Chapter 7
Es fühlte sich an wie Messerstiche. Messerstiche, die durch seinen ganzen Körper gingen. Harry konnte nicht mehr mit ansehen, wie Louis dort lag, am zittern, die Decke um sich geschlungen und das Gesicht ins Kissen gepresst.
Harry ging immer wieder zurück zu ihm, versuchte so gut auf ihn acht zugeben, wie es nur ging. Doch er konnte ihn nie in seine Arme nehmen, wenn er weinte und am ganzen Körper zitterte. Es machte Harry fertig Louis so zu sehen, so kaputt.
Immer wieder wurde Louis' Körper von Schluchzern erzittert, feste presste er sein Gesicht ins Kissen und ließ seinen Tränen freien lauf. Sein Herz tat unmenschlich weh und das Gefühl von Innen zerdrückt zu werden wurde immer stärker. Louis konnte das alles nicht mehr, er verstand nicht wieso das passieren musste. Er wollte doch nur seinen Harry zurück, er war das Licht in seinem dunklen Loch, in das er gefallen ist, er war der, der ihm seine Hand hin hielt und alles mögliche versuchte, um ihn dort raus zu ziehen.
Und Harry wusste das, er wusste genauso gut, dass Louis ohne Harry verloren war. Louis war so zerbrechlich und zu schwach. Er hatte niemanden, keine Freunde, kein Familie. Denn Harry war alles, alles was Louis nicht hatte konnte Harry ersetzten. Alles was er brauchte war er.
Und genau dieser konnte sich das nicht mehr mit ansehen. Er betete zu Gott, dass er Louis nah sein konnte, ihn in den Arm nehmen konnte, ohne, dass er einfach aus seinen Händen glitt.
Langsam, auf jede Bewegung achtend setzte sich Harry hinter Louis auf das Bett. Und als er den weichen Stoff der Bettdecke unter seinen Fingerspitzen spüren konnte, strömte ein Gefühl des Glück durch seinen Körper.
Mit einem tiefen Atmenzug legte sich Harry hinter Louis. Zuerst lag er still da, hörte dem Wimmern Louis' zu, bis er sich dem Drang hin gab, seine Arme einfach um ihn schlang und sein Gesicht in den Haaren seines Freundes vergrub. Harry konnte nicht beschreiben, was es für ein Gefühl war ihn zu halten und auch tatsächlich spüren zu können. Es war unglaublich.
Noch immer verließen Tränen Louis' Augen, welche vom Kopfkissen aufgefangen wurden. Seine Arme hatte er feste um sich geschlungen und seine Beine angewinkelt an seine Körper gezogen. Doch plötzlich spürte er eine gewisse Wärme, eine Wärme, die nur eine Person in ihm hervor rufen konnte. Harry.
Mit bebender Unterlippe drehte sich Louis in einem rasend schnellen Tempo um, doch nur, um dann ins nichts zu sehen.
Denn der Platz neben ihm war leer. Er war alleine.
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