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3| Die spukende Ferienwohnung

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ℓσυιѕ

Als wir in dem Pub ankommen, sind alle anderen schon da, die wir erneut begrüßen. Obwohl wir uns vor zwanzig Minuten das letzte Mal gesehen haben. Wir sind nicht alle zwanzig aus dem Team aber zumindest neun, also beinahe die Hälfte.

„Kann ich eure Jacken auch aufhängen?", frage ich Amara und ihre Freundin, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe. „Das wäre lieb. Du bist ja ein richtiger Gentleman." Dabei legt sie ihre manikürte Hand auf meinen Oberarm und lächelt mich mit ihren Knallroten Lippen an. Genau deswegen habe ich mich entschieden, schwul zu werden. Schon im Bauch meiner Mum. Da draußen sind mir zu viele Leute rumgelaufen, die nicht mehr natürlich aussahen, weil sie anderen gefallen möchten. Auch diese junge Dame hier.

„Süße, Louis ist schwul.", höre ich Amara zu ihrer Freundin sagen, während ich zur Garderobe gehe und unsere Jacken dort aufhänge. Meine Mütze stecke ich in einen der Ärmel und fahre mir dann durch meine feuchten Haare. Steve hat seine Jacke im Auto gelassen, weswegen er keine dabei hat.

Während ich zu unserer Ecke gehe, in der wir jedes Mal sitzen, erhasche ich einen Blick auf die Bar, stelle jedoch schnell fest, dass Harry nicht da ist. Er ist jedes Mal da, wenn wir hier sind. Wir sind nicht früher als sonst hier, weshalb es mich wundert. Verwirrt schaue ich auf mein Handy. 8:46pm.

„Er ist nicht hier.", kommt es grinsend von Bennett, dem ich den Mittelfinger entgegenstrecke und mich neben Mason setze, der sich mit seiner kleinen Schwester unterhält. „Nein, Sierra. Schön und gut, dass du achtzehn bist, trotzdem wirst du dich nicht jeden Abend mit uns betrinken. Ich nehme dich mit, weil die anderen dich mögen, aber wenn es weiter so geht, bleibst du bei Dad, wenn ich mit den Jungs feiern gehe."

Darauf schnaubt sie nur, was typisch für Mädchen ihres Alters ist. Meine Schwester, die siebzehn ist, ähnelt Sierra ziemlich. Vielleicht sollte ich die zwei sich mal gegenseitig vorstellen. „Louis, du bist doch auch noch nicht so alt, wie mein Bruder. Sag ihm mal bitte, dass es völlig okay ist, mal etwas zu trinken.", will Sierra mich plötzlich überreden, jedoch schüttle ich den Kopf und verkneife mir ein Lachen.

„Sierra, ich bin ein halbes Jahr älter als Mason. Aber er hat recht, zu viel Alkoholkonsum ist schlecht. Gerade für so hübsche Mädchen wie dich. Trink heute eine Cola mit mir, okay? Ich lade dich ein.", lächle ich und stehe auf. „Tomlinson, Finger weg von meiner kleinen Schwester.", knurrt der Goalie, was mich lachen lässt. „Ich bin schwul, mach dir da keine Gedanken." Ich klopfe ihm auf die Schulter und gehe dann zur Bar, wo ich Donald antreffe, dem der Pub gehört. Wir beide kennen uns schon seit Ewigkeiten, da er damals Sponsor von meiner Jugendmannschaft war und sein Sohn ein paar Jahrgangsstufen über mir war. „Louis, mein Lieber, was kann ich dir anbieten?" Er lächelt mich mit seinem Silberzahn an, von dem er uns als Kinder immer erzählt hat, dass er mal ein Pirat war. „Ich hätte gerne zwei Colas. Hast du einen Strohhalm für mich? Meine Arme wollen nicht mehr.", schmunzle ich und setze mich auf einen der Hocker. „War das Training anstrengend?" Sofort nicke ich und gähne in meine Armbeuge.

„Wo ist Harry eigentlich? Ist er nicht sonst immer um diese Uhrzeit schon hier?", will ich leise wissen und stütze mein Kinn auf meiner Hand ab. „Der kommt heute ein wenig später. Aber viel ist heute sowieso nicht los, da kann ich auch mal ohne ihn hier stehen. Soll ich ihn zu dir schicken, wenn er hier ist?" Ich schüttle sofort den Kopf und seufze laut. „Meinst du, ich kann irgendwo hin, wo ich mich ungestört mit ihm unterhalten kann? Es soll nicht jeder mitbekommen.", murmle ich dann und sehe es Donald an, wie er sich ein Lächeln verkneifen muss und sich schnell von mir wegdreht.

Für einen Moment bleibt er mit dem Rücken zu mir stehen und befüllt die beiden Gläser mit Cola, bevor er sich wieder zu mir dreht und mit dem Kopf schüttelt. „Ihr könnt in die alte Ferienwohnung. Gib mir den Schlüssel wieder, wenn es mit euch beiden offiziell ist. Harry wird sich freuen, dass du von dir aus mit ihm redest." Perplex schaue ich ihn an und nehme langsam den Schlüssel entgegen, den Donald mir mit einem dicken Schlüsselbund in Form eines Rentiers in die Hand drückt. „Die Colas gehen aufs Haus. Viel Spaß mit deinen Freunden. Aber ich glaube, Harry müsste in der nächsten halben Stunde kommen."

Lächelnd bedanke ich mich und verstaue den Bund in meiner Hosentasche, bevor ich mit den zwei Gläsern wieder zurück an den Tisch gehe, und Sierra das Glas ohne Strohhalm reiche. „Wofür der Strohhalm?", will Bennett lachend wissen und versucht währenddessen, ein Haus aus den Untersetzern zu bauen. „Meine Arme fühlen sich an wie Gummi. Ich habe keine Kraft mehr.", entgegne ich und setze den Strohhalm an meine Lippen, um von diesem zu trinken.

„Ich kenne da jemanden, der dir das Glas sicherlich halten wird." Steve zwinkert mir zu, worauf ich die Augen verdrehe und meine Aufmerksamkeit auf meine Cola richte. Ich werde gleich mit Harry reden und zulassen, dass er mich massieren wird. In der alten Ferienwohnung, die seit mindestens zwei Jahren nicht mehr benutzt wird. Ich war dort das letzte Mal als Jugendlicher und durfte meinen sechzehnten Geburtstag da oben feiern. In dem Badezimmer hätte ich beinahe meinen ersten Blowjob bekommen.

„Ich bin pissen.", murmle ich, als ich Harry sehe, der etwas abgehetzt hinter die Theke kommt und mit Donald redet. „Klar. Dann bestellen wir dir noch kein Bier, ja?" Ich nicke und nehme mein leeres Glas mit, um dieses bei Donald abgeben zu können.

„Oh, hallo Sonnenschein. Du siehst müde aus, war das Training auspowernd?" Harry dreht sich grinsend zu mir um, obwohl auch er hundemüde aussieht. „Meine Beine fühlen sich an, wie Wackelpudding.", seufze ich und bedanke mich bei Donald, als ich ihm das Glas reiche. Dieser zwinkert mir nur zu und lässt Harry und mich dann allein. „Du siehst... fertig aus.", murmelt Harry und wirft den Strohhalm aus meinem Glas in den Müll und stützt sich dann auf der Theke ab.

Ich brumme nur und kratze mich am Kinn. „Naja, also... ich könnte eine kleine Massage vertragen.", murmle ich und vermeide Blickkontakt mit ihm. Das ist peinlich. Ich sollte Harry nicht nach einer Massage fragen. Ich sollte das Angebot im Trainingscenter annehmen, aber dafür fehlt mir die Zeit und die Lust. „Ich kenne da jemanden, der dich massieren kann. Sie ist ein Engel und löst jede Verspannung. Ich kann dir ihre Nummer aufschreiben, wenn du willst.", entgegnet er dann nach einem Moment, worauf ich den Blick doch hebe und Harry beinahe überrascht anschaue.

Ich nicke nur langsam und räuspere mich. „Das wäre nett, Dankeschön." Ich will mich wieder zum Gehen wenden, als ich Steves Blick auf mir spüre und schließlich sehe, wie er mit dem Kopf schüttelt. Scheiße...

„Uhm Harry?" Ich drehe mich wieder zu ihm und seufze. Das hier mache ich nur für den Abend Freibier, für nichts anderes. „Was wäre, wenn du mich ein wenig massierst? Ich weise dich dieses Mal auch nicht ab." Er will sein Erstaunen nicht preisgeben, trotzdem weiten sich seine Augen, bevor er langsam nickt und sich an der Bar umschaut. „Donald weiß Bescheid.", gebe ich von mir und gehe hinter den Tresen, um Harry am Handgelenk zur Tür zu ziehen, hinter welcher man in die Ferienwohnung kommt.

„Wohin gehen wir? Sollte ich jemandem Bescheid sagen, der meine Leiche abholt? Ich sollte mich bei meiner Mom bedanken, dass sie aus mir so einen tollen Mann gemacht hat. Und..." Ich drehe mich zu ihm um und presse meine Hand auf seine Lippen. „Erstens bist du kein toller Mann, sondern ein nerviger, der wie ein Kleinkind gerade seinen Willen bekommen hat. Außerdem bringe ich dich nicht um, das ist schlecht für mein Image und meine Karriere wäre vorbei. Das kann ich mir nicht leisten." erkläre ich und nehme meine Hand erst wieder weg, als Harry definitiv schweigt und drehe mich wieder um, um die Holztür mit dem Schlüssel aufzuschließen.

„Louis, meinst du, es ist gut, einfach diese Tür aufzuschließen? Dahinter soll es spuken und eigentlich wollte ich noch ein wenig länger leben. Ich bin Anfang zwanzig, ich habe mein ganzes Leben noch vor mir..." Erneut halte ich ihm den Mund zu und stöhne gequält auf. Sonst redet der doch auch nicht so viel auf einmal. „Ich weiß nicht, wer dir diese Geschichte eingetrichtert hat, aber das einzige, was da oben herumspukt ist vielleicht ein Furz von mir, der sich vor Jahren dort verirrt hat. Das ist eine ganz normale Ferienwohnung, die nicht mehr vermietet wird. Donald hat mir den Schlüssel gegeben. Wenn es spuken sollte, werde ich dich beschützen.", seufze ich und ziehe die Tür schließlich auf, nachdem ich Harrys Mund wieder freigegeben habe.

„Da bin ich aber beruhigt." Harry steht dicht hinter mir, als ich den Lichtschalter im Flur betätige und die Lampe nach einen Moment flackernd angeht. „Ich bin Geisterjäger gewesen, als ich noch klein war, da kannst du mir vertrauen.", lache ich und gehe die Treppen hoch, um etwas Abstand von Harry zu kriegen. Er wird mich nur massieren und meine Verspannungen lösen, nichts weiter. In einer halben Stunde sitze ich wieder bei meinen Freunden und werde mit ihnen etwas trinken.

Oben öffne ich die zweite Tür und stehe dann direkt im Wohnzimmer, welches genau so aussieht, wie damals. Die Möbelstücke sind mit großen, bunten Tüchern abgedeckt, was es noch unbewohnter aussehen lässt, als dass es schon ist. Meine Schuhe streife ich schnell ab und schalte das Licht an, bevor ich nach rechts in das Schlafzimmer gehe. Es ist zwar sehr altmodisch eingerichtet, trotzdem habe ich mich hier immer total wohl gefühlt. Teilweise sogar so wohl, dass ich nach der Schule nach hier gekommen bin und meine Hausaufgaben an dem alten Schreibtisch gemacht habe, von dem man in der Ferne den St. Lawrence River sehen konnte. Jetzt steht auf der anderen Straßenseite ein Haus, welches die Sicht aufs Wasser versperrt.

„Oh, direkt ins Schlafzimmer? Wie viel Alkohol hast du intus?", will Harry wissen, als ich das Laken über dem Bett abziehe und mir der Geruch von frischem Waschpulver in die Nase steigt. „Noch keinen. Ich habe eine Cola getrunken. Wieso?" Ich lege das Laken auf Seite und lasse mich aufs Bett fallen. „Weil du freiwillig mit mir nach hier oben gekommen bist. Du warst das letzte Mal mit mir allein, da warst du hacke dicht und wolltest mir an die Wäsche." Ich schüttle lachend den Kopf und gähne schließlich laut. „Ich war das letzte Mal mit dir allein, als du mir nach draußen gefolgt bist und dann das Glas auf den Boden geworfen hast. Ziemlich erwachsen von dir."

Ich zucke zusammen, als sich die Matratze neben mir senkt und mir Harrys Duft direkt in die Nase steigt. Er riecht frisch gewaschen. Nach Minze. Es gibt Shampoos, die nach Minze riechen?

„Ich verhalte mich immer noch erwachsener, als du. Wer läuft denn jedes Mal aufs Neue davon, wenn ich an euren Tisch komme? Du! Du hast schiss, mir in die Augen zu sehen? Wieso? Ist es, weil..." Wenn ich Harry noch einmal die Hand vor den Mund halten soll, gehe ich wieder. Das ist ja grausam mit dem. „Kannst du nicht einfach still sein? Bitte, Harry. Du musst mich nicht massieren, aber dann komm auch nichtmehr damit an, wenn ich bei den anderen sitze.", seufze ich und lege mich wieder auf die Matratze.

„Erst, wenn du mir verrätst, wieso du immer so ein Arschloch bist! Denkst du, ich würde dir nur hinterherlaufen, weil du eine sechsstellige Summe auf deinem Konto hast? Da hast du dich gewaltig geschnitten, Sonnenschein. Ich brauche und will dein Geld nicht." Er steht vom Bett auf und will aus dem Schlafzimmer verschwinden, jedoch halte ich ihn schnell davon ab. „Du bist Barkeeper, du kannst mir nicht sagen, dass du davon leben kannst.", entgegne ich kopfschüttelnd und stehe vom Bett auf, da ich mich sonst so klein fühle. Kleiner, als dass ich im Gegensatz zu Harry eh schon bin.

„Lass das mal meine Sorge sein, ja?" Ich nicke und seufze auf, als Harry mich mit zusammengezogen Augenbrauen anschaut. „Sorry.", murmle ich und wende den Blick ab, als er mich einen Moment zu lang anschaut. „Leg dich hin, ich massiere dich.", murmelt er dann nach einem Moment und seufzt leise. „Danke Harry." Eine Antwort bekomme ich nicht, aber das ist okay.

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Oh, da bekommt Louis gleich eine Massage von Harry... wie das verlaufen wird...

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