Innerlich grinse ich leicht, sie waren echt immer nach den Fights bei mir...

Da betreten sie auch schon das Bad und der Typ mit den leicht dunkelblond gelockten Haaren und den blau-grünen Augen hält mir sofort seine Hand entgegen „Good Fight, Bro!" Ich schlage, jetzt leicht grinsend, ein „Thanks Vince!".

Da kommt auch Ryan auf mich zu und wir klatschen uns ebenfalls ab. Auch er kann es nicht lassen über den Fight zu reden „Junge dem hast Du es aber mal gezeigt. Jetzt fühlt er sich wohl nicht mehr so wie ein unbesiegbarer King..." Und er lacht laut und ehrlich, genau wie Vince.

Ich schüttele einfach nur den Kopf „Ich hab echt viele Fehler gemacht. Vor allem am Anfang hatte er echt die Chance richtig gut zu punkten." Doch Vince und Ryan ignorieren meine Anmerkung einfach und fachsimpeln weiter über den Kampf.

Währenddessen wasche ich das Blut von meinem Gegner und das Blut der Cuts am Waschbecken ab, welches mir mittlerweile hässlich bis zum Kinn gelaufen ist und auf mein Shirt tropft.

Nach wenigen Minuten ist von dem Blut nichts mehr zu sehen und ich sehe fast wie vor dem Fight aus. Mein Blick schweift auf das völlig blutverschmierte Shirt. Das kann ich wohl auch danach wegschmeißen. Mit einer schnellen Bewegung ziehe ich das Shirt über den Kopf und zucke kurz vor Schmerz zusammen...

Dennoch ziehe ich das Shirt ganz aus und taste dann langsam meinen Brustkorb nach der Verletzung ab...

Doch nach wenigen Sekunden hab ich die Verletzung entdeckt und ich atme wieder durch. Es ist maximal eine leichte Prellung der Rippen rechts, also nichts weiter. Schon etwas erleichtert betrachte ich mich nochmals kurz im Spiegel, bevor ich mir mein Shirt schnappe.

Dann gehe ich zurück in den Hauptraum, der eigentlich mehr wie ein kleines Fitnessstudio und Aufwärmraum in einem ist. Dort gehe ich zu meinem Rucksack, welcher auf einem Stuhl in der Ecke steht und stopfe das blutige Shirt hinein und ziehe gleichzeitig ein Blutstillungsspray heraus, welchen ich auf den Cuts verteile.

Dann ziehe ich noch schnell die ebenfalls blutige Hose aus, stopfe sie auch in den Rucksack und ziehe mir stattdessen eine schwarze verrissene Jeans, einen schwarzen Pulli und eine Lederjacke darüber an.

Zuletzt binde ich mir wieder das schwarze Bandana um die Stirn kurz unter dem Haaransatz, sodass meine dunklen Haare locker darüber fallen.

Als ich fertig bin, schnappe ich mir den Rucksack und verlasse zusammen mit Ryan und Vince den privaten Bereich und laufe um die Cages herum zur anderen Seite des Raumes, um über eine Stahltreppe einen Stock höher zu gelangen.

Als wir dort die Tür öffnen schlägt uns sofort der intensive Geruch von Alkohol und Rauch in die Nase und laute DJ Musik empfängt uns. Das ist dann der zweite Teil unseres Abends. Zusammen begeben wir uns Richtung Bar und setzen uns dort erstmal auf die Barhocker.

Wir bestellen uns Bier und ein paar Cocktails, um noch etwas zu feiern. Währenddessen diskutieren wir zuerst noch über den Fight, doch relativ schnell wechseln wir zu belangloseren Gesprächen.

Keine 10 Minuten später steht plötzlich ein Mädchen vor mir und tippt mich an der Schulter an. Ich drehe mich um und sie lächelt mich an „Hey, bist Du Lion Strike?". Innerlich verdrehe ich die Augen, genau wissend, was jetzt kommt...

Ich nicke langsam und mustere das Mädchen. Sie ist zwischen 18 und 19 Jahre alt, ca. 1,70m groß und ihre langen leicht gelockten hellbraunen Haare fallen ihr bis kurz über die Schultern.

Distanziert antworte ich ihr „Yes der bin ich. Und Du willst was genau von mir?"

Sie schaut mich begeistert an und ignoriert einfach meine kalte Antwort „Perfekt! Du hast wirklich richtig gut gekämpft! Ich bin echt ein Fan von Dir...und wollte Dich fragen...ob ich vielleicht...ein Autogramm und ein Selfie mit Dir haben könnte?"

Sie schaut mich erwartungsvoll an, doch ich verdrehe nur genervt die Augen und schaue mich schnell in der Bar um...

Also nicke ich leise seufzend und sie drückt mir sofort einen Stift in die Hand. Monoton frage ich „Wohin?"

Sie deutet begeistert auf ihren weißen Hoodie, auf dem irgendein Logo eines Fightclubs abgebildet ist. Also lehne ich mich nach vorne und unterschreibe dann mit meinem Namen.

Durch die Berührung an ihrer Schulter fühle ich, wie sie nervös zittert und ihr Herz wie verrückt schlägt. Irritiert schüttele ich den Kopf „Du musst in meiner Nähe nicht aufgeregt sein, ich bin auch nur ein Mensch..."

Sie nickt schüchtern und hält dann aber ihr Handy für das Selfie bereit. Ich hebe die Fäuste, wie als würde ich Boxen und zwinkere dann mit dem rechten Auge in die Kamera...alles schon hunderte Male gemacht und es langweilt mich immer mehr...

Da sehe ich plötzlich 4 junge Frauen zwischen 19 und 25 Jahren in meine Richtung kommen. Alle tragen relativ kurze Kleider und sind übertrieben aufgestylt. Sofort nicke ich Ryan und Vince zu und sie verabschieden sich von mir mit einem Handschlag und nehmen meinen Rucksack zu sich.

Auf der Stelle verlasse ich meinen Platz an der Bar und begebe mich in eine ruhigere Ecke der Tanzfläche. Die 4 Frauen folgen mir und positionieren sich dann rund um mich.

Kurz seufze ich nochmals, als sich auch schon eine um die 22 an mich lehnt und einen Arm um meine Brust schlingt. Die anderen drei Tanzen zur Musik vor mir.

„Hi Little Lion. Ich bin Safira. Guter Kampf! Dazu braucht man bestimmt viele Muskeln nicht...?" währenddessen fährt sie provozierend mit ihrer Hand über meinen durchtrainierten Oberkörper, doch das lässt mich ziemlich kalt.

Schon lange bin ich das gewohnt und es interessiert mich relativ wenig. Lustlos schaue ich sie kurz an und lasse meinen Blick über sie wandern. Währenddessen zeichnet sie jeden Muskel meines Oberkörpers mit ihren Händen ab und ich merke deutlich, wie sie es genießt und am liebsten nie wieder aufhören würde.

Dann gleitet mein Blick über die anderen drei und bleibt an der Dritten hängen. Sie ist deutlich zierlicher, vielleicht 1,75m groß, ungefähr 20 Jahre alt und trägt ein ziemlich hübsches blaues Kleid, welches perfekt zu ihren leuchtend blauen Augen und ihren langen, dunkelbraunen Haaren passt.

Leise und kaum hörbar pfeife ich. Nicht schlecht, innerlich grinse ich begeistert. Sofort löse ich mich von der aufdringlichen Blondine und gehe die wenigen Schritte zu dem dunkelhaarigen Mädchen.

„Und wer bist Du? Willst ne Runde tanzen?" frage ich sie mit einem charmanten Lächeln.

Sie schaut mich überrascht an, so als hätte sie nicht erwartet, dass ich ausgerechnet sie anspreche.  „Äh Hi...ich bin Zazou...aber ich lass lieber den Anderen den Vortritt" und sie deutet etwas schüchtern auf die anderen Frauen.

Kurz runzle ich die Stirn, meine dann aber bestimmt „Nein, wirst Du nicht! Ich hab Dich ausgesucht, also komm mit! Die Anderen sind mir echt egal...."

Sie bemerkt, dass ich kein Nein zulassen würde und folgt mir, immer noch zurückhaltend, in die Mitte der Tanzfläche. Die anderen werfen mir noch wütende Blicke zu, begeben sich aber dann doch auf die Suche, nach einem anderen Typen, welchen sie anbaggern können.

Kaum sind wir in der Mitte angekommen, schaue ich sie herausfordernd an „Also Zou, willst Du jetzt nen unvergesslichen Abend haben, oder über dumme B*tches nachdenken?"

Sie schaut mich etwas schockiert an, doch bevor sie etwas sagen kann meine ich selbstbewusst grinsend „Du hast mich schon verstanden. Selbst wenn es nur ein Abend ist, hab ich keine Lust auf jede...also lass uns einfach Spaß haben und keine sche*ß Gespräche führen"

Wieder mal bin ich voll in meinem Element. Wir tanzen über eine Stunde lang im Rhythmus zur Musik und ich werfe ihr immer wieder tiefe Blicke zu. Umso länger wir tanzen wird sie immer offener und lächelt mich freundlich und auch flirtend immer wieder an.

Als der nächste Song kein Partysong mehr ist, sondern ein romantischer Song, gehe ich bestimmt auf sie zu und mein Blick trifft Zou's tief. Verlegen lächelnd senkt sie ihren Blick und nimmt meine Hand in ihre.

Doch ich will nicht nur ihre Hand halten, sondern mehr...

Mit einer kraftvollen und fordernden Bewegung ziehe ich sie in meine Arme und auch sie kann nun nicht mehr anders und schlingt ihre Arme um meinen muskulösen Hals.

Sanft streichen ihre Finger über meinen Nacken und auch ich streichle sie sanft an ihrem Rücken. Wir genießen beide diesen Moment, der gefühlt Stunden andauert. Ich schaue ihr tief in die Augen und mein Kopf nähert sich ihrem...

Kurz zögert sie noch, dann bewegt auch sie ihren Kopf vorsichtig in meine Richtung, bis unsere Lippen nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt sind.

„Du bist echt unglaublich hübsch!" flüstere ich sanft und sie lächelt wissend „Das sagst gerade Du mit dem perfekten Körper, den charmantesten Lächeln und diesen wahnsinnigen Augen. Darin kann man sich einfach nur verlieren..."

„Dann verlier Dich doch darin...ich würde Dich auch wiederfinden und Dich auffangen..." hauche ich.

Zou schaut mir nun tief in die Augen „Das werde ich..."

Stürmisch presse ich meine Lippen auf ihre und sie erwidert den Kuss aber sanft. Wie immer führe ich den Kuss an und fordere sie immer mehr heraus.

Ich merke deutlich, wie sich Zou in dem Kuss verliert und mich fester an sich zieht...

Doch nach ein paar Minuten löse ich mich von ihr und sie schaut mich schwer atmend an „Das war unglaublich schön...Du kannst echt gut küssen..."

Doch ich nicke nur arrogant und löse mich langsam von ihr „Ich weiß. Komm lass uns was trinken gehen!"

Wieder bemerkt sie, dass ich genug habe und keinen Wiederspruch einfach so hinnehmen würde, also folgt sie mir wortlos.

An der Bar angekommen setzt sie sich auf einen Hocker und ich mich genau gegenüber von ihr. „Was willst Du trinken?"

Kurz überlegt sie „Nur eine Cola". Verwirrt schaue ich sie an, bestelle es aber dann einfach ohne weiteres Nachfragen „Hey Barkeeper, eine Cola und ein Tequila"

Jetzt ist es Zou, welche mich etwas skeptisch anschaut, doch das ignoriere ich einfach. Ich will einfach nur den Abend genießen und nicht von irgendwelchen scheiß Erinnerungen überrollt werden...

Schnell verdränge ich die Gedanken und lächle Zou wieder vereinnehmend an. Sie reagiert sofort darauf und schaut wieder verlegen auf den Boden, ganz so als ob es etwas ganz Interessantes auf dem Boden geben würde...

Belustigt schaue ich sie direkt an „Und was hat Dich eigentlich hierher gezogen?"

Ertappt schaut sie mich an „Ich...ich...war auf der Su...war Zufall..." stottert sie.

Kritisch betrachte ich sie „Lügen soll man nicht. Ist doch kein Verbrechen, wenn man hierher kommt, um Fighter zu sehen und wenn man die Hoffnung hat mit einem mehr Zeit verbringen zu können"

Neckend lächel ich ihr zu, während Zou aufgibt es abzustreiten „Du...du hast recht...ich hatte schon irgendwie die Hoffnung...einem...näher zu kommen...aber ich hätte nie gedacht, dass ich jemanden, wie Dich treffe...also ich meine so einen jungen und hübschen Fighter..."

Amüsiert lachend antworte ich „Ach echt? Man muss es halt können und nicht seinen ganzen Körper von irgendwelchen Typen demolieren lassen. Würde ich zumindest nicht empfehlen...ist mir mein Gesicht zu schade..."

Auch Zou lächelt über meinen selbstverliebten Witz und fährt dann aber sanft über die Cuts in meinem Gesicht. „Tut das nicht weh? Das sieht echt schlimm aus..."

Gleichgültig zucke ich mit den Schultern „Bin ich gewohnt...ich merk es nicht mehr wirklich und mir ist es auch echt egal."

Etwas traurig schaut sie mich an und ich bin echt froh, als der Barkeeper uns unterbricht, indem er uns die Getränke bringt.

Sofort trinke ich einen kräftigen Schluck und auch sie nippt an ihrer Cola.

Wir flirten dann noch weitere Stunden und auf meine fordernden Fragen, erzählt sie mir viel von sich und ich höre ihr etwas interessiert zu.

Nach weiteren wilden Tänzen und innigen Küssen sitzen wir wieder an der Bar, als sie mich plötzlich interessiert anschaut „Und Du? Wir haben den ganzen Abend nur über mich geredet, aber was ist mit Dir? Woher kommst Du eigentlich? Ich hab Dich hier noch nie gesehen und wie heißt Du eigentlich...Du heißt ja bestimmt nicht Lion Strike in echt. Auch wenn ich den echt heiß find!"

Sofort spanne ich mich am ganzen Körper an. Dünnes Eis Mädchen! Schnell trinke ich den letzten Schluck des Tequilas und stehe dann abrupt auf.

„Sorry ich muss gehen. War ein nicer Abend, hoffe Du hattest auch Spaß! Das Geld kannst Du dem Barkeeper geben, wenn er die Rechnung bringt und vom restlichen Geld noch was kaufen." entgegne ich ihr kalt.

Ich lege ihr einen hundert Euro Schein hin und ziehe dann meine Kapuze bis tief in meine Stirn.

Sie schaut mich entsetzt an „Was? Warum willst du schon gehen? Okay egal... aber dann sag mir doch einfach Deine Nummer?"

Leicht wütend schaue ich sie an „Wozu? Hast Du geglaubt, dass es etwas Ernstes wäre? Sorry, da musst Du dir jemand anderen suchen...für mich war es nur für einen Abend...mehr nicht!"

Sie schaut mich vollkommen schockiert an und ich sehe, wie ihr die Tränen in die Augen steigen.

Doch ich drehe mich einfach nur um, ziehe mein schwarzes Bandana über meinen Mund bis kurz unter die Augen und verlasse dann die Bar.

Zielstrebig laufe ich zu meinem Motorrad, bei dem auch Vince und Ryan warten, beide sind ebenfalls mit einem Bandana vermummt. Vince gibt mir gleich meinen Rucksack zurück und ich bedanke mich.

Wortlos steige ich auf das Motorrad und setze erst den Helm auf und schließe dann den Reißverschluss meiner Lederjacke.

Auch Vince und Ryan ziehen ihre Helme auf und steigen auf ihre Motorräder.

Während ich den Motor starte, denke ich nochmals an den heutigen Abend. Warum bilden sich alle Mädchen eigentlich immer gleich was drauf ein und denken an etwas Festes??

Ich bin nun mal kein Beziehungstyp und bis auf einen Abend, würde ich auch niemals länger aushalten...

Innerlich verdrehe ich die Augen...Ich und eine feste Beziehung...NEVER...

Ich schaue zu den Jungs rüber, gebe ihnen das Startsignal und wir fahren gleichzeitig vom Parkplatz des Clubs auf die stockdunklen Straßen. Es ist so spät, dass nicht einmal mehr die Straßenlaternen an sind.

Ist aber auch definitiv besser so, wenn uns möglichst wenige Leute sehen...

Auf den komplett leeren Straßen toben wir uns noch ein bisschen aus. Machen Wheelies, Tricks und fahren mit weit über 200 km/h Rennen gegeneinander.

So sind wir sogar nach einer knappen halben Stunde wieder in unserem Heimatviertel. Kurz bevor ich in die Einfahrt meines Hauses einbiege, klatsche ich mich während der Fahrt noch mit Ryan und Vince ab und verabschiede mich.

Während sie mit viel zu hoher Geschwindigkeit weiter durch die Straßen Buckhead's nach Hause fahren, lasse ich die Maschine bis zur Garage ausrollen.

Per Fernbedienung öffne ich die überdimensionale Garage und fahre dann langsam zwischen den ganzen Autos durch bis zu meinen zwei anderen Motorrädern, welche hinter meinem blauen Nissan Skyline R34 geparkt sind.

Die ganzen anderen gefühlt tausend Autos gehören meinem Vater. Genervt stöhne ich, kein Mensch braucht so viele Autos...vor mir stehen jeweils mehrere Modelle von Lamborghini, Porsche, Ferrari, Königsegg,McLaren,Audi, Maserati usw...und das war noch nicht mal die Hälfte an Autos...

Mein Blick gleitet über die vielen Autos, doch eindeutig...ein Auto fehlt...

Erleichtert atme ich aus. Auch besser so. Hätte heute wirklich absolut keine Lust ihm zu begegnen...

So stelle ich nur schnell das Motorrad zu den anderen und ziehe den Helm aus, welchen ich einfach am Lenker befestige.

Dann gehe ich um das Motorrad herum und in die Hocke, um das schwarze Klebeband auf dem Nummernschild der Maschine zu entfernen.

Wenn ich kein verdammtes Rich kid wäre, hätte ich das auch nicht nötig. Wieder mal hasse ich meinen Vater einfach nur...

Genervt gehe ich zur Tür am anderen Ende der Garage, durch welche ich über eine Treppe in den ersten Stock gelange. Von da aus durchquere ich den Raum und gelange durch eine weitere Treppe in der großen Eingangshalle in den zweiten Stock und so auch in mein Zimmer.

Laut fällt die Tür hinter mir ins Schloss, während ich den Rucksack und meine Lederjacke nur auf den Boden werfe und mich direkt aufs Bett lege.

Doch ich zucke sofort wieder zusammen und fasse mir mit der rechten Hand an die Rippen. Verdammt tut das weh! ...

Ich stöhne auf und fahre mir mit beiden Händen genervt durch die schwarz gelockten Haare.

Da tauchen wieder die Erinnerungen vor meinem inneren Auge auf und egal wie sehr ich es auch versuche, sie lassen sich nicht verdrängen...

Er muss unglaubliche Schmerzen gehabt haben, als er da vor mir auf dem Boden lag...und ich...ich stand nur daneben und konnte nichts tun...einfach nichts....

Unweigerlich sehe ich wieder das ganze Blut...einfach überall...

Entsetzt reiße ich die Augen auf und versuche meinen schnellen Atem wieder zu kontrollieren. Ich schaffe es einfach nicht die Gedanken zu verdrängen...

Erschöpft und einfach nur genervt richte ich mich auf und fische mir die Lederjacke wieder vom Boden. Ich suche die Taschen ab, bis ich neben meinem Handy und dem Motorradschlüssel endlich das Tütchen gefunden hab.

Schnell hole ich mir zwei Tabletten raus. Eigentlich doppelt so viel, wie ich normalerweise nehme, aber ich würde es keine Sekunde länger mehr aushalten...

Mithilfe von etwas Red Bull schlucke ich die Tabletten runter und sofort fühle ich mich besser. Allein schon bei dem Gedanken, dass ich gleich einfach alles wieder vergessen kann...

Erleichtert setze ich mir die Kopfhörer auf und drehe die Musik auf volle Lautstärke. Nach einer halben Stunde zeigt sich dann endlich die Wirkung des Ecstasy's...

Heyy🥰❤️

Nun hat es auch das zweite Kapitel geschafft😅

Hoffe sehr, dass  euch auch das Zweite gefallen hat und lasst gerne ein Feedback da🥰❤️

Mir ist es tatsächlich nicht ganz leicht gefallen es zu schreiben🙈 Aber da es für den Handlungsverlauf und Damians Charakter wichtig ist, konnte ich es nicht weglassen😂 Hoffe, dass es dennoch nicht allzu schlecht geworden ist🙈

Lasst auch gerne einen Kommi oder Vote da, würde mich riesig freuen🤗

Alles Liebe und einen schönen Abend wünsche ich euch!👋 ❤️

Galaxy