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7.| jealousy | s.mg

Unauffällig schaust du zu Steve, welcher gerade wieder einmal mit Danny streitet. Obwohl er immer wieder das Gesicht verzieht, sieht er dabei unglaublich attraktiv aus. Am liebsten würdest du deine Arbeit einfach pausieren, und ihn einfach... Anschauen, doch natürlich geht das nicht. Also belässt du es bei ein paar versteckten Blicken, bis er sich neben dich stellt.

"Und, gibt es schon was neues?"

"Nein, bisher noch nicht." Musst du ihn enttäuschen und kameradschaftlich legt er dir eine Hand auf die Schulter. "Gib nicht auf."

Du schenkst ihm- zusätzlich zu dem Nicken- ein kleines Lächeln, welches er kurz erwidert, bevor er zurück zu den anderen geht.

Enttäuschung macht sich in dir breit, obwohl du genau weißt, wie lächerlich das ist. Extra für ihn bist du heute morgen früher aufgestanden, um dich aufzuhübschen und sogar mit deinen Haaren hast du dir wirklich Mühe gegeben, doch ihm scheint es nicht einmal aufzufallen. Aber wieso auch? Er hat nie offenes Interesse an dir gezeigt, im Gegenteil. Sein Verhalten dir gegenüber war nicht anders als das zu den anderen, so, als würde er nicht einmal wahrnehmen, dass du eine eigentlich wirklich attraktive Frau bist.

Und trotzdem hast du noch immer Hoffnung, dass dein Boss es vielleicht irgendwann erkennen könnte...

Das Klingeln seines Handys reißt dich aus deinen Überlegungen.

Steve wirft nur einen knappen Blick aufs Display, bevor er mit langen Schritten in seinem Büro verschwindet und die Tür mit einem lauten Scheppern hinter sich schließt.

"DIE TÜR HAT AUCH EINE KLINKE!", Brüllt Danny ihm genervt hinterher, doch das Gespräch scheint wirklich wichtig zu sein, denn anders als sonst reagiert Steve nicht im geringsten. Stattdessen kommt er schon kurz darauf mit einem breiten Grinsen zurück.

"Wir bekommen Unterstützung von ein paar alten Freunden aus L.A."

Um dich herum bricht Jubel aus, denn all deine Teamkollegen wissen scheinbar, was das zu bedeuten hat. Selbst Danny kann sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen.

"Wen schickt Hetty?"

"Das werdet ihr später sehen. Ich gehe unsere Gäste vom Flughafen abholen. Sie landen in zwanzig Minuten."

Damit verlässt Steve auch schon das Büro und lässt dich mit einem fragenden Gesichtsausdruck zurück.

"Kann mir jemand erklären, was es mit den Freunden aus LA auf sich hat?"

"Wir haben in der Vergangenheit einige Male mit dem NCIS zusammen gearbeitet, hauptsächlich mit den Kollegen aus L.A. Und aus diesen gemeinsamen Ermittlungen hat sich sowas wie eine Freundschaft entwickelt. Aber da wir alle Polizisten sind, sehen wir uns meist nur, wenn uns die Ermittlungen zusammenführen." Erklärt Chin dir mit einem kleinen Lächeln, und offenbar muss das an Informationen reichen, denn jetzt gibt es nur noch ein einziges Thema.

"Kommt das komplette Team, oder nur ausgewählte Mitglieder? Und wenn ja, wer?"

Du hörst Namen durch den Raum fliegen, doch da du sowieso niemanden kennst, konzentrierst du dich wieder ganz auf deine Arbeit.

Als die Tür aufgeht, könnte man einige Sekunden lang nahezu eine Stecknadel fallen hören. Alle schauen in die gleiche Richtung, bis Kono sich schließlich aus ihrer Starre löst.

"Kensi? Eric! Schön euch zu sehen!"

Kensi löst sich aus Steves Arm und umarmt alle herzlich, während Eric sich zu dir gesellt.

"Du bist neu dabei, oder? Eric Beal, ich soll dich unterstützen."

Er lächelt dich freundlich an, und so ergreifst du seine Hand.

"(D/N), schön dich kennen zu lernen. Ich bin seit fast zwei Jahren dabei."

Als alle Kensi ausgiebig begrüßt haben, kommt sie auch zu dir und streckt dir eine Hand hin.

"Weibliche Verstärkung, wie schön. Ich hoffe, die Jungs rauben dir nicht den letzten Nerv. Kensi Blye."

Ihr Lächeln ist, ebenso wie das von Eric, freundlich, doch während du für ihn sofort Sympathie entwickelt hast, kannst du Kensi nicht leiden. Vor allem, als Steve einen Arm um sie legt, ist deine Ablehnung unumkehrlich in dir verankert.

"(D/N)." Gibst du nur knapp zurück, bevor du dich wieder deiner Arbeit widmest und Kensi und Steve einfach ausblendest. Je schneller dieser Fall beendet ist, desto schneller verschwinden die beiden Agents wieder.

Doch egal wie verbissen du auch arbeitest, ihr kommt einfach nicht voran. Zwar finden sich immer wieder neue Spuren und Verdächtige, doch nahezu jede Spur verläuft im Sand. Doch das ist nicht einmal das frustrierendste- nicht einmal annähernd.

Was dir nachhaltig die Laune verdirbt, ist die Tatsache, dass Kensi und Steve nahezu unzertrennlich sind. Eric bleibt als Computergenie bei dir im Büro und damit ist jede Chance dahin, auch mal in den Außendienst zu gelangen.

Und wenn, dann würdest du vermutlich eh nur mit Danny unterwegs sein.

Damit Steve Kensi ganz für sich haben kann.

Deine Laune sinkt immer weiter und so jubilierst du innerlich, als Steve verkündet, für den Tag Feierabend zu machen. Endlich kannst du der Gesellschaft der anderen entgehen.

Ihre Einladung, mit ihnen gemeinsam bei Kamekona zu essen, schlägst du höflich, aber bestimmt aus, bevor du dir deine Tasche schnappst und eilig das Büro verlässt. Niemand soll schließlich merken, dass du dich wie das fünfte Rad am Wagen fühlst.

Zuhause angekommen, wirfst du nur schnell deine Sachen in eine Ecke, bevor du dir deine Laufschuhe anziehst. Vielleicht wird Sport dir helfen, den Kopf ein wenig freizubekommen.

In den letzten Tagen hast du deutlich zu wenig auf dich geachtet, doch- wie sollte es anders sein- ist es niemandem aufgefallen. Steve hat dich am Morgen zwar gefragt, ob du schlecht geschlafen hast, aber als du nur mit den Schultern gezuckt hast, schien das Thema auch schon abgehakt zu sein. Wie sollte es auch anders sein?

Doch damit ist es nun vorbei.

Kaum, dass du in deinen gewöhnlichen Laufrhythmus verfällst, spürst du die Anspannung deinen Körper verlassen. Es gibt nur noch dich und deinen Atem, nichts anderes mehr, und so entgeht dir beinahe, wer da gerade in einer kleinen Gasse vor dir verschwinden will.

Du verlangsamst deine Schritte mehr und mehr, bis du dich schließlich an die Hauswand drückst und nach deinem Handy tastest. Für einen Moment spielst du mit dem Gedanken, Verstärkung zu rufen, doch dann machst du nur unauffällig einige Fotos und schleichst dann leise hinter ihm in die Gasse. Diesen Erfolg willst du nicht kampflos Steves Liebling überlassen.

Wenn du euren Hauptverdächtigen stellst, wirst du bestimmt Anerkennung von ihm bekommen...

Du sehnst dich so verzweifelt danach, ihm aufzufallen, dass du schließlich alle Vorsicht in den Wind schlägst...

Und es kommt genauso, wie es kommen musste.

Deine Verfolgung bleibt nicht unbemerkt und gerade, als du die verlassene Lagerhalle betrittst, spürst du einen dumpfen Schlag- alles um dich herum wird schwarz.

Als du das nächste Mal die Augen aufschlägst, ist alles, was du spürst, Schmerz.

Verzweifelt blinzelst du, versuchst zu erkennen, wo du dich befindest, doch du hast keine Chance. Alles um dich herum bleibt unscharf und so beißt du die Zähne zusammen. Solange du nicht weißt, wo du bist, musst du einfach stark bleiben. Langsam versuchst du deine Arme zu bewegen und jetzt durchbricht eine Stimme den Nebel.

"(D/N)! Kannst du mich hören?"

Die Stimme ist dir vertraut und langsam findet dein Bewusstsein komplett den Weg zurück in deinen Körper. Deine Sicht wird klarer und nach einigem blinzeln siehst du, dass es Steve ist, der neben dir sitzt.

"Hi..." Bringst du krächzend heraus, und für einen Moment ist seine Erleichterung greifbar... Bis er deine Hand loslässt und sich aufrichtet.

"Wie fühlst du dich?"

"Wie überfahren..."

Schon die wenigen Worte strengen dich enorm an und so ruft Steve nach einem Pfleger, der dir wohl eine weitere Infusion gegen die Schmerzen gibt. Als die erlösende Wirkung langsam eintritt, richtest du dich ein wenig auf und das war vermutlich das Zeichen für Steve, seiner Wut Luft zu machen.

"Was zur Hölle hast du dir dabei gedacht, ihm einfach auf eigene Faust zu folgen? Und dann auch noch unbewaffnet und ohne Verstärkung?"

Es ist alles andere als die Anerkennung, die du dir erhofft hast, doch noch bevor du dich rechtfertigen kannst, sprudeln seine Worte auch schon weiter aus ihm heraus.

"Du hättest sterben können, verdammt! Wie konntest du nur so leichtsinnig sein? Hätte deine Uhr nicht bei deinem Sturz einen Notruf abgesetzt, wärst du in dieser dreckigen Halle einfach verreckt, und wer weiß, ob wir dich je gefunden hätten!"

"Was ist dein verdammtes Problem?"

Deine Stimme gewinnt an Kraft, und langsam entweicht der gesamte angestaute Frust.

"Meinst du, ich hab es mir ausgesucht?! Ich war laufen, als ich ihn gesehen habe, und..."

"Da dachtest du, du folgst ihm einfach ganz alleine? Wie kann man so dumm sein?"

Der Satz lässt dein Herz zerbrechen, doch du schließt alles hinter einer eiskalten Maske weg.

"Das habe ich mich auch schon gefragt."

"Ist das alles, was du dazu zu sagen hast?!"

"Offensichtlich."

Du schaust demonstrativ in eine andere Richtung, bis das Knallen der Tür verrät, das Steve den Raum verlassen hat. Erst jetzt erlaubst du dir, zitternd Luft zu holen. Wie hat es nur so weit kommen können?


Als die Tür sich kurz darauf leise öffnet, schaust du nicht einmal auf.

Da du mittlerweile weißt, dass du im Krankenhaus bist, gibt es für dich keinen Grund mehr, wachsam zu bleiben und erst, als jemand sich einen Stuhl heranzieht, drehst du den Kopf in die Richtung. Du rechnest mit Kono, oder vielleicht Chin, doch als du siehst, wer neben dir sitzt, sackt deine Laune noch weiter ab.

Es ist Kensi.

Entschieden schaust du wieder auf den schwarzen Monitor, der gegenüber von deinem Bett hängt.

Soll sie doch ruhig merken, dass du sie nicht sehen willst.

Doch sie ist wie so oft für eine Überraschung gut.


"Seit wann hast du schon Gefühle für ihn?"

"Woher...?" Du schaust sie geschockt an, doch Kensi lacht nur. "Ich sehe das. Und ich weiß auch, dass du mich deshalb auch als Feind siehst, weil er mit mir so viel Zeit verbracht hat in den letzten Tagen, aber das brauchst du nicht. Ich empfinde nichts für ihn, wir sind einfach nur Kollegen."

"Weiß er das auch?"

Du bist erschrocken, wie matt deine Stimme klingt und jetzt greift Kensi vorsichtig nach deiner Hand. "Das weiß er."

Einen Moment lang ist es still in dem Zimmer, bis du irgendwann all deinen Mut zusammen nimmst.

"Es tut mir leid, dass ich mich so idiotisch dir gegenüber verhalten habe... Ich war so eifersüchtig..."

Kensi schenkt dir ein herzliches Lächeln.

"Schon vergessen."

Damit ist das Eis zwischen euch endgültig gebrochen und in den beinahe zwei Stunden, in denen sie bei dir am Bett sitzt, versteht ihr euch immer besser. So gut, dass du sogar enttäuscht bist, als ihr Handy klingelt und sie zurück ins Büro muss.

Vier lange Tage liegst du in dem sterilen Krankenzimmer, bevor du dich gegen den Rat der Ärzte selber entlässt.

Mit einem Taxi fährst du zum Büro, selbst, wenn du noch nicht wieder einsatzfähig bist, möchtest du dich doch einmal von Eric auf den neuesten Stand bringen lassen und vielleicht... Ganz vielleicht kannst du ihm ja sogar bei seiner Recherche zur Hand gehen?

Doch anders als erwartet, ist er nicht alleine im Büro.

Alle stehen sie um euren großen Monitor versammelt und drehen sich auf dem Fuße um, als sie die Tür hören.

Kensi ist die erste, die auf dich zukommt und dich in eine vorsichtige Umarmung zieht.

"Wie fühlst du dich? Haben sie dich entlassen? Warum hast du denn nicht angerufen, wir hätten dich doch abgeholt. Schön, dass du zurück bist."

Mit einem Lächeln erwiderst du ihre Umarmung.

"Ich habe es ehrlich gesagt nicht mehr ausgehalten und mich selber entlassen."

"Typisch."

Sie lässt dich lachend los, drückt aber noch einmal kurz deine Hand.

"Schön, dich wieder auf den Beinen zu sehen."

Du siehst, dass sie ihre Worte wirklich ehrlich meint, und wieder einmal fragst du dich, wie du sie anfangs nicht hattest leiden können.

Dein Gedankengang wird unterbrochen, als du in eine weitere Umarmung gezogen wirst.

Du riechst Steves herbes Parfum, seine Hand, die leicht über deinen Rücken streicht und obwohl du dich innerlich dagegen sträubst, genießt du, wie es sich anfühlt. Vor allem, dass er dich nicht loslässt.

Kensis grinsen entgeht dir dabei vollkommen.

Erst, als Danny neben euch sich räuspert, lockert Steve schließlich seine Umarmung.

"Willst du sie erdrücken oder haben wir auch noch eine Chance, unseren Pechvogel in den Arm zu nehmen?"

Steve setzt schon zu einer dummen Erwiderung an, doch da umarmen dich auch schon deine restlichen Kollegen. Wieder einmal weißt du, wieso du dieses Team so liebst!

"Deine Fotos haben uns übrigens ein großes Stück weitergebracht." Bringt Eric die Sprache schließlich auf euren Fall und jetzt gesellst du dich in ihre Runde.

Steve bleibt dicht neben dir stehen, während Eric, Kensi und Kono dich abwechselnd auf den neuesten Stand bringen und dir die Ermittlungsarbeit der letzten Tage präsentieren. Die Bilder, die du geschossen hast, haben ihnen den entscheidenden Hinweis gegeben und voller Stolz realisierst du, dass sie dir Anerkennung für deine mutige Handlung zollen.

Trotzdem kommst du natürlich auch um weitere Strafpredigten nicht herum, doch da keiner von ihnen dir wirklich böse zu sein scheint, nimmst du diese mit Humor. Sie haben sich alle nur Sorgen gemacht, das weißt du jetzt.

Du willst gerade noch etwas dazu sagen, als Danny sich erneut räuspert.

"Ich weiß, dass du am liebsten jetzt sofort wieder in die Ermittlungen einsteigen möchtest- nur Gott weiß warum- aber du solltest jetzt nach Hause fahren und dich ausruhen. Nur weil du dich selber aus dem Krankenhaus entlassen hast, heißt das nicht, dass du wieder voll einsatzfähig bist. Im Gegenteil. Du siehst aus, als würdest du gleich umfallen."

"Ich weiß. Mein Taxi wartet vermutlich auch schon. Nur ich wollte nicht nach Hause fahren, ohne einmal zu hören, was der Stand der Dinge ist."

Du lächelst ihn beinahe entschuldigend an, bevor du dich von deinem Stuhl nach oben drückst.

"Ihr seid mich schon los."

"Pass auf dich auf." Kensi ist erneut die erste, die dich in ihre Arme schließt. "Pass du auf dich auf, ich pass so lange stellvertretend auf die Chaoten auf."

Ihr Lächeln sorgt dafür, dass du ebenfalls lächelst.

"Sehen wir uns noch, bevor es für euch nach Hause geht?"

"Garantiert."

Schnell verabschieden sich auch die anderen, einzig und allein Steve bleibt mit verschränkten Armen neben dir stehen.

"Ich begleite dich noch nach unten."

"Willst du sicher gehen, dass ich auch wirklich weg bin?" Witzelst du, doch Steve schüttelt den Kopf. "Eher, dass du dich nicht wieder in eine gefährliche Situation bringst. Danny hat mir schließlich verboten, dir zu deiner eigenen Sicherheit und meinem Seelenfrieden einen Peilsender einzusetzen."

Du schaust ihn überrascht an, während der Aufzug euch nach unten bringt.

Steve schweigt einen Moment und du rechnest schon nicht mehr damit, dass er noch etwas sagt, als er sich schließlich räuspert.

"Es tut mir leid, dass ich im Krankenhaus so ausgeflippt bin. Ich war einfach krank vor Sorge und hab nicht mehr nachgedacht."

"Wieso?" Fragst du ihn leise, während ihr das Gebäude verlasst und mit einem kleinen Seufzen schaut Steve auf die vorbeifahrenden Autos.

"Weil mir fast das Herz stehen geblieben ist, als Duke mich angerufen hat, dass man dich in der Lagerhalle gefunden hat. Die Gewissheit, dass ich dich fast verloren hätte..."

Die Worte hängen schwer in der Luft und du spürst, dass es nicht alles ist. Doch du sagst nichts, gibst stattdessen Steve die Zeit, die er braucht, um seine Gedanken zu sortieren.

"Wenn der Fall vorbei ist und es dir wieder besser geht... Würdest du dann mal mit mir ausgehen?"

Langsam schaut er dich an und jetzt kannst du ein kleines Lächeln nicht mehr unterdrücken.

"Wirklich?"

"Wirklich."

Du erkennst die Unsicherheit in seinem Blick und so nickst du eilig.

"Ich würde mich freuen. Auch, wenn das jetzt wirklich überraschend kommt. Ich dachte immer..."

Du brauchst den Satz nicht zu beenden, denn er versteht dich auch so.

"Ich habe immer versucht, dich genauso zu behandeln wie die anderen, damit niemand- und vor allem du nicht merkst, dass ich dich mag. Das du mir wichtiger bist als die anderen, und... Ich war so darauf konzentriert, dass mir entgangen ist, wie sehr ich dich damit verletze. Und als ich bei dir im Krankenhaus gewesen bin, da hatte ich so eine scheiß Angst, dass du nicht wieder aufwachst... Mir sind sämtliche Sicherungen durchgebrannt und ich würde gerne behaupten, dass mir das die Augen geöffnet hat, aber als Kensi schließlich ins Büro gekommen ist, da hat sie mir den Arschtritt meines Lebens verpasst und mir erklärt, warum du dieses Risiko auf dich genommen hast..."

Er stockt, und der Blick, den er dir zuwirft, sagt so viel mehr, als tausend Worte es könnten...

"Ich lebe und mir geht es gut." Erinnerst du ihn sanft und beinahe fahrig wandert seine Hand nun von deinen Fingern über deinen Arm, über deine Schulter bis hin an deine Wange. Sein Blick, der auf dir liegt, ist so intensiv, dass deine Knie weich werden.

Haltsuchend legst du eine Hand auf seine Brust und als du Steves Herzschlag spürst, schließt du für einen Moment überwältigt die Augen.

Er steht so nah vor dir, dass du die Wärme seines Körpers fühlst...

Doch noch bevor etwas passieren kann, reißt die Hupe deines Taxis euch aus diesem nahezu magischen Moment.

Steves Hand gleitet von deiner Wange bis hin zu deiner Taille und mit einem enttäuschten Seufzen machst du einen kleinen Schritt nach hinten.

"Ich muss dann mal..."

"Pass auf dich auf, ja?" Steves Stimme spiegelt all seine Emotionen wieder und so überbrückst du schnell die Distanz zwischen euch und schmiegst dich noch einmal für einen kurzen Moment in seine Arme. "Werde ich, versprochen."

"Gut, sonst bekommst du doch noch einen Peilsender."

Steves Lippen wandern sanft über deine Schläfe.

Du genießt das Kribbeln im Bauch, bis der Taxifahrer erneut hupt und jetzt löst du dich endgültig von Steve.

"Wenn ihr den Mistkerl festnehmt, sei vorsichtig, ja?"

"Versprochen."

Ihr müsst beide lachen und jetzt drückst du ihm einen Kuss auf die Wange.

"Eine Schusswunde ist kein Grund, unser Date zu canceln."

"Das würde ich für nichts in der Welt tun."

Er hält dir mit einem breiten Lächeln die Tür des Taxis auf.

"Aus der Nummer kommst du also nicht mehr raus. Du hast schließlich zugesagt."

"Deswegen komm bitte in einem Stück zu mir zurück."

"Immer."

Steve drückt ein letztes Mal sanft deine Hand, bevor das Taxi sich in Bewegung setzt und dich nach Hause bringt.

Ruhe wirst du jedoch keine finden, denn schon jetzt drehen sich all deine Gedanken nur noch um Steve und euer kommendes Date. 

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