„Was halten Sie davon, etwas frische Luft zu bekommen?", fragte Amanda sie und Emilia biss sich auf ihre Unterlippe. Sie legte ihren Kopf etwas schief und verengte leicht ihre Augen. „Was ist der Haken?", fragte sie Stattdessen.
Amanda seufzte etwas, als sie merkte, das sie Haywire nicht einfach so um ihren Finger wickeln kann.
„Sie werden mit einem Team zusammen für mich arbeiten.", beantwortete sie Emilia's frage einfach. „Und was ist für mit drin?", fragte sie erneut und Amanda zog ihre Augenbrauen hoch. „Haben sie mich falsch verstanden Miss Seer? Ich dachte, ich hätte mich klar ausgedrückt, dass sie endlich mal wieder frische Luft schnappen können.", sagte Amanda kühl und Emilia sah kurz auf ihre Nägel.
Der rote Lack an diesen war schon längst ab und sie hatte Lust darauf, sich ihre Nägel schwarz zu Lackieren.
„Also?", fragte Amanda und riss Emilia aus ihren Gedanken. Ihr Blick verließ ihre Nägel und schwenkte zu Amanda, die sie abwartend ansah. „Hm, lassen Sie mich überlegen.", fing Emilia an und blickt kurz hoch. Sie tat so, als ob die überlegte.
„Nein.", beantworte sie endlich Amandas frage, die sie gleich überrascht anblickte. „Nein? Sind sie sich da sicher, Miss Seer?", fragte Amanda sie erneut. Emilia legte ihren Kopf wieder etwas schief, als sie die Frau vor ihr beobachtete.
„Ich bin sehr sicher.", erwiderte sie und ließ sich hinter auf den Stuhl fallen. „Und jetzt bringen Sie mich bitte wieder Zurück in meine Zelle.", fügte sie hinzu und Amanda stand auf.
„Ich glaube, das werden sie bereuen Miss Seer.", meinte Amanda, als sie die Akte wieder in ihre Hand nahm. „Nah, ich bereue nie etwas.", sagte Emilia und grinste, als Amanda das Zimmer verließ. Gleich kamen Wachen hinein und brachten Emilia zurück in ihre Zelle.
Rick Flag folgte Amanda. „Sie wäre sowieso nicht gut gewesen für das Team.", meinte Rick und Amanda schnaubte verächtlich. „Sie wäre perfekt für das Team gewesen. Mir ist es egal, ob sie will oder nicht. Sie muss.", erwiderte Amanda und Rick folgte ihr raus.
•
Ein paar Tage später, lag Emilia auf den Boden. Es war sehr heiß in ihrer Zelle und das einzige was ihr etwas Abkühlung besorgte, war der Boden oder die Wand. Sie pustete sich eine lose Strähne aus dem Gesicht und blieb liegen. Immer wieder überlegte sie sich, wie sie hier ausbrechen könnte, aber ohne Hilfe, würde es mehr als nur schwierig sein.
Doch irgendetwas wirkte heute anders. Irgendetwas war heute anders und Emilia kriegte das Gefühl nicht los, dass heute ein Tag ist, wo sie endlich mal wieder frische Luft schnappen kann.
Sie öffneten Ihre geschlossenen Augen, als sie plötzlich ein paar schreie, hörte. Ihr Kopf drehte sich zur Tür, als sie Schritte hörte. Viele Schritte, die sich anscheinend vor ihrer Tür versammelten. Trotzdem blieb sie liegen, als sich ihre Tür öffnete.
Es kamen zuerst drei Wachen hinein, obwohl vor der Tür noch mehr standen. Ihre Waffen, waren auf Emilia gerichtet, die die Männer gelangweilt anblickte.
„Aufstehen.", befahl einer von ihnen und Emilia blickte ihn an. „Warum?", fragte sie stattdessen. „Ich hab gesagt steh auf!", wiederholte er nochmal und ein kleines fieses grinsen breitete sich auf ihre Lippen aus. „Und ich habe gefragt warum?", wiederholte sie ebenfalls.
Der Mann stellte sich vor ihr hin, seine Waffe zeigte direkt auf ihren Kopf, als sie ohne Furcht ihn anblickte. „Ich hab gesagt steh-", der Mann konnte seinen Satz nicht zu Ende bringen, als Emilia die Waffe nahm und ihn trat. Sie rappelte sich auf, packte seinen Kopf und knallte ihm gegen die Wand. Sie drehte sich zu den anderen Wachen, als sie Ihnen ein weiteres Grinsen schenkte.
„Der nächste bitte.", sagte sie und rannte auf einen weiteren Soldaten zu. Sofort spürte sie wieder die Elektrizität in ihrer Körper und fiel zu Boden. Man hob Emilia hoch und brachte sie, auf eine Art liege, wo sie festgemacht wurde.
„Wo gehen wir denn hin?", fragte sie, aber die Wachen ignorierten sie, als sie den Gang entlang gefahren wurde.
Weiter vorne konnte sie Leute erkennen, die lauter Kittel anhatten. Verwirrt blickte Emilia diese an, als sie immer näher kamen. Sie hatte gedacht das sie vielleicht dort nur daran vorbeifahren, aber sie wusste das es falsch war, als sie angehalten wurde. Unangenehm blickte sie den Mann und die Frau an.
„Fassen Sie mich an und sie sind Tod.", fauchte Emilia, als der Mann mit einer Nadel auf sie zukam. Dieser ignoriere sie aber und stach ihr in den Hals. Der Schmerz hielt nur kurz an, bevor er wieder verschwand. Trotzdem blickte Emilia die beiden böse an, als auch die Frau sie anfasste. „Okay, Gesichtet.", sagte sie Frau und Emilia wurde weiter gefahren.
„Arschloch, Schnepfe.", murmelte sie, als sie weiter fuhren. Bald spürte sie die frische Luft und sie Sonnenstrahlen an ihren Körper. Weiter vorne hörte sie ein bekanntes Lachen, was nur von Harley Quinn stammen konnte.
Emilia kannte Harley nicht so gut. Sie hatte sie nur einmal kurz gesehen, als sie mit dem Joker ein Deal gemacht hatte.
Sie merkte, wie sie stehen blieb und eine Reihe von Soldaten kamen. Einer davon, hatte anscheinend das Sagen hier. „Bindet sie los.", sagte er nur und bald konnte Emilia ihre Arme und Beine wieder bewegen. Dabei, schnappte sie sich eine Zigarre und ein Feuerzeug, aus der Tasche eines Soldaten.
„Hey Jungs!", rief Harley laut und fröhlich. Emilia ignorierte sie erstmal und zündete ihre Zigarette an, bevor sie tief einatmete. „Harley Quinn, wie geht's euch so?", hörte sie Harley fragen, bevor wieder stille folgte.
Niemand hatte ihr geantwortet und Emilia nahm die Zeit, um sich die anderen "kriminellen" anzusehen.
Neben Harley, konnte sie einen farbigen Mann erkennen, doch sein Gesicht kam ihr nicht bekannt vor. Neben dem Mann, stand eine Art Tier, dass sie an ein Krokodil erinnerte. Ihr Blick blieb auf den Soldaten hängen, der hier im Moment das Sagen hatte. Auf seiner Brust, stand sein Name groß gedruckt. "Colonel Rick Flag", konnte sie lesen.
„Was war das?", fragte plötzlich Harley und zog alle Aufmerksamkeit auf sich. „Ich soll alle töten und abhauen?", fragte sie und blickte in die Runde. „Sorry, die Stimmen.", fügte sie hinzu und zeigte auf ihren Kopf. Emilia schenkte ihr ein kleines Grinsen, als sie überlegte, was der Joker alle getan haben muss, dass diese Mädchen nun so, anders war.
„Ich mach nur Spaß.", sagte Harley und fing leicht das Lachen an, als sie merkte, wie manche Soldaten plötzlich so angespannt waren. „Das haben sie nicht wirklich so gesagt.", murmelte Harley mit einen kleinen bösen grinsen.
Als Emilia sich erneut umsah, erblickte sie plötzlich einen Mann mit ganzen Tattoos auf seinen Körper. Selbst im Gesicht, wo darauf ein Totenkopfschädel abgebildet war.
Emilia konnte zwar hören, dass dieser Rick etwas sagte, hörte aber nicht zu, als sie sich immer noch umblickte. Die Sonne fühlte sich gut auf ihrer Haut an und die Luft mit ihrer Zigarette im Mund erst recht. Gleich zog sie wieder scharf die Luft ein. Sofort schmeckte sie das Nikotin auf ihrer Zunge, als sie es wieder ausatmete.
Ein dumpfes Geräusch, ließ sie aufblicken. „Willkommen zur Party, Captain Boomerang.", sagte Rick Flag und öffnete einen sack der sich bewegte und auf den Boden befand. Gleich als er offen war, sprang ein Mann heraus und schlug den ersten Soldaten, den er sah.
Sofort zauberte sich wieder ein Lächeln auf ihre Lippen, als sie beobachtete, wie der Mann gegen die Wand gedrückt wurde von mehreren Soldaten. „Hey! Ganz ruhig.", hörte sie Rick sagen als dieser, Captain Boomerang ihn ansah.
„Alter was soll das? Ich saß mit meiner Oma total ruhig vor dem Fernseher, als ich plötzlich die ganzen blauen Blitze sah und Boom war ich hier.", erzählte dieser und brachte Emilia kurz zum Lachen, als er versuchte sich herauszureden.
„Hör auf mit dem Unsinn. Jeder weiß das du eine Bank ausgeraubt hast und dann vom Flash erwischt wurdest.", sagte Rick und langsam ließen sie den Captain los.
„Ich weiß gar nicht wovon du sprichst.", sagte der Captain und Emilia rollte, schmunzelnd ihre Augen. Er wurde zu den anderen gebracht und stellte sich neben Emilia, die er betrachtete. Sie drehte sich zu ihm und schenkte ihm ein verführerisches Lächeln. Er sah wirklich gut aus, obwohl sein Bart und seine Haare richtig durcheinander waren. Und gut gebaut war er auch noch, was man gleich durch sein Top erkennen konnte.
Digger zog seine Augenbraue hoch als er die Frau vor ihm betrachtete. Eigentlich wollte er sich gerade vorstellen, aber sein Mund formte schon andere Wörter. „Du bist nicht mein Typ.", platzte es auf ihm heraus. Eigentlich war es nicht ganz gelogen, er stand mehr auf dunkelhaarige Frauen, selbst wenn diese hier mehr als heiß war. Ihr Lächeln lieb immer noch, als sie näher auf ihn zukam. Sein Atem stockte etwas. Sie blieb direkt vor ihm stehen und behielt Augenkontakt.
„Schätzchen, ich bin jedermanns Typ."
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