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21. Kapitel

Annabeth stürzte die Treppe hinunter. Sie hielt sich ihren Ärmel vor den Mund und versuchte sich zu orientieren. Hinter ihr schrie jemand "Annabeth, nein!" ,aber sie ignorierte es. Der Rauch schränkte ihre Sicht ein und ihre Augen tränten. Sie stolperte den verrauchten Gang entlang. In welcher verdammten Kajüte war Percy gewesen?
Da hörte sie ein lautes Scheppern. Auf allen Vieren kroch sie in die Richtung, aus der es gekommen war. Endlich kam sie an eine Tür. Bitte, dachte sie, bitte lass ihn am Leben sein.
Annabeth trat die Tür ein. Der Rauch war zu dunkel um viel zu sehen, doch am Boden lag eine hustende Gestalt. Die Hitze war unerträglich. Annabeth packte Percy am Arm, als Schmerz durch ihr linkes Bein schnellte. Für einen Moment konnte sie einen klaren Gedanken fassen. Das Fischglas musste in der Hitze zersprungen sein.
„Annabeth.. nein."
Sie ignorierte ihre Schnittwunde und versuchte Percy hochzuheben.
„Annie, lauf weg."
„Ich lass dich hier nicht, du Algenhirn."
Mit Percy in ihren Armen lief sie den Gang entlang, so schnell es noch ging. Der Rauch biss bei jedem Atemzug. Endlich erreichten sie die Treppe. Licht. Luft.
Sie stolperte an Deck und fiel auf den Boden.
Sie wurden von den Flammen weggezogen und sie konnte wie von weitem Wills Stimme hören, der irgendwas von Tod sein redete. Sie drehte sich zu Percy, um sich zu vergewissern, dass nicht er gemeint war.
Annabeth nahm noch eine Welle war, die alles Feuer löschte, bevor sie das Bewusstsein verlor.

Percy saß in einem Fass. Schon wieder.
Diesmal wenigstens mit Wasser. Als er sich umsah kam er sich vor, wie in einem bösen Traum. Sie waren wohl auf einer winzigen Insel gestrandet. Das Schiff sah aus wie ein Wrack. Viele hatten Verbände und Wunden, doch sie liefen hin und her halfen bei den Reparaturen oder redeten mit den Kapitänen. Die Kapitäne... Annabeth. Sie saß nicht weit weg im Sand und unterhielt sich mit Reyna. Will verband ihren linken Unterschenkel.
„...haben inzwischen versucht das Feuer zu löschen. Als du wieder herauf gekommen bist, hat Percy eine Welle gemacht und die Flammen waren weg. Leo hat die Argo II gerade noch bis hier her gebracht. Aber er ist optimistisch, was die Reparaturen angeht, auch wenn es richtig viel Arbeit sein wird. Wir haben noch genug retten können, im Lagerraum war kein Feuer, nur Hitze. In der Messe sieht es leider anders aus", erklärte Reyna und brachte Annabeth auf den neuesten Stand. Nun meldete sich Will.
„Zum Glück ist niemand wirklich schwer verletzt, manche könnten eine kleine Auszeit gebrauchen, aber ich schätze sie lassen sich nichts sagen", er blickte zum Schiff und den Sachen, die überlebt hatten. Alle halfen Leo das Schiff wieder seetüchtig zu machen.
Percy konnte die Dankbarkeit in Annabeths Blick sehen.
„Aber auf deinen Schnitt musst du aufpassen. Wenn sich der infiziert wird das alles andere als lustig. Heißes Glas..." Er schüttelte den Kopf.
„Ach, der Fisch ist wach."
Will kam näher und setzte sich neben Percy. "Man, hast du Glück gehabt" ,sagte er. "Du hast Verbrennungen, Schnittwunden und sowas wie eine Rauchgasvergiftung. Die ersten zwei Punkte haben sich erledigt, als wir dich ins Wasser gelegt haben. Ich kann es mir nicht erklären aber ich nehme an, dass hat damit zu tun, das du ein Meermann bist. Du wirst noch einige Schrammen haben, aber nichts, dass noch wehtut. Was die Rauchgasvergiftung angeht... die solltest du haben, also nicht böse gemeint, aber du warst ganz schön lange da unten. Ihr hättet beide tot sein können.
Was ich aber versuche zu sagen ist, dass ich keine Ahnung habe wie deine Lunge funktioniert, da du ja über und unter Wasser atmen kannst. Ich schätze das hat dich gerettet. Aber du solltest dich schonen und immer schön gleichmäßig atmen. Frische Luft haben wir hier eh genug. Das gilt übrigens auch für Sie Käpt'n. Ach ja, und ich habe noch eine Salbe, die sollte auch helfen, wenn man sie sich auf die Brust schmiert."
„Will? Lass mal gut sein. Ich denke die sollten sich jetzt ausruhen. Ich seh nach den anderen."
„Reyna..Danke."
Reyna zwinkerte Annabeth zu und ging mit Will zu den Anderen.
Annabeth legte sich in den Sand und schloss die Augen.
Percy hatte das Gefühl, er sollte etwas sagen. Klar, am ende hatte er die Flammen gelöscht, aber es war ja irgendwie alles seine Schuld gewesen.
"Äh, Annabeth? Das Ganze tut mir echt Leid. Hätten wir nicht geblödelt, wärn wir nicht entführt worden und das Schiff wäre noch ganz. Und äh..." ,er wurde immer leiser, "danke, dass du mich gerettet hast."
Annabeth setzte sich auf, den Blick hatte sie jedoch auf ihre Hände gerichtet.
„Ja, Percy, es ist nur... wir werden oft angegriffen und, wenn... wenn du nicht selbst fliehen kannst, dann gefährdest du dich selbst und die anderen also.. ich als Käpt'n muss... Ach verdammt nochmal." Sie wandte sich zu ihm. "Du hast deinen Part des Deals schon erfüllt. Ich werde mein Versprechen halten. Du bist frei. Du kannst gehen."
Es klang so viel Schmerz in ihrer Stimme mit, dass Percy überlegte Will zu rufen.
"Ich glaube wirklich, dass es besser so ist, für die Crew und für..." ,sie stoppte und atmete tief durch.
Percy wusste nicht, was er sagen sollte.
Sein erster Gedanke war "Nein!" gewesen. Er hatte hier echte Freunde gefunden, allen voran Piper und Leo und doch...
Percy war schon lange nicht mehr zuhause gewesen. Vermutlich fragten sich viele wo er war und ob es ihm gut ging.
Meermenschen waren zwar nicht sonderlich Gefühls voll, aber er war schon viel länger weg als sonst. Sie arbeiteten und lebten weit aus länger als Menschen und demnach gaben sie sich nicht mit nutzlosen Dingen wie Emotionen ab.
Deshalb hatte Percy sich hier auch so wohl gefühlt, alle lachten und stritten und blödelten, etwas ganz anderes als Unterwasser.
"Aber..." ,fing er an, doch Annabeths Anblick schnitt ihm ins Herz. Sie mochte ihn, das wusste er, und er mochte sie. Allerdings war er auch ein Meermann und früher oder später würde er ihr und sich selbst das Herz brechen. Er würde viel länger leben als sie. Sie würde sterben-, er zwang sich nicht weiter zu denken.
"Du hast recht" ,sagte er und Annabeth schien für einen Moment überrascht zu sein. "Es ist besser so. Bis morgen Früh bin ich weg"

"Hey, Mann." Percy drehte sich um und sah Leo hinter ihm stehen.
"Annabeth hat uns erzählt, dass du gehst, und naja... Piper hatte die Idee, und ich habs foliert und... hier." Er reichte Percy die UNO Karten, mit denen sie immer spielten. Sie waren alle in Plastik eingeschweißt und konnten somit nicht nass werden.
"Hey, das ist echt cool, danke." Er boxte Leo freundschaftlich in den Arm. "Euch zwei Verrückte werd ich echt vermissen. Sowen gibts nicht Unterwasser."
„Du wirst uns auch fehlen.. und Annabeth auch. Ich weiß nicht, ob sie es dir gesagt hat, aber du wirst ihr fehlen."
„Ich weiß das echt zu schätzen, aber mach es bitte nicht noch schwerer als es schon ist."
Leo nickte entschuldigend.
Hinter ihm kam Piper, um sich ebenfalls zu verabschieden.
„Ich denke Leo hat schon alles gesagt... na dann... Tschüss."
Sie schien noch etwas sagen zu wollen, doch sie brachte es nicht über die Lippen.

Beim Abendessen war die Stimmung bedrückt. Alle saßen im Sand in einem Kreis. Es war gemütlich aber irgendwie kamen ihm alle traurig vor. Waren sie traurig, dass er ging? Würde ihn jemand aufhalten? Irgendwer..
Verdammt, er würde das alles vermissen. Könnte er es denn jemals vergessen? Er sah Nico, der sich zu Will setzte, und ihn fast anlächelte. Leo, der Calypso ein Taco reichte.. es würde noch so viel passieren, was er nicht mit ihnen teilen würde. Diese Familie würde weiterhin bestehen aber er musste sie verlassen. Nein, sagte er sich, aufhören. Du gehst zurück nach Hause.
Aber das stimmte nicht.
"Ich glaube ich sollte jetzt gehen" ,sagte er leise. Er hielt die drückende Stimmung nicht mehr aus.
"Gut, warte, wir helfen dir." Jason stand auf und winkte Piper mit sich, um das Fass zum Meer zu tragen. Sie wateten etwas ins Wasser hinein.
"Kippt es einfach aus" ,sagte Percy, doch die beiden zögerten für einen Moment. Piper warf einen schnellen Blick in Annabeths Richtung und kippte dann das Fass.
Es war kein flacher Strand und Percy platschte ins Wasser.
"Ich hoffe ihr findet den Schatz" ,rief er ihnen noch zu. Alle winkten, manche standen auf.
Annabeths Blick fand ihn und sie sahen sich für eine Sekunde zu lang in die Augen, bevor Annabeth seinen Blick losließ und Percy sich umdrehte. Die UNO-Karten fest in der Hand haltend, schwamm er davon.

Vielen Dank für die 4k Reads!❤️ Oh ja! <3
Wir hoffen, dass euch auch dieses Kapitel gefallen hat. (Drama incoming)
Leider wird es in den nächsten zwei bis drei Wochen kein Update geben, da wir beide auf Urlaub sind. 
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Schöne Ferien!🦋
Jo, viel Spaß!

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