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Chapter 1

Ihr Lieben,

etwas Kurzes für zwischendurch. Diese Geschichte wird wirklich nicht besonders lang und basiert tatsächlich auf einer Serie auf TikTok. Der sehr begabte »SoftSirius« hat ein außergewöhnliches Talent Geschichten in kurzen Videos zu erzählen. Oft geht es dort auch um Drarry, so wie in dieser. Irgendwie hat sie mich so fasziniert, dass ich ihn bat, eine Fanfiction daraus machen zu dürfen, und er stimmte zu, was mich sehr freut. Hier ist also der Anfang.

Damit ihr nicht so auf heißen Kohlen sitzt hier der Link zur gesamten Story in einem Video. Ich hoffe, aber Ihr lest trotzdem hier, auch wenn Ihr im Video schon seht, wie es ausgeht. Dazu sei gesagt, dass es noch eine zweite Staffel geben wird.

[Hier müsste ein GIF oder Video sein. Aktualisiere jetzt die App, um es zu sehen.]

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Draco Malfoys Feder kratzte über das Pergament. Seine Schicht im St. Mungos's hatte gerade erst begonnen und er musste noch etliche Berichte vom Vortag fertig bekommen. Der vorherige Tag war anstrengend gewesen und die Patienten nicht immer einfach. Je älter Draco wurde, je mehr ähnelte er seinem Vater und je mehr er das tat, desto mehr Ablehnung schlug ihm entgegen. Er trug die Haare ebenfalls lang, wie sein Vater es noch immer tat, aber nicht um diesem zu gefallen, sondern weil er es mochte und er sie so besser stylen konnte, als wenn sie so kurz, wie zu seiner Schulzeit waren.

Die letzten acht Jahre waren nicht einfach gewesen, aber Draco nahm dies als Strafe an. Er hatte eingesehen, dass er Fehler gemacht und sich von seinem Vater zu sehr beeinflussen hatte lassen. Lucius Malfoy stand noch immer unter Hausarrest und das sicher noch einige Jahre, dass Draco selber dies nicht musste, dass er sogar Heiler werden und arbeiten durfte, hatte er nur der Tatsache zu verdanken, dass er sich im letzten Moment doch für die richtige Seite entschieden hatte. Doch noch immer musste er zu regelmäßigen Anhörungen. Er stand unter Beobachtung, durfte England nicht verlassen und konnte jederzeit ebenfalls unter Hausarrest gestellt werden. Es belastete ihn und so ließ er auch kaum Freundschaften zu, denn auch diese würden unweigerlich mit in seine Strafe einbezogen, indem er immer Bericht erstatten musste, mit wem er sich wann und wo traf, und vor allem zu welchem Zweck. Lediglich zu Blaise Zabini hatte er noch hin und wieder Kontakt, alles andere hatte er hinter sich gelassen. Er wollte einfach niemandem mehr wehtun und vor allem niemanden in dieses Leben hineinziehen. Seufzend unterschrieb er nun den Bericht, klappte die Akte zu und griff nach der nächsten, als die Tür aufging.

»Malfoy, gutaussehend wie immer«, sagte Mika Fox. Die rothaarige Heilerin, mit den beiden unterschiedlichen Augenfarben, grinste und schloss die Tür.

»Guten Morgen, Fox«, sagte Draco kurz aufblickend. Die junge Frau war die Einzige, die er als eine Art Freundin bezeichnen konnte. Sie hatten zusammen gelernt und da Mika nicht Hogwarts, sondern Beauxbatons besucht hatte, war sie Draco gegenüber unvoreingenommen. Mika Fox interessierte sich nicht für Dracos Todesservergangenheit, nur den Tratsch um ihn und die vielen Zeitungsartikel, in denen er immer noch Thema war, faszinierten sie irgendwie. Nur dank Mikas guter Kontakte hatte Draco eine kleine Wohnung gefunden, denn er hatte es im Haus seiner Eltern einfach nicht mehr ausgehalten. Sein verbitterter Vater machte den Ort zu einem kalten Gefängnis voller Selbstmitleid. Auch Dracos Mutter war vor diesem geflohen und lebte nun in einer Wohnung mitten in London. Sie war Dracos einziger Halt in den letzten Jahren gewesen. Sie hatten es beide schwer und doch tröstete es sie, dass sie noch einander hatten.

»Also, wie geht's dir?«, wollte sie nun wissen und setzte sich dem jungen Mann gegenüber. Draco sah auf.

»Ganz gut«, sagte er.

»Weißt du, ich habe nachgedacht ...«

»Hast du das?«, Mika rollte mit den Augen und überging den Satz.

»Da ist dieses Quidditchspiel am Samstag, Holyhead Harpies gegen Puddlemere United«, nun rollte Draco mit den Augen und wandte sich wieder seinen Berichten zu. Mika beugte sich näher zu ihm.

»Ein kleines Vögelchen hat mir gezwitschert, dass du in der Schule ein ausgezeichneter Sucher warst«, sagte sie, aber von Draco kam nur ein verächtliches Schnauben.

»Außerdem wird es dir guttun, etwas Sonne an dein blasses Gesicht zu lassen! Du darfst doch ins direkte Sonnenlicht, oder?«

»Noch ein Vampir-Witz, wirklich?«, fragte Draco und sah Fox gleichgültig entgegen. Diese grinst, aber nur.

»Es ist beschlossen, du kommst mit mir«, sagte sie dann entschlossen, während Draco seufzend den Kopf schüttelte. Er wusste, dass er verloren hatte, aber vielleicht hatte Mika ja recht. Er musste mal wieder raus und unter Menschen, Menschen, die in ihm vielleicht nicht seinen Vater sahen.

»Kumpel, du musst dir das Spiel am Samstag ansehen, Ginny rechnet damit! Und Mum auch, sie hat mich schon gefragt, was für ein Sandwich du gerne hättest«, Ron Weasley hatte eine Tasse Kaffee in der Hand und sah über seinen Schreibtisch hinweg zu Harry, der sich die Augen rieb. Es war früher Mittag und sie hatten bereits zwei Einsätze hinter sich. Ehe der junge Auror etwas erwidern konnte, ging die Tür auf ihr Chef Gawain Robards, betrat das Büro. Sofort stellte Ron die Tasse auf die Seite und setzte sich aufrecht hin. Der Mann schien im Stress zu sein und beachtete die beiden nicht wirklich, gab lediglich einen kurzen Befehl: »Potter, Weasley! Ihr müsst länger arbeiten. Ich habe mehrere Berichte über seltsame nächtliche Aktivitäten in der Nokturngasse erhalten«, sagte er und wollte bereits gehen, aber Harry hielt ihn auf.

»Was für Aktivitäten?«, wollte er wissen. Sein Chef drehte sich zu ihm und zuckte mit den Schultern.

»Ich weiß nur, dass die Leute Angst haben, vor allem, wenn es um diesen Ort geht«, sagte er.

»Sie schicken doch nicht etwa ein paar Hit-Wizards, dort hin?«, fragte Ron, der von der Spezialeinheit der Aurorenzentrale fasziniert war. Diese Zauberer kamen nur bei großer Gefahr zum Einsatz, sie waren schnell, lautlos und vor allem gnadenlos. Nicht das Ron in Betracht zog dieser Einheit beizutreten, aber er war durchaus neugierig, wenn es um die Hit-Wizards ging.

»Nein, ich will eine gründliche Untersuchung, Weasley. Ich werde Ihnen die Einzelheiten innerhalb einer Stunde mitteilen«, sagte Robards.

»Natürlich, Sir«, sagte Ron schnell und der Chef-Auror verließ das Büro.

»Was war das denn?«, sagte Ron, legte seine Füße auf den Schreibtisch und verschränkt die Arme hinter dem Kopf.

»Ron! Nimm die Füße vom Tisch«, Hermine stand im Raum und sah ihren Mann streng an.

»Verdammt Schatz, wie schaffst du das nur immer?«, keuchte Ron, der fast von seinem Stuhl gefallen wäre. Hermine war inzwischen hochschwanger, arbeitete aber immer noch als Assistentin für Kingsley. Unter dem Arm hatte sie einige Akten und sah nun zu Harry, der sich verschlafen das Gesicht rieb.

»Guten Morgen, Harry. Gut geschlafen?«, fragte sie. Der junge Mann schreckte auf, so als sei er sich Hermines Präsenz gerade erst bewusst geworden.

»Mhm .... was? Ja! Ja«, sagte er schnell und seine beste Freundin kniff die Augen zusammen. Er wusste, dass sie die Lüge sofort durchschaute. Er schlief nicht, eigentlich schon seit der Schlacht nicht. Er schlief nicht gar nicht, aber sein Schlaf war nie erholsam und wurde von Albträumen dominiert. Hermine drängte ihn schon seit Ewigkeiten, zu einem Mentalheiler zu gehen, aber Harry drückte es von sich weg. Er stürzte sich in die Arbeit, kümmerte sich um Teddy und wollte einfach vergessen, aber das war alles andere als einfach.

Es war inzwischen Abend geworden und Dunkelheit lag über der Stadt. Ron und Harry waren zur Winkelgasse appariert und betraten nun in die Nokturngasse. Es war still, nichts war zu hören, so als seien alle Bewohner bereits in den Betten an diesem frühen Abend.»Und, bist du es?«, fragte Ron, der mit gezogenem Zauberstab neben Harry lief.

»Bin ich was?«, wollte dieser wissen, ohne den Blick von der feuchten Kopfsteinpflasterstraße zu wenden.

»Das Spiel! Samstag! Ginny! Holyhead Harpies! Bist du dabei?«

»Ich werde ... ich werde es versuchen«, sagte Harry verlegen. Ron nickte, aber die Enttäuschung war ihm deutlich anzusehen.

»Kumpel ... du weißt, dass du gerne bei uns übernachten kannst, wenn du wieder Probleme mit dem Schlafen hast ...«, genervt rollte Harry mit den Augen, so sehr ihn die Fürsorge seiner Freunde auch rührte, so sehr wünschte er sich manchmal etwas mehr Freiraum. Er wusste, dass dies unfair den anderen gegenüber war, aber er mochte all die Aufmerksamkeit noch nie und daran hatte sich auch nach Ende des Krieges nichts geändert. Ein plötzliches Geräusch riss ihn aus seinen Gedanken. Die beiden Auroren erstarrten und sahen sich um.

»Wahrscheinlich nur eine Ratte«, sagte Ron ruhig. Harry aber spürte, wie sein Herz zu rasen begann, seine Hand krampfte sich um den Zauberstab und seine Atmung wurde schneller.

»Geht es dir gut?«, wollte Ron besorgt wissen.

»M-Mir geht's gut, Ron«, stotterte Harry gereizt. Ein weiteres Geräusch ganz in ihrer Nähe ließ die beiden aufhorchen. Harry nickte Ron zu und die Zauberstäbe im Anschlag gingen sie langsam vorwärts. Plötzlich ertönte lauter Feuerwerkslärm und Funken sprühten. Harry taumelte zurück und drückte sich gegen eine Wand ganz in seiner Nähe. Vor seinem inneren Auge sah er sich selbst als Siebzehnjährigen, blutend und verschwitzt. Langsam drehte sich sein jüngeres Ich um und das tat auch Harry. Er hob den Zauberstab und feuerte wie sein jüngeres Ich einen Fluch in Richtung des Lärms und der Lichter. Hell leuchtete die Straße auf, nur einen Augenblick, dann war alles schwarz. Harry fiel auf die Knie, so wie auch sein jüngeres Ich vor seinen Augen. Der junge Auror atmete schwer und sah wie paralysiert auf Ron, der am Kopf blutend und mit Verbrennungen am Hals, bewusstlos auf dem kalten Boden lag.

Draco gähnte herzhaft und legte die Feder beiseite. Dieser Tag war ähnlich anstrengend wie der letzte. Es schien so, als würden die Leute zu mehr Unfällen neigen, sobald es Herbst wurde. Mika saß ihm im Aufenthaltsraum gegenüber und blätterte in der Hexenwoche, als die Tür aufgerissen wurde.

»Wir haben mindestens einen verletzten Auror in der Nokturngasse. Malfoy, nehmen Sie Fox mit und apparieren Sie sofort dorthin«, rief der Chef-Heiler eine kurze Anweisung. Sofort sprangen Draco und Mika auf und waren gleich darauf disappariert.

Draco brauchte einige Momente, um sich zu orientieren. Die Ortsangabe war, nur recht wage, denn immerhin war die Nokturngasse nicht gerade klein und zudem äußerst verwinkelt. Trotzdem fanden Mika und er die beschriebene Stelle schneller als gedacht. Sofort entdeckte Draco den leblosen Körper auf dem Boden.

»Weasley?«, keuchte er und ließ sich auf die Knie fallen. Sofort zog er ein Fläschchen aus seinem Umhang und gab ein paar Tropfen in die offene Wunde auf der Stirn des Auroren. Nach einem kurzen Zauber sah die tiefe Platzwunde so aus, als sei sie schon ein paar Tage alt. Vorsichtig fühlte Draco den Puls von Ron und die Anspannung fiel etwas von ihm ab. Nur wenige Meter entfernt saß Harry an eine Wand gelehnt und atmete schwer.

»Mr. Potter? Sir? Was ist passiert?«, Fox kniete sich nun neben den jungen Mann und berührte ihn sacht an der Schulter. Auf den ersten Blick schien dieser nicht verletzt zu sein, aber offenbar hat er einen Schock erlitten. Draco indessen erstarrte, als er den Namen hörte und drehte sich langsam um. Er hätte Harry auf den ersten Blick nicht wiedererkannt. Sicher ein paar Mal hatte er ihn in der Zeitung gesehen, aber das waren alte Fotos gewesen. Nun saß dieser vor ihm. Die Haare ähnlich lang, wie er sie selber trug, die Aurorenuniform etwas verrutscht und dreckig und die grünen Augen blickten abwesend auf einen fernen Punkt. Der Dreitagebart stand ihm, fand Draco. Warum dachte er jetzt ausgerechnet daran?

»Es war nur ein ... ein Feuerwerk. Ein paar Kinder ... Ron?«, stotterte Harry nun und holte Draco wieder in das Hier und Jetzt.

»Sieht so aus, als wäre der mit dem Kopf auf den Pflastersteinen aufgeschlagen, er hat auch leichte Verbrennungen. Was hast du getan, Potter? Hast du die Nerven verloren und die Gasse in die Luft gejagt?«

»Malfoy?«, erst jetzt sah Harry, wer da vor ihm hockte.

»Ich würde sagen, sie sind beide in stabil genug, um zu apparieren«, sagte Mika nun drängend. Auch wenn der Grund der Verletzungen wohl harmlos war, wollte sie diesen ungemütlichen Ort so schnell wie möglich verlassen.

»Ja, einverstanden«, sagte Draco und griff nach Rons Oberarm, während Fox nach Harry griff. Nur Augenblicke später waren sie verschwunden.

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