„Alastor? Alles okay? Du bist schon den ganzen Tag hier drinnen."

„Es ist alles in Ordnung, Liebes", presste der Radiodämon raus und deckte sein Grinsen unwillkürlich ab. Unter seinen Fingern spürte er die giftgrünen Nähte, die sein Lächeln aufrechterhielten.

„Hört sich nicht so an", grummelte Husker's Stimme.

„Geht einfach wieder weg!" Alastor wollte nicht flehend klingen, doch seine Stimme nahm den Unterton trotzdem an.

„Irgendwas ist doch. Wir kommen rein", sagte Charlie bestimmt und öffnete die Tür. Ein verschrecktes Rehkitzquieken schoss aus Alastor's Kehle, während er sich wegdrehte und sein Grinsen verdeckte.

„Bitte, Charlie, geh einfach wieder."

„Dir geht es ganz offensichtlich nicht gut, Al!" Charlie legte eine Hand auf die Schulter des Radiodämons und drehte ihn zu sich. „Was ist-" Charlie stockte, als sie die Nähte sah, die durch Alastor's Lippen gestochen waren.

„Ist dein Lächeln genäht?!", fragte die Prinzessin der Hölle geschockt.

„Charlie..."

„Keine Sorge, Al. Ich werde das wieder gut machen!", versprach Charlie und manifestierte eine goldene Schere in ihrer Hand.

„Das ist nicht-", wollte Alastor noch protestieren, doch da spürte schon, wie der Zug an seinem Mund nachgab und das Lächeln zum ersten Mal seit Jahren fiel. Alastor's Hände begannen unwillkürlich zu zittern und er spürte, wie ihm die Tränen kamen.

„Du kannst immer zu uns kommen, wenn du Hilfe brauchst", versprach Angel ihm.

„Ich brauche keine Hilfe!", schrie Alastor und krallte sich mit seinen Händen ins Gesicht. „Hört auf mich anzusehen!" Tränen und Blut tropften von seinem Kinn auf den Holzboden seines Zimmers.

„Al, du kannst dich uns anver-"

„Lasst mich in Ruhe!" Verängstigt löste der Radiodämon sich in Schatten auf und verschwand aus dem Raum.

„Al... Ich habe ihn noch nie so gesehen..."

„Das hat glaube ich noch niemand", murmelte Husk.