Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

8.1 | victory and defeat

Dad ordnet an, dass sowohl Cass als auch der Spider-Man unverzüglich nach Hause zurückkehren. Er hätte wohl auch mich in einen Flieger gesteckt, wenn ich mich nicht so vehement geweigert hätte. Stattdessen fahre ich mit zum Krankenhaus.

Während Rhodey untersucht wird, warten Nat und ich im Besucherraum.

»Steve und Barnes sind also geflüchtet«, sage ich. »Ich frage mich, wie sie das wohl geschafft haben, obwohl der Tower über ihnen zusammengestürzt ist, und der Black Panther ihnen auf den Fersen war.«

Nat sieht aus dem Fenster. Sie hat die Arme verschränkt.

»Wieso hast du sie entwischen lassen?«

»Es war die einzige Möglichkeit, diesen Unsinn zu beenden«, sagt sie. »Wir sind die Sache falsch angegangen. Wenn wir weitergekämpft hätten, hätte es weitaus mehr Opfer als nur Rhodes gegeben.«

Da hat sie Recht. Rhodey hätte sterben können. Ich hätte beinahe meinen Ex-Freund umgebracht, und zusehen müssen, wie meine beste Freundin von einem Flugzeug erschlagen wurde. Wanda, Spider-Man, Xander, wir alle sind nur Kinder, die sich in Lebensgefahr begeben haben. »Also glaubst du, dass Barnes unschuldig ist?«, frage ich.

Natasha dreht sich weg vom Fenster und setzt sich auf den Stuhl mir gegenüber. »Er war in HYDRAS Gewalt. Wer kann schon sagen, wie viel der echte James Barnes davon gewusst hat? Oder ob er jetzt wieder ganz der Alte ist?«

»Das können wir nicht wissen«, bestreite ich. »Und Steve auch nicht.«

»Aber du kannst mir nicht erzählen, dass der Kampf dir gefallen hat.«

»Nein. Nein, er war schrecklich. Die Avengers sollten zusammenhalten. Nur so haben wir Ultron besiegt, als Team. Und jetzt sitzt die Hälfte von ihnen im Knast.«

»Deine Freundin, diese Cass, sie hat auch unnatürliche Fähigkeiten. Stell dir vor, was wäre, wenn ihre Kräfte von anderen missbraucht würden, wenn sie keine Kontrolle darüber hätte, was diese Leute von ihr verlangen.« Ihre grünen Augen fixieren mich. »Verstehst du jetzt, warum ich ihnen helfen musste?«

Ich schlucke. Dass ich Cass überhaupt in diese Sache mit reingezogen habe bereue ich bereits.

Dad verlässt den MRT-Raum. Nat steht auf. Die beiden starren sich nur an, dann zettelt er einen Schein aus seiner Hosentasche. »Judy, hol dir was am Snackautomaten.«

Ich komme auch von selbst drauf, dass er mit Natasha alleine sprechen will, trotzdem nehme ich das Geld entgegen und verlasse den Besucherraum. Im Übrigen ist es ein Fünf-Dollar Schein, der bringt mir also rein gar nichts, danke Dad. Ich streune im Krankenhaus umher, bis ich wieder auf Dad treffe.

»Wie geht's Rhodey?«

»Sie fliegen ihn morgen ins Colombia Medical, aber... seine Wirbelsäule ist schwer geschädigt. Vielleicht wird er nie wieder laufen können.«

Das trifft hart. »Und was ist mit Nat?«

Doch darauf geht er gar nicht ein. »Wir gehen zum Hubschrauber«, sagt er in einem Tonfall, der keine Widerrede zulässt.

Ich habe mir allerdings einige Worte zurechtgelegt, und lasse mich durch Dads hastige Schritte nicht aufhalten. »Vielleicht sollten wir wirklich in Erwägung ziehen, der Sache weiter auf den Grund zu gehen. Sprich, alles was Barnes in den letzten Jahren fabriziert hat. Irgendwie lässt sich das zu HYDRA zurückzuverfolgen, und dann können wir rausfinden, wieso er getan hat, was er getan hat. Ich sage nicht, dass Steve Recht hatte, er ist mehrere Male in ein nicht ganz so kleines Fettnäpfchen getreten, und dass er Clint und Wanda und Matt und Xander da mit reingezogen hat, ist auch absolut uncool, aber–«

Er unterbricht mich. »Wir fliegen zum Raft.«

Ich blinzele. »Was?«

»Ich werd mir die Sache ansehen.«

Wir kommen auf dem Dach an. Der Stark Industries Helikopter wartet schon auf uns. »War ich so überzeugend?«

Dad steigt in den Heli ein. »Die Berliner Polizei hat einen neuen Hinweis.«

Während wir über den Atlantik fliegen, bringt uns Friday auf den neusten Stand.

»Die Task-Force hat einen Psychiater angefordert, gleich als Barnes gefasst war. Die UN entsandte umgehend Doctor Théo Broussard aus Genf. Er wurde von diesem Mann empfangen

Ich lehne mich aus meinem Sitz, um auf Dads Handybildschirm zu spähen.

»Hast du schon Gesichtserkennung versucht?«

»Der falsche Arzt ist tatsächlich Oberst Helmut Zemo, Nachrichtendienst von Sokovia.«

Da ich fast auf seinem Schoß hänge, projiziert Dad die Bilder jetzt in den Innenraum des Helikopters. Ein Mann in Militäruniform schwebt vor uns.

»Das ist doch der Typ, der beim Winter Soldier in der Zelle war«, sage ich.

»Zemo leitete Echo Scorpion, eine geheime sokovianische Todesschwadron

»Und was ist mit dem echten Broussard?«

»Man fand ihn tot in einem Berliner Hotelzimmer.« Fotos von einer Leiche in einer Badewanne. Das ist es, was Dad vorhin erfahren hat. »Die Polizei hat dort auch eine Perücke und eine Gesichtsprothese gefunden, die Ähnlichkeit herstellt mit einem James Buchanan Barnes.«

Das Foto von der Überwachungskamera, das die CIA veröffentlicht hat. Mir bleibt der Mund offenstehen.

»Verdammter Scheißkerl«, murmelt Dad. »Schick das an Ross.«

»Ja Boss

Ich blinzele ein paar Mal. »Also ist Barnes unschuldig.«

»Was Wien angeht«, sagt er unwirsch. »Bei allem anderen können wir uns nicht sicher sein.«

»Du willst ihn also immer noch finden. Du willst herausfinden, wo die beiden hinwollten. Deswegen fliegen wir zum Raft Prison«, deduziere ich. Die anderen aus Steves Team wissen mit Sicherheit von dem Plan.

»Nein, ich wollte Barton 'nen Kuchen vorbeibringen. Natürlich muss ich Steve finden. Und zwar vor der CIA.«

»Die sind rund um die Uhr bewacht. Wie willst du Steves Standort aus Wilson oder Clint herausquetschen, wenn der fiese Ross alles mithören kann?«

»Keine Sorge, dafür hab ich einen Plan«, versichert Dad und erläutert ihn mir.

»Hier ist Raft Prison Control«, sagt eine Stimme aus dem Lautsprecher. »Sie haben Landeerlaubnis, Mr. Stark

Aus dem Wasser unter uns kommt ein Leuchten. Wie ein riesiges Seeungeheuer taucht das scheibenförmige Gefängnis aus den tosenden Wellen auf. Der Schlund der Bestie öffnet sich und Friday steuert uns direkt dort hinein.

In Anzughosen und Rollkragenpullover empfängt uns General Ross.

»Und, haben Sie die Akten?«, fragt Dad. »Richten wir die Satelliten neu aus und starten die Gesichtserkennung für diesen Zemo-Heini.«

»Sie denken wirklich ich würde noch auf sie hören? Nach diesem Fiasko in Leipzig?« Dad scheint überrascht von Ross' Worten zu sein. Dieser sieht uns beide miesepetrig an. »Seien Sie froh, dass Sie nicht in so einer Zelle sitzen. Oder einer ihrer Helfer.« Sein missbilligender Blick liegt nun auch auf mir.

Jetzt kann ich ihn noch viel weniger leiden.

Wir passieren einen Haufen Sicherheitschecks und Stahltüren, dann betreten wir einen Fahrstuhl. Er fährt runter auf Ebene acht. Als sich die schweren Türen öffnen, liegt vor uns ein achteckiger Raum, in dessen Wände Zellen eingelassen sind. Kein schöner Ort.

Ein Klatschen ertönt aus einer der Zellen. »Der Visionär, werte Mitinsassen, der Visionär ist hier! Er sieht alles!« Es ist Barton, und er ist nicht gerade gut drauf. »Er weiß, was das Beste für euch ist, ob's euch passt oder nicht«, murrt er.

Ich trete an Matts Zelle heran, die sich direkt gegenüber der Tür befindet. »Ich will dir das ja ungern unter die Nase reiben«, sage ich. »Aber ich hab's angekündigt. Sie haben dich tatsächlich eingesperrt.«

Matt stößt sich von der Wand ab und tritt näher an das Glas heran. Mein Blick huscht zu Dad, der auf der anderen Seite des runden Raumes steht und mit Clint redet, dann zu den Kameras, die an der Decke verteilt sind.

»Davon hast du also gewusst? Von dem Ort hier?« Er macht eine abfällige Bewegung zu den anderen Zellen im Achteck.

»Okay, ich hab wirklich nicht mit einer im Meer versenkten Tic-Tac-Schachtel gerechnet, aber...« Das habe ich nun wirklich nicht gewollt.

»Wie geht es Rhodes?«, fragt Matt in gesenkter Stimme.

»Ach, dem geht's prima. Er wurde ja nur vom Himmel geschossen.«

»Niemand wollte das.«

»Trotzdem ist es passiert«, sage ich vorwurfsvoll. »Ihr habt versagt, Matt. Erneut. Und sieh dich doch um! Ihr sitzt im Gefängnis! Und nicht in irgendeinem, nein, sondern im Raft Prison. Eine Anstalt für Kriminelle und Wahnsinnige.«

»Sie können uns hier drin nicht ewig festhalten.«

»Sieh dir Wanda an. Sie leidet, und das ist eure Schuld.«

Er dreht sich wieder weg von mir, fährt sich über das kurze, blonde Haar. Ich weiß nicht, ob er es mit seiner Magie verändert hat, oder ob es diesmal ein echter Haarschnitt ist, aber seine Locken sind verschwunden. Eine Zelle weiter haben sie Wanda eingesperrt. Sie wurde in eine Zwangsjacke gesteckt und starrt ausdruckslos die Wand an. Ihre Kräfte haben hier drin keinen Nutzen.

---

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro