierne." Parrish sah uns an, als ginge ihm ein Licht auf. "Blutbeutel....deswegen wurden so viele Blutbeutel ihm Spital vermisst" Ich zuckte nur mit den Schultern und sprach weiter. "Desto mehr Blut ein Vampir trinkt, desto stärker ist er. So auch beim Alter. Vampire sind in der Regel unsterblich, es gibt da ein paar Ausnahmen wie man sie ausschalten kann, aber zu denen kommen ich nachher. Sie können also aussehen wie 17, aber sind in Wahrheit schon über hundert Jahre alt. Vampire haben viel mehr Kraft als ein Mensch und verfügen über eine enorme Geschwindigkeit, ausserdem könne sie über eine grössere Entfernung immer noch alles hören was sie wollen. Sie haben eine eigene Regenerationsfähigkeit, was heisst, achtung, jede noch so tiefe Wunde heilt. Auch gebrochene Knochen. Ausserdem können Vampire erst in ein Haus, wenn der Wirt sie hineinbittet, aber das ist vielleicht auch nur ein Aberglaube." Ich stoppte kurz, da ich ein Bild sah. Es war klar und ich hatte es noch gut in Erinnerung. Es waren Jake, die vier Jungs und ich vor der Schule. Ich sagte gerade zu Jake, er solle seine neuen Freunde nicht in unser Haus einladen, worauf sie sich für einen kurzen Moment überrascht ansahen.
Das Bild verschwand so schnell wieder, wie es gekommen war und liess mich verwirrt zurück. Hatte das etwas zu bedeuten? "Sam, alles okay?" Ich drehte meinen Kopf zu Kylie und nickte verwirrt. "Ja, tut mir leid, wo war ich schon wieder? Ah ja, wenn sie in ihrer wahren Form sind, dann wird die Lederhaut, die sich im Auge um die Iris befindet, rot. Ihre Augenfarbe bleibt erhalten, doch wird intensiviert. Ihre Eckzähne werden ziemlich spitzig und unter ihren Augen sind die Blutadern genau zu erkennen. Naja, so wird es jedenfalls im Internet beschrieben." Sie sahen nachdenklich aus, wahrscheinlich weil sie all diese Informationen noch verarbeiten mussten. "Aber...wie können sie im Sonnenlicht am Leben bleiben?" Emily sah mich fragend an und auch Parrish wollte Antworten. "Und wie bringt man sie um?" Ich strich mir eine blonde Haarsträhne hinter Ohr und versuchte ihre Fragen so gut wie möglich zu beantworten. "Naja...ich habe immer nur gelesen, dass sie im Sonnenlicht austrocknen oder sterben. Einmal ist sogar gestanden, dass sie anfangen zu glitzern, aber da hat meiner Meinung nach jemand zu viel Twilight geschaut. Man nennt die Vampire nicht um sonst Sklaven der Sonne, vielleicht gibt es ja etwas von dem wir nichts wissen... Und zur Frage wie man sie umbringen kann, gibt es eindeutig genug Antworten. Knoblauch ist für Vampire wie...Fleisch für Vegetarier. Sie mögen es nicht und essen es nicht. Aber ich denke nicht, dass man sich mit Knoblauch verteidigen sollte. Die bekannteste Methode einen Vampir umzubringen, ist ihn zu pfählen. Man treibt ihm einen spitzen Holzpfahl durchs Herz. Auch Holzkugeln zeigen ihre Wirkung, nur nicht so wie die Pfählung. Feuer tötet jedes Lebewesen, auch Vampire. Eisenkraut glaube ich...Das ist die grosse Schwäche der Vampire. Wenn man Eisenkraut mit Wasser mischt und immer trinkt, dann ist es im Blut und kann einen Vampir sogar vom Töten abhalten. Denn wenn er das Blut aus deinem Hals saugt, trinkt er gleich noch Eisenkraut mit. Aber ich habe auch von solchen Vampiren gehört, die dagegen immun sind. Mit höchster Wahrscheinlichkeit trinken sie es öfters um sich daran zu gewöhnen. Schaut also zu, dass ihr euch und den Personen die ihr liebt Eisenkraut besorgt. Es kann auch in einer Kette vorhanden sein. Naja, wenn es Vampire natürlich überhaupt gibt. Das ist glaube ich das wichtigste..." Es war ruhig und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. "Das ist doch verrückt!" Parrish murmelte es vor sich hin und schüttelte nachdenklich den Kopf. Ja, da gab ich ihm recht. Es war ein wenig...abnormal. Zugegeben sogar sehr abnormal. Aber mal ehrlich, was war schon normal. Definiere normal.
Normal ist nur eine Illusion. Was normal ist für die Spinne, ist Chaos für die Fliege. Normal ist nichts als ein Bild in unserem Kolpf, wie es sein sollte. Das eine Frau und ein Mann zusammen gehören und nicht Mann und Mann oder Frau und Frau. Das war für uns normal. Und Vampire gehörten ganz sicher nicht in das Schema normal. Aber wenn alles immer normal wäre, das wäre einfach nur stinklangweilig.
"Ich glaube daran." Ich sah Kylie überrascht an und sie schaute entschlossen zurück. Woher der plötzliche Sinneswandel. Parrish und Emily schauten sie verstört an. Kylie schlug mit der Hand auf den Tisch, um ihre Entschlossenheit zu unterstreichen. "Ich glaube an diese übernatürlichen Wesen. Schliesslich ist deine Gabe genauso....sonderbar... für uns, aber ich habe genug Beweise um an sie zu glauben. So ist es auch bei den Vampiren. Eine von diesen Kreaturen hat meinen kleinen Bruder ermordet. Ich kenne kein Tier, das in ein Haus einbricht und einen kleinen Jungen umbringt. Kein Tier, das so viele Morde begehen konnte und nie erwischt wurde. Es gibt verdammt nochmal kein Tier, dass seine Opfer beisst und ihm dann das Blut aussaugt, jedenfalls nicht eins, dass so einen Menschen töten kann. Egal was es war, ich werde es finden und dann werde ich es pfählen. Oder verbrennen, auf was ich eben gerade Lust habe." sie wollte einfach einen töten.... Emilys Blick lag auf ihren Hände, die auf dem Tisch lagen. Sie sah auf und nickte Kylie und mich an. "Ich bin dabei!" An Entschlossenheit mangelte es den Beiden sicherlich nicht. "Da musst du uns wohl oder übel mitnehmen. Aber wir dürfen nicht zu voreilig handeln, wir wissen nicht ob meine Informationen überhaupt stimmen. Und selbst wenn sie stimmen, wir hätten keine Chance gegen einen Vampir, wir brauchen jemanden der sich damit auskennt." Ich grinste zufrieden vor mich hin. Emily fragte aufgeregt, "An wen denkst du?" Ich grinste sie teuflisch an, sah auf die Uhr und stand auf. "Ich bin mir sicher es leben mehr von ihnen unter uns, wir werden sie aufspüren, besuchen und ausfragen. Wir sollten jetzt gehen es ist schon spät." Kylie sah mich mit einem undefinierbarem Blick an. Sie standen ebenfalls auf und wir verabschiedeten uns von Parrish. "Hört zu, ich glaube noch nicht ganz an diese....Wesen, begebt euch nicht in zu grosse Gefahr und wenn ihr etwas neues habt, dann teilt es mir mit. Ich bitte euch darum keinen Schwachsinn anzustellen, ihr habt mein Vertrauen." Wir versprachen ihm keinen Unsinn zu machen und verliessen das Revier. Und ich musste sagen, ich mochte Parrish er war uns eine grosse Hilfe. Und wie verrückt wie das auch war, er versuchte es zu verstehen.
"Wenn ihr mich fragt, war das ein ziemlich...." Kylie schnipste, in der Hoffnung, das richtige Wort dafür zu finden. Emily half ihr nach. "abnormaler" Kylie sah sie zufrieden an. "Genau, ein ziemlich abnormaler Abend." Ja so konnte man es nennen, denn ich wusste nicht so wirklich ob Vampire normal waren. Obwohl, war ich es denn? Emily schaute mich mit einem skeptischem Blick an. "Du hast gesagt wir werden Vampire, die sich bereits unter uns befinden, aufspüren und besuchen. Doch irgendetwas sagt mir, du hast schon eine Ahnung wen wir besuchen werden..." Ich öffnete meinen Mund um meinen Plan mit ihnen zu teilen, doch schloss in wieder. "Ich muss zuerst sicher gehen, aber ich denke ich weiss vor welcher Haustür wir landen werden..."
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro