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5| Kein Date

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ℓσυιѕ

„Gut gemacht, Jungs! Los, geht euch duschen und ab nach Hause. Morgen vor dem Training treffen wir uns im Fitnessraum und unterhalten uns über das Spiel!" Gilbert nickt uns allen zu und verschwindet dann aus der Umkleidekabine. Wir haben verdammt nochmal gewonnen. Ich habe ein Tor für uns geschossen, mit diesem Sieg sind wir auf den vierten Platz der Tabelle gerutscht.

Die Gegner waren verdammt stark, aber unsere Fans haben uns angefeuert und zu uns gehalten. Das liebe ich an ihnen. Sie sind unsere größten Supporter. Ohne sie wären wir niemals so stark, wie wir es jetzt sind. Wir spielen in der NHL, ich spiele in der NHL.

Grinsend ziehe ich mir meine Ausrüstung aus und trockne sie grob mit einem Handtuch ab, bevor ich sie in einer extra Tasche verschwinden lasse. Das nächste Spiel wird in Ottowa stattfinden, weshalb ich meine Sachen heute schon mitnehme. Wir fahren zwar erst übermorgen, aber für morgen ist Trockentraining angesagt.

„Wieso lächelt Tommo so? Trifft er sich gleich mit seinem Lover?", fragt Mason plötzlich in die Runde, worauf jeder Blick auf mir liegt. Natürlich. Dass ich jemanden hätte, da gab es die letzten zwanzig Monate keine Gerüchte drüber. Dann braucht es nur einen Abend, wo ich ein wenig länger weg war und schon heißt es, ich habe jemanden.

„Tatsächlich treffe ich mich gleich nicht mit ihm, weil ich keinen Lover habe. Ich werde zu Hause duschen und mich dann in mein Bett legen. Was ich da mache, weiß ich noch nicht, aber ich werde es definitiv allein tun." Ich grinse ihn übertrieben an und widme mich dann wieder meiner Ausrüstung. „Und wieso grinst du seit Sonntag immer, wenn wir dir über den Weg laufen, wenn es kein Typ ist, der für deinen Zustand verantwortlich ist?"

Ich lache auf und verstaue meine Schlittschuhe und meine Schienbeinschoner in der großen Tasche. „Ich habe jemanden gefunden, der verdammt gut massieren kann. Ich habe keine Verspannungen mehr.", entgegne ich dann und zucke mit den Schultern. Ich habe Harry heute Morgen vor dem Training das letzte Mal gesehen, als er mich leider nur kurz massieren konnte. Aber es hat geholfen und uns den Sieg geholt.

„Dann wird Harry aber eifersüchtig sein. Er versucht es seit... wie lange?" Steve schaut mich provozierend an, während mir die Antwort herausrutscht. „Seit zwei Jahren, eigentlich seit zweieinhalb." Ach, scheiß drauf. Er massiert mich nur, mehr nicht. „Er versucht es seit zweieinhalb Jahren bei dir und dann kommt jemand um die Ecke, von dem du dich massieren lässt. Ist er gut im Bett?"

Lachend werfe ich Steve mit einem Handschuh ab und schüttle den Kopf. „Glaubt es oder nicht, aber wir haben tatsächlich noch nicht miteinander geschlafen. Und bevor ihr fragt, ich werde ihn heute auch nicht sehen. Wenn ich das Bedürfnis habe, Dampf abzulassen, habe ich das Fitnessstudio oder meine Hand. Ihr habt eure Freundinnen." Steve wirft mir meinen Handschuh zurück und verstaut seine Sachen eher unordentlich in seiner Tasche.

„Die Freundin von Amara steht auf dich, ich kann ihr deine Nummer geben." Geschockt stehe ich auf, als er sein Handy aus dem Regal über sich holt und gehe auf ihn zu. „Das tust du nicht, Steve!" Da ich nur noch meine Schwitzwäsche und meinen Tiefschutz trage, wird Steve ein größeres Problem haben als ich, wenn ich mich gleich auf ihn werfe. Er sitzt schon oberkörperfrei auf der Bank.

„Du betrügst mich mit einer Frau, Sonnenschein? Oder mit einem Mann? Ich blicke hier nicht durch." Plötzlich steht Harry in der Tür und schaut sich die Situation eher skeptisch an. „Was machst du denn hier?", frage ich ihn ein wenig schockiert und schaue böse zu Steve, der mich nur angrinst, bevor ich auf Harry zugehe und ihn aus der Umkleide in den Flur schiebe.

„Ich habe mir das Spiel angeschaut. Donald hatte Karten und hat mich mitgenommen. Ich wusste gar nicht, dass Eishockey so heiß sein kann. Ich wäre gerne der Mann gewesen, mit dem du nach dem zweiten Tor gekuschelt hast." Ich schnaube und verschränke die Arme vor der Brust, bevor ich mich im Flur umschaue. Weit und breit ist niemand zu sehen. „Du willst keinen Bodycheck von mir erleben, Süßer. Nicht, dass du dir noch eine Rippe brichst oder irgendwas mit deiner Schulter passiert.", entgegne ich dann und tätschle besagtes Körperteil grinsend.

„Deshalb bin ich also da? Um dir deine Schulter zu massieren, nachdem du leicht gerammt wurdest? Ich wusste gar nicht, dass du so eine Lusche bist." Mir fällt die Kinnlade herunter. Was hat Harry da gerade gesagt?

„Du... vergiss es." Schnaubend drehe ich mich um, komme jedoch nicht weit, da Harry mich mit seinen lagen, schlanken Fingern an der Hüfte zurückhält. „Das war ein Spaß, Sonnenschein. Ich bin hier, um zu fragen, ob du eine Massage brauchst. Das Spiel sah anstrengend aus und dieser Bodycheck da schmerzhaft.", erklärt er und lächelt auf mich hinab, was mich leise schnauben lässt. „Meinetwegen. Ich habe Hunger, vorher muss ich irgendwo vorbei.", knicke ich ein.

Wenn seine Massagen nicht so gut wären, würde ich längst nicht mehr mit Harry reden. Obwohl das vielleicht auch ein Fehler wäre. Immerhin arbeitet er in dem Pub, in welchem ich mehr bin, als bei mir zu Hause. Ich trinke nicht immer, aber dieser alte Schuppen ist ein Teil meiner Kindheit. Zwischen den ganzen Bildern, die an einer der Wände hängen, bin ich nicht nur einmal zu sehen. Donald war und ist irgendwie wie der Großvater, den ich nie hatte. Die Eltern meines Vaters habe ich nie kennengelernt, weshalb Donald diesen Platz irgendwie eingenommen hat, obwohl er nur ein paar Jahre älter ist, als mein Dad

„Ich kann schnell etwas kochen, wenn du duschen bist. Das dauert zehn Minuten.", bietet Harry an, als ich wieder in die Umkleide gehen will. „Das wird kein Date sein, verstanden? Du wirst mich massieren, kochst für mich und verschwindest dann wieder, klar?", mache ich Harry verständlich und schaue ihn abwartend an. „Du bist die einzige Person, von der ich mich gerne ausnutzen lasse. Weißt du was, Sonnenschein? Ich fahre schonmal vor und warte dann vor deiner Wohnung auf dich." Etwas zufriedener nicke ich und verschwinde dann wieder in die Umkleide, wo die meisten unter den Duschen stehen.

Nur Steve ist schon fertig und schlüpft gerade in seine Jeans. „Bahnt sich da zwischen euch was an? Harry grinst ja immer, wenn er dich sieht, aber heute? Bei ihm passt die Definition Sonnenschein genau so, wie zu dir in den letzten Tagen." Augenverdrehend schüttle ich den Kopf und ziehe mir endlich meinen Tiefschutz aus. „Wir haben uns heute für zehn Minuten getroffen, nur damit er mich massiert. Ich wollte ihn dafür bezahlen, Harry will das Geld aber nicht. Heute wird er auch wieder nach Hause fahren. Da läuft wirklich nichts. Und wird es von meiner Seite auch nicht."

Ungläubig hustet Steve, worauf ich ihm den Mittelfinger entgegenstrecke und mich langsam umziehe. Eine zu große Jogginghose und ein Hoodie, der auch schonmal bessere Zeiten gesehen hat. „Aber schau mal, Harry will dein Geld nicht, was ich dir übrigens von Anfang an gesagt habe. Er will was von dir als Person, nicht von deinem Geld." Kann ja sein, aber das wird sowieso nichts zwischen uns. Harry ist Barkeeper und hat wahrscheinlich öfters seine Bekanntschaften. Ich will nicht einer von vielen sein, sondern der Freund. Im Gegenzug muss der andere damit klarkommen, wenn unsere Beziehung von der Klatschpresse der NHL auseinandergenommen wird. Obwohl mein Team absolut kein Problem mit meiner sexuellen Orientierung hat, wird es immer Leute unter den Fans geben, die genau darin das Problem sehen. Sportler sind hetero. Tja, nicht immer.

„Ich mein ja nur. Ich glaube, ihr tut euch gut, wenn du es zulässt. Ihr passt zusammen, aber am Ende müsst ihr das sehen und nicht ich." Fertig angezogen steht er auf und klopft auf meine Schulter, bevor er sich mit einer lauten Verabschiedung in Richtung der Duschen von den anderen verabschiedet.

Ihn in Gedanken anfauchend, brauche ich ein wenig länger, um mich umzuziehen. Zu Hause muss ich meine Ausrüstung definitiv nochmal richtig abtrocknen, aber dazu habe ich keine Lust. Ich brauche eine Dusche, allein. Auch, wenn ich eigentlich kein Problem damit habe, mit meinen Teamkollegen zu duschen, bin ich doch am liebsten zu Hause unter meiner Dusche und wasche mich da.

Von den Leuten, die wieder aus der Dusche gekommen sind, verabschiede ich mich mit einer Handgeste und gehe dann zur Tür, als Mason meinen Namen ruft. „Treib es nicht zu wild, Tommo. Morgen sind Dehnübungen und der Scheiß angesagt. Da funktioniert es mit Muskelkater sicherlich nicht ganz so gut." Ich strecke ihm nur den Mittelfinger entgegen und mache mich dann auf, zu meinem Auto.

Eine halbe Stunde bin ich etwas auswärts der Stadt an meinem Haus angekommen, vor welchem Harry schon wartet und mit jemandem zu telefonieren scheint. Die Nachbarn sind anscheinend nicht zu Hause, da kein Licht brennt. Sonst brennt zu dieser Zeit immer Licht.

In meine dicke Winterjacke eingemurmelt, steige ich aus dem Wagen und schnappe mir meine beiden Taschen, ehe ich auf Harry zugehe, der mich nur für einen kurzen Moment anschaut und dann seufzt. „Olga, ist das dein Ernst? Ja, natürlich kann ich nichts dafür, dass Alice sich das Sprunggelenk verstaucht hat oder was auch immer. Aber was soll ich jetzt machen? Es sind noch zwei Wochen, in denen wird sie wahrscheinlich nich wieder fit." Harry läuft vor meiner Haustür auf und ab, was mich wiederum nervös macht. Kann er nicht einfach stehenbleiben?

„Gebrochen? Dann fällt sie bis März komplett weg." Er legt den Kopf in den Nacken und kneift sich in die Nasenwurzel. „Du kannst mir nicht einfach jemand neuen suchen. - Weißt du was? Ich komme morgen vorbei aber ich bin verabredet. - Nein Olga. Ich kann das hier nicht verschieben. Das ist mein einzig freier Abend, den werde ich so verplanen, wie ich es will." Er schüttelt den Kopf und legt dann einfach auf. Nette Geste.

„Deine Freundin?" Ich gehe die Stufen hoch, um zu meiner Haustür zu gelangen und hole meinen Schlüssel aus meiner Jackentasche. „Meine Ehefrau." Ich drehe mich schockiert zu Harry, da ich meine Frage eigentlich als Scherz meinte aber er ist...? „Louis, ich bin schwul. Wieso sollte ich es sonst seit einer Ewigkeit bei dir versuchen und jedes Mal aufs Neue gekorbt werden? Ich mag dich als Person, auch wenn du ein ziemliches Arschloch bist." Er tritt neben mich und nimmt mir die Tasche mit meiner Ausrüstung ab, wonach ich mich wieder aufrecht hinstelle. Die Tasche wiegt sicherlich neun Kilo.

„Ich bin kein Arschloch. Ich lasse mich nur nicht gerne verarschen. Dann bin ich lieber jemand wie ich es jetzt bin, als zu viele Menschen an mich heranzulassen. Ich lebe noch, also funktioniert es." Ich zucke mit den Schultern und ziehe mir meine Schuhe aus, bevor ich meine Jacke an den Haken hänge und laut ausatme. „Die Küche ist da vorne links. Ich bin duschen.", seufze ich und verschwinde die Treppe hoch, bevor ich meine dreckigen Klamotten in die Waschmaschine stecke und unter die Dusche springe.

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Harry ist also zu Louis gefahren, um ihn dort massieren zu können... was bei ihm zu Hause wohl passieren wird?

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