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9. Kapitel

Piper saß mit Leo und Percy in dessen Kabine und spielte Karten. Also, zumindest versuchten sie es. Percy erklärte die Regeln für irgendein Unterwasser-Kartenspiel. Piper war sich ziemlich sicher, dass er die Regeln nur erfand, da die 'Hauptregel' war, immer den mit dem Namen Perseus gewinnen zu lassen.
"Glaubt ihr aus Nico und Will wird noch was?" ,unterbrach sie ihn nach einer Weile.
"Ich kenn sie zwar nicht so gut und seh sie nicht allzu oft, aber dam die werfen sich viele Bilcke zu" ,sagte Percy. Leo stimmte ihm mit einem Nicken zu.
"Früher oder später sicher. Außerdem teilen sie sich eine Kajüte." Er wackelte anzüglich mit den Augenbrauen.
"Apropos Zimmergenossen... ist Cal eigentlich ein angenehmer Mitbewohner?" ,fragte Piper. Leo fing an zu stottern.
"Was? Äh, ja, ähm klar. Sicher."
Er verbarg auf jeden Fall etwas. Aber irgendwie konnte sie nicht wirklich etwas finden. Als Piper den Mund öffnete um etwas zu sagen, redete Leo schon weiter.
"Ich würde gern wissen was zwischen dir und Annabeth ist?" ,gab er das Thema an Percy weiter. Der wurde rot und stotterte noch schlimmer als Leo rum.
"Äh, nichts. Gar nichts. Ihr glaubt doch nicht im Ernst das der Käpt'n und ein Gefangener befreundet oder so sein könnten..." ,sagte er und versuchte sich hinter seinen Karten zu verstecken, als würde er überlegen, welche Karte er als nächstes ablegen sollte.
"Also ich finde etwas Ablenkung von ihrem harten Job könnte unserem Käpt'n nicht schaden..." ,überlegte Piper laut und Leo nickte.
"Ja, du hast recht. Wenn ich mich nicht irre, dann wäre ein Prinz des Meeres vielleicht eine angemessene Partie... naja, aber wir müssen bedenken, es ist schließlich immer noch Annabeth." Jetzt nickte Piper. "Ja, da hast du wiederum recht..."
"Ähm, Leute? Blau auf Blau darf ich aber schon legen, richtig?"
"Was ist denn jetzt los? Piper? Er hält sich an die Regeln" ,sagte Leo gespielt fassungslos. Percy wollte gerade etwas erwidern doch dann öffnete sich die Tür zu Kajüte und eine etwas zerstreut wirkende Annabeth trat herein. Sie warf einen kurzen Blick auf die Spielkarten, dann musterte sie alle drei. Leo, der sich echt bemühte einen Lachanfall zurückzuhalten; Piper, die versuchte einladend zu lächeln und dann Percy, der zwar immer noch etwas rot im Gesicht war, sich aber sonst völlig im Griff hatte. "Soll ich helfen?" ,fragte er. Piper war kurz verwirrt, was er meinte aber Annabeth nickte. "Wir müssen am richtigen Kurs bleiben. Würdet ihr ihn bitte nach oben bringen?"
"Sicher. Dank meiner tollen Hebelfunktion hier, wird er sofort zu Stelle sein" ,antwortete Leo, der sich jetzt halbwegs das Lachen verkneifen konnte.
"Vielen Dank" ,Annabeth nickte kurz und verlies das Zimmer. "Ich helfe dir" ,schlug Piper Leo vor, der sich gerade an einigen Knöpfen in der Ecke der Kajüte zu schaffen machte. Er drückte den mit der Aufschrift 'Aufwärts' und direkt unter Percys riesigem Fischglas hob sich der Boden. Ein Kreis in der Decke darüber senkte sich etwas und teilte sich in zwei Hälften, welche sich dann zur Seite schoben. Man konnte den freien Himmel und etwas vom Segel sehen. Piper lief schnell nach oben an Deck und schob das Fischglas von der Anhöhe. Das Loch schloss sich wieder.

Annabeth wartete auch schon oben und wandte sich an Percy.
"Du musst mir nur die Richtungen ansagen, dann steuere ich" ,sagte sie und er nickte. "Ein bisschen nach Westen, aber nicht zu viel... ja. So ist perfekt. Jetzt einfach den Kurs halten."
Er schien sich nicht sonderlich konzentrieren zu müssen, um zu wissen wo ihr Ziel lag, aber er machte schon einen ernsten Eindruck. Wenn er helfen konnte, dann tat er das richtig. In den meisten Fällen jedenfalls, dachte sie und erinnerte sich an die Welle, mit der er das Glas kurz nach seiner Ankunft gefüllt hatte. Ein kleines Lächeln schlich sich ihr auf die Lippen. Aber nur kurz. Sie war schließlich der Käpt'n. Sie musste sich jetzt konzentrieren, denn sonst würden sie die Insel mit dem Kartenteil nie erreichen. Aber wenn sie sie erreichten, dann würde sie ihr Versprechen halten müssen. Sie würden Percy freilassen.
Inzwischen war bereits die ganze Mannschaft, und Will, an Bord und war hier und da beschäftigt. Sie liefen umher, knüpften Taue, reparierten, verbesserten, putzten oder kontrollierten den Horizont. Und wie die Wellen am Wasser so schaukelten kam ihr ein Gedanke. Warum war Percy überhaupt noch hier? Er war vielleicht kein Prinz aber er konnte dem Meer befehlen was er wollte. Es müsste für ihn ein Kinderspiel sein, sich auf diesem überdimensionalen Fischglas ins Wasser zu befördern. Wollte er einfach nur wirklich helfen? Doch ehe sich Annabeth einen Reim darauf machen konnte rief Leo alarmiert: "Land!"
Dann kam es weniger begeistert von Piper: "Schiff!"
Und schließlich konnte sie auch Nicos Stimme wahrnehmen: "Monster."
Annabeth wirbelte herum und nahm drei Dinge gleichzeitig wahr:
Eine große, aber doch noch recht weit entfernte, bewachsene Insel, ein Schiff mit ebenfalls gehisster Totenkopfflagge, welches auf die Insel zusteuerte und lila-rote Fangarme, die aus dem Wasser ragten.
Das andere Schiff schien das Monster zu spät zu bemerken, denn erst jetzt wendete es und versuchte ihm auszuweichen. Doch die Fangarme wickelten sich schon darum und zogen es an sich.
Annabeth steuerte auf die Fremden zu; vielleicht konnte sie helfen. Diese andere Mannschaft schien fürs erste aber gut damit umgehen zu können. Das waren auf jeden Fall fähige Leute.
"Nico, Piper, Leo holt eure Waffen" ,rief sie ihren Freunden zu, die unter Deck verschwanden.
"Cal, Will. Glaubt ihr könnt gegen sowas kämpfen" ,fuhr sie an die Beiden gewandt fort. Zögerlich nickten sie.
"Dann geht den Anderen nach und rüstet euch aus."
"Percy." Sie sprach ohne sich umzudrehen.
"Weißt du vielleicht etwas über so ein Monster?"
"Es scheint eine Art Krake zu sein."
Annabeth fuhr herum. "Woran hast du das den erkannt? An den Tentakeln, oder seinem hässlichen Kopf?" Inzwischen war auch der Rest der Bestie aufgetaucht, obwohl es schwer unter Beschuss stand.
"Ich bin kein wandelndes Lexikon!" ,verteidigte sich Percy.
Annabeth verdrehte nur die Augen und sah zum Schiff. Fünf Leute verteidigten es, drei Mädchen und zwei Jungen. Sie hielten sich gut, allerdings nicht gut genug.

Piper rannte mit Schwert und Bogen wieder an Deck. Den Bogen drückte sie dem vorbeirennenden Will in die Hand.
"Da. Hoffentlich bist du ein besserer Schütze als ich" ,sagte sie und reichte ihm den Köcher.
"Krieg ich schon irgendwie hin" ,sagte er leicht lächelnd und lief mit ihr nach oben.
Um die Fremden stand es schlecht. Als sie nahe genug waren warf Annabeth zwei Strickleitern über Bord.
Zwei Jungen und ein Mädchen hatten Annabeths Einladung an Bord zu kommen angenommen und kletterten über die Reling.
Der eine Junge war groß, schwarzhaarig und sah asiatisch aus. Er hatte ein grünes Hemd und Kopftuch und schoss Pfeile auf das Monster. Mehrere steckten schon in seinem Kopf, was es aber leider nicht wirklich zu stören schien.
Das Mädchen war klein, dunkelhäutig und hatten einen zimtbraunen Lockenkopf. Sie hielt ein Schwert in ihrer einen Hand, die andere wischte sie sich an ihrem roten Gewand ab.
Der andere Junge war blond, trug eine Brille und war recht  hübsch.
"Damit kann ich arbeiten" ,murmelte Piper zu sich selbst.
Annabeth hatte das Steuer an Leo übergeben, der Mühe hatte ihr Schiff so nah wie möglich an das andere heranzufahren.
"Das Vieh hat ja viel mehr Arme als acht, ein Oktopus kann es also nicht sein. Was heißt Hundert auf Latein?" ,fragte er.
"Centum" ,schrie eines der immer noch kämpfenden,Mädchen vom anderen Schiff zurück. Sie trug einen Hut und einen violetten Umhang, vermutlich war sie die Kapitänin.
"Ein Centopus!"
"Leo!"
Er grinste breit. "Sorry Käpt'n, ich lockere nur die Lage."
Annabeth warf ihm einen wütenden Blick zu.
"Kommt her!" ,schrie sie den beiden Mädchen zu. Eine der Beiden befolgte den Rat und sprang an Bord. Sie hatte kurze schwarze Haare, war schwer bewaffnet und trug ein blaues Stirnband. Sie stellte sich sofort zu dem hübschen blonden Jungen und Piper versuchte anhand ihres Gesichtsausdrucks rauszufinden, was da lief. Doch sie konnte es nicht richtig deuten.
"Jetzt komm endlich, Reyna." Der hübsche Junge deutete dem letzten Mädchen auch an Bord zu kommen.
"Ein Käpt'n verlässt nie sein Schiff! Ich werde mit ihm untergehen" ,widersprach sie und schlug dem Monster noch einen Tentakel ab.
"Du kannst deinen vielarmigen Freund da zum Kapitän machen, der scheint euer Schiff auch nicht verlassen zu wollen" ,rief Percy ihr zu.
Reyna funkelte ihn an.
Das Schiff krachte, stellte sich schief und sank gute fünf Meter tiefer.
"Wisst ihr was, vielleicht komm ich doch." Reyna machte einen Satz und erwischte die Reling. Will und der asiatische Junge halfen ihr hinauf. Sie zog ihr Messer.
"Reyna Avila Ramírez-Arellano" ,stellte sie sich vor. "Käpt'n von denen da und einst diesem Schiff" ,fuhr sie fort und bei den letzten Worten warf sie einen leicht schmerzlichen Blick über die Schulter. Piper konnte sie verstehen. Sie war zwar nie Käpt'n gewesen aber es war klar, dass es für sie nichts erniedrigenderes gab, als mitten am Ozean das Schiff bei einem Monsterangriff zu verlieren und auf die Hilfe einer fremden Piratenbande angewiesen zu sein.
"Annabeth Chase" ,stellte diese sich vor und hielt Reyna die Hand entgegen. Sie zögerte kurz. "Warum habt ihr uns geholfen? Wir werden nicht eure Gefangenen sein. Falls das euer Plan war, dann werden wir kämpfen." Annabeth lächelte, als würde sie Reyna nur zu gut verstehen.
"Wir können euch versichern, dass das nicht unser Plan war. Ich bin froh, das wir helfen konnten. Ihr seid stark und das wäre ein großer Verlust für diese Welt. Außerdem haben wir immer genug Platz für neue Mitglieder." Alle hinter Annabeth lächelten einladend und nickten. Alle freuten sich darauf neue Freunde zu haben.
Reyna schien noch unsicher zu sein, aber ihre Augen leuchteten.
Wenn sie sich zusammentäten wäre die Truppe doppelt so groß und doppelt so stark. Natürlich musste da erst etwas Vertrauen aufgebaut werden und so aber wir saßen ja alle im selben Boot...
"Ich denke wir müssen uns noch ein wenig unterhalten, trotzdem nehme ich das Angebot gerne an. Solange meine Mannschaft einverstanden ist." Sie drehte sich zu ihren Leuten um, die sehr einverstanden wirkten.
"Ich denke wir haben neue Gefährten."

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