3.| caring | d.w
Es war ein langweiliger Büro-Tag, und das Five-0 Team hatte sich entschieden, die Räumlichkeiten einmal aufzuräumen. Das hatten sie schon viel zu lange nicht getan...
Und Danny wollte die Gelegenheit nutzen, wenn Steve abwesend war, damit er sämtliche Waffen in einem Tresor verstauen konnte.
Er war gerade dabei, ein großes Messer einzupacken, als sein Blick auf d/n fiel, die sich im Spiegel ihre Schulter ansah.
„Aua! Was zur Hölle ist dir denn passiert?" Fragend schaute er sie an, doch sie wich seinem Blick aus.
„Du würdest mich auslachen, wenn du es wüsstest."
„Es war McGarrett, oder? Wenn jemand verletzt ist, war es immer er! Ich hab dir gesagt, dass du Abstand halten sollst. Wann immer jemand in seiner Nähe ist, gibt es Tote."
„Er war es nicht." Unterbrach sie ihn, doch dieser hatte sich schon in Rage geredet.
„Natürlich war er es nicht. Aber rein zufällig fällt ein Verdächtiger fast vom Dach oder geht in einem Piranha-Becken baden. Und es sind ja nicht nur die Bösen, die in seiner Gegenwart nicht sicher sind. Nein. Wie oft wurde ich schon angeschossen, wenn ich mit ihm unterwegs war? Oder mit einem gefährlichen Virus infiziert worden? Egal wo Steve auftaucht, häufen sich Katastrophen, und..."
„Steve hat nichts damit zu tun, wirklich." Unterbrach sie ihn erneut.
„Du musst ihn nicht in Schutz nehmen d/n!"
„Er war es aber wirklich nicht. Steve war nicht einmal in der Nähe."
Sie seufzte auf, bevor sie ihre Schulter vorsichtig bewegte.
„Es war meine eigene Schuld. Und jetzt lass mich ausreden. Ich war einkaufen und wollte meinen Kofferraum zu machen, allerdings stand ich zu nah am Auto und hab mir mit der Heckklappe die Schulter zertrümmert."
Für einen Moment war es still im Büro, doch dann fand Lou seine Sprache wieder. „Warst du damit beim Arzt?"
„Nein, das war mir peinlich. Was hätte ich denen sagen sollen? Das ich mir selber die Schulter zertrümmert hab? Niemals."
„Dann gehst du jetzt zu Noelani und sie schaut sich das an"
„Gleiches Problem Danny. Was soll ich ihr sagen?"
„Sie wird keine Fragen stellen, aus dem einfachen Grund, weil wir mit Steve zusammenarbeiten. Da wundert sie gar nichts mehr."
D/n musste Lachen. Es war beinahe niedlich, wie sehr Danny sich bemühte, die Schuld auf Steve abzuschieben. Aber so war es nun einmal zwischen den beiden. Danny gab Steve an allem die Schuld, genauso wie Steve Danny für alles verantwortlich machte. Trotzdem konnten sie sich blind aufeinander verlassen und würden ihr Leben für den jeweils anderen geben- obwohl sie das niemals zugeben würden.
„Na gut, ich fahre zu Noelani. Aber ihr verliert kein Wort darüber, wie das hier passiert ist!" Gab sie schließlich nach und griff nach ihren Schlüsseln- die ihr jedoch sofort wieder aus der Hand genommen wurden.
„SO fährst du gar nicht."
„Aber wieso?"
„Weil deine Schulter wahrscheinlich gebrochen ist und du den Arm schon die ganze Zeit in einer Schonhaltung hast. Das einzige, was du noch fährst ist Charlies Bobbycar."
„Lass das nicht Charlie hören." Warf Lou ein, doch stimmte Danny dann zu. „Er fährt dich, ich mache hier weiter."
„Das ist wirklich nicht nötig..." Wehrte sie ab- jedoch ohne Erfolg. Also folgte sie Danny seufzend zu ihrem Wagen, wo er es sich auf dem Fahrersitz gemütlich gemacht hatte. Und obwohl sie sich dagegen sträubte, Hilfe anzunehmen, war sie insgeheim doch dankbar dafür, dass es endlich wieder Menschen gab, die sich um sie sorgten.
Und spätestens, als Danny für einen Moment ihre Hand drückte und „Du musst nicht so tun, als wärst du unverwundbar, nur weil du neu bist. Wir passen auf dich auf.", murmelte, erfüllte Wärme ihr Herz.
Hier, bei Danny und dem Team fühlte sie sich endlich angekommen- und geliebt. Also schloss sie die Augen und erlaubte sich, für einen Moment zu genießen, wie sehr sie umsorgt wurde.
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