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16| 17 Minuten

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ℓσυιѕ

„Möchtest du nicht an dein Handy gehen?", brummt Harry in das Kopfkissen und scheint sich nicht bewegen zu wollen. Da ich mit dem Kopf auf seinem Rücken liege und es ziemlich gemütlich finde, bleibe ich ebenfalls liegen und verneine leise. Ich dachte, ich hätte es gestern nach dem fünften Anruf von Tobias auf Stumm gestellt. Ich will mir keine gefaselten Entschuldigungen über die Sache mit seiner Tochter anhören. Kinder sind ehrlich, das weiß Tobias als Vater und ich als Bruder.

„Dann mach es zumindest aus, okay? Das nervt.", brummt er und legt den Kopf auf Seite, sodass er endlich wieder etwas Luft kriegen sollte. „Okay" Für einen Moment bleibe ich noch so liegen und rolle mich dann gähnend auf den Rücken, um Harrys und meinem Spiegelbild im Spiegel zu begegnen. Er noch mit Shirt angezogen, ich nur noch in Boxershorts. Trotzdem gefällt mir dieses Bild ziemlich. Seine Haare, die dringend einen Kamm benötigen und die Decke, die bis zu seiner Hüfte heruntergerutscht ist, sodass ich einen Spalt zwischen Boxershorts und hochgerutschtem Shirt finde und mich beinahe erwische, über diesen zu streichen.

„Louis, jetzt!" Harry wird knatschig, wenn er müde ist? Oh Gott, mein Herz zieht sich zusammen, während sich meine Lippen zu einem Grinsen verformen. Kann man sterben, wenn jemand einen verrückt macht? Vor Glück?

Der Anruf hört auf, weshalb ich für einen Moment noch Harry durch den Spiegel anschaue und mir durch die Haare fahre, bevor ich mich langsam zu meinem Handy drehe, was irgendwo auf meinem Nachttisch liegen muss. Bis mein Handy plötzlich wieder anfängt zu Klingeln und ich erstaunlich schnell eine Hand in meinem Nacken spüre, die meinen Schwanz gefährlich zucken lässt. „Mach das verdammte Handy aus, Louis." Es ist ein Knurren, welches sämtliche Härchen auf meinem Körper aufstellen lässt. Und eine gewisse Körperpartie, die mir bis jetzt an diesem Morgen noch keine Probleme gemacht hat.

„Ich mach ja schon, Gott, Harry!" Ich wimmere auf, als er mich am Nacken in die Matratze drückt und sich dann mein Handy schnappt, um es an der Seite stummzuschalten. „Ich habe gerade so schön geschlafen.", beschwert er sich und lässt meinen Nacken los, bevor er sich hinter mich auf den Rücken legt und frustriert das Gesicht mit seinen Händen abschirmt. Das sehe ich, als ich mich wieder zu ihm umdrehe und mich spontan dazu entscheide, meine Hand unter sein Shirt schlüpfen zu lassen.

„Frohe Weihnachten.", murmle ich und ziehe sein Shirt etwas hoch, um über seine Bauchmuskeln zu fahren. Dass er neben seinem Job als Barkeeper noch ins Fitnessstudio geht, wusste ich nicht, aber es sieht gut aus. Harry sieht gut aus. „Dir auch, dir auch." Er tätschelt meinen Kopf, wie man es eher bei einem Kleinkind machen würde. „Feierst du heute mit deiner Familie? Ich will dich hier nicht aufhalten, nur weil ich dieses Jahr allein bin.", frage ich leise und ziehe die Decke hoch, um uns zuzudecken. Harry wollte das Fenster gestern Abend noch aufmachen, jedoch konnte ich ihn davon glücklicherweise noch abhalten. Nachts herrschen teils zweistellige Minusgrade, da öffne ich mein Fenster garantiert nicht.

„Nein, ich habe keinen Kontakt mehr zu denen. Sie leben ihr Leben zwei Stunden nördlich von Seattle entfernt. Beides Chirurgen, die keine Zeit für ihre Kinder haben. Und nie Urlaub bekommen." Harry zuckt resigniert mit den Schultern und zuckt etwas zusammen, als ich an seinem Bauchnabel ankomme. „Sorry, ich bin da empfindlich. Kannst du deinen Finger da bitte weg lassen?" Sofort nicke ich und lege meine Hand etwas weiter höher auf seinen Bauch und schaue zu ihm. „Waren dein Bruder und du zu zweit oder hast du noch andere Geschwister?", will ich wissen und rolle mich auf die Seite. Mein Kumpel hat sein Problemchen gut im Griff.

„Meine Cousine war damals beinahe wie eine Schwester für mich, aber sie sind nach Bears Tod umgezogen. Wohin, weiß ich nicht. Ein halbes Jahr später wollten meine Eltern einen Ersatz für ihn, es hat aber nicht funktioniert. Glücklicherweise. Die beiden hatten mit mir schon alle Hände voll zu tun, da wäre ein Säugling zu viel gewesen. Aber es ist besser so, schätze ich.", erklärt er und fährt mit seinen Fingern immer wieder über meinen Unterarm, der auf seinem Bauch liegt. „Bear ist ein süßer Name.", lächle ich und hauche einen Kuss auf seine Brust.

Harry nickt lächelnd und zuckt danach mit den Schultern. „Eigentlich hieß er Cosmo, aber das erinnert mich immer an diese Fernsehserie. Und die hat er gehasst." Ein trauriges Lachen entfährt ihm, bevor er tief durchatmet. „Cosmo und Wanda war wirklich nicht gut. Aber Bear ist ein wundervoller Name. Er war bestimmt ein wunderbarer Junge. Bei einem so wundervollen, großen Bruder kann das doch nur der Fall sein." Harry schüttelt den Kopf und dreht sich auf die Seite, bevor er einen Arm um meine Hüfte schlingt.

„Erzähl mir von deiner Familie. Hast du Geschwister? Haustiere?" Er versucht, ein neues Thema zu eröffnen, worauf ich mich einlasse, jedoch als erstes die Decke bis zu unseren Schultern hochziehe und mich an Harry kuschle. So ist es viel wärmer. „Ich hatte als kleiner Junge einen Hamster, aber der ist abgehauen, weil meine kleine Schwester die Tür nicht geschlossen hat. Sie ist jetzt siebzehn.", erkläre ich und merke, wie Harry lächelt. „Ist sie auch so ein Sturkopf wie du?"

Sofort schüttle ich den Kopf und stütze mich neben Harrys Kopf ab, um ihm einen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Den ersten an diesem Weihnachtsmorgen. „Sie ist viel schlimmer, glaub mir. Mit ihr zu diskutieren, das überlebst du nicht.", nuschle ich gegen seine Lippen und beiße Harry aus Versehen leicht auf die Unterlippe, als er mich auf sich zieht und seine Arme um mich schlingt.

„Ich habe eine Idee, Harry." Auch, wenn es auf seinem Schoß bequem ist, klettere ich von diesem runter, bevor ich aus dem Bett steige und die Heizung an der Tür etwas höher drehe. Ich muss nicht unbedingt krank werden und ohne Klamotten oder Bettdecke ist es hier im Raum definitiv zu frisch für mich. „Ich finde die Idee jetzt schon blöd. Kannst du nicht wieder ins Bett kommen? Eben war es gemütlicher." Ich finde es süß, dass er es so offen sagt, trotzdem schüttle ich schnell den Kopf und verschwinde ins Badezimmer, um Harrys Weihnachtsgeschenk zu holen.

Ich muss schließlich auch ausprobieren, ob es wirklich so toll ist, wie er es sagt. Wenn nicht, kriegt er es mit mir zu tun. „Einen Moment, Harry! Zähl bis zwanzig!", rufe ich, als er beinahe anfängt zu jammern. Manchmal frage ich mich echt, wie alt dieser Mann ist.

„Fünfzehn!" Noch fünf Sekunden, das schaffe ich. Wenn diese blöde Verpackung mal endlich aufgehen würde. Und dann, endlich, halte ich eines der Kondome aus Harrys Geschenk in der Hand, welches man immer mal gebrauchen kann. Vielleicht auch gleich. Massagen mit Öl, da habe ich immer andere Bilder im Kopf als die der Tiefenentspannung. Aber ich habe auch noch nie eine Massage mit Öl bekommen.

Harry spricht gerade die letzte Zahl zu Ende, als ich wieder im Schlafzimmer ankomme und aufs Bett zusteuere, wo Harry sich inzwischen hingesetzt hat und mich ein wenig verwirrt anschaut. „Augen zu!", sage ich sofort und warte, bis er seine Augen geschlossen hat, bevor ich aufs Bett klettere und das Öl neben dem Kondom auf die Matratze lege. „Eine Zahl zwischen 1 und 20.", murmle ich und greife an den Saum von Harrys Shirt.

Kurz zuckt er zusammen, hebt jedoch schließlich seine Arme an und lässt sich das Shirt von mir ausziehen. „Wieso? Wie viele Runden wir miteinander schlafen? Ich glaube nicht, dass wir so lange durchhalten.", grunzt er und und will seine Augen öffnen, jedoch halte ich ihn davon ab, indem ich meine Hände auf diese lege. „Nicht deswegen. Sag eine Zahl." Ich fahre durch seine weichen Haare und stelle grinsend fest, dass er sich meiner Hand entgegenstreckt und schon jetzt entspannt. „Okay, dann... ich würde gern die 1 nehmen, aber ich glaube, die zählt nicht. Die 17?" Harry lächelt leicht und legt eine Hand blind auf meinen Oberschenkel.

„Okay, dann darfst du jetzt die Augen aufmachen.", grinse ich und vergewissere mich, dass man das Öl nicht sieht. Blinzelnd kommt er meiner Aufforderung nach und schaut lächelnd zu mir. „Also kein Sex?", will er schmunzelnd wissen und dreht sich so, dass er mit seiner Hand besser an meinen Oberschenkel kann. „Nein, kein Sex. Noch nicht.", schiebe ich hinterher und deute auf die Matratze.

Verwirrt schaut er auf diese, sieht jedoch nur die blaue Bettdecke, die schon seit gestern Abend mit uns im Bett liegt. „Leg dich hin. Auf den Bauch." Sein Gesichtsausdruck bleibt ahnungslos, was mich schmunzeln lässt. „Sieh es als Weihnachtsgeschenk oder so." Ich hebe das Massageöl hoch und muss feststellen, dass Harry anfängt zu strahlen. Aber kein normales Strahlen. Eins, welches ich nicht entziffern kann, trotzdem extrem anziehend finde. „Du willst mich massieren? Nicht ich dich?", hinterfragt er und glotzt beinahe schon auf die Flasche in meiner Hand.

„Ich dachte, danach kriege ich vielleicht auch eine Massage. Ich massiere dich siebzehn Minuten, du mich danach so lange du willst." Grinsend presse ich meine Lippen für einen Moment auf seine und merke sofort, wie er den Kuss verlängern will. Aber nicht mit mir. Ich habe mir in den Kopf gesetzt, ihn glänzend zu sehen. Das wird mit dem Öl gleich der Fall sein. Und scheiße, ich fühle mich wie ein Kleinkind, welches zu Weihnachten seinen größten Wunsch erfüllt bekommt.

„Fuck, okay. Dankeschön." Ich zucke mit den Schultern und warte, bis Harry sich auf den Bauch gelegt hat, um mich auf seine Oberschenkel zu setzen. Was ich dann sehe, lässt mich staunen. Sein rechter unterer Rücken ist viel heller als der Rest. Es sieht aus wie eine Ente, was mich schmunzeln lässt. „Was ist das?", frage ich leise und fahre die Umrisse der Ente nach. Es fühlt sich genau so an, wie der Rest seiner Haut. Genau so weich und zart. „Eine Pigmentstörung. Die hatte Bear auch. Aber an seiner Schulter. Wahrscheinlich ist das vererbbar.", erklärt Harry und bekommt eine Gänsehaut, als ich über den Schnabel der Ente an seiner Hüfte fahre. „Das ist wunderschön.", murmle ich und ziehe seine Hose etwas runter, wo die Ente zu einem undefinierbaren Fleck mutiert.

„Bis wo geht die?", will ich wissen und hebe ein Bein an, nur um festzustellen, dass die Hautverfärbung unter seiner Hose verläuft. „Nur bis hier." Er legt seine Hand auf seinen Hintern, ein wenig unterhalb des Bundes und lächelt mich über die Schulter hinweg an. „Ganz ehrlich Harry, das ist das schönste, was ich jemals gesehen habe. Das sieht aus wie Kunst." Ich streiche immer und immer wieder über die Ente, während Harry mich grinsend beobachtet. „Das ist eine segmentale Vitiligo.", erklärt er, jedoch finde ich die Ente schöner. Das wird für mich Harrys Ente sein. Eine süße Ente, die über seinem Hintern sitzt und mit ihrem Schnabel immer wieder in seine Seite pikst.

Wenn er die Hose nicht mehr trägt, finde ich vielleicht noch ein anderes Tier, aber die Ente wird in meinem Kopf bleiben. Eine süße Ente. Schmunzelnd beuge ich mich zu Harry runter und hauche einen Kuss auf den Kopf der Ente, bevor ich nach dem Massageöl greife. „Wir müssen die Ente massieren. Das tut aber nicht weh oder so?" Harry schüttelt den Kopf und legt seinen Kopf auf seinen Unterarmen ab, bevor er die Augen schließt. „Ich finde es süß, wie nur du und Bear daraus eine Ente erkennen. Für mich und für alle anderen, die den Fleck schon gesehen haben, ist es ein einfacher Fleck.", erklärt er und zuckt zusammen, als ich ein wenig des Öls auf seinen Rücken tropfen lasse.

„Es ist eine süße, jetzt glänzende Ente.", grinse ich, nachdem ich die Flasche wieder zugedreht habe und das Öl auf Harrys Rücken verteilt habe. Auch auf der Ente, die jetzt noch intensiver schimmert, als der Rest seines Rückens.

Ich habe noch nie jemanden massiert, weshalb meine Bemühungen definitiv nicht so aussehen, wie ich sie gern gehabt hätte, aber Harry kann massieren. Ich werde einfach das machen, was Harry bei mir immer macht. Ich will ihm nicht wehtun. Wie doll darf man da drücken?

„Du sagst mir, wenn es wehtut oder nicht gut ist, okay?", frage ich leise und lege meine Hände an seinen Nacken und packe etwas zu. Harry brummt nur und seufzt auf, als ich mithilfe des Öls über seine Haut gleite und immer wieder etwas Druck ausübe. Vor allem an seiner linken Schulter, wo er immer wieder zusammenzuckt und dort einen leichten blauen Fleck aufweist. „Was hast du da gemacht?", will ich wissen, kriege jedoch nur ein Brummen als Antwort.
Anscheinend genießt er diese Massage so sehr, dass er kaum noch reden kann. Und das ist gut. So schlecht bin ich also doch nicht.

Während der Massage reden wir nicht miteinander, aber die Geräusche, die Harrys Kehle verlassen, sind besser als tausend Worte. Die Töne sind süß und heiß zugleich. Aber ich muss sagen, was auch immer in diesem Öl drinnen ist, muss Wunder bewirken. Es fühlt sich ein wenig warm unter meinen Händen an, aber das kann auch wegen der Reibung sein. Dazu begleitet uns der Geruch von Lavendel und Vanille. Daneben sind noch irgendwelche Gewürze, die erkenne ich jedoch nicht. Dafür stehe ich zu wenig in der Küche.

„Da kannst du ein bisschen fester.", murmelt Harry rau und zuckt zusammen, als ich an seinen Schulterblättern angekommen bin. Die Bewegungen seiner Muskeln sind dabei beinahe ein Traum. Seine schräge Rückenmuskulatur ist deutlich zu sehen, wenn er die Hände über dem Kopf hält, genau so wie die Muskulatur rund um seine Schulterblätter, was alles verdammt anziehen ist.

„Harry, ich kann nicht mehr." Meine Hände tun weh, jedoch scheinen sie bei Harry Wunder vollbracht zu haben. Er liegt tiefenentspannt auf der Matratze und kann nur brummen, während ich mich auf ihn lege und das Öl an meinen Händen an seinen Armen verteile, die eine Gänsehaut ziert.

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Massagen sind ihr Ding. Aber Louis lässt sich lieber massieren. Macker auf dem Eis, aber ein Schmusebär zu Hause... könnte es nicht süßer sein?

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